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Nie- eine Mahl- vöhne man und -Sn« dr wird es Nr. 27S. Freitag, den 1. Dezember 1922. 77. Jahrgang wendet der fleh damit brüsten wiüife- Berlin, Reichs- Zu den mit * bezeichneten Meldungen finden die Leser aus« lches an anderer Stelle. Das Blutgericht in Athen. Di« gestern gemeldet« -inrichtuna von lech« griechischen Ministern und Offizieren auf Grund ihrer Aburteilung von dem Revolutionstribunal in Athen wegen Verschulden» der griechischen Niederlage gegenüber den Türken ist ein Vor gang, dem «in« außerordentlich« außenpolitische Bedeutung zukommt. Sie wird gekennzeichnet durch die Tatsache, daß der englische Gesandte in Athen, der schon zuvor im Auf trag seiner Regierung gegen die Aburteilung der betreffen den Persönlichkeiten Einspruch erhoben hatte, sofort nach der Vollstreckung de» Todesurteils, do» durch Erschießen statt- fand, seine Pässe forderte und Athen verließ. In der Tat ist da» Vorgehen der griechischen Revolu tionäre schlimmer noch für England, als wie für Griechen land. England war es, da» Griechenland «N» Degen gegen die Kemaltsten benutzte, ebenso wie Griechenland im Welt kriege zu einer Haltung gezwungen wurde,, die England und der gesamten Entente eine gewaltige Unterstützung darbot. Hefter noch, al» wenn Griechenland aktiv «inaegriffen hätte,' Nun, da di« englischen Orientziele durch die Niederlage der griechischen Armee gegenüber den Türken vereitelt worden sind, trafen di« Kugeln, di« die angeblich schuldigen Mini- ter und Offiziere hingestreckt haben, auch do» englische Prestige. England hat den Vorgang beantwortet mit dem Abbruch seiner diplomatischen Beziehungen zu Griechenlarü». Was aber soll nun England tun? Wird die neu« Regie rung in London, die es sich sa zur besonderen Aufgabe ge macht hat, da» englische Prestige in der Weltpolitik wieder herzustellen, die Konsequenzen ziehen und gegen Griechen- Imst) aktiv vorgehen und «ie soll da» geschehen, etwa durch ein« Blockade? Jedenfalls hat da» Blutgericht der griecht- chen Revolutionäre ein« Situation für England geschaffen, nicht nur für diese», sondern für di« ganz« Entente und in ihrer Auswirkung auch für di« deutsche Politik von außerordentlich tiefgreifendem Einfluß sein wird» Da» böse Gewisse«. Vari». 29. November. Der Berliner Mattn-Kvrre« spondent erklärt, daß, falls die von PoinearS in Aussicht ge nommenen Maßnahmen an der Ruhr durchgeführt würde», in Deutschland derGeneralstreik ausbrcchen und sogar bewaffneter Widerstand im Ruhrgebiet unter nommen werden könnte. Der Reichstag würde den Ver trag von Versailles feierlich aufkündigen. Vie alliier- ten Kontrollkommissionen würden auogewiesen wer den. Eine Faschistenbewegung würde organisiert und die Republik gestürzt werden. Ein Massen- aufstand würde Zustandekommen. Da dann auch die geheimen militärischen Bestimmungen de» Vertrages von Rapallo in Kraft träten, würde Polen von bolschewistischen Armeen angegriffen werden. Deutschland habe indessen volles Vertrauen zu der internationalen Fi nanz. Man sei überzeugt, daß die englischen und amerika nischen Geschäftsleute einen Druck aus ihre Reglermwen ausüben würden., damit dies« Frankreich «in Ultimo»» zustellen. Ernste außenpolitische Lage. Don unserem außenpolitischen Mitarbeiter wird uns geschrieben: „Himmelhochjauchzend, zu Tode betrübt!". wie oft haben wir schon an dieser Stell« feststellen können, daß dieses Wort leider zum Stimmungssignal für weite, leider allzu große Kreise der deutschen Bevölkerung geworden ist. Hat man sich noch vor wenigen Tagen nicht genugtuen können in viel zu rosig gefärbten Meinungen und Auffassungen über die mit Schaffung der neuen Regierung herbeigeführten Veränderung der innerpolitischen Lag« auch in ihrer Wir- kung nach außenhin, so hatten nunmehr die au» Frankreich kommenden Nachrichten über angebliche Deschlüft« und For derungen des französischen Kabinettsrate» die Wirkung des Reises in der Frühlingsnacht! Kein Zweifel: Die außenpolitisch« Lag« ist. vom Stand- punkte Deutschlands aus gesehen zur Zeit unUemein ernst. Die Dinge sind noch nie so trostlos, aber auch noch nie sa schwierig gewesen, wie augenblicklich, -alten wir uns an die Tatsachen: Wir stehen jetzt in dem Augenblick der Ent scheidung über die Frage, ob Deutschland weiterhin wirtschaftlich erhalten werden kann oder nicht. Wie haben vor voreiligen Hoffnungen und Erwar tungen, wie sie aus Anlaß der Bekanntgabe der Gutachten der ausländischen Sachverständigen vielfach zutage getreten sind, immer wieder gewarnt. Wir müssen heut« nur um so dringlicher diese Warnung wiederholen. Was sehen wir? Morgan ist unverrichteter Ding« und sehr verstimmt von Paris nach Amerika zurückgekehrt. Dieser Mann wäre der gegebene, um nicht zu sagen, der einzige Vermittler ge wesen. um die für ein Moratorium Deutschland gegenüber notwendigen Summen an Amerika herauszuholen und sichern zu lassen. Morgan ist noch nicht einmal bei Poinvarz vorgelassen worden. Die die Einstellung Poinear« ist, wäre auch dabei nicht viel herausgekommen. Dubois und Vissering, die zwei Gutachter, sind ebenfalls verstimmt von Pari» abgereist. Delacroix, der Belgier, sieht sein« Plön« zerrissen, Bradbury. der Engländer, macht sich an neu« Vorschläge, nachdem di« seitherigen.kein« Aussicht auf Verwirklichung haben. Die Belgier Theuni» und Ia «- par sind ebenfalls mit ihren Auffassungen bezüglich der Lösung des Reparation-Problem« in Pari» auf stark« Un nachgiebigkeit gestoßen. * Das ist da« Bild, dar sich un» darbietet. Eine völlig« Ratlosigkeit, Unsicherheit und Lerwirrungl kd, Frankreich sind Strömungen am Werke, di« die Brüsseler Konteren,, ver eiteln mochten. Doch kann Pvineatt. wenn er es auch im Grund« seine» -erzen« möchte, di« Brüsseler Konserei» nicht unter den Tisch fallen lüften, er hat sich zu stark für st« ein gesetzt und es ist auch damit zu rechnen, daß sie tatsächlich stattfinden wird. Aber kritischer ist noch niemals di« Situa tion für Deutschland gewesen, al» die sein wird, di« die deut- Tagesschau. Durch das Rheinland geht wegen de, in Vari» ange- kündigten Politik der produktiven Pfänder eine starke Er regung. die ihren Niederschlag in einer Reihe von Entschlie ßungen und Kundgebungen au« verschiedenen Kreisen der Bevölkerung findet, daß das ganze Rheinland heute von neuem der Welt Zurufe, daß es deutsch sein und bleiben wolle. Die für heute Donnerstag angesetzte Sitzunq des Aus - wärtigen Ausschusses des Reichstages ist wieder abgesagt. Ein neuer Termin ist noch nicht bestimmt. Die schon geplante Reise der deutschen Indu striellen in di« zerstörten Gebiete Frankreichs ist bis auf weiteres verschoben worden. Der neu« französische Botschafter für de Morgens, wird schon Ende dieser Woche in der Hauptstadt er-wartet. Die französische amtliche Telegraphenagentur sich in offiziösen Auslassungen gegen die im Umlauf befind lichen Gerüchte, daß die Verhandlungen der Lau sanner Konferenz eine üble Wendung genommen hätten und einen Abbruch voraussehen ließen. Diese Ge rüchte entbehren jeder Grundlage. * Die Verhandlungen der sächjifchen Sozial demokraten mit den Kommunisten wegen der Regierungsbildung sind gescheitert. Wir stehen vor folgendem: Di« Amerikaner sind von neuem und nur noch schärfer verstimmt. DieBelgier sind zu schwach, um ihren Meinungen zum Erfolg zu verhel fen. Das gegenwärtige Italien steht unter dem über schäumenden Tatendrang eines Mussolini, der die Situation nicht klarer, sondern nur noch verwirrter macht und der sich in Reden und Forderungen gefällt, die den schlimmsten Lei stungen auf diesem Gebiet von anderer Seite nicht nur gleich kommen, sondern die sie nach zu übertreffen suchen. Die Engländer schließlich haben sich vorwiegend außenpoli tisch eingestellt und es hat immer und immer mehr d» An schein, daß sie sich von der Regelung der deutsch-französischen Beziehungen sa viel wie möglich freimachen wollen. Gerade hier liegt aber die ungeheuere Gefahr, der wir ins Auge schauen müssen. Viele Anzeichen deuten nämlich darauf hin, daß England zu Konzessionen an Frankreich be reit sein wird, die nichts geringeres als das Rheinland betreffen. Schon vor einiger Zeit war man darüber unterrichtet worden, daß zwischen England und Frankreich Verhandlun gen über den Abschluß eines Geheimabkommens schweben, in welchem von England Frankreich gegenüber Deutschland freie -and, namentlich auch in Bezug auf das Rheinland gegen französische Orientkonzessionen an England gelaßen wird. Dieser Tage sind Informationen aus New Pork ge kommen, wonach dieses Abkommen schon abgeschlossen sei, eine Bestätigung hat sich nicht erlangen lassen. Nun aber ist die Welt überrascht worden durch die wohlgemerkt halb amtliche Note, die von der mit der französischen Regie rung in engster Fühlung stehende und deren Sprachrohr bil dende -aoäs-Agentur herarisaegeben wurde über den Kriegsrat in Paris und seine Beschläft«. Diese Mitteilungen haben eine ungeheuer« Nervosität sowohl bei uns, wie auch in anderen Ländern hervorgcru fen. Im englischen Unterhause ist Bonar Low sofort Vieser Dinge wegen interpelliert worden und er hat erklärt, er wisse von diesen Plänen noch nichts! Auf ein« Gegenfrage, ob England vorher darüber unterrichtet worden sei. antwor tete Bonar Law: „Natürlich!* Die Wirkung dieser Pariser Erklärungen hat nun doch die französische Regierung veran laßt, zum Rückzug zu blasen. Die französische Press«, die sich immer noch in der sensationellsten Aufmachung dieser Dinge gefiel, betont den sensationellen „Charakter^ dieser Mitteilungen. Man widerspricht sich also selbst. Soviel scheint aber sicher zu sein, daß aus der Schule geplaudert ist. In der Tat — und das darf man wohl als sicher annehmen — sind solche Pläne, wie sie oben erwähnt worden sind, in dem französischen Rat jetzt wieder erörtert worden, und man wartet dort nur aus die Gelegenheit, sie zur Ausführung zu bringen. Die nervöse Beeinflussung der Öffentlichkeit, di« au» diesen Pariser Vorgängen erwachsen ist, hat sofort ihre Rück- Wirkungen aus die Böiie gehabt, sie hat aber auch tendenziöse Gerüchte aufkommen lasten, di« ungemein gefährlich siich. Man wollte bereits wieder wissen, daß da« Ersuchen der deutschen Reichsregierung wegen «ine» Moratorium, und einer Anleihe abschlägig beschieden worden sei, daß ultima- tiv di« Bereitstellung von Pfändern gefordert worden war und dergleichen mehr. Da» ist nicht der Fall. Di« Lage ist ja auch die, daß bi» zum S1. Dezember der jetzig« Zustand noch andauert, daß also vor diesem Termin irgendwelche Maßregeln nickt in Kraft treten könnten. Im übrigen wird di« Brüsseler Konferenz auch noch mit diesen Dingen befaßt werben, wenngleich, wie wir oben bereit» hervorgehoben haben» unsere Situation bei dieser Gelegenheit so kritisch und schwierig ist, wie noch nie zuvor. Wir stehen tatsächlich gegenwärtig in der ernstesten Epoche uifterer Außenpolitik. E» bedarf wirklich der stärk- sten Nervenanspannung, um di« furchtbare Prüfung, di« un» bevorsteht, zu ertragen. Der französtsche Faustschlag. Varl» 2. November, s». T. B.) Trotz de» amtlichen Dementi», in dem man sich bemüht, di« Beratung im Ely- se« über 1« gegen Deutschland zu ergreifend««, Zwanzw- moßmchmen al» harmlose Studien hinzustellen, schreibt di« Morgenprefte, vor allem da» „Journal*, daß «« sich »m einen Faustschlag aus den Tisch gehandelt hätte, der nicht nur gegen die neue deutsch« Regierung, sondern auch ge gen di« belgische Regierung gerichtet wäre. Man müft« zugeben, daß die Zusammenkunft mit Tdeunl» und Jaspar in der vorigen Woche nicht mit dem Abkommen ge endet hab«, da» man erwartet hätte. Vie belgischen Mini ster schienen zum Schluß sich den Ratschlägen der neutrale« Finanzleute onzuschNetzen, di« den Betrag der deutschen Schuld auf «in« Summ« herabsetzen wellten, hie Frankreich nicht zulasten könne und die auch Deutschland während meh- Der angebliche Attentatsplmr gegen Wirth. Lettin. 2V. November. lWLB^ Di« noch erinnerlich sein dürft«, tauchte vor einigen Wochen di« aufsehener regend« Nachricht auf, daß gegen den frühere« Retchekanzßer vr. Wirch ein Attentat vorbereitet «wesen sei, da» im Reichstag, zur Ausführung kommen sollte. Al» angeblich geständiger Täter ist seinerzett ein Kaufmann Schulze au» Berlin vechaftet worben. Wie der vberreichoanwalt nun mehr mitteilt, hoben seine in Berlin noraemmunenen Er- * mittlungen ergeben, baß die seinerzett »«breiteten Angaben über den Atteutatsoersuch und seine vorberrstuna nicht der Wahrheit entsprechen. Der verhaftet gnvefene Kaufmann Schuh« mutzt» wieder au» der Hast entlasten werben. Jeden- fall» beruhen seine Äußerungen üb« da» geplante Attentat auf prahlerischer Großsprecherei. Demnach also «st alle», Ww über do» geplant, Attentat MSWMMWer Mcrge.öLcrri^ Unabhängige Zeitung für alle Stände in Stadtund Land. DichtesteDerbreitung inallenDolksschichten Beilagen. Sonntag»-Unterhaltungoblott und Landwirtschaftliche Beilage Geschäftsstelle Bischofswerda, Altmarkt 18. — Druck und Verlag der Buchdruckerei Friedrich May in Bischofswerda. — Fernsprecher Nr. 22 Störung des Betriebes der Zeitung oder der Besörderungseinrich- tungen — hat der Bezieher keinen Anspruch aus Lieserung oder Nachlieferung der Zeitung oder aus Rückzahlung de« Bezugspreise«. Boten ins Haus zugestellt Mark 380. -, ... — ... GeichäNsstelle Mark 350.-, durch die Stadtboten Mark 370. . Alle Postanstalten, Postboten, ,owie Zeitungsausträgri und die Geschäftsstelle der Blattes nehmen jederzeit Bestellungen entgegen. DMHofswerüaer Einzige Tageszeitung im Amtsgerichtsbezirk Bischofswerda und den angrenzenden Gebieten Dies Blatt enthält die amtlichen Bekanntmachungen der Amtshaupi- Mannschaft, der Schulinspektion und des Hauptzollamts zu Bautzen, des Amtsgerichts, des Finanzamtes und des Stadtrats zu Bischofswerda. —,— Im Reklame- t Sgeipallene Zelle. Bei Wieder holungen Nachlaß nach feststehenden Sätzen. — Amtliche Arweige» dir 3ge,paltene Zeile. 6ü— Mk. — Für bestimmte Tage oder Plage wird keine Gewähr geleistet. — Erfüllungsort Bischofswerda. —' ' " " —' ' ..... —- ... Erscheinungsweise: Jeden Werktag abends für den folgend. Tag.! Postscheck-Konto: Amt Dresden Nr. 1S21. Gemeinde« Anzeigenpreis: Die Sgespaltene Grundzeile <Zlm. Mosse 14s Bezugspreis für Dezember: Durch die Post oder durch unsere > verbaubsgirotzasse Bischofswerda Konto Nr. S4. oderderen RaumM.— ML,Offertrugebühr1L—Mk. Im Rrklame- , bei Abholung in der j Fm Falle höherer Gewalt — Krieg oder sonstiger irgend welcher teil (Zlm. 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