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Allerlei Semetnnütotge» 38 ttd t B-rantUwrMch« R-daMon von «rnst Pseifs-r, gedruckt und heraudgegebeu von «rot»er » »f.tfser «n Stuttgart. LS Ha gen Weitz. Matt in S Zügen. Auflösungen an» voriger Stummer: De» LogogriphS: Rohr, Mohr. — De» Homonnm«: Rahe iRebenflutz de» «Hein»), De» Bilderrätsel»: Ein einsam Glück ist eine schwere Last. Hinaus denn in die Weiten, Dos Leben winkt so hold, Bieltausend Herrlichkeiten Sind vor mir ausgerollt. Bieltausend Freuden locken Dort in der schönen Welt, . Von Hellen Feierglocken Wird mir die Brust geschwellt. Hinaus, dem Glück entgegen, Die Rosse stehn bereit — Gott grüß dich allerwegen, Holdsel'ge Ferienzeit! I. M. Burda. Z Anrere Liläer 8 Logoarisch. Der Saufmann glbt e» dir mit t, Sin fremder Fluß ist"» mit dem g. Sulin» Falck. Problem Sir. 10S. Bon vr. W. Wolf. (Reuburger Wochenschach.) Schwarz. Ferienzeit. .maus mtS dem Getümmel Der Städte, dumpf und schwer, Mich lockt der blaue Himmel, Das weite, freie Meer! Mich lockt die goldne Ferne In jugendfrischem Mut, Zwei lichte Augensterne, Ein Mündchen rot wie Blut. Mich locken grüne Auen, Der Berge stolze Pracht, Die Ströme all, die blauen, Die kühle Waldcsnacht. be len Wei reh wre „Aber es »Ich hoff« So hatte graute ihm v „Was will „Weiß es! Morgen sprec Kurt tat i Äili v. Gi tags trüben > zu besuchen r sah sie immer Klagen über Miene und s tief drinnen l — Ach, wo w Überlegung! kind, das m quickung der lechzte. Biell der guten Fre «rüttel al» Seehasen. Die Stadt Brüssel ist in letzter Leit bemüht, ihre Verbindung mit der Nordsee, die seither in einem schmalen Kanal besteht, zu einem regelrechten Seehafen auszugestalten. Man hat eine ganze Reihe neuer Bassins angelegt, die schon jetzt von einer großen Anzahl von Segelschiffen und Dampfern benützt werden, und einen Kostenauf wand von mehreren Millionen Franken erforderten. Die Gesamtanlage soll in kurzer Zeit dem Betriebe übergeben wer den. Unser Bild zeigt einen neuen Teil dieser Brüsseler Hafenanlagen. Erzherzog Karl Kranz Joseph» der neue österreichisch-ungarische Thronfol ger. ' Nach dem Tode des Erzherzogs Franz Ferdinand ist nun die Thronfolge in den Ländern der österreichisch-unga rischen Krone auf den Großneffen des Kaisers, Erzherzog Karl Franz Joseph, übergegangen, den Sohn des am 1. No vember 1906 verstorbenen Erzherzogs Otto und der Schwester des sächsischen Königs, Erzherzogin Maria Josepha. Der nunmehrige Erbe der Habsburger Monarchie ist am 17. August 1887 ge boren. Er hat in dem berühmten Wie ner Schottengymnasium seine humani stische Bildung genossen und an der Wiener Universität eine Zeitlang Jura und Philosophie studiert. Gegen- - wärtia steht er als Major im Infanterieregiment Nr. 39 in Wien. Seit 1911 ist der jetzige Thronfolger mit der Prinzessin Zita von Bourbon und Parma vermählt. Adolf Friedrich VI,» der «en« «wßherzog von Meckle«burg»Stre» litz. Der jetzige GroßherzoF Adolf Friedrich, am 17. Juni 1882 geboren, wurde am 30. Juli 1898 als Leutnant K I» suits des zweiten Bataillons des mecklenburgischen Grenadierregiments Nr. 89 gestellt, hat die Univer sität München besucht und trat darauf als Leutnant m das I. Garde-Ulanen- regiment zu Potsdam ein, rückte hier am 30. Mai 1908 zum Oberleutnant auf, wurde 1910 ä I» suite dieses Regiments gestellt, am 13 September 1911 Rittmeister und 1912 ä la suite der Armee versetzt. Der Groß herzog, der seit 1910 seinen Wohnsitz in Neustrelitz hat, ist noch unvermählt. Da» Lilienthal-Denlmal. in Lichterfelde bei Berlin. In Lichterfelde bei Berlin wurde an» 17. Juni ein Denkmal für Lilienthal, dem ersten modernen Flieger, feierlich enthüllt. In der Nähe, wo sich das Denkmal erhebt, fand Lilienthal mit einen» Gleitflieger 1896 seinen Tod. Das Denk mal besteht aus Sandstein, die Vorderseite zeigt das Relief Lilienthals, und auf der Spitze der Pyramide steht ein Jüngling, der sich zum Fluge anschickt. ' vleanderbünme bilden in vollen» Flor eine Zierde für Garten und Balkon. Um vollen Flor zu erreichen, ist sonniger Stand und viel Wasser Hauptbedingung. Strohmatte« al» Fußbodenbelag halten bedeutend länger, wenn man sie gleich anfangs zweimal mit einem guten Lack überstreuht. Natürlich muß der erste Anstrich eingetrocknet fein, ehe mal» den zweiten aufträgt. «ei Krämpfe« der Kinder hat sich die Pflegerin darauf zu beschränken, den kleinen Pattenten vor Verletzungen zu schützen. Er, wird so gelagert, daß er nicht aus dem Bett fallen und sich nicht verletzen kann. Handelt es sich um ein Kind, das Anflö ung. bereits Zähne hat, so schiebt man ihm ein zu- sammengedrehtes Tuch zwischen die Kiefer, um fo im geheimen beschloß, da» ging darauf hinaus: Du wirst mit dem Schurken noch heute abrechnen. Jetzt ist sein Maß übervoll und du hast keine Zeit, noch weitere Ermittelungen über ihn anzustellen. Daß er die schändlichen Verleumdungen über deinen Vater und dich selber verbreitet hat, weißt du. Dafür wolltest du ohnehin Genugtuung von ihm verlangen. Und du wirst ihn zwingen, Farbe zu bekennen, du sagst es «hm auf den Kopf, daß er nicht nur ein Spion, sondem auch ein Falschspieler ist. Er wird vor dir zu Kreuze kriechen, er wird nicht auf seiner Forderung an Kurt bestehen. Er soll dir nicht entwischen, der Erbärmliche!" (Fortsetzung sokgt.) Wo ist die Schwester? eine»» Zungenbiß zu verhindern, und man lockert die Kleidung am Hals. Bei jedem Krampfanfalle ist sofort für ärztliche Hilfe Sorge zu tragen. Scharade- Da» Erste wächst in Feld und Garten, Und Miet zu. de» Unkraut« Arten. Ta» andre singt zur Sommerszeit Sein luftig Lied Im Federkleid. Das Ganze ist ein Zweite» wieder, Dich sreut sein sarbige» Gefieder. Juliu» Falck. Schachlöfuuge«: Nr. 10«. I) 0 r—o 4 et«. Nr. 1VL. ») v t 4—ck 9. L e »: 9) 0 o » r L d s. ») I, d 7. 9).. . Lck s : S) L « 7 ; I) . . . L » 6. 9) Vv S usw.» 1)... L n 4. S) v o s ebenso. »)...»«. 9) v o 8 usw. Auch 1) v ck 4 (L » L : 9) I, v 6) fährt zum Ziel. Richtige Lösungen: Nr.94. Von G. Tauber in Bremervörde. E. »nessel in Nordhausen. Nr. 9S. Bon W. Gocht in Schönbach. Nr. 100. H. Biinncr in Schweinfurt. Nr. »01. Bon 1k. Haun old in Muten, berg a. M. W. Schammbergerin Pößneck. Pros. 1k. Wagner in Wien. Nr. 109. Bon I. E. Clan» in Aachen. K.HaunoldinMiltenberg. A. Schmitt» sull in SeinSheim. Ad. Tietz InLandau. Briefwechsel: Herrn vr. W. in Radeberg. Bon Ihrer Sendung haben wir dankend Gc» brauch gemacht. Der «e«e -erzog veruhard do« Sachseu-Metuiugeu. Er steht im «3, Lebensjahr und ist seit 1878 mit einer Schwester de- Deutschen Kaiser- vermählt. Er ist ein gütiger und kluger Fürst, ein trefflicher Of fizier und gediegener Kenner der griechischen Literatur. Als Kommandie render General m BreSlau mußte er seinerzeit wegen eine- Erlasses zum Schutz der Mannschaften gegen Mißhandlungen zurücktreten, wurde aber später zum Generalfeldmarschall ernannt. Die Universität Breslau er nannte ihn in Anerkennung seiner Gelehrtenarbeit zum vr. xtril. don. o. «-ri-rbttv. E>«e Krau iu -au» und veruf. „Haben Sie noch di« hübsche M-». chinenlchreiberin, der sie immer diktiert haben?« - „Ja, aber jetzt diktier, sie — ich hab' sie geheiratet!« «erschledeuer Stonddunkt. « ater: „Euer Lehrer ist ein brave, Mann, er trägt euch nichts nach. Erst gestern sagt» er zu mir: »Wenn ei, Bub rächt fotzt , kriegt er seine Haue, und dann sind wir wieder gut!" — „Ja, er hat'» leicht, wieder gut sein, aber unsereins." KA« «Mwntgkrit. ..Ist denn Ihr Johann auch ein genaue, Menschs— „Sehr genau' Die Trinkgelder ,. «., die er bekommt vertrinkt er auch pünktlich." «. «. Arndt äußerte einmal: «Mehrere haben mich schon für einen rasenden Narren und Toren erklärt, daß ich immer denselben Kuckucksgesang singe; ich kann e» wohl dulden, hier für einen Narren zu gelten. Man kann der deutschen Trägheit und Langsamkeit, die nicht leicht ergreift, aber wenn sie ergriffen hat, auch fekhält, manche Gegenstände nicht oft genug zu Gemüt führen. Der alte Kato der Zensor, fing in jeder Senatssitzung immer mit den Worten an: „Meine Meinung geht aber dahin, das Karthago zerstört werden muß« — und Karthago ward zerstört. So hat der redliche Deutsche auch sein Karthago, wogegen er streiten und sprechen muß, so lange es steht. Die- Karthago heißt französische Art, Mode, Tracht und Sprache in Deutsch, land. Gegen diese werde ich bei jeder Gelegenheit streiten mein Leben lang, weil ich sie für das ärgste Gift und schlimmste Übel deutscher Kraft und Tu gend halte — und sollte ich deswegen auch von allen Weisen und Narren ohne Unter schied für einen Narren gehalten werden.