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vßlköffenuicht. MMr-M m di« Htzlfto Das Dresdner Schlotz als Museum« Herr Professor Häbnel. der Direktor des historischen Museums führte kürzlich die Presse durch die früheren Fest« säle des Dresdner Residenzscblosses. die unter seiner Leitung zu- einem Museum umaewandslt sind, das der Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird. In den 3s) Räumen, die der» Besucher geöffnet sind, erhält er einen guten Einblick in die Kultur und den Stil vergangener Zeiten. Besonders zwei Gebiete kunstgewerblichen Schaffens fesseln den Beschauer: die Porzellane und die Gobelins. Von letzteren sind vor allem die vier Gobelins nach Entwürfen von Coypel, die di« Dauphine Maria Iolevha ihrem Vater Friedrich August N- geschenkt hat. zu erwä'nen. Sie wirken nicht nur durch die kunstvolle Anfertigung, sondern vor allem durch die Präch tige Erhaltung ihrer Farben, dann Monatsbilder von Audran und Momerque, große Webereien, von denen vier die Wände des sogenannten kleinen Speisesaales decken« wahrend die anderen sieben im 2. Gobelinsaal hangen. Lei der fehlt die Darstellung des Aprils. Sie stammen aus dem früheren Brühlschen Palais, an dessen Stelle sich setzt das Dolk»begetzr«n «ich BoVlEchschew. Don RechtsanwW h tlLpp . „Nun — so allerlei — aber ich will dich damit verscho nen." - Käthes Stirn zog sich zusammen. „Er ist ein schlechter Mensch", sagte sie hart und schroff. Heinz nickte. „Ja — er ist aus der Art geschlagen. Gott verhüte daß er einmal hier zu befehlen hat. Ich hoffe daß sein Bruder Gert mitzureden har. falls der Kommerzienrat einmal ster ben sollte. Gert Ruhland hat ja heute Prokura bekommen. Er wird hoffentlich dafür eintreten, daß hier Ruhe und Frie den bleibt." „Das wird er gewiß. Alle auf dem Werke sind froh darüber. Selbst der Direktor Helbig. Ich glaube, auch dieser steht nickt sehr aut mit Georg Rubland. Es ist nicht in sei nem Sinne, daß dieser hier so nach Laune und Willkür herrscht." „Er hat eben auch ein Herz für die Arbeiter, der Direk tor — wie unser Herr Kommerzienrat auch, übrigens — mir fällt ein. daß wir Pater nichts davon erzählt baden daß Gert Ruhland Prokura bekommen hat. Wir müssen es ihm noch kaoen. Cs wird ibn freuen." . Und als die Geschwister hennkamen, erzählten sie es dem Vater. Der nickte lächelnd. „Weiß ich schon. Der Herr Kommerzienrat hat es mir heute vormittag selbst gesagt und ich konnte dem suna»n Herrn Glück wünschen, da er dabei war. übrigens habe ich bei dieser Gelegenheit gehört daß du vor Jahren Herrn Gert das Leben gerettet kost." Katde horchte überrascht auf. „Wre ist das gekommen, Heinz? Davon weiß ich sa nichts." Heinz wehrte verlegen ab. „Das ist ia nicht der Rede wert. Du weißt doch — ich bekam al« Junoe einen iungen H"ich van ihm geschenkt." „Uniern Flivp — ia. das weiß ich." „Ich iaate dir. daß er ihn mir ge'^-nkt Kat als ibm einen kleinen Dienst erwiesen hast». Das war der Dienst. Ich h"be ibn aus dein Wüster gezogen." „Erzähl' doch ausführlich", drängte Käthe. Heinz tat es aber es war ihm sichtlich unangenehm daß so viel davon gesvrachen wurde. Der Vater legte ihm als er zu Ende war, die Hand auf di« Schulter. „Wenn ich es damals gewußt hatte, dann hätte mir wohl das Herz um dich gezittert, denn schließlich ist mir dein Le ben mehr wert, als das sedes anderen Menschen. Aber letzt freue ich mich deiner Tat. mein Sohn, denn du hast wahrlich ein wertvolle» Menschenleben gerettet. Darum wäre es sam- merschade gewesen — vielmehr als um seinen Bruder Teorq. Gott verzeih' mir die Sünde — aber der bringt noch Unglück über die Werke, wenn er sich nicht ändert. Und wenn da» Unglück noch abaewendet werden kann, dann geschieht es nur Dies« Sahl der Stimmen für da» P- gen, dürfte auch nur einer der den.« teten nicht schwer fallen, wenn die erfüllen. Sm Snterefle de» paNtis h-rv-Mke«. tkey aufzubrir» Mn Par- freund« Ufte Pflicht , ' liegt e» fe« M doch, dich di« durch die Verfassung oorpeichrteveneZahl — ein Zehntel der Stimmberechtigten -7- ganz wesentlich über, schritten wirb. Es ist deshalb Ehrensache fchl «Sa» ihre va- terländische Pflicht zur Beseitigung der setzt besten«nden ein seitigen Klassenherrschaft restlos zu erfüllen. Denn ein Zehntel der Stimmberechtigten der letzten Landtagswahl (Nov. ISA)) di« Auflösung de» Landtag» He gehrt, dann muß da» Gesamtmmisterium nach der Derkaf- sung den Volksentscheid herbekführen, fall» nicht der Landtag „... von sich aus dem Volksbegehren stattgibt und selbst keine Aus. teil des Antrages auf Volksbegehren hergeleitet werden lösung beschließt. Bei dem Volksentscheid wird über die ae- " stellte Frage, ob der Landtag aufgelöst werden soll, mit „Ja" z u r Eintragung ist die Ein- oder „Nein" durch Stimmzettel abgestimmt. Der Absttm- st nur derjenige, der in der mungst"a wird vom Gelomtministerium festgesetzt und mit " ' Geaenstand des Volksentscheids in der Sächsischen Dtaatszeitunq veröffentlicht. Da auf den Dolksentfcheid di« für die Londtagswahl geltenden Bestimmungen entsprechen de Anwendung linden, gelten für ihn die Bestimmungen des Landeswahlgesetzes vom 4. September 1V20. deren Behänd- luna cre—h-nenlgvs knister erfolgen soll. Abstimmungs tag muß demnach ein Sonntag oder öffentlicher Ruhetag sein. Zu einem Erfolg des Volksentscheids ist weiterhin noch enor^o-li-b d-ch sich an ihm die Halste der Stimmberechtig ten h-teiüat und die Mehrheit der Abstimmenden die Frage der Auflösung des Landtags beiaht. Es steht zu hosten, daß unsere säcksftch'n Wähler di« Unhaltbarkeit der fetzigen Zu stande im Landtag und in der Regierung erkennen und f^urch-A^aibe ihrer Stimmen die Bahn freimachen werden für dis Bildung einer Wer den Parteien stehenden Staats- und B^lksreaieruna. und damit für den mn^derausttiea un seres schwer geprüften Volkes. partei gemeinsam. mit -ev. Deutschen Bottsvortei am 15. April 1922 im SejqmMtnMvium den? Antrag «f Zu» lgssung eines VolkMea«hren» «chf Auflösung de» Landtag» eingereicht. Eine Entschschtuyl «s Äefomtmttüvertums auf diesen Antrag steht noch qütk/Der Antrag ist von den Der- tretern der Landesyerbchche her DeutschnÜtianalen und der Deutschen Vottspartei aejtrüt worden unter Hinweis auf 8 1 Absatz 2 des Gesetzes An« PMMegehren und Volksentscheid vom 8. März 1921. Nach dieser! Bestimmung kann von der Beibringung der regelmäßig-. : stprges«h«nsn Unterschriften von taufend Stimmberechtigten ! abgesehen wecken, .wenn der Vorstand einer: PereinMNä den AytvagstM, und glaubhaft macht, daß SSM) ijfter stimmberechtigten Mit- glieder den Antrag unterstützen., Diese Doraussetzung ist in vorliegendem Falle zweifefia» erfüllt. Nur vorsorglich stntzW danDall, daß wider-Erwarten das Gesamtministerium m formeller HtMcht Schwierig keiten suchen sollte, die tausend-pnterschnften während der Osterfeiertage beschafft Word««.: Die Beschaffung der Un- terschriften ist schnellsten» .«rkoWsund nach wenigen Tagen sind die erforderlichen 1ÜYÜ MterchrifteN um mehr als do» Achtfache überschritten wchKgn- !Ms dem gleichest Grunds wird auch noch die gesetzlich aorHöschriebrne Bestätigung der Gemeindebehörde über Hie SjWfnberechtigung der Unter zeichner beigezogen, damit uiftyr-allen Umständen eine et waig« beabsichtigte Hinausziehung des Volksbegehrens ver mieden wird. - , ( , ' Die Gründe, weshaK Hi« 'Deutschnationale Bolksparhei gemeinsam zunächst mst d?r Dyutschek Dolksvartei jedoch unter gleichzeittger Aufforderung an die beiden anderen bür- gerkichen Parteien, den Antratz'auf Zulassung eines Volks begehrens, gerichtet auf Aüftöstmg de? Landtage», gestellt hat, sind in der OeffenMchkeit. und gegenüber unseren Or ganisationen bereit» dargefan worden. Es ist selbst, verständlich, daß mi'tHie.sem Antrag unsere Stellungnahme gegenüber der Frage der beiden neuen Feiertage: in nichts geändert worden ist. Wird die Auflösung des Landtag» durch gesetzt und eine bürgerliche Mehrheit in dem neuen Landtag erreicht, dann werden selbstverständlich die bürgerlichen Par teien für die Beseitigung der neuen Feiertage sorgen. Ist der Antrag auf Auflösung des Landtags gemäß'8 1 des oben erwähnten Gesetzes gestellt, dann hat das Gesamt ministerium die Zulassung d?? ,Volksbegehrens zu veröffent lichen und die Abstimmungsfrist festzusehen. Die Ab stimmung hat frühestens einen Monat nach der Veröffentlichung der Zulassung zu be ginnen. Die Veröffentlichung des Volksbegehrens hat in der Sächsischen Stwatszeitung zu erfolgen. Die Abftim - mungsfrist beträgt 14 Tage. Es wird also bei einem normalen Verlauf mit einer Abstimmungsfrist in der Zeit von etwa Mitte Mai bis. Ende Mai gerechnet werden können. - - ' Das Verfahren zur Durchführung des beantragten Volksbegehrens erfolgt in der Weise, daß die den Antrag stellenden Parteien die Eirstragungslisten auf eigene Kosten an alle Gemeindebehörden Sachsens zur Versendung zu bringen haben. Die Gemeindebehörden müssen dann den Stimmberechtigten für die ganze Abstimmungsfrist Gelegen- Am andepn Afer.!» Original-Roman von H.- C:gu rths-Mahler- (Abdruck ohne vorherige Vereinbarung nicht gestattet.) ,(12.. Fortsetzung.) . . ,. ?.... ... < (Nachdruck verboten!) Dos konnte ihm gerado'noch fehlen, daß man hier den Bruder non Käthe Lindner mit. einer Glorie umgab. Für ihn war er momentan nichts als esn unbequemes Hindernis, sein Ziel bei Käthe zu erreichen. Schließlich würde er sich gar erdreisten, ihn zur Rechenschaft zu ziehen, wenn er erfuhr, doß er seine Schwester zu seiner Geliebten auserkoren-hatte. Immerhin sagte er sich, ober, daß er jetzt scheinbar ein lenken mußte. Die letztest Worte seines Paters, in dreier An gelegenheit hatten doch vsrdammt energisch geklungen." „Lieber Popo, es liegt mir natürlich fern, dich in dei nem Empfinden zu verletzen. Meinetwegen — ich will gern zugebcn, daß der sungo Lindner ein tüchtiger, brauchbarer Mensch ist. Aber ihm ist schließlich am wenigsten gedient, wenn ihr sein Zurückwsisen. eurer Dankbarkeit ernst nehmt. Zahle ihm ruhig eine angemessen« Summe und er wird sie sicher annehmen." Der Kommerzienrat winkte hgstig ab. „Ein anderes Themas bitt«. Wir kommen nicht unter einen Hut. Rose — musiziere ein wenig — singe uns ein paar Lieder." - , . Bereitwillig erhöh sich Rose — dis Tafel hotte man in zwischen beendet -- und trat ist dös anstoßende Zimmer, an den Flügel. ' . i Gert folgte ihr. „Wenn es dir recht ist, begleite ich dich, Rose." Sie nickte ihm lächelnd zu. „Das ist mir sehr lieb. Ich ftzeuo mich, daß du mich zu meinen Liedern begleiten kannst." ' lind sie suchten zusammen Noten au». Sie Frühlingslust drang durch das geöffnete Fenster ins Zimmer und weht« di« kostbaren Spitzenstors hin und hc'- Und Rose sang mit ihrem weichen, klaren Mezzosopran ihres Vaters Lieblingssieder, um ibn wieder froh zu machen. Es waren Lieder von Schumann, Grieg und Brahms. Drüben, jenseits des Flusses, standen auch heute die Ge- schauster Lindner und sahen nach Villa Ruh'lchd hinüber. Heinz und Käthe hotten noch dem I gemeinsamen Abendessen miedcr einen Spaziergang unternommen, wie fast jeden Abend. Und meist fichrt« für ihr Weg am Fsußufer ent lang. Sic waren auch heute stehen geblieben, wie auf Ver abredung, und hatten nach den erleuchteten Fenstern hinübergesehen. -i- ' - . . . lind während sie stoben, ertönte eine kläre, reine »nrouenstimmc. Rose Ruhländs fiieder schallten herüber Mit ongeyaltenem Atem lauscht« Hein» Lindner diesen l und trank sie in sich «in, wie einen köstlichen Labe- für sein Herz. Und doch wirkten sie auch wie süßes Gift und weckten ein brennendes Sehnen in seiner Brust. Er kannte die Lieder nicht, die sie sang, aber er wünschte sich sehnlichst. sie möchten für ihn gesungen sein. Auch Käthe lauschte andächtig, auch in ihrem Herzen wecktSn diese süßen Lieder einen Widerhall. Und als sie verklungen waren, legt« sie ihre Hand auf des Bruders Arm. „Was Fräulein Ruhland wohl sagen würde, wenn sie wüßte, daß wir sie hier belauscht haben?" Heinz fuhr aus tiefen Gedanken empor. Und ein Lächeln spielte uw seinen Mund. „Was sie sahen würde? Ich weiß es nicht. Glaubst du, daß sie uns diesen stillen Genuß neiden würde?" Käthe schüttelte den Kopf. „Nein, das glaube ich nicht- Sie ist ein Mensch, der gern wohl tüt, da» hat sie vielfach bewiesen. Und wenn sie wüßte, welche reine Freude wir an ihren Liebem haben, dann würde sie uns gern das Zuhören gestatten. Aber nun läß uns heimgehen, Heinz, es ist schon spät." Heinz warf noch e.in«N langen Blick hinüber, dann wandte er sich mit der Schwester zum Gehen. Ae plauderten guf dem Heimwege über allerlei Tages, ereignisie. Käthe erzählte ihrem Bruder auch, daß Georg Ruhland sie aufgefordert hatte, in nächster Zeit täglich einige Stunden in seinem Konsor zu arbeiten. Aber io gern lie sich auch zugleich ihr Mißbehagen darüber von der Seele ge sprochen hätte, wagte sie es doch nicht, um ihren Bruder mchr zst beunruhigen. Noch lag kein« Veranlassung dazu vor. Wohl hatte ihr der Ausdruck van Georg Ruhlands Augen ein unangeneh mes Empfinden verursacht und ganz gewiß ging sie nur ungern in sein Privatkontor, aber deshalb wollte sie Heinz das Herz nicht schwer machen. seltsamerweise kam Heinz aber selber wieder auf Georg Ruhkand zu sprechen. Er verglich ihn mit seinem Bruder Gert. In warmer Anerkennung sprach er von diesem und war ahnungslos, wie laut und stark Käthes Herz dabei klopfte. Aber über Georg Ruhland konnte «r nichts Gutes sagen! „Er wird mehr u. mchr böses Blut unter den Arbeitern mach««- Sie fühlen «, ogß er verächtlich auf sie herabsieht und sie am lichften wie Sklaven behandelt. Wenn nicht alle «ine so große Verehrung für seinen Vater empfänden, würde er sicher schon die Folgen seines Verhaltens gespürt haben. Er pocht zu sehrauf die Aichanglichkeit der Arbeiter. Aber ihm stcht wochrschestllich kein Verdienst daran zu. Und er sollte sich hüten, die Leute noch mehr zu reizen. Dor allen Dingen soll er ihre Frauen und Tochter in Ruhe lassen — sonst nimmt es ein schlechtes Ende mit ihm." Fragend sah Käthe zu dem Bruder auf. „Hast du lvicher etwas Bestimmtes gchört? Wh «katzm. E» nmß deshalb sich jeder »-«) gSMü^wi« befemerMahl, innerh t^on die N Wien a ^fertigenden Vntvaaungslisten nstsnd des Lolkchegehiens in d«r vom . i.erlum veröffentlichten Fassung apgehen. I« - der. her sich in die Eintragungsliste eintra- »eu w ill, muß hierbei noch de» erwähnten Gesetzes seinen vor- und Zunamen, seinen Stand, Berus oder Gewerbe, sowie sein« Wohnung angtzben. Lei verheirateten oder verhei ratet geweletzkn Frauen muß mich der Geburt», name angegeben werden, worauf mir besonders zu achten bitten, damit njcht etwa daraus Beanstandungen zum Nach- können. Derechti z tragung-liste ist zuletzt abgeichipliHnen Wählerliste (sog. Stimmliste) oder A-chllartei (Stimmtartei) einge tragen ist oder derjen-ge. welcher für das Volksbegehren einen Stimmschein ausgestellt erhalten hat. Stimmscheine für die Emtroptzng -u.M Vokksbs-»-Krett werden nach densel- h-n Grundsätzen erteilt, wie die Wahlscheine für die Land- tagswah'.. solche Stimmscheine sind also nur bei denen er- forderlich. dkx während der 14täaigen Äbsttmmungsftift nicht in der Lage , sind, sich in die Lifte ihres zuständigen Wohn orte». he' dem sie als Wähler eingetragen sind, einzutraaen. D" von der Gemeindebehörde zur Eintragung nicht zugekalsen wird, muß dagegen Einivruch einlegen. über die- sen Einspruch entscheidet, wenn die Gemeindebekörde ihn nicht nachträglich qltz. berechtigt anerkennt, binnen einer Woche die Aufsichtsbehörde der Gemeinde, also bei länhstiben und kleineren, städtischen Gemeinden regelmäßig die Amts- hauptmannlckast. bei den Städten mit revidierter Städteord- ttung die Kreishauptmannlchast. Nach 8 8 des Gesetzes gelten als ungültig die Eintra- gungen. die 1< die Person des Eintragenden nicht zweifelsfrei er- kennen lassen, 2. von nicht stimmberechtigten Personen herrühren, 3. nickt in vorschriftsmäßige Eintragungslisten ge macht sind. Nach Ablauf der gesetzlichen Abstimmungslrist von 14 Tagen haben die Gemeindebehörden auf den Eintragungs listen zu beurkunden, ob die Eingetragenen am Tage der Eintragung in der Gemeinde stimmberechtigt waren. Stimmberechtigt sind alle deutschen Männer und Frauen die am Tags der Eintragung das 20. Lsbens'nhr vollendet Koben und in Sachsen wohnen. Die von der Geweiich-Ke- hörde abgeschlossenen Eintr"aung«tift«n lind dann dem Ab stimmungsleitei'zu übersenden. Als Abftimmunaslsstei- ailt der für ieden Landtagswahlkreis bestimmte Kreismgälleiier. Der. Kreiswählleiter stellt dann mit dem bei ikm beft»K»ich<>n Wahlausschuß, der insoweit Abstimmunasausschuß wird dos Abstimmungsergebnis fest und teilt es dem Landeswokl- leiter für Sachsen mit. Das endaültiae Abstimwunasera-b- nis im Lande wird danach von dem Lanbeswakllester unter Mitwirkung des Landeswahlausschusses für das ganze Land Dre von den P!