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onnt* 'S- - i-> ft -»»FraaftK», 6. Juli. (Wg. Drahtbertcht.) Der ». Wahlgang im demokratischen Konvent endete ergebnislos- Varis, 6. Lull. («g. Drahtber.) Nach einer Haoasmel- dung aus Athen ist die Jahresklaffe 1-08 unter die Fahnen gerufen worden. Sie soll im Innern de» Landes die Trup- >en ersetzen, die nach Kleinasien gesandt werden. Letzte Depesche» polnischer Lbersall aus veuffche ia «lgendurg. AlleafteM, S. Juli. («g. Drahtbericht.) In einem au» Lllenstein kommenden Lastauto vermutete man in Gilgen- bürg einen Laffentransport für die Kampforganisation der Druck und Verlag: Buchdruckerei Friedrich May; verantwortlicher Schriftleiter: Max Fiederer, sämtlich in Bischofswerda. ' >< s von dpM^^YdnvWchel wurden. Nach begründet«« mütunpn Wder polnisch« Organist an de- LachtlWtt, Kir che in Silgenburg der Organisator de» Überfälle». Da, Urteil in» Lkordprozeß Vttm. Veellu,«. Vuli. (Gg. Drahtber.) In dem «ordpewM- »lau veruteilt- da» Micht -appe zu « Jahre» ZuchchgM Wickler zu S Jahren Gefängnis unter Anrechnung von je 8 Monaten der erlittenen Untersuchungshaft. Der Ange- klagte Fich..»an. wurde sreigejprochen. LUrWs, ostfrttsisch, mit Mutterlamm zu verkaufen Alwl» Marsch««», Großbrrdnitz. Trockene- luftige» Mugenremtse) al« Ntrdrrlai« zu erpachtea Anfragen unter »«. « 8»' in dt« G«fch«st»st. dies«» Blatte» erb. WUM vderueukirch, 8. Juli. Bei der hiesigen Sparkasse be trugen die Einzahlungen im Monat Juni: in 752 Posten -ll 390058.09, zurückgezahlt wurden in ISO Posten -K 138 201.49. Bei der angeschlossenen G-irokasse betrug der Gesamtumsatz <^l 3 670 426.64. Steinigtwolmsdorf. 6. Juli. Da» diesjährige Schützen- fest wird am 25., 26. und 27. Juli ds. Ihrs, abgehalten. Das Feuerwerk wird Dienstag, den 27., nach eingetretener Dun kelheit abgebrannt. S. Bautzen, 6. Juli. Srotzseuer brach Montag abend 11 Uhr im Grundstück des Stellmachermeisters Burckhardt auf der äußeren Lauenstrahe aus. Die Flammen fanden in den großen Holzvorräten reiche Nahrung und griffen mit großer Schnelligkeit um sich. Trotz eifriger Bemühungen der Feuerwehr ist das Haus bis auf die Umfassungsmauern eingeäschert worden. Der Schaden ist bedeutend. Außer den Holzvorräten sind auch die Maschinen vernichtet war- den. Die Entstehungsursache ist noch nicht bekannt. Aittau, 6. Juli. Der Schaden der Unwetter», das Mon tag vor acht Tagen über einen Teil -er sächsischen Lausift nittiergegangen ist, ist in seiner Gesamtheit natürlich noch nicht annähernd anzugeben. Einen Begriff von der Größe des Unheils gibt eine Mitteilung, die Herr Amtshauptmann Richter in der landwirtschaftlichen -Bezirksversammlung am Sonnabend machte. Danach ist in weiten Strecken des hiesi gen Bezirk» die ganze Ernte durch das Unwetter vernichtet. Der Ausfall an Brotgetreide im Bezirk betrage allein 12 000 bi» 13 000 Zentner. Das seien anderthalb Monatsbckarf des gemeinschaftlichen Kommunalverbandes und könne unter Um ständen die Selbstversorgung in Frage stellen. Aber auch unter den Rüben und Kartoffeln sei großer Schaden ange- richtet worden. Die Feststellung der Schäden sei bereit» ein- geleitet uck> eine Unterstützung der geschädigten Laichwirte bei der Regierung beantragt worden. KteU»«, Schmölln 108. ftiÄ» irt UM Charakter Etzeleden, Reichtum, Glück wirb nach Astrologie lSttrndewwch) berechn«, Stur Gckuttckadu« rtnsrnbrn. viele Gaab- n. Gowsthumgrsch'ribe«. Ltze»», Hannover. Poasua» Handel- mrd Volkswirtschaft. Freie «»fuhr von Fischen. Im „Reichsgesetzblatt" Nr. 144 und im „ReichsaMeiGtr" Nr. 141 sind die Berordnun« len über die BeaufsiWgUng der Fischversorgung vom 28. November 1916 und über die Überwachung des Verkehr» mit Seemuscheln vom 2: November 1914 mit Wirkung vom 1. August 1920 aufgehoben. Damit ist das Reichskommis artat für Fischversorgung mit diesem Tage al» ausgelöst zu »etrachten. Des weiteren sind im Reichsgesetzblatt Nr. 144 Verordnungen über die teilweise Aufhebung der für die Ein fuhr von Fischen und Ftschwaren erlassenen Bekanntmachun- >en veröffentlicht. MU dieser Lockerung der «nfuhrbeschrän- Äugen darf gehofft werden, daß die Versorgung Deutsch lands mU Fischen reichlicher und billiger wird. Vom 8. Juli ab, dem Tage des Inkrafttretens, können völlig frei einge- ührt und abgesetzt werden: Frische, lebende und nichtlebende Süßwasserfische Muß-, Teich-, und Binnenseefische), nämlich Karpfen, Aale, Schleie usw.; frische Salzwasserfische (Meer oder Seefische), nämlich Schellfische, Kabliau usw.; Stockfisch (getrockneter Kabliau) und Klippfische, Mies- und andere Seemuscheln in lebendem oder bloß abgekochten oder einge salzenem Zustande, auch wenn sie von der Schale befreit sind, schließlich frische Heringe, Breitlinge (Brisilinge) und 'Sprotten. Es wird jedoch darauf aufmerksam gemacht, daß die Freigabe der Einfuhr von frischen Heringen nur vor läufig ist. Sollte sich im Laufe des Jahres ergeben, daß die wirtschaftlichen Verhältnisse eine Beschränkung der Einfuhr notwendig machen, so würde erneut geprüft werden müssen, ob nicht auch die Einfuhr von frischen Heringen wiederum unter Verbot gestellt werden muh. Kirchliche Nachrichten. Hauswalde. Mittwoch,?. Juli, bei schönem Wetter: Ausslug der Siadergottesdlenstklnder. Abrücken Punkt 1 Uhr vou der Pfarre aus. «lern und Angehörige find herzlichst dazu eiugeladen. — Donnerstag, 8. Äili, abends UK Uhr: Maunerabend in der Pfarre. werd«, testen ten iu ber Provinz beobachte» tonn. Ä st^! zeigte, »aß zu leisten. , ._ mnsten für den Gegner mwzugeheadrichft, atm htesem ohne »rund vorsätzlich abgebrochen. Drei Diplome errang sich der Sportverein Bischofswerda, während die anderen drei -I." "7 "impft wurden. Der darauf st« große Schutzenhaussaale abgehaltene Fest-Ball, verbun den mit einem «ohkgetungenen Theaterstück und einem Ge- sayg»vortrag Meter Herren, sowie einer Gabenverlosung vereinte alle Sports lewe und -Frmrche zu einigen in echter Geselligkeit und Fröhlichkeit verfloßenen Stunden. — WÜigo der edle Fußdallsport auck fernerhin blühen uick ge- »elheu und einen kräftigen Menschenschlag herausbilden. -»wrration ab 1. IM 1920. Die Verringerung -er letztjährigen Zuckerproduktion infolge Rück- gaZW» der Anbaufläche und emgünsttger Produktionsverhält- e «ährend der letzten Kampagne machen die Aufrecht altung der Mundzuckerration bis zum Schluffe de» Wirt- ofisjahres trotz weitgehender Beschneidung der Zucker ver- l Betriebe unmöglich. Die am 1. Juli IWO aus- Zuckermenge, die bei der bisherigen Ration aus drei Monate reichen würde, ist daher für vier Monate be stimmt, Die Verteilung der Zuckerausgabe durch die Kom munalverbände wird dementsprechend eingerichtet werden. , — X FÜ- Bienenzüchter. Die vom Sächsischen Bienen wirtschaftlichen Hauptverein für 1920 geplante Hauptverelns- Ausftellung in Flankender«, verbunden mit Bertreterver- fammlung, wird auf Wunsch des Frankenberger Bienenzüch ter-Vereins auf 1921 vertagt. Zwecks genauer Feststellung -ck Bienerwötter zum Zuckerbezuge ist eine sorgfältige Zäh lung berselben vorgenommen worden, insbesondere bei Nicht- mttgliedern oder denjenigen Imkern, die bei Mei oder mehr Vereinen Mitglieder sind, um zu vermeiden, das bei mehre ren Stellest der Zuckerbezug angemeldet wird. Da die Zu weisung von Auslandszucker den Imkern über ihre 4-Pfund- Snlandszuckerlieferung versagt worden ist, so ist die Leitung de» Hauptvereins in einem ausführlich begründeten Gesuch um Erhöhung der Zuckerzuweisung auf 15 Pfiind bei der Reichsregierung vorstellig geworden, um die Bienenzucht vor der Vernichtung zu retten. Dies Gesuch ist auch vom Lan- deskulturrat befürwortet worden. Die Beschickung der vom Hauptverein in Mulde i. B. eingerichteten Befruchtungssta tion kann allen Bienenzüchtern nur warm empfohlen werden. Die in den Befruchtungskästchen enthaltenen geschlüpften Kö niginnen sollen von bester Abstammung, mit genügend Bie nen versehen, warm verpackt und ausreichendes Futter in bestem Zustand« besitzen, um einen guten Erfolg zu erreichen; Drohnen sind unter keinen Umständen mitzugeben. Die Sen dungen sind an Herrn Lehrer Thierschmidt in Mulde be Hammerbrücke (Bahnstation Muldenberg) zu richten. Die auf diese Weise erzielten Raffevölker zeichnen sich regelmäßig durch guten Honigertrag und sonstige Eigenschaften app und tragen zur Verbesserung der heimischen Standvölker wesent lich bei. Die Belegstattonsvölker sind durchgezüchtete Stämme und den fremden Raffen (Italienern, Amerikanern usw.) bedeutend überlegen, da die deutsche Biene für unser Land am besten geeignet ist. Nähere Auskunft erteilt Herr O.W indisch in Sch ild ach oei Schöneck. wenn di« Ernte nicht Mitt bet Winter- te Meichsregierung Sachs«« geüußen > fvon auswärtige« Vereinen erkäi der vderttmfttz Bischoftwerda, 6. Juli. —* Der Laudbürgerrat beschäftigte sich in seiner «st- rtgen Sitzung eingehend mit der landwirtschaftlichen Not- Hilfe, die angesichts der Vorgänge in Pommern und der Streikgefahr während der Erntezeit zu einer ernsten Frag« von größter Bedeutung geworden ist. Herr Ingenieur M ü l l e r - Bautzen, der Leiter der technischen RothUfe t« der Läufst», erläuterte in einem längeren interessanten Vor trag die Organisation der Rochllfe bei Streiks, die durch sächsische Mmisterialverordnung vom Dezember v. I. und Reichsversüaung vom März d. I. geregelt ist. Das sächsische Kultusministerium hat die Mitwirkung der Schüler der höheren Lehranstalten angeordnet. Der Vortragende gab auch Einzelheiten aus dem Laicharbeiterstreik in Pommern uich zeigte, welche verderbenbringenden Folgen für dse -ganze Volksernährung ein landwirtschaftlicher Streik haben Tann. Sv vererweten z. B. auf einem Gut 68 Milchkühe, weil sie infolge de» Streiks nicht gemolken werden konnten! Sämtliche Mitglieder des Landbürgerrats, die fast vollzäh lig anwesend waren, erkannten die dringende Notwendig keit der landwirtschaftlichen Nothilfe an, die, wie dies be reits im Löbauer, Zittauer und Bautzener Bezirk geschehen ist, auch t« unserem Bezirk sofort organisiert wecken wird, «eiter nahm der Landbürgerrat Stellung gegen die aber malige Einführung d«r Fruhdruschprämie. In einer Ent- schlietzuna wird zum Auckruck gebracht, daß die Landwirte unseres Bezirks, die mit seltenen Ausnahmen ihrer Ver pflichtung mr Ablieferung de» Brotgetrewes bisher in vor bildlicher Weise nachgekommen sind, Gegner des Prämien- systems sind, durch welches der falsche Anschein erweckt wird, als ab sie Landwirte nur infolge eines solchen Anreizes ihrer Lieferpflicht nachkommen würden. Die Feinde der Landwirtschaft benützten die Prämien zu Verhetzungen aller Art. Nicht Prämien, sondern gerechte Preise fordern, da- der die Landwirte. Das benötigte Getreide' «»erde auch ohne Prämien freiwMg abgeliefert wecken. —* Volkskirchlicher Laienbund. Wegen des für die Kinder der Mitglieder der hiesigen Gemeindegruppe veran- palteten Kinderfestes werden die Ettern sämtlicher angemel- dtten Kinder unter Bezugnahme auf die Anzeige in Nr. 148 dieses Blattes nochmals daran erinnert, daß Stellen am Krankenhause 3,15 Uhr, Abmarsch des Zuge« 3,30 Uhr er folgt.« Im eigensten Belang aller Beteiligten ist größte Pünktlichkeit nötig. —* Literarische Vollsbildungs-Vorträge. Den Be wuchern der literarischen Volksbildungs-Vorträge wird mit- ^eteilt, daß der 8. Vortragsabend anderer Veranstaltungen wegen nicht Mittwoch, den 7. Juli, sondern etst Mmttag, de« 12. Zull, abends 8 Uhr, stattfindet. Das Thema diese» Schlutzvortrages läutet: LiterarischeHeimatkünst- ler und Heimatkünstlerinnen verdeutschen Vaterlandes, insbesondere die Heimat- Wchrtft steiler der yberlausitz. —* Sport. Uber die Sportveranstaltungen zum 12. Stiftungsfest de» „Sportvereins Bischofswerda" wick uns geschrieben: «ne für hiesige Verhältnisse außer gewöhnlich« Sporfttätigkeit entfaltete am Sonntag der Sportverein Bischofswerda 1908 aus Anlaß seines 12. Stiftungsfestes. Von früh 8 Uhr bi» nachmittags gegen 5 Uhr rechte sich ein Wettspiel an da» andere, da» dem außerordentlich zahlreich erschiestenen Publikum kaum Zeit Hum Mittagessen ließ. Leider litten die Spiele am Vvrmtt- , ..... . tag etwa» unter der Ungunst der Witterung, umso angeneh-Ewrg einen Lafftntransport für die Kampforganisation der mer oerliefen die Spiele am Nachmittag. Di« Resultat« sind Polen. Man fand auf dem Auto eine Unmenge polnischer folgende: 2. Jugend „«»tracht" Dresden-Cotta gegen ll. Ju gend Bischofswerda: 2 : 0 für Dresden " — HE* wecka: 2 : 1 ^^choftwer^^dmntt^at^mftre i K» mrd zün^t« ihn an. Am Abend desselben Tages zo-i zy b« . aeschlaoen)- Mitglieder de» Gilgendurger Heimawerein» mit Musik —, . —— ÄßW!«'«' nachdem Bahnhof, um die au, dem R«iche kvmmendestHL'ILdrich M«y kdom»»m«u, Lwoo.Selpstsr, Ismsvt, 8tüekk»lk, «p», 0»«-p»px«, gtewdo-Imtwr, lerdolst»»«», Irich«r, »»oorttvr«! empfehlen MWUlk. Sause Wdig Ziegen, mit Vorliebe GchkachtMML Tausch jeder,«» gestattet Kaaft Eine g»t erhaltene vnckanfen. Wo, sagt die Geschäftsstelle ds. Bl. Et» faßt »«es Damenrad, bestem Gummi, durchgängig mit gutem Rlckel abgesetzt, verkauft preiswert Atwm Fichte. — Frankenth al 135. Hellgrauer Anzug Größe 172, und eine tzönge« matte zu verkaufen. Au er- sragm in der Grschästsst. d«. Bl. «1» schmarzer Gehrockanzug satt ne», billig zu verkauf« a. Mittlere Figur. Zu erfragen AltmarZt LL, » achfen sann ra«y au» der eigen« auch von anderen Teilen des Reiches Getreide erhält. Außerdem hah bie Rttchsveaierpng versichert, daß die Beförderung des Auslandsgetrewe» auf "den großen FWen »»mt»«tzr vonstatten geht. ' ES dach aff» tnch der großen Schwierigkeiten des Augen- 'blick» gehofft werden, dick auch die gegenwärtige neue Prüfung an unserem Volke in kurzem vorübergegangen sein wlck. Für da» neue Erntesahr <ck«r hat die Laiches- reaierung auf» bestimmteste von Berlin gefordert, daß alle Vorkehrungen getroffen «ecken, um ähnliche Schwierigket- d^rbi.herig7n"RättoH BolkÄMmer ist t^ich ^n Mitteilung ««nacht wott Monate reichen würde, ist daher für vier Monate be- ven. ifr zunamsi vrnßm-t lvorvEN, QRA «DO «ODtrre ' - - — - Sachs«»» eine Reservevorratsmeng« an Getreide eckaüeck dusch die sie in die Lage gchetzt Mecken, «mgen- ^»lkkliche Schwierigkeiten auszugleichen. Außerdem ist die Krrderöng aufgestellt worden, daß die Landesregierung die MöglWeit erhält, innerhalb des Lack)«» sederzeit einen AusWleich hinsichtlich der Meng« und Güt« de» Me hle s Mischen den einzelnen Bezirken zu schaffen. Dies soll dadurch erreicht w«rdtv, daß die LandesgetreLeftelle in Die Berteilung, über di« Lbcher die Reichsregierung allein Entschließung zu treffen hatte, eingeschaltet wird. Diese Forderungen der Landesregierung begegnen einem starken Widerstande. Es geschieht alle», um ihn zu überwinden, imd Sachsens Brotversorgung damit unckchängiger von allen Schwankungen zu gestalten, als sie bisher gewesen ist. , - - i- Flugblätter, unter anderem Hetzschristen. Die aufgeregt« Jugend .Ein- Menschenmenge warf sänttliche Drucksachen auf «in«n Hau- po» Dresd«« für de« v«rw e man sie tt ZErgespielt« gg« Sportoer. auch die 1. Elf lergewöhnliches »em es zu Un ¬ selbst