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DerSächWeLrMer llng universal 13,98). 8V. Jahrgang en ,75 ,75 8. 4. 92 92 92 92 92 92 92 92 92 92 92 92 92 89,75 89,75 89 88,75 8,25 6^5 2^5 2^5 OM 7,5 7.5 18.75 187» 98,7 98,7 93,7 93 93 93,75 93 93 ,75 25 ,25 42 Wyeblatt fiirMWoßwer-a Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbeztrk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten D« Sächsische Lzähl« ist das pu Veröffentlichung der amtlichen Bekannt- machungen der Anttshauptmannschast, de» Hauptzollamt» und des Be- ztcksschülamts zu Bautzen sowie de» Finanzamts und de« Stadtrats zu Bischofswerda und der Gemeindebehörden behördlicherseits bestimmte Blatt -.4. Vries o,«s 2^08 <1783 3,855 2,«L 2,975 L5N 0,218 I, 151 89,72 2,882 58,82 2,492 81^78 b.721 21,57 5 876 41,94 57,91 II, 80 SS, 12 16M lL40 -8,66 Z0,08 tt,12 »,053 »4^7 iv,82 »S.57 i7,S0 -7^5 »7^5 7,35 ». 4. i,25 »,25 !,25 !,25 »25 !,25 !,25 !L5 !,25 !,25 !^iü ^25 S 8» 5 5 75 75 Tagesschau. * Die »estrige Sitz»»» de» Präsidium» der Abrüstungrkonfe- revz -merke aur 2)4 Stunden. Es wurde dm» beschlesseu. -ine neue Schau» sikr den 30. AprN in Uueficht zu nehmen. * In einem Lellausiah richtet „Vally Telegraph- scharf« An- grisse gegen Henderson, dem unvorsichtige und tendenziöse Bemer. kungea über die RokwendigkeU «angemessener Garantien" vorge- worsen werden. * wie «Laich Telwh" wissen will, ist bei der gestrigen Besprechung de» französischen Botschafter» mit Außenminister Simon n. a. die Frage erörtert »«den. wie groß nach britischer Ansicht in Ankunft die milltiirische Sttirke Deulschlan-, und Frank reichs sein solle. * rietchmnlnifier Lötz« hat seinen «nfeakhail in Bagusa be- eiGet. V« wlaist« tritt «n Mttnwch die Mlckrelse nach Leutsth. land an. * Her verband der polnischen Lffenbahner ist au» der inker- notionaten Vrgaaisaüon ausgetreten. *7 Ausführliche« an ander« Stckl«. Oer Aufmarsch -er Millionen am 4. Mai Die gemaMgste Kundgebung der Mett. Unabhängige Zeitung für alleStändein StädtunL Land. Dicht verbreitet in allen Volksschichten, Beilagen: Illustrierte» Sonntaasblatt Heimatkundlich« Beilage Frau und Heim / Landwirtschaftliche Beilage. — Dmck und Verlag von Friedrich May. G. m. b. H. in Bischofswerda. — Postscheckkonto Amt Dresden Nr. 1621. Gemeindeverbandsgirotafse Bischofswerda Konto Nr. 64 »«grenzen und gleichseitig die Sicherheitsgarantien zu ver korken. Der Vertreter Frankreichs, Massigli, äußerle ich nur sehr zurückhaltend. Die Verhandlungen eien noch nicht abgeschloffen und eine neue Antwort Frank reichs stehe in Aussicht. Im übrigen stimme er den Vor schlägen Edens zu. Aach belanglos» AoMache Vertagung in Genf. zwecklos« der für gestern einberufenen «per Lbrüstuv-spräsidiums haben wir Lrockenschnitzel »nitz» 12Z9 btt chVObi» 1ö,10 1,50 (11,20 btt 70 bi» 11^0), richig. Preis« 1r Menaen vun klein« -öM bi» 8-50 bi» UM. lick«, 14^i0 bi» ) bi, 18 (18^0 Siebenbürg«. 92 148 bis M kItz Ww-k Ü000 8ch. «Lcker- tzenmchl, Au»- mdmchl 21 bi» (19 bi» 20^0). Aozeigenprei»; Di« 48 mm breit« einspaltig« MMtmttemrtt« 8 Rpf. Im Äxtteil di« 90 mm breit« Mimmeterzell« 25 Rph Nachlatz nach den gesetzlich vorgeschriebenen Sätzen. Für da» Erscheinen von Anzeigen ,n bestimmten Runnner« und an bestimmte» Plätzen kein« Gewähr. — Erfüllungsort Bischofswerda, Berlin. 10. April. Der Tag der nationalen Arbeit hat nach den durch das Gesetz der nationalen Arbeit festgelegten Bestimmungen de« Charakter, einmal die Geschlossenheit des schaffenden Volk« darzntun, weiter den feierlichen Rah- men für das durch das Gesetz vorgeschriebene felemche Ge löbnis der Vertrauensmänner der Betriebe akyuaeben, schließlich aber auch, um mit dem symbolischen Kalendertag d« 1. Mai das neue Leben, die Wiederkehr des Frühlings, zu« Ausdruck zu bringen. Dke Ausgestaltung dies« Tages ist auch dementsprechend. Die Einleitung der feierlichen Veranstaltungen ist eine Kundgebung der Hitlerjugend um Mitternacht auf dem Brocken im Harz. Dort werden au» allen deutschen Sauen Gefolgschaften der Hitlerjugend zusammenkommen und Frübsingslieder singen. Die Ostpreußen, die Bayern, die rheinische Jugend usw. werden vertret« sein, so daß zunächst ein Zusammenklang der verschiedenen Stämme zum Ausdruck kommt. Der Reichsjugendführer Baldur v. Schl rach wird eine kurze Ansprache halten, die auf alle deutschen Sender übertragen wird. Die Hitlerjugend ihrerseits wird für ältere Mitglie der Parallelveramtaltungen an noch zu bestimmenden Orten im ganzen Reich durchführen. 2a Berlin Morgens um 7 Uhr wich in Berlin «in Festzug durch die Straßen der Stadt sich bewegen. In diesem Fest zag wird altes deutsches Brauchtum in zeitgemäßem Gewand dargestellt werden. Die Gestaltung der Festzugs wie des Mlnzen Tages liegt in der Hand des Reichsministers für Dolksaufklarung und Propaganda, der zur Unterstützung die Abteilung Volkstum und Heimat der RS.-Gemeinschast ,Kraft durch Freude- herangezogen hat. Im Reich werden ähnliche Festzüge in allen größeren Städten nach venselben Gesichtspunkten durchgeführt werden. Um S Uhr findet dann im Lustgarten der erste Staatsakt statt, und zwar als Kundgebung der Schuljugend in Anwesenheit der Vertreter der Reichs regierung und der Behörden. Zu diesem Staatsakt ist auch das Diplomatische Korps eingeladen, und Vertreter der Relchsregleruug werden das Wort nehmen. Diese Kundgebung wird über alle deutschen Sender übertragen, und im ganzen Reich wer den Parallelveranstaltungen für die Schuljugend durchge führt. Während dieser Zeit werden aus allen deutschen Gauen die Vertreter der deutschen Arbeiterschaft in Abordnungen mit Verkehrsflugzeugen der Lufthansa nach Berlin gekommen sein. Sie werden in ersten Berliner Ho tels untergebracht, um schließlich um 12 Uhr offiziell von der Reichsregierung empfangen zu werden. Um 14 Uhr findet in der Staatsoper Unter den Linden ein Festakt der Reichskulturkammer statt, bei dem der Reichs- dnb. London, 11. April. Der diplomatische Mitarbeiter des Daily Telegraph glaubt zu wissen, daß bei der gestrigen Besprechung des französischen DcHchasters Eorbin mit Sir John Simon unter anderem di« Frage erörtert worben sei, wie groß nach britischer Ansicht in Zukunst die militärisch« Stärke Deutschlands und Frankreichs sein solle. Die Frage der Sicherheit«- und Ausführungsgavantien sei erwähnt, aber nicht erschöpfend behandelt worden, denn die frmqä- fische Regierung wolle ihr« Garantieforb«rungen erst dann bezeichnen, wenn sie festgestellt habe, welche» Verhältnis die britische Regierung bezuAich der deutschen und der französi schen Rüstung Vorschlägen werbe. Der Daily Telegraph gegen Aerrderforr. dnb. London, 11. April. In einem der Sit zung des Büro« der Abrüstung-ko Lett- aussatz wendet sich „Daily Telegraph-, wie schon wiederholt, gegen den Präsidenten der Abrüstungskonferenz, yachtzrfon, und sein« »unvorsichtigen vnd tendenziösen" üb« die Notwendigkeit .aagemeffener Mm Hau, halbmonatlich Mark 1.10, beim Abholen In d«r SeschSft»- Störung de» stell« wöchentlich 45 Pf-. Einzelnummer 10 Pf-. (Sonnabend- kmgm »-> h nummer 15 Pfg.) !" - ' § 'S 'S LS man »eiter Wege zur . Abrüstung-konferenz auch nur den geringsten Schritt zu «»n, G«f. 10. April. Do» Präsidium der Abrüstungskon ferenz hat seine Tagung nach ein« einzigen Sitzung von 214 Stunden Dau« bereits «Koder geschloffen und ein« neue Sitzung für den 30. April in Aussicht genommen, wobei es de« Präsidenten überlassen bleibt, diesen Termin zn verschiebe«, falls sich dies al» wünschenswert Heraus stellen sollte. D« Hauptausfchuß soll etwa am 2S. Mal zusammentreten. Die Ausspvoche war im großen und gangen auf «inen hoffnungsvollen Ton abgestimmt. Präsident Hender- s o n betonte einleitend vor allem, daß für die Besprechun gen mit dm wichtigsten Regierungen etwas mehr Zeit ge lassen werben müsse. Henderson erinnerte u. a. daran, daß im Dezember 1932 einige der Hauptmitglieder der Konfe renz die Gleichberechtigung in einem System der Sicherheit beschlossen hatten. Die Konferenz selbst habe häufig beschlossen, daß man die Gleichheit anstrebe, und zwar vor allem durch Rüstu etzung und die allmäh liche Abschaffung der Ang sfen. Man müsse aner kennen, daß 1« den letzten Wochen aswifse Aende- rungen eingetreten seien, die unsere Arbeit schwierig machten. Henderson beschwor die Mitglieder des Präsi diums, den Mut nicht sinken zu lassen und weiter für di« Abrüstung v» arbeiten. Eden, Bemühungen. Der englische Lorbsiegelbevxchrer Eden legt« ausführ lich dm Standpunkt Englands dar, wobei er besonders auf das englische Memorandum vom 29. Januar und auf seine Rundreise durch di« europäischen HauptstAste einging, als derm Erfolg er feststellte, daß die verschiedenen Ansichten klar zu erkmnen seien. Trotzdem sei es offmkundig, datz da» britische Memorandum ohne Abände rung zu keiner BerstSndiaung führen wer de. Ob diese Abänderungen -wischen den Mächten selbst vereinbart werden könnm, bleibe weiter ungewiß. Dabei müsse die britische Regierung im Auae behalten, daß sich die allgemeine Lage ändern könne, wahrend man immer auf ein Uebereinkommm warte. Zwischen Frankreich und Deutschland gebe es zwei grundlegeude Seaensähe. 1. den Gegensatz i« Hinblick auf me Heeresfiürke und die Anrechnung der Ueberseeiruppeu und der ausgebil deten Reserven auf der eine« Seile und der militärähn- llchen Verbände auf der anderen Seiler 2. die Gegensätze im Hinblick auf den Zeitpunkt, an dem die neue, kurz dienende deutsche Armee mit Ver teidigungswaffen ausgerüstet werden folk uad in» Hinblick auf die Ausdehnung dieser Bewaffnung. la-das Kurs- E» kam nur ieiden Sellen, nwerk (— 2) den gegenüber en IX Proz., »las, Schäffer- r lagen. An- n. Die Len- nleihe-Altbrfltz chatzanweisun- Eln Abrüstunasabkommea fei nur denkbar, wenn diese uad andere Gegensätze beseitigt werden können. Eden gab seiner Meinung Ausdruck, daß nur ein solche» Abkommen als würdiges Ziel so großer Anstrengungen angesehen wer de« könne. Aus diesem Grunde sei »le britische Regierung auch der Meinung, daß wichtiger als die Einbe- rufuug des yaupkausfchuffe» der Abrüstungs konferenz -er Verlauf der Abrüstuugsarbeit in den nächsten Wochen fein werde. Die englische Re gierung habe nicht dm Wunsch, dm direkten Meinungsaus tausch zu dm Regierungen z« vnkerbrechev, solange er la nützlicher Weise vor sich gehst. Sie fei aber anderseits da- von überzeugt, daß diese Verhandlungen schon sehr bald dm Stand erreicht haben werd«, auf de« das Präsidium der Konferenz sie zur Kenntnis uehmeu kann. Die Aussprache. Der Vertreter Rußland», Boris-Stein, trat im Gegensatz zu Sdm für eine möglichst bckdig« Einberufung des Hauptausschusses der Abrüstungskonferenz ein. Der Italiener Marchese dl Soragna äußerte sich nur kurz zu den Terminfragen und schloß sich dem englischen Stand- punkt an. Der Ehrenpräsident der Konferenz, Motta, hielt eine kurze R«e, di« aus einen optimistischen Ton ge- stimmt war. Der Pole, Graf Reszinski, betont«, daß nur die Generalkommiffion das Recht hob«, endgültige Beschlüsse zu fassen. Bis dahin behalte sich seine Regierung alle» vor. Der Vertreter Schwedens, Sandler, sprach sich-Hin au»,daß man politischen Tatsachen und damit auch derRü- stungsstärkung einiger Staaten, Rechnung tragen muffe. Es komm« nun daraus an, solche Rüstungen wen kästen» zu Re. 444 vud 445. Sm stall« Höherer Gewalt Krieg oder sonstiger irgendwelcher Betriebe, der Zelluug oder der Befördmmgminrich. tuugeu — hat der Bezieher keinen Anspruch auf Lieferung oder Nachlieferung der Zeiüm- oder auf Rückzahlung de» ve-ug-preise». ^Mwöch^er^l^AprU^SZ^E Minister Dr. Goebbels sprechen wird. Hiervei wird der Film- und Buchpreis zur Verteilung gelangen. Die Feier auf dem Tempelhofer Feld Voraussichtlich um 16 Uhr wird der Staatsakt aus dem Tempelhofer Feld beginnen, bei dem derFührerspre- chen wird. Hier wird das feierliche Gelöbnis, da» das Gesetz der nationalen Arbeit für die Vertrauensmänner for dert, erfolgen. Die Veranstaltung aus dem Tempelhofer Feld wird auf alle deutschen Sender übertragen. 2m ganzen Reich finden in allen Städten bi« zu den Kreisstädten Parallel veranstaltungen statt, bei denen ebenfalls die Ver trauensmänner ihr feierliche» Gelöbnis ab legen werden. Diese gewaltige Kundgebung wird also ähn lich wie die Kundgebung gestaltet sein, di« damals bei der Vereidigung der politischen Leiter der NSDAP, stattfand. Der Aufmarsch Der Aufmarsch zum Tempelhofer Fells ist vielleicht d i e größte organisatorische Aufgabe, die bisher in der Welt gestellt worden ist. Es siegen beim Propaganda. Ministerium Meldungen über eine Beteiligung auf dem Tempelyofer Feld vor, di« derart riesig sind, daß mit Mühe und Not 13 Anmarschwege festgelegt werden konnten. Bis zum Beginn des Staatsaktes wird auf dem Tempelhofer Feld ein halbes Dutzend von Bataillonskapellen der Reichs wehr, zu einem großen Orchester vereinigt, die Massen unter halten. 2000 Sänger werden FvWüngssiedvr singen. In der Luft werden künstlerischeflieg.Darbietungen geboten. Eine Faynengruppe von drei Fahnen in der phantastischen Höhe von 45 Metern wird die Nordseite des Platzes abschließen, daneben zur Linken und Rechten zwei Gruppen etwas „klei nerer" Fahnen in einer Höhe von 36 Metern. Der Abschluß Zwischen 20 und 1 Uhr nachts finden im ganzen Reich die Maifeiern mit Tanz der Betriebsgefolgschasten in Sälen statt. Jeder deutsche Sender wird aus seiner Land- schäft heraus die Maifeier der Belegschaft eines Betriebes übertragen, also zum Beispiel ein« halbe Stunde aus der Maifeier der Belegschaft der Schichau-Wertt in Elbing, eine halbe Stunde der Zeppelinwerke in Friedrichshafen usw. Dieser so vergnügte Abschluß des Tages der nationalen Ar beit wird durch die NSBO. und die NSDAP, im ganzen Reich veranstaltet. Die Kosten Die allein in Berlin entstehenden Kosten für die baulichen Anlagen, den Festzug usw. dürsten rund eine Million Mark erreichen. Auch im Reich werden die festlichen Veranstal tungen erhebliche Kosten verursachen. Sämtliche Kosten werden aus dem Erlös einer Festtagsplakett«, die in einer Auflage von 25 Millionen Stück zum Vertrieb kommt, auf gebracht werden. berill» htn-i wie wir sie - , - . auf nw Ue veoe Benagmr- mit mehr oder weniger Geschick plausibel erscheine« zu lassen. Datz dabei der Genfer biplwnatische Optimismus wieder weitgehend herhalten muhte, war von vornherein klar. Aber ' ,tz sich der französische Vertreter allem Sutzerte. Praktisch läßt Zeit verstreichen, ohne auf dem l der tmsächlichen Aufgabe der .9.1932. 7. 4. G«ld 0,832 W 13,815 1,995 12,935 4505 0,214 1,149 189,c8 2.378 58,49 2,488 SHS2 5.709 21.55 5,884 41,91 57,74! 11-78 84-98 16,50 10,38 58,49 79,92 80,94 3,047 34-23 68-63 68,43 47,20 47,25 47,25 47,25