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«ur Erni Mari -er st re«Z rintft ! werd' 1 zertr, Dire- I lande »och- mit der »ahn vor sich schon, zur Leitung dich-» Transporte» wuch« -in- Koqimtfston gnvShtt. Zur Prü- 22. Inen ti I-Pn»! IsmGo lAgtM iDer l lauf 1 IlaMt Iroerlx Re» -er gbrrtasptz Bischofswerda, 22. Juli. —* Vie Familie Eibensteia. die dem Vaterland in diesem schweren Kampfe mehrere Offiziere gestellt hat, beklagt wie derum den Verlust eines ihrer Angehörigen. Der Leutnant und Adjutant im 178. Jnf.-Regt. Karl Ei den stein, zweiter Sohn des Herrn Fabrikbesitzers Rudolf Eibenstein, hat in den schweren stampfen der letzten Tage sein junges Leben für das Vaterland dahingegeben. .In unwidersteh lichem Drange eilte er, wie uns berichtet wird, bei Kriegs ausbruch mit vielen seiner Mitschüler vom Gymnasium in Zittau zu den Fahnen. Kaum Itzjährig, wurde er bereits im Frühjahr 1915 zum Leutnant im aktiven Heere ernannt. Geliebt und geachtet von seinen Vorgesetzten wie Untergebe, nen galt er als befähigter Offizier, zu den besten Hoffnungen berechtigend. Er war Inhaber des Eisernen Kreuzes 1. und 2. Nasse und Ritter verschiedener hoher Orden. Ehre dem Andenken des tapferen Helden! —* Gründung einer pfluggenofsenschast für den Bezirk der Amtchauptmannschast Bautzen. Im heutigen Inseraten teil' wird zur Gründung einer Pfluggenossenschaft eingela- den, die bezweckt, eine Anzahl Kraftpflüge zu beschaffen, um dem immer fühlbarer werdenden Mangel an Zugvieh zu begegnen^ «ine Frage, die nicht geung BeaOung verdient. Es werden daher alle Landwirte, die zur Lösung dieser hochwichtigen Angelegenheit beitragen wollen, dringend gebeten, in der angeküMigten Versammlung zu erscheinen. Wenn irgend möglich, still bereit» zum Herbst, ganz be stimmt aber zum Frühjahr mit dem Pflügen begonnen werden. Di« Kostenfrage wird in der Versammlung einge hend besprochen werden. — Der hiesige Bl«sto^8chker-P«Ea hielt gestern im Restaurant „Bürgergarten* «ine Versammlung ab, wobei der Herr Vorsitzende die sehr zahlreich Erschienenen herzlich willkommen hieß. Der Hauptpunkt der Tagesordnung be- traf die Besprechung über die Heidewanderung, welche be reit» azn 23. Juni beschlossen worden war. Sie soll dt-se England rmd Rntzland. Wie Lenins Organ, die „Prawda* schreibt, besteht faktisch bereits der Krieg zwischen England und Rußland. Rach den bisherigen Meldungen über die englischen Lan dungen an der Murmanküste, hat man das nicht annehmen können. Es scheint demnach doch zu keiner Einigung ge kommen und Rußland gewillt zu sein, den englisch-stanzö- fischen Streitkräften, die vom Norden aus Rußland zu be drohen suchen, mit bewaffneter Macht entgegen zu treten. In den letzten Tagen erst wurde gemeldet, daß die Vor gänge im Westen die Unternehmungen der Engländer auf Murman beeinflußt hätten. Doch ihre Arbeit ging wohl im Stillen weiter und der Plan, den auch die „Prawda" mit trockenen Worten ausdockt, von Norden vorzustohen, Rußland von Sibirien loszulösen und in Archangelsk, Wologda, Jekaterinenburg usw. die Gegenrevolution zu entfachen, wird mit echt englischer Konsequenz verfolgt. Bon Roten irgend welcher Art scheint keine Rede zu sein, sondern die Engländer „gehen ohne Lärm und Zagen*, sagt die „Prawda*, vor, um die Bolschewisten zu stürzen und Ruß land ganz unter dem Befehl der Entente zu erhalten. Die Dinge treiben also zur Entscheidung. Es ist nur fraglich, ob England bei diesem Unternehmen auf seine Rechnung kommt und nicht Elemenooau recht behält, der mit Miß trauen Kerenskis große „Neuerung Rußland* abgelehnt haben soll. Der Exzar doch ermordet? Berlin, 20. Juli. (W. T. B.) Nach einer aus Moskau hier eingetroffenen Meldung ist der frühere Zar voll Ruß land am 16. d. M. in Jekaterinenburg erschossen wor den. Anlaß dazu gab das Heranrücken der tschecho-slowaki- schen Banden, denen die Rote Ural-Regierung den früheren Zaren nicht lebendig überlassen wollte. Nachstehende Moskauer Meldung scheint die Erschießung des Exzaren zweifelsfrei zu bestätigen: Moskau, 20. Juli. (W. T. B.> Der Exzar ist am 16. Juli laut Urteil des Ural-Sowjets in Jekaterinburg erschos sen worden. Die Bjedneta meldet die Ermordung in folgen der Form: „Durch den willen de» revolutionären Volkes ist der blutige Aar aufs glücklichste in Jekaterinburg verschieden. Es lebe der Roke Terror.* Ein Dekret vom 19. Juli erklärt das gesamte Eigentum des Exzaren, sowie der Exzarinnen Alexandra und Maria und sämtlicher Mitglieder des ehemaligen Kaiserhauses als Besitz der russischen Republik. Einbegriffen in die Konfiska tion sind sämtliche Einlagen der Ex-Zarenfamilie in russi schen und ausländischen Banken. Der Herzog von Urach — König von Lttauen? Das litauische Jnformationsbureau in der Schweiz ver breitet folgende Meldung: Der litauische Landesrat hat be schlossen, die Krone des Königsreichs Litauen dem Herzog von Urach anzubieten, der ein Abkömmling der ehemaligen königlich-litauischen Dynastie sein soll. Eine Delegation des litauischen Landesrats hat dem Herzog von Urach Mittei lung von diesem Entschluß gemacht. Der Herzog hat das An erbieten angenommen. Er wird den Namen Mindowe II. annehmen, um die Fortsetzung der ehemaligen Dynastie zu versinnbildlichen. Unser Berliner Vertreter schreibt uns hierzu: Einge weihte Kreise wehten bereits seit geraumer Zett, daß in Li- - tauen Bestrebungen im Gange sind, die Fürstenfrage mög lichst schnell zu regeln und damit gleichzeitig die Ankunft des Landes zu bestimmen. Der Staatsrat, der sich aus dem li tauischen Landesrat gebildet hat und der den weittragenden Beschluß faßte, dem württembergifchen Herzog von Urach die litauische Krone anzubieten, hat sich jedoch Rechte angemaßt, die ihm nicht zukommen; denn nach Vereinbarungen mit dem Landesrat dürfen in Litauen Beschlüsse von solcher Tragweite nur mit Bewilligung der deutschen Regierung ge faßt werden. Der Beschluß des Staatsrates hängt denn auch völlig in der Lust, da er weder vom Landesrat, noch von der Deutschen Regierung anerkannt wird. Er wird im Gegen teil Maßnahmen Hervorrufen, die die Herzogsftag« noch mchr als sie bisher ist, in den Hintergrund schieben. «An maßgebender Stelle in Berlin hat man es jedenfalls nicht so eilig mit der Lösung der litauischen Regentenfrage, sondern will (wie es scheint) die Ostfragen einer späteren Zett Vorbe halten und legt denn auch Wert darauf, di« Bestrebungen in Lttauen möglichst einzuschränken. Wie sich dies« Haltung der deutschen Regierung mit dem Grundsatz vertriigt, daß Li tauen ein anerkannt unabhängiger Staat fein soll, kann man nicht ersehen. Man vertritt aber jedenfalls die Ansicht, daß Ler Staatsrat, der sich aus dem Landesrat schied, keine ge setzmäßige Vertretung des litauischen Volkes ist. Die Wahl des Herzogs v. Urach durch den Staatsrat darf indessen nicht überraschen. In Lttauen hat der Herzog viele Freunde und (nicht auf fein Betreiben) ist gerade in letzter Zett in Lttauen für di« Person des Herzog» nachdrücklich Stimmüng gemacht morden. Deutscherseits will man da. Recht der Mitbestim mung sich nicht nehmen kaffen, es scheint aber, als ob man in Berlin sich über di« Zukunft Litauens noch sehr im Un- Aaren ist, denn ich höre, daß sowohl die Person des Herzogs ». Urachs wie die Personal-Union mit Sachsen in der Wil- tzelmftzaße Äfrig zur Debatte standen, ein Entschluß jedoch Städtisch« Beluumtmachuug. LeinatGUrn. Die Abgabe des Leinmnähzwirne» kann unter Abgabe be» Nummern-Bezugsausweise» vom 23- bf». Mts. bet Sieg erfolg«. ' Der SUtt dErMtadt. Weickersdorf, 22. Juli. Erwischte Einbrecher. Gestern, nacht wurde bei Herrn Gutsbesitzer Hermann GNauck' hier eingebrochÄi. Di« Spitzbuben hatten bereits aus -em Keller Lebensmittel, hauptsächlich Eingemachtes, nach dem Hof geschafft und wollten eben die Beute zum Transport verpacken, als sie durch Hingukommen eines Feldgrauen ge stört wurden. Sie flüchteten unter Zurücklassung,ihrer Die besbeute. Es gelang, einen der Täter sestzuNehmen, der «üs- dann dem Amtsgorichtsgefängni» Bischofswerda -»geführt wurde. Die Täter sind russische Kriegsgefangene, ifle au»- dem Lager in Kottlnis entwichen sind und sich fett Don nerstag umhertrieben. Der Fall läßt die Vermutung zu, daß die größte Zahl der in letzter Zett, in der hiesigen Ge gend vorgekommenen Leben sm ittekdiebstähle auf das Konti»- flüchtiger Kriegsgefangener zu fetzen sein dürste. , . Frankenthal, 22. Juli. Auf dem Felde der Ehr« erlitt den Heldentod fürs Vaterland Soldat Albert Hans Israel. Ehre, seinem Andenken! 8. Frankenthal, 22. Juli. Zwei russische Kriegsgefangene wurden Sonntag nachmittag in hiesiger Feldflur festgenom men und dem Gefangenenlager Bischofswerda zugeführt.. Sie geben ay, vom Flugplatz Kamenz entwichen zu fein. Spittwlh, 22. IM. Wegen einer an einem achtjährigem Mädchen verübten unsittlichen Handlung wurde der 15jäh- rige Ttschlerlehrking Otto Preus che aus Spittwitz mit 3 Wochen Gefängnis bestraft. Niederneukirch, 22. Juli. Den Heldentod für» Vater land erlitt der Kanonier Ernst Paul Zscheck. Ehre seinem Andenken! wehrsdorß 22. IM. Iagdverpachtuag. B^ der am letzten Sonntag hier stattgefundenen Jagdverpachtung wa- ren vjer Bieter erschienen und wurden Gebote abgegeben bis zu 16000 -K. Die Jagd wurde Herrn Alfred Böhme, hier, für 15000 pro Jahr zugesprochen. -s-Radeberg, 22. Juli. Vorsicht beim Eiasteigen. Durch, eigene Unvorsichtigkeit konnte gestern abend auf dem hiesi gen Bahnhof leicht ein Unglück dadurch geschehen, daß des der Ausfahrt des 147 Uhr-Zuges nach Bischofswerda vom dem übervoll beladenen Waggon eines 4. Klasse-Wagen»- eine Frauensperson heruntekstürzt« und neben den Au- zu: liegen kam. Der zur Hilf« eilende Assistent kam hierbei auch- mit zu Falle. Wie von Mitteisenden beobachtet wurde, er hoben sich beide Personen wieder und schienen keinen Scha den erlitten zu haben. Nach cheer MAtsSung der Einkaufsgeselffchast „Ostfachftn* HM der Bevein bei einer Zahl von S18 Völkern nach Ab- zug von iri Freibüüdm Mts S97 Bvtker 1» 4 Pfund HmÜE. gleich IS Zentnern 88 Wand Honig abzukefern. Dieser Honig ist dem Bereich der Königl. Amtshauptmamffchaft Dresden-Neustadt zugewtostn worben und geht an die Fir ma Richard Thieme. Drei neue Mitglieder konnten wieder aufgenommen werden. Unter Punkt „Allgemeines* fand «ine recht anregende Debatte über die Vorteile und» Nachteil« des Brettwaben- und Ständestockes statt. Hierbei ergab sich, daß das weniger die Art und Form der Bienen wohnung al» vielmehr die Witterung», und Trachtverhält nisse, di« Dolksstärke und die Vorzüglichkeit der Königin, vereint mit der Tüchtigkeit des Volk» in harmonischem Zusammenhang den Erfolg garantieren. — Hoffentlich- lohnt die Witterung die bet der Heidewanderung gehabttn. Kosten und Mühen. . —* Der Verkehr nüt Schlachtpferdea und Pferdefleisch wird durch eine Verordnung des Ministeriums de» Inner» vom 19. d. M. (siehe. Beiblatt der heutigen Nummer) neü geregelt. Vom 1. August 1918 ab ist der Einkauf vom Pferden zur Schlachtung, der Betrieb des Rohschlächterge werbes und der Haillul mit Pferdefletsch nur sotthen Per sonen gestattet, denen da» Ministerium dos Innern (Lan- . desfleffchstelle) die besondere Erlaubnis hierzu erteilt hat- Die Erlaubnis erhalten in der Regel nur solche Personen, die gewerbsmäßig bereits vor dem 1. August 1914; Schlachtpferde angekauft, Pferde geschlachtet oder Handel; mit Pferdefleisch betrieben haben. Die Erlaubnis Mrd» durch Ausstellung einer Ausweiskarte erteflt, sie gilt für das Königreich Sachsen. Für Angestellte und Beauftragte- körmen Nebenkarten beantragt und ausgestellt worden. Für jede Ausweiskart« und Nebenkarte ist eine Gebühr von Ist» Mark zu entrichten. Zur Schlachtung bestimmte Pferde dürfen nur an Personen abgegeben* werden, die sich in, Besitz einer Ausweiskarte befinden, die zum Ankauf von Schlachtpferden berechtigt. Die Ausfuhr von Pferdefleisch nach Orten außerhalb Sachsen» bedarf der Genehmigung: des Kommunalverbandes des Versandortes. Die Herstellung von Dauerwurst stnvie von NSuchorwaren (gerLlchertene Schinken und Vergl.) ist untersagt. Die näheren Vorschrif ten über den Kleinhandel nüt Pferdefleisch und die Ver- brauchsregelung erläßt der KvmmunNloerbmch. Im Klein verkauf darf Pferdefleisch nur an Minderbemittelte oder anr SpeifoanstMen zur Verpflegung MindeÄemittelter abge geben werden. An einem Perkaufstago dürfen höchsteys- 500 Gramm Fleisch an jede bezugsberechtigte .PchfMWWM^ sechs Jahre, 250 Gramm an Personen unter.söchs Jahr«, verabreicht werden. noch nicht gesoßt ist. Auch dtosor Entschluß scheint für ge- «um« Zeit vertagt zu M, W«ny nun «in Dell de» Litaui schen Landesrat» offen fite vÄ Herzog y, Urach «intrttt, so ist damit noch nicht gesagt, ob er «ikMWdte ^ch«W Anwart schaft auf dm litauischen Dhron Hot. Es wirb ganz oon dem Beschluß de» Bustdesrat» abhüngen, ob man nicht doch zu einer Perfonak-Union mit Sachfen kommt. Stnlkgarh 22. IM. (Priv -Lel.) Aus Erkundigung beim Ministerium de» Auswärtigen bezeichnete der Leiter der polnischen Abteilung Staatsrat v. Gemmingen-Gutten berg die Meldungen von der Annahme der Manischen Kötttgskrone des -erzog» Dllhtbn von Urach al» völlig unrichtig. Mr seien mit Litauen noch lange nicht so- weit, und die Voraussetzungen für diesen Akt seien noch nicht erfüllt. Auch müsse da» Deutsche Reich hierzu noch feine Zustimmung geben. Vom Kabinett de» Königs von Württemberg und vom Oberhofmarschallamt wurde die Richtigkeit der Nachricht stark bezweifelt. Kleine MttteU«»ge«. ' Gleichstellung de» Großen Generalflabe» mit den Zen tralbehörden. Lu» Berkin wird gemeldet: Durch allerhöchste Kabinettsorder vom 19. IM wird bestimmt, daß der Große Generalstab in Wüttügung seiner Aufgaben und Verdienste in der Rangordnung dm Zentralbehörden gleichgestellt wird. ' . . Erkrankung Gras Herlling». Alls Berlin meldet der Wvlffsche Draht: Wie wir erfahre^ hat sich der im Tro ßen Hauptquartier weilende Reichskanzler Graf Herlling nach seiner Rückkehr von einer mehrtägigen Dienstreise we gen einer Erkältung in ärztliche Behandlung begeben. Er befindet sich bereits auf dem Wege der Besserung. SbnllbstkrEr v. -laße hat am Sonnabend sein Amt als Staatssekretär des Auswärtigen Amts angetreten. Der „Reichsanzeiger* veröffentlicht die Enthehung de» Staats sekretärs de» Auswärtigen Amts Dr. v. Kühlmann von sei ner bisherigen Stellung und die Ernennung des bishiertgen Gesandten in Ehristiania v. Hintze zum Äaatssekretär des Auswärtigen Amts und zum Stellvertreter des Reichskanz lers im Auswärtigen Amt. Anläßlich seines Dienstantritts hat Staatssekretär v. Hintze an den österreichisch-ungarischen 'Minister des Äußeren ein Telegramm gerichtet, in dem es u. a. heißt: „Als schönstes Glück würde ich es betrachten, wenn es Gottes gnädiger Hilfe in nicht zu ferner Zeit ge länge, die Erfolge unseres treubewährten Bündnisses durch einen siegreichen, ehrenvollen Frieden zu kröyen * Dor erste Dmaspork be» großen Gesangeaen-Austau- sches mit Frankreich, 750 Mannschaften oder Unteroffiziere, trafen am Sonnabend in Constanz ein. Im festlichen 'Zuge marschierten die Angekommenen, von der Bevölkerung be geistert begrüßt, durch die Stadf auf dm Kaffernmhof, wo die offizielle Begrüßung erfolgte »Namens des Kaisers be grüßte Prinz Oskar die Swgekonmrenen. Auch der Groß herzog von Baden hielt eine Ansprache und brachte das Hurra auf dm Kaffer aus. Generalleutnant von Jsbert brachte ein Hurra aus dm Großherzog von Baden aus. Einer der Zurückgekomnkmen dankte mit einer kurzen An sprache. Hierauf sandten die Angekommmen ein Huldi gungstelegramm an dm Kaiser ab. Die deutsche Universität Dorpat wird, wie die Baltisch- Litauischen Mitteilungen erfahren, nachdem die grundsätz liche Zustimmung der Obersten Heeresleitung eingetroffen ist, in dem kommenden Winter-Semester ihre Tätigkeit wie der ausnehmen. Die Immatrikulationen beginnen am 2. September, die Vorlesungen am 16. September. All« Verbindungen Mischen Frankreich und der Schweiz unterbrochen. Wie ein Priv.-Telegr. aus Genf berichtet, macht das dortige Telegraphenamt bekannt, daß bis auf wei teres alle Verbindungen mit Frankreich unterbrochen sind.