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Allerthal -Zeitung Mittwoch, de« 12. Januar 1898 No. 5 11. Jahrgang. re schaffen. dl IO ver« lindern Sie an. schnellsten mit: Walthers rAichtennavelbon- bou. Zu haben L 30 m. bv Pfg. Oskar Starz, Wetttn^erstraße. zu :i tstr Umgebung. find »er ReVaetio»» tt- >e, — Die Sitzbänke in der vierten Eisenbahnklasse haben den Reisenden dieser Klasse wiederholt Aktlaß zu Streitig keiten gegeben, indem die Fahrgäste sich für berechtigt hiel ten, einen bestimmten Sitzplatz für die Dauer der Reise in Anspruch zu nehmen und für sich zu belegen. Die Eisenbahn verwaltung hat daher eine Verfügung erlassen, wonach ein Anspruch aus dauernde Besetzung eines Sitzplatzes in der vierten Wagenklasse nicht besteht, auch ein Belegen der Plä tze unstatthaft ist. Die Sitzplätze sind lediglich angebracht, um allen Reifenden dieser Klasse Gelegenheit zn zeitweisem Ausruheu zu geben. Das Zugpersonal ist für Vorkommen- de Streitigkeiten demgemäß informirt. — Die Hausbettelei. hat in den letzten Wochen hier wieder recht überhand genommen. In vielen Fällen wird die Mildthätigkeit von Personen in Anspruch genommen^ die derselben nichtwürdig sind u. das erfochtene Geld in Schnaps umwandeln oder für andere unnützige Zwecke vergeuden. Es ist deshalb entschieden falsch, wenn solcbe Personen Unterstützung finden. In hiestger Stadt giebt es genug ar me und bedürftige Familien, denen Unterstützung uoth ihut. Wer solchen Personen Wohlthaten erweisen wiü, erfährt de ren Namen und Wohnung bei der Ortsbehörde und kann dann sicher jein, daß seine Gaben richtig angebracht sind. vr. msä. Hope, homöopathischer Arzt in Kasse a. S. Auch brieflich. vis öKsvälivLs Ls,nLs1sisIu?LLS^a1t 211 LksmitiiL, gegründet im Jahre 1848, ^gewährt in Mer Höheren Abteilung, deren Reifezeugnisse zum einjiihrig-freiwilligen Mil,- 'tiirdienste berechtigen, solchen jungen Leuten, die sich dem Handel, Gewerbe oder verwandten Be rufen widmen wollen, eine vollständige kaufmännische Borbildung Beginn des neuen Kursus am IS. April d.Js- Prospekt und jede nähere Auskunft erteilt aus Wunsch. Chemnitz, im Januar 1898. Direktor kroL. ^Isok^eiK. Staatssekretär des Reichspostamtes Se. Exc. Generallieuie- nant z. D. v. Podbielski ist dem Ausschuß für Arbeitsnach weis im K. S. Militärvercinsbunde unter dem 6. Dezem ber eröffnet worden, daß von den Kaiserlichen Postanstalle i im Königreiche Sachsen Zuschriften an die Sachsenstistung, auch wenn sie keine Ortsangabe tragen, an eine Geschäfts- stelle der Stiftung befördert werden sollen. Es genügt also die Aufschrift: „An die SachsenstMung- ohne jede wei teren-Zusatz, eine große Erleichternng für Arbeitgeber; denen die nähere Bezeichnung einer der mehr als 60 Geschäftsstellen der Stiftung nicht innerlich ist. Arbeitsuchende gediente Soldaten können die näheren Adressen jederzeit aus dem BundeSorgan „Der Kamerad" ersehen. Daß sich auch in unserer Stadt eine Geschäftsstelle befindet, dürste hinläng lich bekannt sein. Ueber die bisher erzielten günstigen Unter nehmen wird Anfang dieses Jahres berichtet werden. Der Sachsenstistung zugedachte Beiträge werden an den Schatzmeister des K. S. Militärvereinsbundes L. Beyer in Dresden, Ammonstraße 50, erbeten. L L. verrmLuu, ÄiiMMvMStk. Reichhaltig sortirtes Lager in allen Gattungen der Schirhbrarrchr zu billigen Preisen. WM- Gummi Ueberschuhe clle Größen, halte bestens empfohlen. L). Schwarzenbergerstr. Der Keth der AM vr. Kretzschmar. Sutter! Mit I. 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Das Thermometer steigt fast täglich bis über Rull, vergangenen Sonntag stieg es sogar auf 10», sodaß .sich aller Niederschlag in Regen auslösen muß. Aus den Wirsen blühen die Gänseblümchen. Die Blürenknojpen der Kirschen und Apfelbäume wachsen sichtlich, und die Triebe der Kastanien sind schon stark geschwollen und glänzen wie braunlackiert. Geht es so fort, so wird der echte Schnee bald durch Blütenschnee ersetzt werden. — Wir machen die betheiligten kaufmännischen und ge werblichen Kreise daraus aufmerksam, daß am ersten Januar dreses Jahres der neue Abschnitt des Handelsgesetzbuches in Kraft getreten ist. Derselbe enthält hinsichtlich der gegensei- tWß^WudigurMstisten und der sogenannten Koukurenzklau- sel weitgehende Abänderungen zu Gunsten der kaufmänni schen Arbeitnehmer, Eure der wichtigsten Bestimmungen des neuen Gesetzes dürfte aber die sein, daß .die Kaufleute und Ladeninhaber ihrem Personale, gleichgültig ob männlich oder weiblich, sowie dem im Laden verkehrenden Publikum gegen- über dem Hastpslichlgesetz unterworfen werden; diese Bestim mung kann für den Einzelnen von so verhängnisvoller Be deutung werden, daß wir den Beteiligten nur dringend em- Herr Fabrikant Johannes Eaßler, welchen das Stadtverordne- . ten-Kollegium an Stelle des verstorbenen Stadtgutsbesitzers Herrn Carl Louis Fischer gewählt hat, ist heute für sein Amt in Pflicht genommen worden. Aue, am 3. Januar 1898. Der Rath der Stadt. vr. Kretzschmar. Kühn. 2» golden« u. silberne Medail len und Diplome. Schweizerische Shikllvklke anerkannt Ne vollkommensten der Welt. 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' nehmen Bestellungen an. Eine Stube mit 2 Kammern sofort zu ver mieten. Weltinerstraße. 72 Husten u. Heiserkeit Sachsenstistung zum Gedächtnis Kaiser Wilhelms I. (Unentgeltlicher Arbeitsnachweis sür gediente Soldaten.) o ---- - - - » - o—- -- Dank dem wohlwollenden Entgegeilkoinmelr der obersten Pfühlen kennen, sich Kei.ntnis von dem neuen Gesetz zu ver- Postbehörde wird die Benutzung des Arbeitsnachweis«s in Zukunft wesentlich erleichtert sein. Auf eine Eingabe an den ÄTsthad Da» sür das einzelne Vierteljahr im Voraus zahlbare Schulgeld für die 4" Schüler der Neskschule, der höheren und mittleren Bürgerschule ist sür das 4. Vierteljahr des Schuljahres 1897/98 vis znm 15. dieses Monats an unsere Stadtkaffe abzuführen. Nach Ablauf dieser Frist erfolgt die mit Kosten verbundene Mahnung bezw. Zwangsvollstreckung. «"»' E ° 2-nua, I«»s Der Watb der Stadt. vr Kretzschmar. Ätltp Die Aiersteuer für das 4. Vierteljahr 1897 ist bis spätestens den 12. dieses Monats an unsere Stadtkaffe abzusühren. Versäumniß dieser Frist zieht die im Biersteuer-Regulativ angedrohteu Strafen nach sich. Diese Strafen treffen auch diejenigen Privatpersonen, die Bier von auswärts, wenn auch nur in kleinen Mengen, beziehen und solches nicht innerhalb 3 Tagen nach dem Empfange versteuern. AN», den 5. Januar 1898.