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im Saale des Gewandhauses zu Leipzig Besten der hiesigen Armen Donnerstag, den 29. März 1855. Erster Theil. Ouvertüre zu dem Märchen „von der schönen Melusine“, comp. von F. Mendelssohn Bartholdy. „An die ferne Geliebte“, Liederkreis, gedichtet von Al. Jeitteles, für Gesang und Pianoforte comp. von L. van Beethoven, 98. Werk, gesungen von Herrn C. Schneider. No. I. Auf dem Hügel sitz’ ich, spähend In das blaue Nebelland, Nach den fernen Triften sehend, Wo ich dich, Geliebte, fand. Weit bin ich von dir geschieden, Trennend liegen Berg und Thal Zwischen uns und unserni Frieden, Unserm Glück und unsrer Qual. Ach, den Blick kannst du nicht sehen, Der zu dir so glühend eilt, Und die Seufzer, sie verwehen In dem Raume, der uns theilt. Will denn nichts mehr zu dir dringen, Nichts der Liebe Bote sein? Singen will ich, Lieder singen, Die dir klagen meine Pein. Denn vor Liedesklang entweichet Jeder Raum und jede Zeit, Und ein liebend Herz erreichet, Was ein liebend Herz geweiht.