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r liancislr- un6 iVIetscksftsnsckricktsn D»e«»««r Börse vom 8. Dezember. Deutsch« StauMpUPle«« M 5Dr.Gedr.Eld.» 7.12. 100,5 100^5 sä' 3 4 s 6 7 8 17 17 0,285 SS 101 SS SO V»,S 8.12. 317 100 98 95 0,69 0,88 15 9, 0 9 7.12. 321 100 98 95 0,6825 0,6825 Vor L Zeugen, st, Folgen hin dcle sich un Landg eingehend v zu dem Au! von Kindhei Während dc Kreuz 2. Kl er jedoch wü er entlasten Truppe wie Theaterspiel, seine Betätig Vorsitze, Ungünstige s Ihrer El dek Kaste ge sinn und grc Angekla Vorsitze, trugen Sie! samte Bevoll gesehen hat. Halter. Der An Spaß geschet Der An, zu Frau Dor Vorsitzen wickelt, bleibe Der An ner durch ihr ihn gemacht do. do. do. do. do. do. 81,73 168,39 1,718 58,57 107,13 112,IS 112,61 10,609 18,27 20,419 4,21 16,45 81,23 63,91 59,38 12,474 5,902 3,045 0,499 2/)66 7,432 21,627 S,V1 UtzdG Rtt-land» besonder, Mvungen, seinem Heer angedeihen zu lasten, ß es der Aufforderung 0,691 0,7 0,67 97,1 S6,1 9^ U 8. 12- 101,5 101 97,5 85,5, lob' Mach Gach»«t u«rziu«>. GchaldaaaschsMdm,,«» Beeschtek«*« «»lettz«, 4 Dr^andelek. 4D^Log.-Anl. 4 Welß.-Talsp. ,A,«S 167,97 1,714 58,43 106,87 111,91 112,83 10,569 18,23 20,369 4,20 16,41 81,03 63,75 59,24 12,434 5,882 3,035 0,497 2,062 7,412 21,575 5,49 . 100 Fl. . 1 Peso 100 Frs. . 100 Kr. . 100 Kr. . 100 Kr. Danzig . 100 Gulden Holland. . Duen. Aires Antwerpen. Norwegen. Dänemark. Schweden . 0,42 0s2 80 0,82 0,69 0,69 0,7625 16 0,45 18.1 0,ÜV5 0,65 0,7 0,79 0,7 0,71 100,6 IM 102 106F 105,5 89 103 108 103 107.5 107§ 102 101 7,65 7,65 7,75 8,5 17 17 ,0,2875 0,42 0,2 SO 0,8 0,60 0,69 0,7625 16,15 0,45 18,1 0,005 0,65 H766 0,7 0,7 iedr. LS Ina. 23 M.Gr. 81,50 167,96 1,714 58,445 105,97 111,91 112,21 10F65 17,96 20,371 4,199 16,12 81,02 63,80 59,24 12,432 5,882 3,03 0,496 2,062 7,397 21,575 5.49 81,70 168,38 1,718 58^85 106,23 112,19 112,49 10,505 18,00 20,421 4,209 16,16 81,22 63,96 59,38 12,472 5,902 3,04 0,498 2,066 7.417 21,625 5,51 ein. Dara klagten ger Haftung wc werbslosem Inhaber dc er verloren Mutter leb wohl aber Das auf ih Erben des auf ausgeb unbestraft z Der Vi er die Frag nehmen last ob sie sich h aber zugleu Gericht dari gensatz zu i Einschränku 5 do. Gold«. 1 5Kr.S.G.Db.2 8 do. 7 100,5 103 10L 106,6 105,5 88 10SH I 102,5 107,5 107,5 102 100,75 7,65 7,65 7,65 9,1 98,5 Don Jeremi man bereite als ihn zur ruhig eine ( Bissen" essei sitz nicht fre an einem T mühten, ihr augenscheinl Jeremic schüttelnd m etwas blaser fingen jedocl kochende Su Als sie den, eine Fl Jeremias: „i Sprechen ka> so bestellte e war aber de wegen der g Von den Ri zu ahnen, dc setzt bekam, Fleischstück, kaum gewach hatte entschli vollem Muni Einverständn steck bestellt 1 Geschlechtes s mal. Dann z Als die verlangten, h ist es klar, dt Mittag wied, Widerspruchs! Nun dm sremden Herl notgedrungen men, daß auc sich sogar vm es unmöglich, stehen, obwoh ten bestellen, ang'schafftl" der Erklärunl um für ander sie so wie seinerzeik mit dem Vorschlag an die Monopolverwaltung herangetreten war, auf dem GesellschaftsgelSnde in Mon heim eine Reinigungsanstalt sür Zwecke der Monopolver waltung zu errichten. Bei der Lieferung der Baumateri alien für diese Reinigungsanstalt sollen die angeschuldeten Direktoren und Angestellten große Sondervergütungen er halten haben. — Schwere» Brandunglück. In Delft erlitten drei in der Wohnung allein gelassene Kinder, die beim Spielest den Herd umwarfcn, schwere Brandwunden. Das eine Kind ist bereits den Verletzungen erlegen, während die beiden ande ren in Lebensgefahr schweben. — Eine Spur des Vrlesschreibers im Aaste hau. Die Nachforschungen der Gendarmerie und der Kriminalpolizei nach dem angeblichen Mörder der Frau Molitor haben eine wichtige Spur gezeitigt. So wurde in Salzburg festgestellt, daß der Absender der Briefe ein großer, stämmiger, breit schultriger Mann war, ungefähr 48 bis 50 Jahre alt, mit einem ovalen Gesicht und leicht ergrautem Schnurrbart. Er trug einen schwarzen Ueberzieher und einen weichen, grauen Hut. Auf dem Semmering wurde durch vier Wiener Kri minalbeamte unter Führung eines Stagtsanwalts folgendes Neues aus aller Welt. — Die Rache des Betrogenen. Aus Hoyerswerda wird gemeldet: Eine Geschichte, die des grimmigen Humors nicht entbehrt, ereignete sich in einem Orte unseres Kreises. Ein Mann hörte auf Umwegen, daß es seine Frau mit der ehe lichen Treue nichi sehr genau nehme. Um nun der Sache auf den Grund zu gehen und eventuell die Ungetreue zu überraschen, verließ er eines Tages seine Arbeitsstätte früher als sonst und erschien plötzlich in seiner Wohnung. Er hatte wohl etwas Verdächtiges gemerkt, behielt aber seine Ruhe, um den Süßholzraspler ganz gehörig zu strafen und seine Ehehälste eine Weile in schwerste Angst zu ver setzen. Nach dem Abendbrot legte, er sich aus die Ehaise- longue und erklärte, die Nacht daraus verbringen zu wollen. Don diesem Vorhaben ließ er sich auch nicht durch seine Frau abbringen, als sie ihm dringend riet, doch lieber ins Bett zu gehen. Er blieb also auf dem Lager bis zum frühen Morgen. Als nun seine Frau den Kafseetisch zurechtmachte und zwei Tassen auf den Tisch stellte, äußerte er, daß sie doch drei Tassen hinstellen solle, denn — und hier hob er die Decke der Chaiselongue — der da unter der Chaiselongue liege, werde auch Hunger haben. Der Liebhaber hatte also die ganze Nacht unter der Chaiselongue zubringen müssen, weil er sich nicht getraute, heroorzukommen. Er dürfte sür einige Zeit geheilt sein. Es gehört zu dieser Exekution eine ganz gehörige Portion Ruhe. — Vestechungsskandal beim Reichsmonopolamt. Wie eilt Berliner Prioattelegramm meldet, soll das Zollgrenz kommissariat im Reichtzmonopolamt große Schiebungen auf- aedeckt haben, durch die das Reich um mehrere Millionen Goldmark geschädigt worden sein soll. Als schwer belastet erscheinen zwei Direktoren der Monopolverwaltung, meh rere Angestellte der Verwaltung und eine Reihe von Kauf leuten. Die Anschuldigungen, die gegen die Belasteten er hoben werden, betreffen gewisse Vorkommnisse bei der Rheinischen Preßhefe- und Spritwerke-A.-S. in Köln, die 0,69 47 festgestellt: Am 2. Dezember, abend« Hk Uhr, würden beim Schalter des Postamtes I im Südbahnhotel von einem Manne, auf den jene Personalbeschreibung genau paßt, sechs eingeschriebene Briefe ausgegeben. Die Adressen lauteten: Lokalanzelger Berlin, Staahmnwaltschast.Karlsruhe, Time» London, Frankfurter Zeitung Frankfurt, Times französische Ausgabe Paris, New Park Herold New Pork. Ngch dieser Entdeckung unterlag es ttstiem Zweifel, daß man auf der rechten Spur war. Die Beamten der Kriminalpolizei ließen sich die Kurlisten aller. Hotels und Pensionen auf dem Sem mering vorlegen; doch gelang es ihnen nicht, eine Persön lichkeit, auf die diese Beschreibung gepaßt hätte, in der Kurliste festzustellen. Der Polizejkommissar, der. die Unter suchung führte, äußerte sich einem Ausfrager gegenüber: Wie aus den Erhebungen in Salzburg bereits bekannt, sind die dortigen Behörden zu der Ansicht gelangt, daß der ge heimnisvolle Briefschreiber, der sich des Mordes an der Frau Molitor selbst beschuldigte, sich in Salzburg nicht auf gehalten hat. Er stieg aller Wahrscheinlichkeit nach nur auf der Durchfahrt in Salzburg aus, begab sich zum dortigen Postamt, gab die Briefe auf und fuhr dann weiter. Dies scheint er auch auf dem Semmering getan zu haben. ** Depression am TNetallmarkte. Der scharfe Rückgang, den die Mctallmärkte im Anschluß an den diesjährigen Preissturz der Baumwolle in Amerika erfahren haben, setzte sich mit kleinen Un terbrechungen bis in die jüngsten Tage fort. Mit 13,50 cts. ist der amerikanische Kupserpreis jetzt niedriger als je in diesem Jahre. Trotzdem war das Geschäft sehr lustlos und sowohl der deutsche als auch der englische Konsum hielten sich auffallend zu rück. Auch am Bleimarkt war die Haltung wieder sehr schwach, da die Nachfrage der englischen Verbraucher ausgeblieben ist. In zwischen dürften sich die Vorräte in London eher noch vermehrt haben, da die Zufuhren unverändert reichlich waren. Am Zink markte-hält die Geschäftslosigkeit an. Da das Angebot seitens der festländischen Produzenten gestiegen ist, gaben die Notierungen weiter nach. Die Nachfrage seitens der englischen Verzinkereien hat sich kaum gebessert. Auch in Amerika erwiesen sich die Verbrau cher zurückhaltender als bisher. Deutschlands Zink-Einfuhr ist leicht angestiegen. " Ruhigere, aber feste Haltung am Zuckermarkt. Am Zücker- markt herrschte in den letzten Tagen ein etwas ruhigerer Unterton vor, wenngleich die Tendenz weiter als stetig zu bezeichnen ist. Die zuversichtliche Haltung des Marktes wurde unterstützt durch die Tat sache, daß die Vorräte aus Kuba geringer geworden sind. Am deut schen Jnlandszucker markt setzten die Preise ihre Aufwärts- bewegung fort. Die gute Nachfrage des Konsums und Handels hielt weiter an und konzentrierte sich zum Teil besonders auf die Som, mertermine, ohne daß darüber Ianuar-März vernachlässigt wurde. ** Lebhafte» Weihnachtsgeschäft am Kolonialwarenmarkt. Der Kaffeemarkt zeigte eine lebhafte Tendenz. Der Inlands- konsum stellte wieder hohe Anforderungen an den Lokomarkt, wo- bei sich das Interesse sowohl auf brasilianische, als auch auf mittel amerikanische Kaffees erstreckte. In erster Linie wurden die feineren Qualitäten gekauft, die in jedem Jahre um die Weihnachtszeit einen besseren Konsumabsatz zu verzeichnen haben. Die Preislage war durchweg gut behauptet, obwohl von Brasilien verschiedentlich nie- drigere Abladungsangebote zur Verfügung standen. Auf dem K a - ka 0 markt war die Stimmung wieder recht fest, wobei in erster Linie der inländische Bedarfshandel eine rege Tätigkeit entwickelte. Es kam zu umfangreichen Abschlüssen sowohl in Lokopartien, al« auch in schwimmender Ware, und da in einzelnen Sorten die greif- baren Bestände nahezu geräumt sind, mußten zum Teil wesentlich höhere Preise angelegt werden. DerReismarkt zeigte ein ruht, geres Bild, da es an jeder Anregung fehlte. Die Grundstimmung des Marktes bleibt nach wie vor schwächer, da man durch Prelskon- zeiiionen das Abzugsgeschiist mit dem Inlande beleben will. Auch die besseren Reissorten werden jetzt hier und da billiger offeriert. An den Abladungsmärkten war die Stimmung ebenfalls lustlos. Der Gewürzmarkt war gut behauptet bei zeitweise regem Bedarfs geschäft. " Ein neuer, wertvoller Rohstoff für die Herstellung von Kunstseide. Eine Gruppe deutscher Chemiker und Ingenieure hat in Spanien sehr interessante Versuche gemacht, um vermittels eine äußerst billigen und ganz neuen Verfahrens da» spanische Tsparto das sogenannte „Pfriemengras") in eine hervorragend gut« und widerstandsfähige Kunstseide zu verwandeln. Die Fachleute ver- sichern, daß die durch da, erwähnte deutsche Verfahren gewonnene Kunstseide besonders widerstandsfähig sein wird, «ellüter Rohstoff ganz frei von Asche ist. Eine Rekrll'ckiast mit amttSk-lststem >a- London 1 Pfd. Sterl. New - Pork 1 Dollar Paris . . . 100 Frs. Schwei- . . lOOFrs. Spanien . . 109Peso Wien . . 100 Schill. Prag . . . 100 Kr. Budapest . lOÜOOOKr. Bulgarien. 100 Lewa Rio de Jan. 1 Milreis Japan.... 1 Jen Jugoslavien 100 Din« Portugal 100 Escudo Athen ... 100 Dr. Anl.-Ablösung D.Wrt.Anl.1/5 23 St. 10/1000 St. 10/1000 4-5R.Schätze16 6-9R.Schätze16 do. 1. 4. 24. -s-8-ISD. Rchs.- schätze K. 23 -s- do. K. 24 2- 5D.Reich-sch K. lD.-M.) 3D. Reichsanl. 3- /, do. 4 do. 5 do. 4 Schutzs-Ani. Sparpr^klnl. 3'/,Landeskult. 4 Landeskult. 3'/,Lvb^ttt.E. 4 do. 3Pch.lldnfLlnl. 3V. do. do. 4 do. 4Prß.Schatz 14 5 do. 21 7.15 Schall. L8 3 Sachs. Rente SV, S.SU«ml. 4do.Rchsfchld. 7do.Reichosch.1 7 do. 2 SaatenstandsberUA^ Anfang Dezember (Mitgeteilt vom statistischen Landesamt.) Der Monat November wies vorwiegend eine die Entwicklung der Wintersaaten begünstigende Witterung auf. Seine verhältnis mäßig hohe, gleichmäßige Temperatur fiel erst gegen Ende des Mo nats zu leichten Frösten ab. Im ganzen war er ärmer an Nieder schlägen, al» in trockneren Lagen für das Wachstum der jungen Saaten zu wünschen war. Erst gegen End« des November siel ein stärkerer Regen, in höheren Lagen Schnee. Das offene Wetter er laubte die ungestörte Fertigstellung der Herbstbestellung und meist auch der Winterfurche für die Frühjahrssaat, sodaß die Feldarbei ten im wesentlichen wunschgemäß beendet worden sind. Das günstige Wetter gab weiter Anlaß dazu, daß vielfach Dränagearbeitrn auf Feld und Wiese ausgeführt wurden. Auch die spät in den Boden gebrachten Saaten sind größtenteils ausgelaufen und in ihrer Ent wicklung soweit vorgeschritten, daß sie mit einer ausreichenden Widerstandsfähigkeit in den Winter gehen. Frühe Saaten stehen so gar mitunter dichter, als für eine günstige Neberwinterung zu Mün chen ist. Allerdings bereitete der Winterroggen dem Landwirt viel- ach Schwierigkeiten. Er ging im ganzen Lande in erheblichem Um- ange dünn auf und verschlechterte oft sogar seinen Stand, so daß Neuansaaten erforderlich wurden. Anlaß dazu gaben ein infolge der starken Niederschläge des Sommers mangelhaft entwickeltes Saatgut von ungenügender Keimfähigkeit, Befall durch Fusarium, dessen nachteilige Wirkungen sich durch eine sachgemäß ansgeführte Beizung cinschränken ließen, und allgemein sestgestellte Schäden durch den Fraß der Ackerschnecke, die bei der warmen Witterung des Novembers großen Umfang annahmcn. Auf den Sandböden haben stärkere Winde bei der herrschenden Trockenheit junge Saaten teil weise umgelegt, teilweise verschüttet. Die Kleefelder zeigen vielfach Fehlstellen, die auf das Lager der Ueberfrucht zurückzuführen sind. Davon abgesehen ist die Entwicklung des Stoppeltlees und der Lu zerne im allgemeinen zufriedenstellend. Grünfutter konnte bis Ende November durch Mähen oder Beweiben genutzt werden. Die Win- tersaaten wurden besonders durch Ackerschnecken, weiter durch Drahtwürmer und Frittfliegen und vereinzelt durch Krähen geschä digt. An mehreren Stellen traten Mäuse im Klee in größerem Um sange auf. Für da« Land wurden vom Statistischen Landesamt folgende Durchschnittsnoten berechnet (dabei bezeichnet 1 einen sehr guten, 2 einen guten, 3 einen mittleren, 4 einen geringen und 5 einen sehr geringen Stand): Winterweizen 2,5 (2,6), Winterroggen 2,8 (2,6), Wintergerste 2,4 (2,4), Raps 2,4 (2,3), Klee 2,5 (3,1) und Luzerne 2,4 (2,8). Die eingeklammerten Zahlen beziehen sich auf den November 1925. Hiermit schließt für dieses Jahr die Reihe der Saatenstandsberichte, die für das Jahr 1927 Anfang April wieder begonnen werden wird. 8Goltch.Pfdb.2 8Ld.-K.Goldr.1 5 Gldkredltbr.1 5do.Doldpfb. 1 7L.Psa«dbr.2 5 Goldpfdbr. 8 8 do. 9 8 Lo. E. 4 5do.Gpfdb.E-2 8 do. E. 3 8 do. «.'S 8Mttt.«kr.Gpf 8 do R. 2 10 do R. 1 do R. 2 do R. 3 6S.Bodkr.l,2 8 ' 8 8 10 10 8 8S.LdspsdS.2 5Bautz.Rogg.1 5Bautz.Rogtz.2 5 Dr. Rogg. 23 5L.Kulturrogg. 8Rtesa.G Stadt 5S.Roga.-Anl. 5zwi<L.Stet«ll. 5Krfttv, NumSttlßN nach der AntttM wesen außer« . Man darf nur dartv ertnneüi, daß es der Aufforderung des Völkerbunde«, die Heer««au»gaben 1928 nicht zu er höhen, seinerzeit nicht nachaekommen ist mit der Begrün- düng, daß die dem Lande drohenden Gefahren eine Erhö hung des Heeresbudgets dringend erfordern. Ein alter Trick, der den Rumänen für die Entwicklung ihres Heer wesens gute Dienste leistet, ist die in jedem Frühjahr und Herbst ausgestreute Nachricht, daß die Konzentration russi scher Streikräste an der polnischen oder an der bessarabischen Grenze sie zu Teilmvbilisierungen zwinge. — Rumänien hat bei einem Flächeninhalt von 291000 Quadratkilometern und einer Einwohnerzahl von 17,5 Millionen 11000 Offi ziere, 140 000 Mann ständig unter den Waffen. Im Mobil machungsfall wird das Feldheer auf einen Stand von 800000 Mann Fronttruppen und 200 000 Mann Ersatz- ünd Etappentruppen gebracht werden können. Die Bewaff- nung besteht aus über 5000 Maschinengewehren, 1450 Ge schützen, 30 Flakgeschützen, SO Kampfwagen und 150 Flug zeugen. Die allgemeine Wehrpflicht verfangt 2 Jahre akti ven Dienst und führt dem Heer jährlich etwa 120000 Rekruten zu. Im Jahre 1925 wurden darüber hinaus so- aar 8000 Mann zum Arbeitsdienst an strategischen Stra ßenbauten in Bessarabien eingezogen. — Die Ausbildung erfolgt nach französischen Grundsätzen. Der Geist des Hee res leidet unter der Kluft, die Offiziere und Mannschaften von einander trennt. Die Korruption im Offizierskorps ist sprichwörtlich. Trotzdem wird die Disziplin mit geradezu drakonischen Strafen aufrecht erhalten. Die Soldaten, die größtenteils Bauern und Landarbeiter sind, sind völlig rechtlos und daher unzufrieden. Desertionen sind an der Tagesordnung. Dem rumänischen Heere ist daher trotz guter technischer Ausrüstung kein großer Kampfwert zuzu- spxechen. Der Heereshaushalt beträgt 13,5 Prozent des Ge samthaushalts. — Die Marine hat keine Bedeutung. Der Hauptkriegshafen ist Galatz. Vorhanden sind nur kleinere Fahrzeuge; 7 ältere Unterseeboote wurden 1925 von Frank reich gekauft. Werden alle Kräfte der westlichen Nachbarn Rußlands zusammengerechnet, — eine Kombination, auf die sich die russische Politik unbedingt einstellen muß, wenn-auch bisher von einem Bündnis aller Randstaaten nichts bekannt ge worden ist, — so ergibt sich für den Fall einer kriegerischen Verwicklung eine sogleich verfügbare Gesamtstärke von etwa 3^ Millionen Mann gegenüber etwa 7 Millionen Russen, mit 3464 Geschützen gegenüber 2500 russischen, 18 300 Maschinengewehren gegenüber 15 560 russischen, 425 Kampfwagen gegenüber 60 russischen, 975 Flugzeugen gegenüber 800 russischen. — Die Benachteiligung Rußlands in der Bewaffnung und Ausrüstung wird durch die natio nal« Geschlossenheit seines Heeres und die Einheilichkeit der Heeresleitung ausgeglichen. Umgekehrt wären mit ihrem Aufmarsch die Randstaaten Rußland gegenüber im Vorteil, das zur Hera: bcsörderung und Versammlung seiner Streit kräfte aus dem unermeßlichen Inneren des Reiches erheblich längere Zeit brauchen würde. Endlich darf nicht außer Be tracht gelassen werden: eine grundlegende Bedingung für den Erfolg der russischen Abwehr ist es, daß es nicht gleich zeitig auf einer anderen Front angegriffen und dadurch zur Zersplitterung seiner Kräfte gezwungen wird. Nach diesem Ueberblick über die militärpolitische Lage Rußlands versteht man augenblicklich große Nervosität der russischen Außenpolitik. Dieser liegen zweifellos nicht nur phantastische Vermutungen zugrunde. Es darf hier nur an die Konferenz erinnert werden, die im vorigen Jahre in Riga zwischen den militärischen Sachverständigen Lettlands, Finnlands, Polens und Rumäniens unter Beteiligung französischer Geueralstabsoffiziere stattfand, und die gewiß nicht, wie in der Presse der beteiligten Länder ausgestreut wurde, gemeinsamen Richtlinien in der „Abrüstungsfrage" gegolten hat. Von allen Randstaaten scheint nur das kleine Litauen, dessen militärischer Wert durch die kommunistische Verseuchung des Heeres herabgemindert wird, zu einer Verständigung mit Rußland geneigt; alle übrigen zeigen sich bisher gegenüber den andauernden russischen Bemühungen um Garantieverträge ablehnend. Wenn auch bei der großen Finanznot aller Beteiligten mit einer kriegerischen Erledigung der Gegensätze in abseh barer Zeit wohl nicht gerechnet werden muß, so ist doch die Lage in ganz Osteuropa nach wie vor äußerst gespannt und erfordert die dauernde Aufmerksamkeit aller Staatsmänner. pital, man spricht von 25 Millionen Peseten, soll bereits in Bildung begriffen sein. Berlin, 8. Dezember. Produklenmarkl. Dos Jnlandsange- bot in beiden Brotgetrcidearten ist nach wie vor knapp, aber auch die Nachfrage ist nur außerordentlich gering und vorsichtig. Vom Auslande fehlte wiederum jegliche Anregung. Die Wcizenliefc- rungspreise zeigten kaum eine Veränderung, für Roggen per De zember machte sich wieder einiger Deckungsbegehr geltend. Die späteren Roggensichten konnten sich aber nur wenig befestigen, da von den Importeuren und Mühlen gegen Käufe von La Plata- und Westernroggen anscheinend Arbitragevcrkäufe vorgcnommen wurden. Das Mehlgeschäft blieb weiter ruhig. Auch Hafer und Gerste behielten unveränderte Marktlage. Gute Umsätze fanden weiter in Mais statt. — Amtliche Notierungen: Weizen märkischer 272—275 (Dezember 291—291,5, März 287,5, Mai 286 bis 286,5), fester; Roggen märk. 233—238 (Dez. 249,5—250, März 247—246,75, Mai 248 und Brief), fester; Sommergerste 217—247, Wintergerste 192—205 und Brief, fester; Hafer märkischer-180 Lis 190 (Dezember —, März —, Mai 205,5), ruhig: Mais 195—199, behauptet; Weizenmehl 35,25—38,5, behauptet; Noggenmehl 33 bis 34,75, behauptet; Weizenkleie 12,75—13, behauptet; Roggen kleie 11,6—12,25, behauptet; Viktoriaerbsen 54—61; kleine Speise- - erbsen 32—34: Futtererbsen 21—24; Peluschken 20—22; Ackerboh nen 21—22, Wicken 22—24; blaue Lupinen 14—16; gelbe Lupi- nen-14,5—15; Scradella neue 20,5—22,5; Rapskuchen 16,2—16,3; Leinkuchen 21-21,3; Trockenschnitzel 9,5—9,7; Svjaschrot 19,3 bis 20: Kartoffelstöcken 26—26,2. (Die Preise verstehen sich in Marl, und zwar für Getreide für 1000 Kilo, für die übrigen Artikel für 100 Kilo.) Amtliche Devisenkurse. Berlin,8.Dezember. Die amtl. Notierungen stellten sich an der heutigen Börse in Mark wie fölgt: «.12. 7.12. Geld I Prtkl Seih s Bries