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Tonnen der Schinken tief, aber meist etwas flach, Becken« streite schmaler wie Brustbreite, Kopf lang und grob, Stirn relativ schmal, Nasenbein schmal, Backen schwach, Ohren groß, schlaff herabhängend, Schnauze stark vorspringend, Beinknochen sehr stark, Muskulatur meist nicht voll bis zum Knie und Sprunggelenk reichend. Haut stark, Klauen groß, die Eber erscheinen leicht besonders grob, die Sauen dagegen erheblich edler; Lebendgewicht 3 bis 3^ Doppelzentner, bei 12 bis 15 Proz. Schlachtverlust für drei Jahre alte gemästete Sauen. Die Tiere werden gehalten zur Ausnutzung von Weideländereien, zur Erzeugung von Dauerware. Der Durchschnitt"VerkaufsPreis für drei Monate alte Eber ist M <^l, für ebenso alte Sauen 50 Allerlei praktische Winke nnd kleine Mitteilungen. Ziegenzucht im August. Der August ist meistens der wärmste und infolgedessen der trockenste Monat des Jahres, und aus diesem Grunde auch meistens der gesündeste für Sie Ziegen. Selbst die Ziegen, die sonst das ganze Jahr hin durch im Stalle gefüttert werden, haben jetzt am meisten Ge legenheit, eine Weide zu finden, da jetzt die Wegränder, Wallgräben und besonders auch die Roggenstoppeln als Weide benutzt werden können. Die Stoppelfelder sind für die Ziegen eine besonders angenehme Weide, da sie hier sehr viele Kräuter finden, die ihnen äußerst zuträglich sind. Man mnß jedoch beachten, daß das Tüdertau auf den Stoppelfel dern nicht zu kurz ist, denn wenn die Ziegen hier auch ein sehr schmackhaftes Futter finden, so ist das Quantum doch stets nur gering. Wer irgendwie Gelegenheit hat, der bringe seine Ziegen hinaus auf die Weide, dieses soll jedoch dann geschehen, wenn der Tau von den Gräsern gewichen ist. Wähernd der größten Hitze nimmt man die Tiere möglichst wieder einige Stunden in den Stall. Man kann sie ja nöti genfalls von nachmittags 4 Uhr ab bis abends wieder auf die Weide bringen. Auch die jetzt in Blüte tretende Heide bildet einen Leckerbissen für die Tiere. Für jeden Züchtr ist es äußerst ratsam, die Annehmlichkeit des Monats August nach Möglichkeit auszunützen. Für seine Mühe wird der Züchter bald in dem besseren Aussehen und zunehmenden Temperament der Tiere sein Aequivalent finden. Die Geflügelzucht im Monat August. Der August ist für das Geflügel der Monat der Mauser und die Tiere be anspruchen deshalb in dieser Zeit besonders aufmerksame Pflege. Vor allen Dingen in der Fütterung darf man nicht nachlässig verfahren, wenn man sich nicht selbst einen Scha den zufügen will. Das Futter muß reichlich phosphorsau ren Kalk zur Federbildung enthalten: ebenfalls ist Fischmehl und Knochenschrot zu diesem Zweck empfehlenswert. Es nützt jedoch sehr wenig, wenn man diese Stoffe erst nach er folgtem Federwechsel reicht. Diese erforderlichen Kräfti gungsmittel müssen bereits eine Zeitlang vorher gegeben werden; ja nach Möglichkeit sogar das ganze Jahr hindurch dein Futter zugesetzt werden. Gerade vor und während der Mauser besteht ebenfalls eine Notwendigkeit für Zusatz von Eisen zum Trinkwasser, und es ist daher ratsam, auf jedes Liter Trinkwasser 3—4 Gramm Eisenvitriol zu verabfolgen. Auch im August hat man noch der Ungezieferplage sein be sonderes Augenmerk zuzuwenden. Den Kücken stäubt man .... _ - AäS/77/ FZH HS/ O /--XzEL'/s/' Iie Verkeilung llen gesamten öoclenfleclre in vsler'i'eicliu.Usiggl'n. Ueber die Verteilung der Bodenfläche Oesterreich-Un garns gibt unsere heutige Statistik in interessanter und übersichtlicher Weise Aufschluß. Oesterreich ist ja bekanntlich (mit mehr als 75 Proz.) Gebirgsland, während Ungarn, ab gesehen von seinem nördlichen Karpathengebiet, aus einer riesigen fruchtbaren Ebene besteht. Von der 300 008 Quad ratkilometer betragenden Gesamtfläche Oesterreichs sind 23,8 Proz. Wiesen, Weiden und Alpen, 35,4 Ackerland, l,3 Prozent Gärten, 0,8 Proz. Weingärten, 23 Proz. Hochwald (Nadelwald), 4,9 Proz. Mittelwald, 0,4 Proz. Sümpfe und 5,8 Proz. unproduktives Gebiet. Von der Gesamtfläche Ungarns (324 481 Quadratkilometer) sind 22,9 Proz. Wie sen und Weiden, 41,7 Proz. Ackerboden, 14,6 Laubwald, 1,3 Proz Gärten, 0,7 Proz. Weingärten, 7,4 Proz. Mittel und Niederwald, 5,9 Nadelwald, 0,2 Pro;. Sümpfe und 5,3 Prozent unproduktives Gebiet.