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V. ülberk, kslttrell, Koiieogrideii w, kemnik ia/L, beäei'gomsscdeii, sillcllejsiomsscdell, Lelab0rses,8cdeülIsscdeii,LrIe»sscdell 2tg»rre»1ascdeo, Stteomsppea.Sücaer- M«NN»N^II«llkM>»NN0N 0WV. ü> -llloiik>rsisl«r«ll ». Ut«vpkll,«usinlll0ppetl j^mornvvkilUllstsrll. haben. Es handelt sich um 7 perschiedenis Kmst M Wa K«se jein W« Rieder«« SSL. Gebrauchtes Guterhaltener, weißer ^Verit« SV. 11, Vessaa« «tta-e setzung der Tarife für di« Waren sei», di« in Peru, Chuado und Kolumbia aufgehäuft seien und augenblicklich chcht ver kauft werden können. Die Zurückziehung der amerikanischen Trupp«. Pari«, 5. Juli. (Drahtber.) Nach einer Meldung der Chicago-Tribun« au Washington beabsichtigen die Senato ren Johnson urü> Norah, falls Präsident Harding bei seiner heutigen Friedensproklamation die Zurückziehung der ame rikanischen Truppen nicht verlang«, eine Resolution einzu reichen, in der dieses gefordert werden soll« * Letzte Depesche«. Herabsetzung der Schiffsfracht« in Amerika. London, 5. Juli. (Drahtber.) Die Time» meldet, daß westamerikanischen Schiffahrtsgesellschaften sich zu einer die West - Toast - Steamshing - Association zusamrnengeschlossen ist abiugebrn. Näher Geschäftsstelle ds. Bl. ULIin«, Lebendgewicht 5—« M. pr. Pfd^ Lebendgewicht S—7M. pr. Pfd-, MWMIISI Ml Pfund.S'Mark, sow SlMU MI": PtL «ach Nasse. da« ist Ser orunüse». Uff»r ihm ssll— sich all« »errtaea» Sie »em WttSeraufbao Sttaen. ftdlchuuug Sw «ass.nkaanf»«» 1«» Mich« 8. Frankenthal, 8. Juli, Am Opfertage für die Ober, schlesierhilfe hatten sich die Mädchen der 1. Schulklasse in den Dienst der guten Sache gestellt. Cs konnten dem Ver ein heimattreuer Oberschlesier zu Bischofswerda 869^40 -4t übergeben werden. Wir danken allen, die ein warmes Herz und eine offene Hand für unsere schwergeprüften deutschen Brüder hatten, aber auch den freundlichen, unermüdlichen Sammlerinnen, Schönbrunn. 5. Juli. Für das Oberschlesierhilfswerk wird am nächsten Sonntag in unserer Gemeinde ein Mar - garetentag veranstaltet werden. Auch unser Ort will in dem vaterländischen Hilfswsrk für die oberschlesischen Flüchtlinge nicht zurückstehen und man hofft auf einen gro ßen Ertrag dieser Veranstaltung. Oberneukirch, 2. Juli. Del der Gemeindesparkasse vberneuklrch L. S. wurden im Monat Juni an Sparein lagen 453 747,62 -^l eingezahlt und 273 840,11 -^t zurückge zahlt. Insgesamt betragen im 1. Halbjahr 1921 die Spar einlagen 1 787 402,11 -K, die Rückzahlungen 899 324,12 Die Girokasse setzte im Monat Juni über 3 Millionen Mark um. Gleichzeitig wird darauf aufmerksam gemacht, daß die Einlösung der Kriegssparmarken und Kriegsanleiheanteil scheine noch bis zum 3 0. September 1921 erfolgt. Bautzen, 5. Juli. Die Geschäftsstelle der Landesver sicherungsanstalt Sachsen in Bautzen (Beratungsstelle für Geschlechtskranke) ist in der Zeit vom 15.—31. Juli geschlos sen, vom 1. bis mit 14. August findet Nur an den Donners tagen und zwar am 4. und 11. August, von 12—2 Uhr nach mittags Beratungsstunde statt. Dom 15. August ab wird wieder regelmäßig jeden Montag, von 5—7 Uhr und jeden Donerstag, von 12—2 Uhr Beratungsstunde abgehalten. Stolpen, 5. Juli. Der Bezirksverband der Landwirte der Amtshauptmannschast Pirna hält am Mittwoch, den 6. Juli einen Trefftag im „Goldenen Löwen" hier ab. Pulsnitz, 5. Juli. Gestorben ist Oberstabsarzt Dr. med. Kreyßig nach langem Leiden, In ihm verliert der Be zirk Kamenz des sächsischen Militärvereinsbundes seinen langjährigen zweiten Bezirksvorsteher und ein Ehrenmit glied. Während des Krieges leitet« Dr. Kreyßig längere Zeit ein Reservelazarett in Bautzen. Sohland a. d. Spree, 5. Juli, Trotz des unsicheren, küh len Wetters hatte sich am vergangenen Sonntag doch «irre stattliche Schar von 700 Personen eingesunden und hielt auch trotz des öfter einsetzenden Regens bis zum Schluß aus. Das meisterhafte Spiel, die wahrhaft künstlerische Darstel lung der Oybiner Künstler liehen alles um sich vergessen. Der Name „Anzengruber" und der Name des Dolksstückes ,Der Pfarrer von Kirchfeld" hatten die alte Anziehungskraft trotz schlechten Wetters wieder ausgeübt. Die Darstellung selbst war wieder, wie alle übrigen Aufführungen, unübertroffen. Man denke bloß an die Hauptdarsteller, an den Pfarrer Hell, an die Anna und besonders an den Wurzelsepp. Be sonders stimmungsvoll gestaltete sich der letzte Akt, der Kirchgang des Brautpaares mit dem aus der Ferne ertönen den Glockengeläut, dem Orgelspiel und dem Kindergesang. Würde sich der Äolksbildungsausschuß an eine Wieder holung des „Pfarrers" wagen, dann würde er sicher bei etwas günstigerem Wetter ein übervolles Haus zu verzeich nen haben. Eignet sich doch gerade dieses Stück ganz be sonders zur Aufführung auf Waldbühnen und die Sohlan der Bühner ist dazu ganz besonders geeignet, So hat sicher die ganze Anlage mit den Felspartien, dem Pfarrershäus chen und dem Kirchlein auf der Höhe zur Vertiefung der Stimmung viel mit beigetragen. Allen sei daher ein Besuch dieser auf künstlerischer Höhe stehenden Aufführungen sehr empfohlen. Zittau, 5. Juli. Ein entsetzliches Brandunglück, dem auch vier Menschenleben zum Opfer gefallen sind, ereignete sich in der Nacht auf Sonntag in Kriesdorf in Böhmen, un terhalb des Jeschkens. Sonnabend nacht kazn in dem An wesen des Häuslers Franz Siebeneicher in Kriesdorf auf noch nicht einwandfrei festgestellte Art Feuer zum Ausbruch, das binnen wenigen Minuten das gange aus Holz gebaute Haus erfaßte. Zwei Söhne des Genannten waren gegen 11 Uhr nachts heimgekehrt und hatten sich zur Ruhe begeben. Das Ellernpaar schlief in der unteren Stube, während die übrigen Mitbewohner in den Dachkammern ihre Schlafstät ten hatten. Der Vater, durch den Feuerschein geweckt, drang durch das Fenster ins Freie und sah, daß sein Haus über und über brannte. Durch Rauch und Flammen stürmte er über die Stiege empor und weckte seine erwachsene Tochter Marie, die in einer Bodenkammer schlief. In einer Kam mer daneben schliefen sein Sohn Josef, dessen Braut und ihr elf Monate altes Kind, sowie seine 15jährige Schwester. Josef Siebeneicher erwachte durch den Feuerlärm. Statt aber die drei schlafenden Menschen aus dem Bette zu reißen, sprang er in der ersten Verwirrung zum Fenster hinaus ins Freie; suchte nach einer Leiter, um die von den Flammen bereits Eingeschlossenen zu retten. Er kam jedoch zu spät.; Die drei Menschen, sowie der in einem Raum daneben schla fende zweite 23jährige Sohn des Häuslers konnten nur noch als zum Teil verkohlte Leichen geborgen werden. Da das Holzhäuschen in wenigen Augenblicken in Flammen stand, war es nicht möglich, auch nur das geringste der Woh nungseinrichtung zu bergen. Siebeneicher war mit einer Summe von nur 1700 Kronen versichert. Der Mann hat in einer Nacht sein ganzes Hab und Gut und vier blüheiGe Familienmitglieder verloren. ZMMW zu verkaufen in Eeeltgftudt SV, u. Anwendung selbstgefertigter Selle Mcklich in der Tiefe an. um allerdings dorr gleich wieder in Empfang genommen zu Werde«. Ü. „ - „ " . chen ließen auf Augenblicke ganz vergessen, daß «tner Burgfeste befand. Den höchsten Genuß aber gewährte di« entzückende Aussicht auf den Strom und die qutrlfärmig nach drei Richtungen hin sich ausbreitende Stadt Königstein, die im Volksmunoe, wahrscheinlich auf Grund ihrer Anlage, den Namen „Ouirlequiettch" führt. Wenn auch die stolzen Berge der Lausitz, des Böhmerlandes urch des Erzgebirges bei dem dunstigen Wetter nicht sichtbar waren, so konnte sich doch das Auge an den bewachsenen Bergen und Bergkuppen und den kahlen Wänden und Felsen erfreuen, die sich um den Königstein gruppieren. Gegen 11 Uhr war die Besich tigung beendet. Zum Abstieg benutzte man nun den über die Kllmschänke führenden und schließlich in Stufen endi- genden kürzeren Weg. Im Hotel „Blauer Stern" usw. vereinigte man sich zum Mittagessen. Das schlechter wer dende Wetter des Nachmittags vermochte selbst eine Anzahl der Teilnehmer nicht abzuhalten, die geplanten Ausflüge nach dem Pfaffenstein usw. zur Ausführung zu bringen, während die bequemeren unter ihnen „Streifen" durchs Städtchen unternahmen und sich nach 4 Uhr im Schützen haus wieder zusammenfanden, wo ein flottes Tänzchen, bei dem wirklich echte kameradschaftliche Stimmung herrschte, die Besucher bis gegen 9 Uhr zusammenhielt. Leider konnte wegen des um diese Zeit stark einsetzenden Regens die ge plante Festungsbeleuchtung nicht stattfinden. Um 10 Uhr ging die Fahrt heimwärts, und das aus den Wagen schal lende fröhliche Singen und Lachen bewies, daß der Sonder zug ein frohes und wohlbefriedigtes Völkchen nach Hause brachte. — Den Veranstaltern und allen denen, die sich in den Dienst des Vereins gestellt hatten, sei auch an dieser Stelle der herzlichste Dank ausgesprochen. —* Polizei- und Schuhhundverein Bischofswerda und Amgeubng. In der gestrigen Monatsversammlung hat der Verein beschlossen, um der Allgemeinheit den Nutzen eines guten Hundes zu zeigen, im September d. I. eine öffentliche Hundevorführung zu veranstaüen. Es sollen außer einigen Hunden hiesiger Mitglieder einige bekannte auswärtige Po lizeihunde, die sich bereits im Dienste bewährt haben, vorge führt werden. Dieser Veranstaltung soll ein öffentlicher Lichtbildervortrag vorangehen. Für einen der nächsten Tage wurde ein bekannter auswärtiger Hundeführer zu einem Vortrag, sowie zur Besichtigung der Hunde der hiesigen Mitglieder gewonnen. Dressurstunde findet bis auf weite res Donnerstags von 6 bis 8 Uhr nachm. statt. Der Verein hat eine Sendung Hundekuchen bestellt, den die Mitglieder ab Sonnabend, den 9. d. M. beim Vorsitzenden in Empfang nehmen können. —* Viertes Sächsisches Sreiskurnsest, 16. bis IS. Iuli 1921, in Dresden. Der vom Finanzausschuß aufgestellte Gesamtvoranschlag für das Festunternehmen schließt in Ein nahme und Ausgabe mit rund 1200 000 ->lt ab. Zur Mit arbeit an den Aufgaben des Finanzausschusses haben sich in dankenswerter Weise mehrere Herren aus Dresdner In dustrie- und Bankkreisen bereiterklärt. Der Hauptteil der Ausgaben entfällt auf die Kosten der Einfriedigung und Einebnung des Festplatzes und der dortigen Bauten — trotz aller beobachteten Sparsamkeit und beabsichtigten einfach sten Ausführung. Für Deckung der Unkosten dienen in er ster Linie die Festbeiträge der Festteilnehmer und die Ein trittsgelder auf dem Festplatz. Der Beittag der Festteilneh mer mußt leider auf einen verhältnismäßig hohen Bettag festgesetzt werden, da durch die Festbeittäge allein drei Vier teile der Kosten des Festes gedeckt werden müssen. Der Fi nanzausschuß hat im Hinblick auf die nicht unerheblichen Kosten, die unter den gegenwärtigen Zeitverhältnissen die Veranstaltung eines solchen Festes verursacht, an eine grö ßere Anzahl Dresdner Firmen und Turnfreunde mit d Bitte um einen einmaligen Beittag und Zeichnung zu einein Gewährleistungsstock gewendet in der Annahme, daß auch weitere Kreise bei der großen Bedeutung, welche die auf körperliche Ertüchtigung unseres Volkes gerichteten Bestre bungen der Deutschen Turnerschast für unser gesamtes Va terland haben, gern bereit sein werden, ein Opfvr zu bringen. —* Deutsche Turnerschast 1921. Gegenüber dem Vor- jahr betrug die Zunahme durchschnittlich 23,7 v. H. Neu traten ein 159 276 mänliche und 34 052 weibliche, insgesamt 194 228 Mitglieder und 95 425 Kinder. Die relativ höchsten Zunahmen hatten die Kreise in Pommern mit 39,3 und die Pfalz mit 38,4 v. H., die niedrigsten Rheinland mit 11,2 und Oberweser mit 13,6 v. H. Im Freistaat Sachsen betrug sie 21 v. H. Die Deutsche Turnerschast umfaßte am 1. Januar 1921 10546 Turnvereine in 292 Gauen und 9010 Vereins orten. Die Gesamtzahl der männlichen Mitglieder betrug 1 161 453, der weiblichen 116 622. Die Jugendlichen unter 17 Jahren zählten 174 447 männliche und 34016 weibliche Mitglieder. Das Alter zwischen 17 und 20 Jahren war vertreten durch 174 385 männliche und 37 504 weibliche Mit glieder, In 914 239 Turnzeiten des verflossenen Jahres üb- .ten 19 906 775 Turner urch in 176 874 Zeiten 3 036 731 Tur nerinnen. Ferner turnten 171955 Knaben und 84 986 Mäd chen in den Turnvereinen, und zwar in 262278 Zeiten 6 794 897 Knaben und in 76 746 Zeiten 3 232 492 Mädchen. Einschließlich der 256 941 Kinder zählte die Deutsche Tuk- nerschaft 1535 016 Vereinsangehörige. Dazu treten noch die deutschen Auslandsturnoerein«, so daß die Gesamtzahl aller 1543051 betrug. —* Vienenzucker für 1921 betreffend. Der Bienenwirt- schastliche Hauptverein im Freistaat Sachsen hat mit soforti ger Freigabe und Versendung für dieses Jahr pro Bienen volk 15 Pfd. Futterzucker, einschließlich der im Frühjahr 1921 bereits erhaltenen Pfund, gefordert. Der Bescheid hierüber steht noch aus und geht bei Eintreffen den Zweig vereinen sofort zu. Die Verteilung erfolgt nach der Liste von 1921; Kat sich die Dölkerzahl verringert, so wird der übrige Zucker so lange zurückgehalten, bis der Imker die ihm entstandenen Dolksverluste durch Schwärme, Kaufvöl ker usw. ausgefüllt hat, da kein Imker mehr Zucker erhält, als er Völker besitzt. Der übrigbleibende Zucker wird dem Dirischastsministenum wieder zur Verfügung gestellt wer den. — Da die Befruchtungsstation Mahlis b. Oschatz aus verschiedenen Gründen erst nächstes Jahr eröffnet werden kann, so wollen die Imker keine Königinnen zu Befruch- tungszwecken nach dort überweisen, sondern nur an die Be fruchtung »station Mulde i. L. Wetterbericht. 6. Zull (Mittwoch): Ziemlich heiter, trocken, wärmer^ Tschechischer Lroamkur» am 4« Juli: 98^0. Junge echte deutsche UWUM find billig zu verkaufen bei StLbertThoma», Oberneukirch, Gickelsberg 243. bÄnse zu höchsten Tagespreise«. L Wk, Hamau-r. II. Pofttnrrt« genügt. Freundlich gut möbliertes Wohn- «nd Schlafzimmer, auch passend für zwti Personen, zu venmeten. Zu erfrage« i« der Geschäftsstelle ds. Bl. inas dorr gleich wieder in Empfang genommen zu toncourt gefallenen Leutnants der Reserve Curt Gießbach Di« gutgepflegten Anlag« und lauschigen Plätz- ist der 5. Kompagnie des ehemaligen Schützen-Regiments ir auf Augenblicke ganz vergessen, daß man sich aus „Prinz Georg Nr. 108", der Bettag von 5000 Mark über- wiesen worden mit der Bestimmung, die Zinsen alljährlich am 30. August, dem Todestag des Gefallen« an Hilfsbe dürftige Unteroffiziere und Mannschaften oder Hinterblir- bene von solchen dieser Kompagnie zu verteilen. Gesuche sind sofort, spätestens bis 8. Juli 1921 an das Bezirksamt für Kriegsfürsorge in Bautzen, Justizgebäude Zimmer 331 einzureichen.