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ttt -u Anleitung des Arzte» eim kehr ersprießlich« TÄigkeit ent- nungeübungen und ein falten. Durch umsichtig« Arbeit und gutt, Beispiel wird sie Pferden der üfentlichkeit uLechaupt in echebltchem Maße dww beittagen, den Haupt- liche Körper- und Äugen! grundsätzen der Kinderpflege zur Geltung zu verhelfen, die Uhr fand dann da» » lauten: Seminar Bischofswerda Nachstehend die genauen Ergebni swerda l gegen Langburkersdorf und das -Bestem gewinne - bedeutend werden. Irrige Sn nonnnen< «in« in lfl man auf ddn'doüi AnWen Knopffl ist es n abend taal stc Renn pihrun zette e> richtun reicht, keine 4 «eit ei, es. L der Kc 1er eir Er bei rußlar der R derW AmAvon dechht St hotte uNl «ine grös tage veri Bezirks; Um 11^ Personen weiterm Munden Virttoerel Heren Ai «eilte ar die 2. El trügen i üohlmversorgung, Dienstag, 18. Mat, all« am 30. Aprll zuletzt Belieferten. Bischofswerda, am 17. Mai 1920. Der «at der Stadr. SL'Ä rnerer NW», And. Der stö^tMd heimischen 48:40, 40:26, 42:36, 25:21, 30 : 22. tagspause eintrat. Nachmittag» Uhr setzte sich von „König Albert" au» der Festzug mit Musik und mehrere, Fahnen in Bewegung, der von 24 Tunrveretnen mit run! 1600 Teilnehmern gebildet wurde, und die Bahnhofstraße den Altmarkt, die Ktrchftraße und hen Schl und im Birkenwiitdchen am Schützenhause Hier nahm zunächst Herr Bürgermeister Wort, um Turnerinnen und Turner von Namen der Stadt herzlich willkommen zu Heiden und daraus hinweisend, daß, wie vor lOOSahren, so auch setzt dl« deutsch« Turnerschaft es ist, die an der Erstarkung und Einigung der Deutschtum», insbesondere durch die Erziehung der Jugend zu Vaterlandsliebe, besonderen Anteil hat. Anschließend be grüßte Sauvertreter Fischer- Bischofswerda namens des Gaues und der beiden -astgebenden Vereine die -erbeig« eilten mit markigen Worten, sie zur Einigurq und weiterer rastloser Arbeit im Dienste unserer guten Sach« ermahnend und der Freude über den unerwartet zahlreichen Besuch Au» druck gebend, worauf in die Gedächtnisfeier eingetreten wurde. Die Musik spielte zunächst, wobei sich mancher Auge mit Tränen füllte, das bekannte Abschiedslied „Morgenrot. Morgenrot . . .". Wohl ein jeder der Auhörerwen dachte bei den Klängen dieses Liedes an den treuen Freund, den üeben Bruder, den geliebten Bräutigam, die draußen für uns gelitten und gestritten. Herr Amtsrichter Dr. he Gue- h e ry, hier, hielt darauf in eindrucksvollen, zu Herzen gehen den Worten, die dem Andenken der weit über 600 nur in unserem Gau gefallenen Turner gewidmet waren» die Ge dächtnisrede, die bei lautloser Stille in unserem, wie dazu ge schaffenen Birkenwäldchen ihre tiefgehende Wirkung «ms Vie dicht gedrängte Versammlung nicht verfehlte. Dann verla» der Gauvertreter die Zahlen der au» den «ms. D und nw nen. A Kamenz «porwr 8 : 2 m wnigte Herrn 1 trete rsitz „„ _ _ Jahresb >., Paul SHschllch.I «Arks< und^HeinM Schel-I Mssen "" ' " Mrkehr ^0 Sun legt b« mindest Lk" erhofft reichen die wir ondaue schreibe Beratui schaffenen Birkenwäldchen ihre ttefgehende Wirkung «ms Vie dicht gedrängte Versammlung nicht verfehlte. Dann verla» der Gauvertreter die Zahlen der au» den einzelnen Vereinen gefallenen Turner, uM> zwar au» hen 38 Vereinen, die berichtet hatten — 8 Vereine fehlten noch — gegen 580 Gefallene. Waren doch einzelne kleine Dorfvereine die weit über die Hälfte bis Dreiviertel ihrer Mitglieder im Weltkriege eingebüßt haben, wie beispielsweise Tv. Ramme nau mit 30 Toten, Niederputzkau usw. — überall die Besten und unersetzliche Verluste. Zu ehrendem Gedenken an sie neigten sich die Fahnen und die Musik intonierte „Ich chatt' einen Kameraden . . ". Nur zp kurz waren die echeberchen Momente, die nachhaltigen Eindruck auf alle Anwesenden hinterlassen haben dürsten. Nach kurzer Unterbrechung schlos sen sich an den Aufmarsch die allgemeinen Freiübungen auf dem Schützenplatze an, geleitet vom stellyertr. Gauturnwatt P e tz o l d-Bretnig und geturnt von 250 Turnerinnen und Turnern. Auch sie gaben Zeugnis von tüchtiger, trügerischer Arbeit in den Vereinen. Inzwischen hatte der Berechnüpg»- ousschuß seine umfangreiche Tätigkeit beendet: e» emWe Vie mit großer Spannung erwartete Siegerverkündigung vom Dreikampf. Es wurden in der I. Stufe Mitglieder): 1. Sieger: B. Rieger, Bischofsw. „Sahn", 4S Punkte. 2. M. Rieger, Bischofsw. „Jahn", 47 Punkte, 3. A. Ni e- del und M. Schurig, beide Bischofsw. Tv., 4S Punkte. 4. M. Urb an, Bischofsw. Tv. und Karl M i cha l k, Schan dau Tgde., 48 Punkte, 5. K. Kenner, Pulsnitz Tbd. und Kurt Horn, Schandau Tgde., 37 Punkte, 6. Paul Krause. Sebnitz Tv., 36 Punkte, 7. Ernst Strun z, Bischofsw. To- Ernst Gottlöber, Rammenau To — Bischofsw. „Sahn", Willy Päßler i zig, Neustadt Tv. 35 Punkte, 8. Otto Soch, Bretnig Tv., 34 Pkt., 9. Albert Hänsel, Pulsnitz Tbd., Erwin Haufe, Rammenau To. und Walter Uh le mann, Schandau Tgde., 33 Punkte, lobend erwähnt: R, Tittel und Richter, Neustadt Tv., und Paul Bahrmänn, Langburtersdorf Do. 30 Punkte: außer Wettbewerb errang Seminarist No ir i g, Bischofswerda, 45 Punkte. II. Stufe (Jahrgang 1917): 1. Sieger: Rudi Richter, Bischof»«. To., 51 Punkte, 2. Hans Rumpe.lt, Bischofs«. Tv., und Matter Knecht, Langburkersdorf Tv., 46 Punkte, 3. Artur Beyer, Bi schofswerda Tv., 35 Punkte; lobend erwähnt außer Wett bewerb : Sem. Z e i l e r, Bischofsw., 31 Punkte. III. Stufe (Jahrgang 1918): 1. Sieger Erich Kreisel, Neustadt To., 44 Punkte, 2. Fritz Köhler, Bischofsw. Tv., 43 Punkte, 3. M ich a e - lis, Neustadt Tv., und Alfred Bendel, Schandau Tgde., 32 Punkte, 4. Retnbach -il, Stolpen Tv., 30 Punkt«. IV. Stu fe (Jahrgang 1919/20): 1. Sieger: Martin Knecht, Langburkersdorf Tv., 56 Punkte, 2. Alft. Heintsch, Langburkersdorf To., 50 Pkt., 3. Walter Richter, Neustadt To., 39 Punkte, 4. Hipp e, Sebnitz To., 37 Punkte, 5. Fritz Hauptmann, Bischofs werda Tv., 35 Punkte, 6. Martin Horn, Langburkersdorf Tv., 29 Punkt«, 7. Paul Richter, Bischofsw. Tv., Adle r, Sebnitz Tv., und Fleischmann, Langburkersdorf To., 24 stftmkte, 8. Kretzschmar, Sebnitz, und Sch mal reck, Neustadt, 23 Punkte, 9. Kurt May, Langburkersdorf, 21 Punkte, 10. Mi chel, Bischofsw. Tv., 20 Punkte. Das folgende Schlagball-Wettsptel To. Bi schofswerda — To. Langburkersdorf endete zu Gunsten Bi schofswerda mit 62 : 40 Punkten und schließlich da» letzte Schlagball-Spicl Seminar Bischofswerda gegen Bischofs werda Tv. — Langburkersdorf Tv. gemischt mit 84 : 41 für Seminar. Damit war der turnerische Teil, der in alle» sei nen Zweigen bei günstiger Witterung «in» überaus zahl reiche Zuschauermenge angelockt hatte, beendet, und « trat her Tanz in seine Rechte, noch ehe die auswärtigen Turner U»ch Turnerinnen unser Städtchen verlassen mußten. Zu schnell waren ihnen die wenigen Stunden in rechter turneri scher Arbeit und- echter Geselligkeit entschwunden. »Allen Alfern aber,, die da» Nest ln lrgeüd einer B«iehuü« aus- Die städttfche PtzheaustaU etnschl. «mchestchrt soll »er- pachtet ««den. Unternehmer — leicht Krieg»verttüe nicht «»»-«schlossen — wollen Angebot sofort beim Stad Lauamt, wo Auskunst erteilt wird, einreichen. Pferdefleisch, ztz Vfd. auf Abschnitt 11 der Nummern 700b—7350 Menstag, den 18. Mat, nach«, von 2—3 Uhr, bei Tille. Einpackpapier ist mitzubringen. Die «ranker»- u. Säasttngsfürsorge. Bon Sanitätsrat vr. Otto. III. Nachdem wir numnehr die Krankheiten kennen gelernt haben, denen wir unsere besondere Fürsorge widmen wol len, fragen wir uns, welche Ziele die Krankenfür- sorge sich gesetzt hat und in welcher Weise sie durchgeführt werden soll. Zunächst will die Krankenfürsorge der Gemein den den in ihrer Gemeinschaft lebenden armen Kranken, die an den von mir genannten schweren Krankheiten leiden, ihr schwer« Dasein erleichtern und ihnen mit Rat und Tat bei- stehen, namentlich solchen Kranken, di« in der Familie nicht die nötige Pflege Haden und deren Wohnungsverhältntsse nicht den hygienischen Anforderungen genügen. Der Bera ter der Kranken ist der Fürsorgearzt, der sich von den Woh- mmgsverhältnissen überzeugen und dabei dem Kranken die nötigen Belehrungen über das Wesen seiner Krankheit und, soweit es sich um ansteckende Krankheiten handelt, über die K beobachtenden Vorsichtsmaßregeln zur Verhütung der Weiterverschleppung der Krankheitskeime erteilen wird. Dies gilt in besonderem Maße von den Tuberkulosekranken, di« mit dem Gebrauch einer Spuckflasche bekannt gemacht werden müssen. Unterstützt wird der Fürsorgearzt in seiner Tätigkeit durch eine oder mehrere Schwestern, die in der Krankenpflege gut ausgebildet sind und unter seiner Anlei tung die von ihm getroffenen Anordnungen gewissenhaft auszuführen haben. Das von den Tuberkulosekranken ge sagte gilt in gleicher Weise von den anderen für die Für sorge in Frage kommenden Kranken. Sie alle sollen im- Fürsorgearzt den Freund und Berater sehen, soweit sie nicht in der Obhut ihre» behandelnden Arztes stehen. Natürlich ist es zu einer ersprießlichen Arbeit des Fürsorgearztes nö tig, daß er mit den behandelnden Ärzten in ständiger Ver bindung steht, deren Pflicht es ist, ihn über die der Fürsorge bedürftigen Kranken dauernd auf dem Laufenden zu schal ten. Nur ein gutes Handinhandarbeiten der Ärzte kann der Fürsorgetätigkeit den gewünschten Erfolg verbürgen. Außer der Sorge für die Kranken liegt die Aufgabe der Fürsorge tätigkeit aber auch in der Bekämpfung der ansteckenden Krankheiten, ganz besonders der Tuberkulose und der Ge schlechtskrankheiten, eine Aufgabe, die von größter Wichtig- kett für die Volksgesundheit ist und die nur auf diese Weise wirtlich erfolgreich gelöst werden kann. Ich komme nun zur Säugling s fü rso r ge, die mindestens ebenso wichtig ist wie die Krankenfürsorge. Der ständige Geburtenrückgang in den letzten Jahren und die er höhte Sterblichkeit der Säuglinge während der Kriegsjahre infolge der sehr mangelhaften Ernährung der Schwangeren und stillenden Mütter al» Wirkung der rücksichtslosen Hun- gerblockade, trotz -er nach Möglichkeit gewährten Milch- un anderer Nahrungszulagen, mußten den Staat auf die drin gende Notwendigkeit Hinweisen, der Pflege der Säuglinge seine ganz besondere Fürsorge zu widmen. Beruht doch die Zukunft unseres Volkes auf dem Nachwuchs, den die jetzige Generation erzeugt und groß zieht. Und daß di« neue Gene ration gesund und kräftig werde, um den schweren Auf gaben im Kanwfe des Lebens gewachsen zu sein, das muß unsere allergrößte Sorge sein. Daher ist es nötig, daß wir besonders den Neugeborenen, deren Eltern in der jetzt so schweren Zeit «inen besonders harten Kampf mit dem Dasein zu führen haben, unsere ganz besonder« Aufmerksamkeit zu wenden. Erfreulicherweise hat sich die Erkenntnis, daß die Muttermilch für den Neugeborenen die beste, bekömmlichst« Nahrung ist, in den letzten Jahren immer mehr Bahn ge brochen, und das Geld, das der Staat für Stillprämien oder richtiger Stillbeihilfen ausgibt, ist jedenfalls die beste Kapi talanlage, die er machen kann. Jeder Mutter, besonders den jungen Müttern, kann es nicht eindringlich genug ans Herz gelegt werden, ihre Kinder ja zu stillen, sofern es ihr körperlicher und gesundheitlicher Zustand nur erlaubt. Die Mütter begehen «ine schwere Sünde gegen ihr eigenes Fleisch und Blut, die aus wichtigen Gründen ihr Kind nicht selbst nähren oder das Stillen nach kurzer Zeit abbrechen, nur well es sie etwa in ihrem Vergnügen stört oder ihnen sonstwie unbequem ist. Der Säuglingsfürsorg« ist ein dank bares Feld in dieser Hinsicht zugewiesen. Ebenso wichtig ist aber auch die ganze übrige Pflege des Kind« in seiner ersten Lebenszeit, und der Fürsorge liegt es ob, aus diesem Gebiet« mit größter Sorgfalt und Unverdrossenheit zu ar beiten, zu raten und zu belehren, das Gedeihen der Kinder fortlaufend zu beaufsichtigen und manchen alten, für die Entwicklung de» Kindes nachteiligen Zopf von Großmutters Zeiten her zu beseitigen. Bei dieser Gelegenheit möchte ich ein« irrige Ansicht, der man bei sehr vieler! Müttern, beson ders aber Großmüttern als Kinderpflegerinnen leider im mer noch begegnet, entgegen treten. Als Arzt hört man sehr häufig, wenn man zu einem an den sogen. Schwämmchen leidenden Neugeborenen gerufen worden ist, die Meinung , äußern, daß jedes kleine Kind, ob früher oder später, diese Krankheit überstehen müsse und man deshalb nicht ängstlich »u sein brauche. Das ist aber gruichfalsch. Sind die Schwämmchen bei kleinen Kindern an sich schon kein gutes Zeichen, da sie mit Vorliebe schwächliche Kinder befallen, so stören sie das Befinden und die Entwicklung des Säuglings wegen Erschwerung der Nahrungsaufnahme in ganz erheb lichem Maße. Sorgfältigste Reinlichkeit ist hier die erste Grundbedingung wie überhaupt bei der^nmzen Säuglings pflege, Ein gut gepflegte», ziemlich sauber gehalten« Kind wird niemals an den Schwämmchen erkranken. Den sichersten Anhalt für do» Gedeihen d«s Säugling» bsttet hie sorgfältige Überwachung der Gew i chtrzu - Nähme, dH im ersten Lebenswahr eine sehr gleichmäßige Soll da» Kindlein wohl gedeihn, Muß alle» peinlich sauber sein, Die Wäsche und de» Körper» Rund Und was es aufnimmt in den Mund. Kommt nicht mit EU« angerannt, Nehmt nicht den Schnuller gleich zur Hand Damit zu stopfen ihm den Mund —„ Der Schnuller ist höchst ungesund! viel gute Luft und Sonnenlicht Benötigt sehr der Nein« Wicht. Laßt ruhig ihn auch manchmal schrein, Der Lunge wird» nur nützlich sein. Und wickelt eure Kleinen nicht In dicke Betten, schwer und dicht, Daß nicht in Feuchtigkeit und Hitze Da» Kirchlein wie im Dampfbad schwitze! Ohne Zweifel erwachsen durch die Kranken- und Säug- lingsfürsorge den Gemeinden erhebliche Kosten, denn es be darf einer ganzen Reihe von neuen Einrichtungen, die Geld kosten verursachen, aber doch unbedingt nötig find, um die ganze Fürsorge nutzbringend zu gestalten. In vielen Fällen wird sich die Krankenfürsorge z. B. nicht nur auf die Ertei lung von Rat und Belehrung durch den Arzt und die Schwe ster beschränken können, sondern sie wird auch zur Tat schrei ten müsseff und mit der Beschaffung von Spuckflaschen und anderen zur Krankenpflege nötigen Hilfsmitteln zu rechnen haben. Aber auch Nahrungsmittel des. Milch für unbemit telte Lungenkranke werden aus allgemeinen Mitteln be schafft werden müssen, wenn den Kranken eine wirksame Hilfe geleisiet werden soll. Nicht unerwähnt möchte ich noch lassen, daß für die Säuglingsfürsorge unbedingt eine Be ratungsstelle für Mütter eingerichtet werden muß, in der auch Keichzeitig die regelmäßigen Wiegungen der Kinder stattfinden würden. Wenn ich zum Schluß noch ein kurzes Wort Wer die ärztliche Tätigkeit in der ganzen Fürsorgean- gelegenheit sagen will, so geschieht es nicht um Prodorno zu sprechen, sondern lediglich im allgemeinen Interesse. Nach meiner Ansicht ist die Anstellung eines besonderen Stadtarzt« für die hiesigen Verhältnisse durchaus nicht nötig, da die einzelnen Ämter ebenso gut und gewissenhaft durch die hier praktizierenden Ärzte versorgt werden können, die mit den örtlichen Verhältnissen gut vertraut sind. Bei einigermaßen gutem Willen auf beiden Seiten wird sich ohne Zweifel eine gerechte, gleichmäßige Verteilung der Ämter finden lassen Imd ein ersprießlich« Zusammenarbei ten der Ärzte mögliäWkin. Gauspieltaq ks 4 L L. orrkik! M ««vatzmiy, Fraatma, SrewWf nh «eßWutzstter siir »te ns««« «awnr « v M IM t» VtlAMrtzr Mit größter Befriedigung können der 4. Gau urw insbe sondere die festgebenden Vereine, der alle Turnverein und der Tv. „Jahn", hier, auf ihre turnerischen Veranstaltungen in unserem Städtchen am Himmelfahrtstage zurückblicken. Galt es doch — das erste Mal nach Kriegsbeendigung — eine Heerschau über den Stand der turnerischen Arbeit und Tüchtigkeit unseres Gauverbandes abzuhalten und dabei schlichterweise derjeniger in einer weltlichen Feier zu ge denken, die für uns im Wettkrieg« ihr Herzblut dahinge geben. Tttrs allen Gegenden unseres weitverzweigten Gau« war jung und alt beiderlei Geschlechts und, was besonderer Anerkennung wert, auch von entferntesten Vereinen, fast durchweg zu Fuß, herbeigeeitt. Nach dem in einem geselligen Beisammensein am Vorabende im „König Albert" mit den bereits cingetroffenen Turnern einige frohe Stunden verlebt worden waren, begann anderntags früh 6 Uhr auf dem Sportzlatze der volkstümliche Dreikampf, in Hochspringen ohne Brett, Kugelstoßen (20 Pfund für Mitglieder, 10 Pfund für Jugendliche) und 100 Meter-Lauf bestehend, für die Spieler. Hier konnte man Leistungen beobachten, die denen anderer Gaue in keiner Weise nachstehen. Die Zeit von v-8 bis 10 Uhr war den Faustball-Wettspielen gewidmet, die zugleich als Gaumeisterschaftsspiele galten. Es standen sich gegenüber die Mannschaften der Vereine Bischofswerda (alter Verein) l und II, Bischofswerda „Jahn", Langbur kersdorf, Pulsnitz (Tbd.) und Bretnig. Da bei starkem Winde gespielt und die Spielzeit auf 20 Minuten gekürzt werden muhte, konnten keine hohen Ballzahlen .heraus kommen. Nachstehend die genauen Ergebnisse: Bischofswerda l gegen Langburkersdorf 52 : 44, Bischo swerda I gegen Pulsnitz 54 : 47, Bischo swerda I gegen „Jahn^ Bischofsw. 53 : 46, Bi cho swerda l gegen Bischofswerda II 65 : 50, Di chofswerda l gegen Bretnig 65 :57, Langburkersdorf gegen Pulsnitz 34 : 28, Langburkersdorf gegen „Sahn , Bischofsw. 32 : 26, Langburkersdorf gegen Bischofswerda N 49 : 32, Langburkersdorf gegen Bretnig 51: 26, Bischofswerda II gegen „Jahn, Bischofsw. 46 : 42, Bischofswerda ll gegen Bretnig Pulsnitz gegen Bischofswerda H Pulsnitz gegen Bretnig „Jahn", Bischofswerda gegen Pulsnitz „Jahn", Bischofswerda gegen Bretnig Darnach hat Tv. Bischofswerda l sämtliche 5 Spiele ge wonnen und dadurch dir Gaümeisterschaft im Favst- ba l l mit 10 Punkten (bei ASDällen) erreicht-, Lanaburkers- dorf hat. 4 Spiele gewonnen ---- 8 Punkte (210 Bälle) und Bischofswerda II., Pulsnitz-und „Iahn"-Bischofswerda je 2 Spiele gewonnen (mit 202, 178 und 169 Bällen) ---- je 4 Punkte; Bretnig hatte einen sogen, schwarzen Tag, nämlich alle Spiele verloren 177 Bälle). Während der Spiele waren Vereine au» nah und fern mit Sang und z. T. unter klingen dem Speele unter zahlreicher, Beteiligung eingetroffen. Die für Jugendliche) und 100 Meter-Lauf bestehend, für die anderer ' VL« bis 10 zugleich <' nett in Stärke von gegen lOO Teilnehmerinnen auf Schützenplatze, wo sie durch eine Gruppe gefälliger Yrei-Vrd gemeinsam« Turnen «ch mehrer«, i vor Augen führten. v»ie man weid . Jugendpflege betreibt. -Von A12 bi» r/ Uhr fand dann da» Ba rrlauf-Wettspiel -wische, Seminar Bischofswerda und Tv. Langburkersdorf statt, da erstere» mit 25 : 15 Punkten für sich entschied. Inzwische, war auch der Dreikampf beendet worden, worauf die Mit tagspause eintrat. Nachmittag» HßL Uhr setzte sich vc: „König Albert" au» der Festzug mit Musik und mehrer« 8 t das . - , M im Namen der Stadt herzlich willkommen zu heißen und darauf