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Aber wahrscheinlich deshalb, weil die Sozialdemokraten nicht nach- 10 die Ml die '11 die M2 die 12 die 1H1 die Nummern 1 die Nummern Kleine Mitteilungen Vie zweite GoU^ahtung Ruhlands. Am 3Ü. September 1918 traf auf Grund Les geschlossenen Vertrages di« zweite dringend« Zahlung der russischen Sowjet-Regierung in Rus- stschDrscha ein. Die Ankunft des Geldes ist der deutschen Regierung in Berlin sofort gemeldet worden. Der Gold-, Die Umbildung der Reichsregierung. Lettin, 2 Oktober. (Von unserem Berliner Vertreter.) In parlamentarischen Kreisen rechnet man damit, daß die Krise in längstens zwei Tagen überstanden und dann em neues Kabinett gebildet sein wird. . Einstweilen haben Unterhändler die Ausgabe, aus den widerstreitenden Mei nungen einen gangbaren Weg zu finden. Es herrscht näm lich die Frage: Soll ein Koalitionsministerium der nationa len Berterdigungtzaus allen Parteien gebildet werden oder soll ein Kabinett geschaffen werden, dem nur Mitglieder der Mehrheitsparteien oder Diplomaten angehören, die von die sen gewünscht werden. Beauftragter Les Kaisers war zu erst und gatt zuerst Herr v. Payer. Neuerdings hat sich auch der Chef des Zivilkabinetts Herr v. Berg um eine Verständigung bemüht. Er arbeitet auf eine Koalitions regierung hin. Die Mehrheitsparteien scheinen indessen mehr und mehr dazu zu neigen, ein Mehrheitsministerium bilden zu wollen, angeblich wegen des Eindrucks im Aus land«. Die Schwierigkeit ist nur die, ob in diesem Falle di« Nationalliberalen nicht auch dis Teilnahme ablehnen. Sie ... haben einige Bedingungen gestellt, die einen Abbau der so- transport" ist sofort nach Deutsch-Orscha übergeben worden. niste ändern nichts an dem Verhältnis zu Osterreich-Ungarn. Nur Kleinmütigkeit und Intrigen können einen Anlaß da rin erblicken, um zwischen Berlin, Budapest und Wien Zwie tracht zu säen. — „Uf-Hirek" sagt: 2jus den vom Verband gestellten Bedingungen ist ersichtlich, daß der Sonderfrieden, für den Bulgarien sich entschlossen hat, alle ehrgeizigen Pläne dieses Landes vernichten wird. Mit Recht wird her vorgehoben, daß Bulgarien, um den Höchstpreis, Len es zu zahlen bereit ist, nicht einmal Ruhe erlangen würde, und daß nach den Absichten des Verbandes das Land zum Kriegsschauplatz verwandelt würde. Man muß immer da mit rechnen, daß ein Übereinkommen Zustandekommen wird. Indessen liegt die Entscheidung des Weltkrieges im Westen. In Paris und London wird auf einen raschen Sieg ge drängt. Somit muß Fach jeden Fuß breiten Landes mit Strömen Blutes erkaufen. Am Ende des furchtbaren Sturmlaufes wird die Erkenntnis dämmern, daß zwischen dem Verbände und den Mittelmächten ein anderer Friede Mcht denkbar ist, als-ein Verständigungsfriede. Zuversicht der türkischen Presse. Konstantinopel, 30. September. (W. T. B.) Die heu tige Presse drückt vollkommene Ruhe asten Ereignissen m Bulgarien gegenüber aus. „Ikdam" erklärt, «s sei ei« Abenteuer, wie mehrere dieses Krieges. „Tanin" sagt: Schlimmstenfalls werde die Lage wie vor dem Kriegsein tritt Bulgariens sein, wobei aber die Wege zwischen der Türkei und den Verbündeten offen seien. Zum Rücktritt des Grafen Hertling. Am 29. Oktober 1917 übernahm Graf Hertling dis Bürde des Reicbskänzlerpostens. Er hatte sich noch ün Irrst beim Rücktritt des Herrn v. Bethmann Hollweg ge sträubt, nun stellte er sich -em Reichstag zur Verfügung, der zum erstenmal in der Geschichte des Deutschen Reiches die entscheidende Mitwirkung bei der Ernennung des höchsten Reichsbeamten in seine Hände nahm. Die Mehrheitspar- Städtische Bekanntmachungen kattoffelverforguna. Auf Anordnung d«r Kgl. Amts- tzauptmannschaft sind die nachverzeichneten Landgemeinden »ur Belieferung hiesiger Stadt mit Kartoffeln bestimmt wor den. Die Einwohner werden daher veranlaßt, ihre Landes- kartofselkarten umgehend bei einem Landwirt dieser Ge meinden anzumelden. Burkau. Geihmaungdorf. Goldbach, Sroh-Drebnih, Groß-Hartha«. Slein-Vrebnih. ober- und Rieder- Mhkau, Vaa«ntttz. Pohla. Pttkschapplih. Ramme- nau. Slacha, Schönbrunn. Taschendorf uud Weickers dorf- » _ _ Freihandelsware. Vom 3. bis 5. Oktober wird auf Abschnitt cr der Beikarte zur Lebensmittelkarte für Nicht selbstversorger ZH Pfund Marmelade zum Preise von 66 abgegeben. Bedient werden die Nummern 1—600 bei Schmidt, 601—1200 bei Steglich, 1201—1800 bei Boden, Lindenstraße 7. Fisttiabgabe. Der Verkauf der Fische soll nächsten Freitag und Sonn abend, den 4, und 5. Oktober, am Horkaer Teich stattfinden, und zwar werden Freitag von 9 bis MO die Nummern s/L-IO bis '10 die Nummern '10 bis Ml die Ml bis 11 die 11 bis 14.12 die Sonnabend von 9 bis MO die MO bis- 10 bis Ml bis bis bis bis 11 M2 '12 M bis bedient. - 1 Pfund Fische kostet 1,50 .ll. Das Geld ist abgezählt bereit zu halten, di« Ausweiskarte abzugeben. Den Anord nungen -er anwesenden Polizeibeamten ist unbedingt Folge zu leisten. Bischofswerda, am 2. Oktober 1918. Der Rat der Stadt. NatlonaMberalen tn dir Ne- ..ia «i»treten zu können. Dann aber wird es wohl .auch mottich sein, Konservative zum Eintritt zu gewinnen. Die Behauptung, Laß konservativ« Parlamentarier von vornherein den Eintritt in ein Kabinett, abgelehnt haben, trifft nicht zu. Sie stehen, wie ich höre, g«nau auf dem Standpunkt, den die Nationalliberalen ttNtzahmen. Aber wahrscheinlich deshalb, weil di« Sozialdemokraten nicht nach geben wollen, strebt man dahin, ein Mehrheitskabinett zu bilden. Als Nachfolger Hertling» ist der Vizekanzler von Payer im Aussicht genommen worden. Indessen hat. sich Herr v. Payer noch nicht bewegen lassen, da» Amt, da« ihm ongetragen wurde, anzunehmen. Er hat sich Bedenkzeit er beten und seinen Eintritt in das neue Ministerium und zur Übernahme der Kanzlerschaft auch von gewissen Bedingun- gen abhängig gemacht. Es werden viele Namen genannt, doch kann man heute noch nicht mit Bestimmtheit sagen, wie die Krise gelöst werden wird. Hinter den Kulissen wird eifrig bald für den, bald für jenen Propaganda gemacht. Die Entscheidung wird jedenfalls aber erst fallen, wenn alle Par- teien ihre JraktionSsitzungen hinter sich haben. Diese finden teilweise schon am Dienstag statt, teilweste werden sie heute, Mittwoch, abgehalten. - * Wie zuverlässig verlautet, ist nun doch mit einer frü He ren Einberufung des Reichstags zu rechnen.,! Es heißt, er soll beretts am nächsten Dienstag zusammen- tret«n, da die neue Regierung ihm ihr Programm entwickeln muß. * - Herr v. Hintze hatte bereits einmal seinen Abschied eing«veicht. Er wurde ihm nicht genehmigt. Neuerdings hat er wiederholt um seine Entlassung gebeten. Eine Ant wort ist ibm vom Kaiser noch nicht zugegangen. Man wür de in nationalen Kreisen diesen Staatssekretär, der sich bis- her in seinem schwierigen Amt wirklich bewährt hat, und - der die Fähigkeiten besitzt, die man von einem Staatssekre- tär Les Auswärtigen verlangt, ungern scheiden sehen. Es heißt auch, daß er von allen Parteien gehalten werden wird. Mitbestimmend für das Rücktrittsgesuch Hintze'» stt auch die bulgarische Angelegenheit, die ihm vielfach zur Last gelegt wird. , Der bapische Thronfolger als Kanzlerkandidat. Bettln. 2. Oktober. (Priv.-TeL) Der „Vorwärts" schreibt unter der Überschrift „Auf der kanzlersmhe": Di« Verhandlungen über die Rochfolgeschaft des Grvfea Hert ling haben bisher nur ein negative« Ergebnis gehabt, nach dem der Reichstagspräsident und der Vtzekanzkr die An nahme de» Amte» definitiv abgetehak haben. Al» dritte Kandidatur ist nunmehr die de» Prinzen Max von Vaden aufgetaucht. Die Parteiführer werden sich heute mit ihm besprechen. Die Lage ist umso schwieriger, al» sie zu raschem Entschluß drängt. Das preußische Herrenhaus für das gleiche Wahlrecht. Vertin, 1. Oktober. (W. T. B.) In -er heutigen Sitzung der 17. Kommission des Herrenhaus«» wurde nach kurzer Aussprache unter Ablehnung der Anträge auf Ein führung eine» Berufs- oder Gruppen-Wahkechw dem glei chen. allgemeinen, direkten Wahlrecht stach der Regierungs vorlage unter Hinzufügung einer Zusatzstimme für ein Al ter von 40 Jahren zugestimmt. Die weiterberakuag wurde sodann auf morgen vertagt. Dortmund, 1. Oktober. (W. T. B.) Di« westfälischen natiormilkiberalen Abgeordneten Haden angesichts der ge genwärtigen Lage beschlossen, ihre Bedenken gegen die Ein führung des gleichest Wahlrechtes in Preußen gegenüber der Notlvendiake't der Herstellung der nationalen Einheits front zurückzustellen und für eine sofortige DetttäiMqunq mit der Skaatsregicrung auf Grundlage des gleichen Wahl rechtes einzutreten. teien, bi« Sozialdemokraten, der Fortschritt und da» Zen- zialdemokratischen Grundsätze fordern. Nur wenn dies« ab- trum hatten keinen M«m tt» der DUtte, der sich damals der geschwächt werden, glauben die NatlonaMberalen in die Ne- Verantwortung gewachsen gefühlt hätte, so vernahmen sie gierun! ' Mit Freude, daß ein alter Parlamentarier wie Graf Hert- § nur m fing sich ihnen zu Verfügung stellte und bereit war, an der " Parlamentarisierung unser« Staatswesen» nutzuwirken. Er war kein Freund des Parlamentarismus nach französi schem Muster und damals vor einem Jahre gab man sich noch zufrieden mit der jetzt verspotteten „kleinen Pattamen- tarisierung", mit der Aufnahme einiger Parlamentarier In die Regierung. Damals lehnte die Sozialdemokratie jedoch den Eintritt in dieselbe ab und Herr v. Payer, der den neu geschaffenen Posten des Vizekanzlers erhielt, gatt auch als ibr Vertrauensmann. Wer tiefer sah, mußte damals schon erkennen, daß Hertling in diese Gesell chast nicht paßte. Er stammte aus einer Zett, wo sich seine Pattei, das Zentrum, noch als Schutzwall gegen die rote Flut auffaßte, und sah diese sein« Partei nun im Fahrwasser einer kleinbürger lichen Demokratie, die an der Sozialdemokratie nur di« er freuliche Seite sehen will. Nach der „Germania" vertritt sie auch ethische Anschauungen und Überzeugungen, steht also höher als solche Gruppierungen, die mehr oder weniger vom Egoismus sich beeinflussen lasten. Das ist eine Ver beugung vor der Sozialdemokratie, die am besten die gegen wärtige Lag« beleuchtet. Das Zentrum hat sich hierin dem Freisinn durchaus angeschlossen. Unter den Umständen ist nur zu hoffen, daß de Sozialdemokratie nun wirklich auch ihrerseits die ernste Verantwortung übernimmt und nicht wieder durch Ablehnung des Staatshaushalts sie von sich weist. Ist sie erst im Besitz der Macht, so wird sie sich viel leicht selbst von dem gesunden Menschenverstand d«r hohen Militärs überzeugen, denen Hertling das Gehör nicht ver weigert Kat, das haben die Genossen ihm am tiefsten ver dacht Sie kamen von dem Schlagwort „Militarismus" nicht los vrd achteten picht darauf, daß sie einem Wilson das Material für die Formel geliefert hoben, unter der er Deutschland vernichten will. Erst neuerdings dämmert ihnen enre Ahnung daß es wirklich dem ganzen, auch dem proletarischen Deutschland gilt. Jedenfalls erscheint die Sozialdemokratie ols die eigent liche Siegerin. Die bürgerliche Demokratie hingegen hat neben der Regierung eine entschiedene Med erlag« erlitten, !da der Kanzler, für den sie die Veramtwortuna übernom men hatte, jetzt von der Sozialdemokratie gestürzt ist und zwar unter den kränkendsten nersönlichen Angriffen rind trotz der eifrigen versuch«--des Zentrums, ihn im Amte zu halten. Man darf aber nicht darons schließest:, dost die So zialdemokratie setzt schon die leitenden Stellen besetzen will. Man darf wohl annebmen, daß sie sich mit H-mnn n. Paoer als Reichskanzler absinLen würde. Vielleicht rechnete dieser schon-mit Hertlinfls Sturz, als er seine Stuttgarter Rede hielt. Damals sprdch er sich übriaens aegest die sozialde mokratisch« Forderung der Revision dos Friedens von Brest-Litowsk ans. Neben dem Namen Paner werden noch viele andere Nmven genannt, z. B. solch« wie Gras Bernstorfs und Fahrenbach die nmn schon vor einnn fiab--" hätte, ändern- »u ««schweigen. Manche kltnaen wie «in schlechter Schst-z. 'n wenn e-'n Montaasblatt Erzb"-ger emvfobl ler lei ein Kett!) ober wenn ogr Bethmann Holl weg noch einmal von den Toten auserstehest soll. !" -^- und auf einmal können die ieutsch verstehen. Dor unseren Handgranaten haben sie denn doch zu großen Respekt. Und nun kommen sie Mit hochgestreckten Armen heraus, voran "ein bärtiger Korporal, hinter ihm noch 5 Mann. „Kamerad, nix schie ßen!", rufen sie und geben sich gefangen. Außer ihnen fal len 2 Maschinengewehre und mehrere Infanterie-Gewehr« in unsere Hand. Die Gefangenen werden durch 3 Mann abtransportiert, die andern dringen weiter vor. Noch meh-' rere Unterstände werden durchsucht, aber sie sind all« leer, und kräftige Sprengladungen sorgen dafür, daß sie sobald nicht wieder besetzt werden können. Während der ganzen Zeit wurden die Sachsen durch Maschinengewehre beschossen, aber glücklicher Weise feuerte der Feind zu hoch, so daß bei uns keine weiteren Verlust« eintraten. Als alles erledigt war, kehrte Gramann mit seiner Abteilung zur Einbruchs stell« zürück und lieh dort noch die nicht zur Verwendung ge- . kommens» Svrengrohrs in die Luft sprengen. An ein Mit- -, nehmen durch das schwierige Gelände war bei dem anbre chenden Morgen nicht zu denken — aber dem Feind durften . sie nicht in. die Hände fallen! Gegen 6 Uhr war alles, froh über, das gute Resultat, wieder in der eigenen Stellung und ließ sich den verdien ten Morgenkaffee schmecken. . , Außer den Genannten zeichneten sich noch aus: Die Ge freiten Kn öfel (Maurer aüs Dresden) und Wagner (Arbeiter aus Riesa) und die Soldaten Schreiber (Glas- (L. LI) Kamerad, aix schießen Aus dem Felde wird uns geschrieben: Drei sächsische Sturmabteilungen waren auf den vor uns. liegenden Wald angesetzt,' der die französisch« Stel lung durchzog Don drei Seiten sollten sie gleichzeitig ein dringen, die feindliche Gräben aufrollen, ihre Unterstände ausräumen und in der Mitte des Waldes Zusammentreffen. Und das Abriegelungsfeuer der Artillerie sollte sie dabei unterstützen. Zwei von diesen Abteilungen, die von Nordost und Südwest einander entgegen arbeiteten, fanden den Wald in einen einzigen Drahtsumpf verwandelt, so daß bei star ker feindlicher Gegenwirkung ein weiteres BorwärtSdringen unmöglich war. Glücklicher war die von Offizier-Stellvertreter Gra mann, einem Feuerwehrmann aus Dresden, geführte dritte Abteilung. Sie hatte schon um halb 2 Uhr, in stock finsterer Nacht, die deutsche Stellung verlassen und sich in fünfviettelstündigem, beschwerlichen Marsch, Lurch Wasser gräben und über welliges Gelände, mit zwei 15 Meter lan gen: Sprengrohren bis nahe an die feindlichen Gräben her angearbeitet. Hier lagen sie etwa eine Stunde lang, vom Gegner unbemerkt, bis unsere Artillerie begann, die fran zösische Stellung sturmreif zu schießen. Die Einschläge ta gen so gut, daß Gramann noch während des Artillerie feuers seine Leute bis hart an die Einbruchsstelle heran ziehen konüte. Der Soldat Richter, ein Bauarbeiter aus Lausnitz bei Königsbrück, drang dabei am weitesten vor, und stellte fest, daß zahlreiche Volltreffer da« Drahtverhau so stark zerrisfen hatten, daß eine Sprengung nicht mehr nö tig war. Und als zur festgesetzten Minute das Feuer zum Aoriegeln vorgelegt wurde, da stürmte auch schon dir ganze aber völlig leer oefundsn. Aus dem zweiten dagegen tönen macher au» Dresden), Fischer (Wittschastsgehilfe ap» Geräusche zur Oberwelt heraus. Unerschrocken dringt der. Adelsdorf bei Großenhain), Ztttler (Landwirt au« Schön- Soldat Richter, mit seiner Taschenlampe gegen den be^.bruNn btt Vischosiwerda), Torradi (Beramann au» witterten Unterstand vor. Aber auf sein Hineingeschmetter-! Kingersheim bei Mülhausen im Elsaß) und Neumann tes: „Hallo! Rays hier!",, wollen die Insassen.noch-Nicht (Zimmermann au» Sohland an der Spree), reagieren. Da schreit Grgmann, dem die Sache zp langsam ——. Abteilung, teils durch die Granattrichter, teils über den noch geht, „Handgranaten her! stehenden Drahtverhau hinweg, in den Graben vor, um sich Franzosen Deutsch versteh dort alsbald, ihrem Auftrag entsprechend, in drei Sturm- iruch?s aufzulvsen. Den ersten führte Unteroffizier Wachs muth, ein Kaufmann aus Dresden. Unaufhaltsam drang «r mit seiner mutigen Schar um den Nordränd des Waldes vor, des Infanterie- und Maschinengewebrfeuers nicht achtend, das ihnen entgngenprasselte. Es gab ein lebhaftes Gefecht, bei dem auf Unserer Seit« der Soldat Wolf, ein Maschi- nettarbeiter aus Hof, leicht verwundet wurde. Die Fran zosen hielten es aber Loch für ratsam, sich zurückzuziehen, und als die Sachsen die Südwestspitze des Waldes erreicht hatten, fanden sie Gräben und Unterstände vom Feinde ge räumt. Der zweite Trupp, unter Sergeant Lindner — einem Dresdner Tischler — und Unteroffizier Müller — einem Kartonnagenzuschnsid«r aus Ober-Cunnersdorf — stürmt« in nordwestlicher Richtung in die feindliche Stellung hinein. Auch er wurde von Infanterie und Maschinenge wehren stärk beschossen, erlitt aber keine Verluste. Der Feind wich in den rückwärtigen Teil leiner Stellung aus. Bei dem dritten Trupp, den Sergeant Zschau, ebenfalls ein Dres dener Kaufmann, befehligte, befand sich Offizier-Stellvertre ter Gramann. Er stieß zunächst auf einen verlassenen Ma schinengewehrstand und drang dann im Graben weiter vor. Bald zeigt sich der erste Unterstand, er wird untersucht,