Volltext Seite (XML)
Sechzehntes iH K Jede Hoffnung entreisst er mir — Upd gönnet selbst mir keinen Blick von dir. Romanze. Du allein weisst, o Theure, Welch Loos mich nun bedroht! Dein Anblick war mir Leben, Deine Ferne ist mir Tod! Mächt’ger Gott, blick* hernieder, Lenke du mein Geschick! Gieb, o gieb sie mir wieder, Gieb mein Glück mir zurück! Nichts vermag je zu enden Die Qual, die mich verzehrt, Selbst nicht des Reichthums Gaben Dem Herzen einst so werlh! Falsches Glück, das von ferne Mir log mit eitlem Blick, AU’ dein Gold lass’ ich dir gerne, Nur sie gieb mir zurück! ABOWEMEVT-tOXfERT ■■ ■ Erster Thell. /KTO • i ' ' Ouvertüre zu Leonore von L. van Beethoven. (N= 2.) Vorspiel aus der Oper ,,Ali Baba“ von L. Cherubini. (Die Soli gesungen von den Herren Stigelli und Behr.') Nadir. Es ist gescheh’n! — dahin ist mein Hoffen! 0 du Geliebte! welches Loos hat mich getroffen! Aus dem heimathlichen Land Seh’ ich mich auf ewig verbannt. Nichts erweicht deines Vaters Willen! Erkaufen sollt’ ich mir der Tochter Hand — mit Gold! Ich sucht’ in fremdem Land seine Habsucht zu stillen — Ha! vielleicht, so dacht’ ich mir, ist fern das Glück mir hold ! Doch das Glück will stets nur Tücke üben! Mein einzig Gut, das mir geblieben, Ist meine Treu’! Aufs Neue eilt ich nun zu dir, Und bat um deine Hand; — Nur Ali'sHass vermocht’ich zu entzünden! Mit Abul-Hassan’s Gold will dich sein Geiz verbinden! im Saale des Gewandhauses zu Leipzig;. Donnerstag, den 5. Februar 1852. (Die Ausführung der Chöre haben die Mitglieder des Pauliner-Sängervereins gütigst übernommen.)