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Meere», da- lantzeimvärt» drang, schwer heimgesucht und selb» dl» Insel Nuso Kembangan nicht verschont wurde, blieb nur die Stelle, wo di« Wunderblume wächst, unbe schädigt. Der Name „Blume deS Siege»" stammt au« einer früher» Zeit, wo auf der Insel Java der sogenannte „Bruderstrett" gekämpft wurde. In diesem trug sie Dworowati, einer der Heerführer, al« Taliiman gegen Verwundung, alS Kopfschmuck, und al« der in seinem Streilwagen neben ihm stehende javanische Naiionalheld Ardjuno, van einem feindlichen Streitkolben getrosten, bewußtlos niederfiel, bestrich der Fürst seinen KriegSgesährten mit der Blume, worauf letzterer wie au« einem tiefen Schlaf erwachte, seinen Bogen nahm und seinen Feind zu gleich mit dem Elephanten, den er ritt, sowie dessen Aornak mit einem und demselben Pfeil tädtete. Auch bei der kürzlich vor sich gegangenen Thronbesteigung de« jetzigen Kaisers von Solo spielte die Wunderblume die althergebrachte Rolle. Eine Königin al» Vorleserin. Der Pariser „Figaro" meldet: Lilinotalani, Königin von Hawaii, schloß mit einem amerikanischen Impresario einen Kontrakt für eine Vor- IragStournee durch die Bereinigten Staaten ad. Königin Lilino- kalani erkält für jede Vorlesung KX) Dollar« Honorar, ist aber verpflichtet, dabei ihr StaatSkleid und ihre Köniaskrone zu tragen. oo Ein Soho des Sultan» alSKomponist. Die türkischen Blätter veröffentlichen folgende Nachricht: Se. kaiserliche Hoheit der Prinz Burhaneddin Effendi, der zweite Sohn des Sultans Abdul Hamid, der mit vielem Talente dem Studium der Musik obliegt, bat einen Marsch komponirt, der auf Befehl des erlauchten Vaters de» Komponisten oon den Musikkapellen der Marinc- trupven eim'tudirt wird. Infolge dieses Befehl» baden di« Kapell meister der ottomanijchen Marine an den Sultan ein Dankschreiben gerichtet, in welchem sie erklären, daß die Marine fick dadurch, daß in ihrem musikalischen Spielplan ein Werk deS kaiserlichen Prinzen sigurirc, außerordentlich geehrt fühle. Ein Galeerensträfling al» Hauslchrrr. Man schreibt der Frs. Ztg. aus Madrid unlerm 19. März: „Benito Barragan Ocana, der vor 20 Jahren in Granada wegen Mordes zu leden«länglicher Zwangsarbeit verurtheilt wurde, ist jetzt, einer Meldung des Amtsblatts zufolge, begnadigt worden. Der Be- gnadigungs-rlaß erfolgte aus Grund des Umstandes, daß der Ge nannte „während der 20 Jabre, die er im Prefivio (Bagno) zu Cluia abgesessen, nicht allein ein musterhaftes Betragen beobachtet hat, sondern sich sogar die Zuneigung und Liebe der Behörden und Privatpersonen zu erwerben gewußt, so sehr, daß die vor nehmsten Familien der Stadt Ciula demselben die Erziehung und den Unterricht ihre): Kinder anveriraut haben." (Wörtlich in der amtlichen Gaceta de Madrid zu lesen.) Wohlfeile Küsse gab e«, wie der „Pester Lloyd" schreibt, am Montag und Dienstag voriger Woche in Nagyatmagy im Arader Komitat. Dort herrscht nämlich der eigenartige Brauch, daß die jungverheiratheten Frauen sich am Josesi- und darauf folgenden Tage aus dem Ma:ktplay versammeln, um Herren und Bauern glcicheimaßen Küsse für Geld anzudieten. Da der Preis ein-S Kusses sehr bescheiden und das Aussehen der Offerentinnen sehr accepiabel war, gingen die heißen Küsse jo reißend ab wie die warnten Scmmeln. Man notirte aus dem Markte Küsse von 4 biS 20 Heller je nach Alter und Aussehen der Geberinnen. ID Eine „Trinkgeld - Dantsage - Ordnung ' für Kellner bestehl, wie di: Deutsche Vereinszeitung mitiheilt, in einigen Lokalen Berlins. Beim Engagement wird den Kellnern die Höflichkeit gegen die Gäste zur besonderen Pflicht gemacht und ihnen eingesckärst, daß sie nach erfolgter Zahlung sich vom Gaste Lurch ein einfaches „Danke" zu verabschieden haben. Giebt es 5 Pf- Trinkgeld, dann muß «in „Danke ergebens«" erfolgen; giebt es 10 Pf., ein „Danke gehorsamst". Der Fall, daß ein Gast mehr als 10 Pf. giebt, ist nicht vorgesehen, wahrscheinlich werden die Kellner dann eine längere Dankadresse vom Stapel lassen müssen, und bei 50 Pf- dürften Worte nicht mehr ausreichen, es tritt dafür Kniefall und Handkuß ein. Nun wissen die Gäste, wie sie es onzufangcn Haden, um einen „ergebensten" oder „ge horsamsten" Dank einstecken zu können. Aber trotzdem wird es noch viel: Kellner geben, welche 5 Pf. Trinkgeld alS etwas Selbstverständliches, also auch ohne Dank hinnehmen. Reue Goldfelder. In den unweit der altindianischen Stadt Eochiti in Neu-Mexiko gelegenen Jemez-Gedirgen wurden unlängst überaus reiche und vielversprechende Goldfelder erschlossen- In denselben glaubt man die alten Goldminen wieder gesunden zu haben, welche bereits im 17. Jabrhundert von den Spaniern bezw. den in ihrem Frohndienst stehenden Indianern ausgebeutct wurden. Die außerordentlich harte Knechtschaft, welwe di« Spanier damals über die indianische Be völkerung jener Länder verhängten, trieb die Indianer im Jahre 1680 zur Erhebung, wobei sie alle Spanier entweder medcr- metzelten »der verjagten. Während dieser Ausstände ging die Kcnntniß der Lage l«ner Goldminen verloren. Alle Versuche zur Wieverauffindung derselben blieben erfolglos, da die Indianer alle Zugänge und Spuren sorgfältig verwischt batten. Jetzt glaubt man dieselben wiederentdcckt zu baden, aus welche Nachricht hin ganze Schaaren von Goldsuchern nach jenen Bezirken ziehen. Fast ganz Neu-Mexiko ist von dem Goldfieber erfaßt. Die Er- giediakeit der goldführenden Gesteine schwankt von 150—1000 Doll die Tonr-e. SS-SSSSSSMM^SfSSSMSSSMSNSSSSSSS» Wissenschaft. XV.P.S. Rom, 28. März. Die mit dem internationalen medi zinischen Kongreß verbundene Ausstellung für Medizin und Hygiene wurde beute Vormittag in dem PalaiS der schönen Künste eröffnet. Ministerpräsident Crispi, Kultusminister Baccelli und Unter » Staatssekretär de- Auswärtigen, Antonelli, wurden durch den Bürgermeister von Rom, Fürst RuSpoli, und den Vorsitzenden deS Ausstellung« - Komitees, Generaldirektor deS Gesundheitsamt«», Professor Pagliani, empfangen und durch die Ausstellung geleitet. Den deutschen Militär-Baracken statteten Crispi und Baccelli «inen besonders ein gehenden Besuch unter Führung mehrerer deutscher Militärärzte ab. Die Delegirten der auswärtigen Regierungen, viele Kongreß, theilnebmer und Eingeladene wähnten der Eröffnungsfeier bei. V.P.S. Rom, 29. Mär». Jzr der heutigen Eröffnungssitzung d»S medizinischen Kongresses sprachen u. A. folgende fremde Delegirt«: für Oesterreich Nothnagel, für Dänemark Salomonson, für Frankreich Bouchard, für Deutschland v. Coler, für Norwegen Mauche, für Schweden ^Holmgren. Heute Nach mittag Haden die Sektionen deS Kongresse« ihre Bureaus gebildet; morgen «erden di« Arbeiten beginnen Bi« jetzt find im Sekre- tariat« de» Kongresse» SOOO Kongreßmitglieder und 1140 Damen eingeschrieben. Man schätzt di« Zahl der deutschen Theilnehmer aus 900, der österreichisch-ungarischen aut 700, der englischen auf 700. der französischen aus 600, der spanischen auf 250, der russischen auf ÄO, der Schweizer auf 200, der nordamerikanischen aus 170, der italienischen auf 1200. Der Kongreß des JahreS 1893 in Berlin zählte 5725, der erste im Jahr« 1869 in Florenz abgehaltene Kongreß nur 350 Theilnehmer. 1V.P.S. Rom, 29. März. In seiner Rede zur Er öffnung des medizinischen Kongresses sagte der Unterricht«- Minister Baccelli: «seitdem Italien geeinigt und Herr seiner Ge schick« ist, erfreut eS sich selbst inmitten der ernsten, unvermeidlichen Schwierigkeiten, welche die Wiedergeburt seines bürgerlichen Leben» begleiteten, mannigfacher Beweise von Wohlwollen und Ehrenerweisungen. Seien Sie willkommen auf diesem klassischen Boden, wo die antike Größe durch den göttlichen Hauch der Freiheit erneuert wird. Niemand wird hier als Fremder angesehen. Möge hier, wo jedes Volk der Erde seine Monu mente findet, daS ganz« menschliche Geschlecht eine einzige Familie bilden und jeder einzelne durch seinen Rath und feine Tbätigkeit zum Gedeihen deS öffentlichen Gesundheitszustandes beitragen und so dem allen Spruche: „aalus pudlieu suprsma Isx vsto" neuen Glanz verleihen. Der König und die Königin, die Vorbilder aller Herrjchertugenden, wohnen der Eröffnung des Kongresses bei, um Sie zu ehren. — Der Minister bewillkommnete schließlich die Ver sammlung im Namen der Behörden und der staatlichen und städtischen Körperschaften- » » —Der Eintritt der Germanen in die Welt, g «schichte, wenigsten« die «sie Kunde von ihrem Dasein datirt, wie jüngst Herr Dr. Otto Pniower in der „Geiellschaft für Hcimathkunds der Provinz Brandenburg" in Berlin aussührte, etwa vom Jahre 325 vor Christi Geburt, also ungefähr aus der Zeit, da Alrxander der Große seine Eroberungs- und Entveckungszüge nach dem Osten unternahm. Damals, in der Glanzperiodr der altgriechischen Kolonie Massslia (Marseille), rüstete der in jener Stadt angesessene, von Wissens- und Handelseifer gleichermaßen beseelte reiche Handelsherr Pyth.-as eine Expedition aus zu einer Entdeckungsreise nach dem Nordweiten Europas, über dessen Ver hältnisse und Zustände die bis dahin meerdeherrichenden Pböniker und Karthager, im Interesse ihres cko facto bestehenden Handels monopols mit den Produkten jener Länder, Zinn, Bernstein rc., ein mystisches Dunkel zu erhalten und zu verbreiten gewußt batten. Aus den Auszeichnungen des PytheaS, di- wenigstens in den Zitaten spätere: Schriftsteller th-ilweis- erhallen sind, erfahren wir, daß die Expedition bis in die Nordsee (etwa zum Ausfluß der Eider) gelangt ist, deren Küsten und Inseln damals noch reichlich Bernstein bargen. Nu: im fernen Nebel freilich sah der kühne Seefahrer dir germanischen Lande sich erheben, deren Be wohner er als Skythen bezeichnet. Der Name Germanen, dessen Deutung noch streitig, ist übrigens, wie jetzt fcststeht, keltischen Ursprungs, ebenso wie der der Cimbern (Räuber) und Teutonen (allgemein iür Nordseevölker). Die Cimbern waren ein Gemisch verschiedener deutscher Stänime: Hermunduren, Chatten und wahrscheinlich auch Semuonen. Letztere müssen nach späteren Ouellen alS der angesehenste uno mächtigste Stamm, vielleicht ais daS germanische Urvolk (ivitium gentis sagt Tacitus), an gesehen werden. In ihrem Gebiet befand sich daS größte Kultus- heiligthum der Nation. Sie interessiren uns besonders al« di« Bewohner der heutigen Mark Brandenburg. Aus Grund sowohl von Angaben zeitgenöjsücher Schriftsteller wie besonders moderner sprachwissenschaftlicher Studien läßt sich behaupten, daß die Germanen ursprünglich nur einen verhältnißmäßig kleinen Tbcil des beutigen Deutschland inne hatten, etwa von der Ems bis zur Oder und nach Süden bis zu den mitteldeutschen Gebirgs zügen, dem sog. hercynischen Wald. Erst später breiteten sie sich bis zü den Usern der Weichsel aus, deren Name jlaoisck-Iittbauischcn Ursprungs ist. Andererseits ist überzeugend nachgewiesen, daß die im Süden Und Westen Deutschlands häufigen Orts- und Flußnamen, aus ach und ähnlich endigend, als keltisch angesehen werden müssen. Auch die männliche Namensiorm für Rhein, Main rc. deutet daraus hin, da die deutschen Flußnamen w üb lichen Geschlechts sind. Deutschen Ursprungs sind von Brzcich- nungen sür größere Flüsse nur Ems, Weser, Elbe, Oder. Gegen den Beginn der historischen Zeit waren indeß die Kellen bis an den Rhein und darüber hinaus zurückgedrängt oder wenigsten« unterjocht, wobei freilich die germanischen Eindringlinge wenigstens jenseits deS Rheins meist die keltische Sprache und höhere Kultur an nahmen, ohne indeß fürs Erst- das Bewußtsein ihrer Eig-nart zu verlieren. Neben der den Germanen angeborrnen Wanderlust wurden jene Lrlsoeränderungen und Eroberungszüge wohl vor Allem durch das Bedürfniß nach neuem Wudelanv für die volk- und kinderreichen Stämme veranlaßt. Die keltischen Böser im Süden, die Volcä (Walsen, Welschen) im Westen konnten, viel leicht durch innere Kämpfe geschwächt, dem Ansturm nicht wider stehen. So bildete in geschichtlicher Zeit der Rhein die Grenze im Westen. Um v. I. 180 vor Chr. Geb. waren im Süd-Osten die Bastarner vorgedrungen und hatten sich gegen die römisch griechischen Heere an der unterrn Donau behauptet. Endlich 70 Jahre später erfolgte der viclerörtc Einbruch de: Cimbern und Teutonen in die keltijch-iömischcn Lande im Westen und endlich gegen Italien selbst. Der Ansturm dieser Stämme, die erste ge waltige Betdätigung germanischer Bolkskraft nach außen, mußte sich zwar an der überlegenen Kriegskunst des MariuS brechen, hatte aber da« römische Weltreich bis in sein« Grundvcsten er schüttert. Bald nachfolgende Züge besagter ostgermanischer Stämme (Gothen rc.) vollendeten den Sturz und gaben der Welt aus Jahr- Hunderte hinaus ein vorwiegend germanisches Gepräge. Schiffsnachrichten. tV.I'.ir. Bremen, 29. März. NorddeutscherLloyd. Der Schnelldampfer „Spree", oon New-Jork kommend, ist am 2«. März 5-/< Uhr Morgens Lizard passirt. Der Rcichspostdampscr „Hohcnzollern", nach Australien bestimmt, ist am 27. März 8 Uhr Abends in Neapel angekommcn. Der Schnelldampfer „Trave", nach New-Por! bestimmt, ist am 28. März 8 Uhr Morgens Dover passirt. Der Schnelldampfer „Aller" ist am 27. März II UhrBorm. von New-Nork vi» Soiuhamvlon nach der Weser abgeganäen. Der Poftdampser „Mark", hat ain 28. März 8 Uhr Morgens die Reise von Antwerpen nach Breme» fortgesetzt. Der Rcichspostdampscr „H. H. Meier" hat ain 28. März 7 Uhr Morgens die Reise oon Antwerpen nach Southampton fortgesetzt. Der Reichspostdampfcr „Bayern", von Oslasicn kommend, ist am 28. März Vorm. tu Suez angckommen. >V.P.lt. Port Said, 29. März. Meldung des „Reuterschen BureauS". Drr Dampfer deS Norddeutschen Lloyd „Bayern" ist beut« früh im Euezkanal auf den Grundgeftoßrn. In- f»la« dessen stockt der Verkehr im Kanal. Post- »md Passagier-Verkehr in der Zeit vom 1. bis 7. April. Rügetheilt von Brasch u. Rothenstein, Berlin V., Friedrichstraße 78. Sonntag, de» l. April. „Elbs", Nordd. Lloyd; Southampton-Rew-Bork. „Dania", Hambg. Amcr. P. A. G ; Hamburg-New-Bork. „Melbourne", Messageries Maritimes; Marseiile-China u. Japan. Montag, den 2. April. „Uruguay", Hambg. Sndamer. D. G.; Hamburg—La Plata. Dienstag, de» 8. April. „Spree", Nordd. Lloyd; Bremen-New-Bork. „Bille de la liotal",MessagericsMaritimcs;Marseille—China u.Japan. Mittwoch, den 4. April. „Spree", Nordd. Lloyd ; Southampton—New-Bork. „Patagouia", Hambg. Lüdamer. D G ; Hamburg-Pernambuco— Victoria - Bahia—Rio—Santos. „Maasdam", Nieder!. Amer. D- G.; Roüerdanr—New-Jork. „Belgenland", Red Star Line; Antwerpen-New-Jork. „Majcstic", White Star Line; Liverpool—New-Bork „Larne", Royal Mail St. P. Co.; Southampton—Weftindien. Donnerstag, den 5. April. „München", Nordd. Lloyd; Bremen—Baltimore. „Ethiopia". Anchor Line; Glasgow-New Bork. „Brcsil", Mcssagcrics Maritimes; Bordeaur—Brasilien u. La Plata. Freitag, den 6. April. „Dunottar Castle", Castle Line; London-Südafrika „Himalaya", Pcninsular u. Oriental St. N. Co.; London—Bombay und.Nurrachcc. „Elbe", Royal Mail St P. Co.; Southampton-Brasilien u. LaPlata. Sonnabend, den 7. April. „Aller", Nordd. Lloyd; Bremen—New-Bork. „Dnbbeldam", Nieder!. Amer. D- G.; Rotterdam—New-Jork „Rhynland", Red Star Line; Antwerpen-New-Jork. „New-Jork", America» Line; Southampton—New-Jork. „Campania", Cunard Line; Liverpool-N.w-Jork. „Gaul", Uuion Lino; Southampton—Südafrika. Markt- »md Börsenberichte. Marktpreise von Berlin. 28. März 1894. (Nach Ermitte lungen des König!. Polizei-Präsidiums.) Für Weizen, gute Sorte Mk. 14,60 bis 14,30, mittel Mk. 14,20 bis 13,90, geringe Mk. 13.80 bis 13,50, Rogge», gute Worte Mk. 12,20 bis 11,90, mittel Mk. 11,80 bis 11,00, geringe Mk. 11.50 bis 11,20, Gerste, gute Sone Mk. 18.00 bis 10,80, mittel Mk. 16,70 bis 15,60, geringe Mk. 15.50 bis 14,40, Hafer, gute Sorte Mk. 17,80 bi» 16,20, mittel Mk. 16.10 o>4 14,60, geringe Mk. 14.50 bis 13,00, Nichistrob MI. 6,50 bis 5,82, Heu Mk. 10,20 bis 7,20, Erbsen, gelbe, zum Koben Mk. 40,00 bis 24,00, Speisebohnen, weiße Mk. 50.00 bis 20,00, Linsen Pik. 70,00 bis 30,00, Kartoffeln Alk. 6,00 bis 4,00. Alles per 100 Kg. Rindfleisch von der Keule Mk. 1,60 dis 1,20, Rindfleisch, Bauchfleisch Mk. 1,30 di» 0,90, Schweineflcffch MI. 1,60 bis 1,00, Kalbfleisch Mk. 1,60 bi» 0,90, Hammelfleisch Mk. 1,40 bis 0,90, Butter Mk. 2,80 bis 2,00. AilrS ver I Kg. Eier Mk. 4,80 dis 2,10 per 60 Stück. Karpfen MI. 2,40 bi« 1,00, A-Ie Mk. 3,00 dis 1,20, Zander Mk. 2,40 bis 1,00, Heckte Mk. 1,80 bis 1,00, Barsche Pik. 1,60 bis 0,80. Schleie Mk. 2,60 bis 1,00, Blei- Mk. 1,60 bi« 0,60. Alle» per 1 Kg. Krebse Pik. 10.00 dis 3,00 per 60 Stück. Berlin, 28. März, Slädt. S ch l a ch t oi e h ni arkt. Anrtk. Bericht der Direktion. Zuin Berkaus standen 1094 Rinder, 83ls Schweine <182 Bakonicr-, l!)4l Kälber. 1023 Hammel. Bon de» Rindern wurden gegen 1000 Stück verkauft, die Preise Les vorige» Sonnabend aber nicht erreicht. Der Schweine markt verlies sehr gedrückt und schleppend zu weichenden Preisen, wird auch nicht ganz geräumt. I. 51—52, auSgeiuchte Posten darüber. II. 49-50, III. 46-48 Mk. pr. Ivo Pfd. mit 20 pCt. Tara; Bakonicr 50—bl Mk. pr. 100 Psd. mit 50—55 Pfd. Tara p. Sluck. — Deu K ä l b c r handel gestaltete sich langsam; nur feinste passende Posten erzielten ungefähr die vorige» Preise. I. 58—6Z, II. 49—57, III. 40 bis 46 Pfg. pro Pfund Fleifchgewichl. — Der .H a m m e l markt zeigte so maile Tendenz, dass nur reichlich die Hälfte des Auftriebs zu unveränderten Preise» Absatz fand. keckm küsse vom 23. Wr 1884. Deutsche Fond« u.Staatspapiere. Deutsche ReichS-Anl. do. do. do. do. Preuß. Koiisol. Anl. do. do. do. do. do.StaatSschnIdsch StaatS-Anl. 1868 . . Bremer Anleihe. . . Hambg. Staats«»» Sachs. StaatS-Anl. . Prcuß.Priim.-A. v.55 Bad.Prä»t„Anl.t>.67 Bayerisch. Präni.Aul. Braunickw. 2t>Thl.-L. Köln-Mind. Pr.-Anl. DessaucrSt.-Prm.-A. Lübecker Meininger 7 Gnld.-L. Oldenb. 40 Thl.-Lose 4 3'/- 2 4 30- Z 4 »V- 30- 30- 107,756» 101,406-s 87,900 107.60» 101,606-v 87,906- 0 100,00» tOIJOd, 99,'oodr iso'eo» 136,SOv 4 30- 30- 30- 3 l 40,30 we.A) 132,256» 128'306, 25,500 l25,bodr »»«ländische 8»nb«. Argent. Holdanleihe» Chinesische Anleih- . ->0- Lgyptlsche Anleihe . 4 Finnl, Hyp.-Ber-Anl. 4 Finnländische, Lose . —. Gciech.Ank. lSNl-84 r od. do. 1890. . . 5 Griech. Konsole ... 4 KriechMonovol-Anl, 4 Italienische Rente. . S do. do. kl. S Lissab. St.-Anl. »886 4 Mexik, St -Essenb.-A. 5 Poln. Pfauddr. I.-V. 5 do. Liguid-Psdbr. 4 PotWg.Anl 1888— 89 — Raab-GrazsH.Pr.A.) 4 Rin». St.-O-, sund. . S Rum.amort. M.4000 5 do. do. . 400 5 Rumänische 1891 . . 4 Russ.-Engl.Anl, !822 5 Russ.-Lngl.Anl. 1859 » Rufs. lens. «ul. isro 4 49,00b- 103,306» 29,606« <3 28,000 23,906» E 34,256» 76,406» 76,40dl SO,bUd- 0 18,00°- 67,00» Sl'bOdr 103,50d, 8 101,906- 96,80b, 96,806» 84,l0d-v lOo'oOb, Nuss. iSotdrente 1883 ff do. L:ient«Anl. II, ü K9,20d» do. do. III. 69,l0dr Schweb. St.-A. '886 30- 97,10 do. do. 1896 30- 96,80(4 Serbische Rente . . . 5 64,50or Türk.Anl.t865inLftl. L Türk. vriv. Anl.. . . 4 Türk. Zoll-Oblig. . . 5 » . Ungar.Goldrcnt.1000 4 96,75bL do. Gold-Jnv.-A. 5 102,00(4 do. Kroncnrcnie . 5 91,90t.» do. Lose — 256,00 L Bank-Aktien. B. s. Sprit u. Brd. . 4'/.,I 70,00d-0 Berg-Mark. Bank. . 7 128,60 k» Berliner Bank. . . . 5 101,506 Berl. HandelS-Ges. . 6 l4l,oodr Darmstädter Bank . 50- 139,60 Deutsche Bank . . . 8 N2,7öd-O Deutsche Genossensch. 5 118,006, Deutsche Grundschuld so- 166,506- Diskonto-,Konnuand. tt 193,806s Dresdner Bank . . . 7 146,00°» Mein. Hyp.-Bank . . 6 112,406» Nationalbank s. D. . 5 112,006» ff I» 155,406- Metier Bankverein. 7 Wiener Unionbank . 70. Dannenbanni . . . -s8 Dortm. Nn.-SI.-Pr. ,tt FreundMaschs.Lyarl.ft4 Germania Borz.-Akt.LV- Harpcuer Hütten . .10 Härder Bglv 0 do. Si.-Pr. . . .so Laurahülte ^4 Rhein.-Nass.Bergw. . 0 Saline Salzung. . . 6'/- Schlef. Zinkhütten. .115 Schultheiß 15 Stolb. Zink-Ak«.. . .ft Wilhelms Weinberg. 0 Industrie-Aktien. Bochumer Gußftahl.!(sVift40,2ddr<i 67,506» 239,50 67,lOL 138,40dl cr 9,006- 32,00 133,736, « 67,00 d-S 104,251-0 184,306-8 237.7bd,O 36,506,« 5S.4G«