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70 TAFEL XVI Callipteris scheibei GOTHAN Fig. 1 Stück mit Hauptspindel sowie zahlreichen mehr oder weniger körperlich oder als Ab guß (Hohlraum) erhaltenen Resten der Fiedern 2. und 3. Ordnung bzw. F. 3. O. und ihren Fiederlappen. Sammlung ARNHARDT. Unteres Rotliegendes. Oberhofer (? Goldlauterer) Schichten; Brot- teroder Fußweg zwischen Drehberg und Beerbergstein. Maßstab 1: 1 Fig. 2 und 3 Ausschnitte von Fig. 1. An der mit einem Pfeil markierten Stelle sind die Fiederlappen plastisch erhalten. Die Löcher darüber im Gestein sind Abgüsse der Fieder lappen, die einst in entsprechender Dicke vorlagen. Fig. 2 Maßstab 3 :1 Fig. 3 Maßstab 5 :1 Fig. 4 Hauptspindel von dem in Fig. 1 rechts abgebildeten Stück. Der mehr oder weniger durch Sediment ersetzte Achsenrest, der hier auf der ganzen Länge vorhanden war, wurde von der Spindelunterseite her in der Mitte abpräpariert. Dadurch ist der Abdruck der Spin deloberseite mit der großen Mittelfurche und rechts die herablaufende Nebenfurche der Fiederspindel sichtbar. Auch die feine Längsstreifung ist festzustellen. Um zu zeigen, daß die Mittelrippe im Abdruck der Spindeloberseite festes Gestein ist, wurde an der durch einen Pfeil markierten Stelle das Gestein wegpräpariert. Wegen der plastischen Wirkung wurde das Bild gegenüber Fig. 1 gedreht. Maßstab 5 :1 Fig. 5 Stück der Hauptspindel des auf Taf. III, Fig. 1, abgebildeten Wedelrestes. Der Abdruck der Oberseite wurde bis auf zwei kleine Stellen rechts freipräpariert. An dem freipräparier ten Teil rechts ist gut zu sehen, wie die Furche der Fiederspindel als Seitenfurche in der Hauptspindel herabläuft. Auf der linken Seite sind die Verhältnisse entsprechend, die Sei tenfurche läuft aber von der Mitte des Stückes nach unten allmählich aus. Der Abdruck der Längsstreifung ist wegen des gröberen Gesteins weniger deutlich. Maßstab 5:1 Fig. 6 Ausschnitt des in Fig. 1 abgebildeten Stückes. Die dunkle Hohlform stammt von einem Fiederlappen, von dem nur der Abguß im Sediment erhalten ist. Die Oberfläche des Gesteins ergibt hier einen Querschnitt durch den Fiederlappen. Die Umrisse lassen oben eine Furche in dem etwas aufwärts gebogenen Fiederlappen erkennen. Maßstab 10:1