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'M«. Tenerifsi», -le größte un- schönste der Kanaris leben. chSballonhalle bei Man- Metzen W -e» sieichKMizlerS. May M-aßOttv.Beth- »g bald nach Beginn legier liefen Eigen» MÄi förtzilikh vor ¬ der uttter -«kannten In der französischen Deputirrtenka»«er ge langte am Montag wieder einmal die marokka- . »nische Frage aufs Tapet. Merle frug an, wie sich die französische Regierung eigentlich gegen den Riffeldzug der Spanier stelle. Der Sozialisten- führer JaurSS warnte vor einer abenteuerlichen Politik Frankreichs in Marokko, riet, die Emp findlichkeit Spaniens zu schonen und forderte die Veröffentlichung der französisch-spanischen Ge heimverträge wegen Marokkos. Der Minister de» Auswärtigen, Pichon, erklärte dieser Forderung gegenüber, eS gebe keine solchen Geheimverträge. Im weiteren stellte der Minister güvisse Maß nahmen gegen den Sultan Mulay Hast- in Aus sicht, falls die zurzeit schwebenden finanziellen Verhandlungen zwischen der französischen Regie rung und dem Sultan zu keinem Resultat führen sollten. v^ Haag^ genannt. General v. Haag sicht zurzeit iin 67. Lebensjahr, er wurde erst kürzlich in die bayerische ReichSratskammer berufen. ^-«iWMchck« i» Gold? Wie der „Kon- KeichSregierung erwogen werden, Versuche mit der Ausprägung pon Hundertmarkstücken in Gold zu machen. Ob diese Mitteilung richtig ist, wässen Wir nicht; flir die Ausprägung größerer Goldstücke würde allerdings manche» sprechen. Drr prevßische SisenbchnfiSku» hat an die Gruppe her norddeutschen BerbandSfabriken 498 Lokomotiven im Wert« von über SO Millionen Mark und lieferbar in der Zeit vom 1. April bis LV. September MO . Die schwimme«-« zell, disvön dem Erbauer, der Firma Busch L To. in Wylen bei Basch dem Reiche wieder abgekaufi Ueber die innere Lage Griechenlands erfährt Man jetzt wenig zuverlässiges. Laut einer Athe ner Privatmeldung hat die vom griechischen Rc- formverbande begründete Union der Korporatio nen Griechenlands eine auf das Ausland berech nete Kundgebung beschlossen, des Inhalt-, -atz di« Reformbewegung in keiner Weise ihre Spitze ge gen die herrschende Dynastie richtete, sondern ihre Wurzel im griechischen Volke habe. Das Vorgehen der OffizierSliga sei erfolgt, um blutige Zusam- . menstötze und gefährliche Störungen der öffMb^ ' ltchen Ordnung bei dem herrschenden Parteiwesen . zu vermeiden. Ration und Armee hätten den gesetzlichen Faktoren übertragen, die RtfvMen einzuleiten, und deshalb könne nicht von einer antidynastischen Bewegung der bavaffneten Macht gesprochen werden, solange sich da«. Herrscherhaus ümcrbalb der Verückkrna baÜN . e Freiherr v. Zett- ei^gaoählt Orden lchten Sesfion der Vr. Paafche siekki- an welchem nur die Gozial- » ünS feindliche Ausland ihre Freude Haben könnten. Daß Herr v Bethmann Holllveg sm übrigen auch einzellwan den Reichs kanzler gerichtete und sein eigenes Restart be rührende Anfragen an» dem Parlament bereit- willigst beantworten wird, braucht Denen nicht gesqgt zu werden, die seine gewissenhafte Achtung vor parlamentarischen Bräuchen und die entgegen- kommende Art seines Wesens kmnen. Der batzerische ArirgSmivister von Horn ge denkt infolge eines hartnäckigen Augenleidens nächsten» au» dem Amte zu scheiden; genau steht indessen der Zeitpunkt seines signalisierten Rück tritts noch «M fest. Als mutmtzßlicher neuer Kriegsminister wird in Minchener militärischen Kreisen der General der Infanterie z. D- und ren wahrlich nicht an Gelegenheit gefehlt, seine Anschauungen, OnigKen» auf dem Gebiete der inneren PolM zu eMnnen. Rur soviel wird sich storauSsagen lassen, dich Herr v. Bethmann Holl- weg fich vermutlich am Anfang der Etatsberatun gen — namentlich, wenn die .Anregung dazu aus dem ReichStag selbst an ihn ergeht — über einige WOmeint Gesichtspunkte äußern wird. Wie« dies ober geschehen wird, dürfte im wesentlichen von der -mm erst zu SbersOnden parlamentarischen SUOtlon avtzäugen. Sollte sich die Befürchtung beOhrheiten, daß die auSeinandergrsprengten früheren Blockparteien die Etatsdebatten zum An- laß nehmen wollen, sich gegenseitig noch einmal ihre Sünden vorzuwerfen, so bedarf e» kcmm einer besonderen Prophetengabe, um schon jetzt zu wis- sen, daß der Kanzler alle staatserhaltenden Par- Stelen M Eintracht und M Mildemng, nicht zur Verschärfung der Gegensätze ermahnen wir- — schon, damit der Reichstag nicht wieder ein Schau- spiel bieten mö MW -tzmo-ratie und GWWk tck Reichstag O« wegen Session verlau- für -en Grafen Molbertz, stimmen, -och -en 1. kür M Mst beanspruchen MfWst W^kaUM zweifel- wurde, dürfte am Freitag durch -Wei Dampfer nach Ludwigshafen am See geschleppt werden, wo die Haye abmontiert werden soll. Der Kaufpreis,, um den die Halle -urückgenommen wurde, beträgt 68 OSO «ck, während das Reich bei der Uebernahm« der Halle im Dezember 1907 500000 dafür be- zahlte. Weitere 160 000 Kosten hat der Sturm verursacht, der die Halle am 17. Dezember dessel ben Jahres stark beschädigte. Aussehen auch in nichtakademischen Kreisen er regt die vom Senat der Universität Bonn verfügte Suspendierung des exklusiven Bonner Korps „Borussia". Bekanntlich ist Kaiser Wilhelm selber ein „aller Herr" der „Borussia" ; nur Sprossen deS Hochadels gehören diesem „hochfeudalen Korps" an, Ausnahmen kommen ganz verschwin dend vor. Verschiedene häßliche Vorgänge, bei welchen Angehörige der ..Borussia" eine nichts we niger al- rühmliche Rolle spielten, scheinen dem Bonner akademischen Senat Anlaß zu seinem dis ziplinarischen Auftreten gegen die „Borussia" ge- geben zu haben. Ei« großer Bergarbeiterstreik? Aus Bochum wird gemeldet, daß man in den Kreisen der rhei nisch-westfälischen Bergleute bestimmt mit dem Ausbruch eine« großen Bergarbeiterstreiks zum Januar rechnet. Die Erbitterung wegen deS am 1. Januar in Kraft tretenden Zentral-ArbeitS- Nachweises deS ZechenverbandeS wachse stetig. Ob wohl die VerbandSlettungen dem Ausgang eine» Riesenstreiks sehr skeptisch gegenüberstünden, sei für sie doch der Streik das einzige Mittel, um den Plan der Unternehmer zu durchkreuzen, wenn Re- gierung und Reichstag nicht in letzter Stunde noch eingriffen. Oesterretch - U n g a r n. In -er Wiener Hofburg hat am Dienstag wieder einmal ein größer Kronrat der ungari schen Minister unter Vorsitz des Kaisers Franz Josef betreffs der ungarischen Krisis stattgefun- de«. Ueber seinen Verlauf ist noch nichts näheres bekannt, doch verlautet, daß da» weitere erst von einem an-eren Kronrat abhängen dürste, der Ende der Woche in. der Hofburg abgehalten wer den soll. Der aufgetauchten Meldung von der Sfildung eines neuen ungarischen Ministerium» Andrassy wird von anderer Seite widersprochen. Passive Resistenz der Bahnangestrlltrn der böhmische« Rordbah«. Eine von mehreren hun dert Angestellten und Arbeitern der böhmische« Nordbahn besuchte Versammlung in Leipa be- schloß, am 6. Dezember d. I. in die passive Resi stenz einzutreten, falls bis dahin die versprochene Lohn- und GehaltSregulierung nicht erfolgt sein wird.