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Jedoch sind die gegenwärtigen Siege des deutschen Flugwesens zu bedeutend, um sie allein aus dem ma teriellen Nutzen von Fabrikanten und Fliegern erklären zu können. Die Wurzeln dieser Blüte müssen vielmehr sehr viel tiefer gesucht werden. ES ist ein neuer Geist, der seit einigen Jahren ganz Deutschland erfüllt und eS anspornt, auf jedwedem Felde der Betätigung die anderen Nationen zu überflügeln, der aus den Wersten schwimmende Städte wie „Imperator" und „Bismarck" aufs Meer sendet «und je des Wunder englischer Schiffsbaukunst in den Schatten stellt, -er auf der Themse die berühmten Ruderer von Cam bridge schlägt, der jetzt den Franzosen den ersten Rang im Flugwesen entreißt. AufjedemFelde dermensch- Krise, die Erschlaffung schien und nur Sammlung war, wie- lichen Betätigung sind die Deutschen nach einer -er von einer Tatkraft bewegt, die an ihre bestenZeiten erinnert. Und namentlich dies ist bc- merkenswert, daß die neuen deutschen Erfolge nicht mehr Erfolge der Massen, sondern der Einzelnen sind; denn nichts ist individueller, als der Sieg des Fliegers, der sich sehr un terscheidet von den Siegen der kompakten, disziplinierten und gehorsamen Menschenmassen, die bisher allein ohne Wi derspruch den Deutschen zuerkannt wurden. Es ist ein Wiedererwachen und eine Begeisterung, von der die Geschichte Deutschlands ein Beispiel hat in der Zeit unmittelbar vor 1870, als in der scheinbaren Erschlaffung nach den Siegen über Österreich die Energien reiften und sich konzentrierten, die hernach im Kriege mit Frankreich die Welt verblüffen sollten. Nur die oberflächlichen Beo bachter sprechen von Deutschland gern als von einem satten, feisten und faul gewordenen Lande. Das sind gröbliche Irr- tümer, die fatal werden können, weil sie zu falschen politi- schen Berechnungen verleiten. Es ist klüger und nützlicher, die Wahrheit zu sagen und nationale Eifersucht zu ersticken: Deutschland, das man als eine massige und schwerfällige Juno darzustellen pflegt, ist im Gegenteil heute eine schlanke und flinke Diana mit stählernen Muskeln. Die Deutschen von heute, erfüllt von neuem nationalenGeiste, scheinen zum Wahlspruch den berühmten Befehl des englischen Admirals an das internationale Korps zu haben: «Die Deutschen vor dieFront!" Die Unterbringung der französischen Armee! (Von unserem militärischen Mitarbeiter.) Als nach Einführung der dreijährigen Dienstzeit in Frankreich allerorten unter den Truppen schwere Epidemien ausbrachen, die zu erschreckend hohen Todesziffern führten, wurde, wie in allen solchen und ähnlichen Fällen, eine Kom mission hat jetzt ihren Bericht fertiggestellt aus dem sich aller- dings recht wenig erbauliche 'Zustände, besonders in Bezug auf die Unterbringung der Truppen erkennen lassen. Durch die Einstellung eines zweiten Rekrutenjahrgan ges und einer großen Anzahl von Freiwilligen, war man gezwungen, die vorhandenen Kasernen bis auf das letzte Eckchen zu belegen. Räume, deren Bestimmung auf einein ganz anderen Gebiete lag wie z. B. Speisesäle, Kantinen räume, Versammlungszimmer, kurz jeder vorhandene Raun» wurde belegt, ja sogar die Dachgeschosse wurden in Anspruch genommen, die sich nicht Heizen ließen, und in denen die Leute den teilweisen recht harten Winter zubringen mußten. Natürlich konnte unter diesen Umständen keine Rede davon sein, daß die Maße von Raum und Luft, die für jeden Raum vorgeschrieben sind, auch nur einigermaßen innege- „Natürlich nehmen wir den „ersten Kuß", lächelte er zerstreut. .: tz „Ach, ich ziehe die „letzte Liebe" vor," rief Syrta lustig, „die schmeckt noch süßer." „Meinen Sie?" fragte Hasso, im Tanzen innehaltend, und Syrtas Händchen mit festem Druck umklammernd. Sie sah ihn ganz ersckreckt an. „Ich denke es mir," entgegnete sie verwirrt. „Wenn cs wirklich nach dieser „letzten Liebe" nichts, garnichts mehr gibt, wenn sie das Höchste, das Heiligste, das Letzte in un serem Leben ist, so muß sie auch das Süßest» sein." Hasso gab Syrtas Hand frei. „Das Süßeste und Heiligste," flüsterte er, und zog sie wieder in seine Arme, und wortlos tanzten sie weiter durch den Saal. Bald kam der letzte Danz, denn, Punkt zwölf, so will es die Kur-Verordnung, war der letzte Ton verrauscht, und in größeren und kleineren Gruppen machten sich die Badegäste auf -en Heimweg, um noch, wie es in Westerland Sitte ge worden, in irgend einem CafS Einkehr zu halten. Vor der Tür des Kurhauses plaidierte Eckartshausen auch für eine kleine Strandpromenade im Mondenschcin, bevor man zu Bolz ging. Frau von Hatzberg nickte huldvoll, und versuchte, Syrta an Eckartshausens Seite zu bugsieren, was ihr aber miß lang, denn Bünau, der Syrtas Köpfchen fast zärtlich in den lichtroten Schleier gehüllt hatte, wich nicht von ihrer Seite. So angenehm das eines Teils auch Frau von Haßberg war, weil ibr Bünau als eine außerordentlich gute Partie galt, so unangenehm war ihr der Mensch persönlich. Bünaus ernste Augen schienen ihr bis auf den Grund der Seele zu schauen, und das liebte sie nicht. Eckartshausen, der leichtlebige Junge, war ihr tausend mal lieber. Eckartshausen aber hielt sich heute auffallend von Syrta fern. Er ging mit Frau von Schollern, die sich zu Ray Las- sen gesellt, an deren anderer Seite Prinz OSkar von Lünin gen, der erst spät gekommen, schritt, als wäre das sein an gestammter Platz. Eckartshausen war wütend. Er versuchte, durch geist sprühendes Raketenfeuer, an der seine UnterhaltungSgabe wich war, Rays Aufmerksamkeit zu erregen, aber zu seinem llcrger mußte er wahrnehmen, daß sie gar keine Notiz von Hm nahm, sondern ihre ganze Aufmerksamkeit einem ernst halten wurden, und wie die Lust beschaffen sein mußte in diesen überlegten Räumen, in denen die Leute doch nicht nur schliefen, sondern auch ihre Mahlzeiten einnahmen und sich überhaupt aufhielten, soweit sie nicht der Dienst ins Freie führte, kann man sich leicht ausmalen. Diese gesundheits schädliche Unterbringung mußte aber noch um so verheeren der auf die Mannschaften wirken, als die Ersatzbehörden, trotz aller gegenteiliger Anweisungen eine Menge kränklicher und schwächlicher Leute auSgehoben hatten, die diesen un- günstigen Verhältnissen nicht den nötigen Widerstand ent gegensetzen konnten. Aber der Bericht der Kommission be mängelt nicht nur die Ueberlegung der Kasernen und sonstt- ger HilfSgebäude, die ja schließlich nur in der Not des Au genblicks und vorübergehend vorgenommen werden mußte, sondern macht der Militär-Verwaltung im allgemeinen schwere Vorwürfe in Betreff der Unterbringung. Die Bau art der Kasernen mit ihren großen Räumen, in denen bis 100 Mann untergebracht werden könnten, seien wie dazu ge schaffen, ansteckenden Krankheiten die weiteste Verbreitung zu sichern. Sei erst einmal in einer derart untergebrachten Truppe eine Krankheit ausgebrochen, so sei eS gar nicht möglich, die Erkrankten wie die Verdächtigen von den Ge sunden abzusperren, weil für solche Zwecke keine Räume vor handen seien. Auch für eine Desinfektton der Räume, Klei der un- Wäsche sei in keiner Weise vorgesorgt. Die Wasch- gelegenheiten machten es nach Zahl und Art dem Soldaten selbst beim besten Willen unmöglich, stets sauber und reinlich zu sein. Die zur Verfügung stehende Wassermenge reiche durchaus nicht aus, und Waschgelegenheiten, die sich auf dein Hofe oder an dem Zuge ausgesetzten Orten befänden, müh- ten um so eher schwere Erkältungen Hervorrufen, als die Leute immer einer auf den anderen warten müßten, ehe sie zum Waschen an die Reihe kämen. Geradezu haarsträubend ist die Schilderung, die von den Bedürfnisanstalten gemacht wird. Zunächst befänden sie sich meist neben den Küchen, und da die Pissoirs meist ohne Wasserspülung seien, durchdringe die Kasernen ein infernalischer Gestank, da nach und nach der ganze Erdboden durchtränkt sei. Nicht einmal eine warme Stube bekämen die Leute im Winter, da die gelie ferten Brennmaterialien nicht hin und her reichten. So müssen sich die Leute, wenn sie im Winter von den Hebungen heimkehrten und ihre Körpertemperatur durch die Anstren gungen erhöht sei, erkälten. Daher kämen dann die zahl reichen Todesfälle infolge von Erkrankungen der Lunge und der Luftwege. Daß die französischen Kasernen, ebenso wie viele deutsche, keine Musteranlagen sind, war bekannt. Während aber bei uns in allen Angelegenheiten der Unterbringung der Arzt ein sehr gewichtiges Wort mitspricht, scheinen dort nur fis- kolische Interessen zu entscheiden. Eine Abstellung der ge- rügten Uebelstände würde natürlich Unsummen erfordern. Politische Rundschau Verbot der Beihilfe zur Ausübung deS Gewerbebetriebes innerhalb der Truppen. Das Kriegsministerium bringt zur allgemeinen Kennt nis, daß den Unteroffizieren und Mannschaften der Armee dienstlich verboten ist, innerhalb ihrer eigenen oder einer fremden Truppe oder Behörde Zivilpersonen oder den Handwerksmeistern der Truppen und der militärischen An stalten usw, zur Ausübung des Gewerbebetriebes Beihilfe zu leisten, insbesondere durch Vermittlung oder Erleichte rung des Abschlusses von Kaufgeschäften, Brsicherungsver- trägen und dergleichen. Den Unteroffizieren und Mann hafteren Gespräch über Bühnenbau und Strandbefesttgung mit Prinz Oskar zuwandte. Da blieb ihm ja denn garnichts anderes übrig, als Frau von Schollern die Cour zu schneiden. Das tat er denn auch redlich, und die schöne Frau lachte kokett. Aber wenn ihn einmal zufällig die ernsten Augen Ray Lassens streiften, dann wurde ihm ganz katzenjämmerlich zu Sinne. „Stimmung, Kinder, Stimmung," rief -er lustige Westernburg dazwischen, mit hochgeschlagenem Rockkragen rasch vorüb.ereilend, „ich bin Platzmacher bei Bolz, für die „erste und letzte Liebe". Es wird himmlisch." Und er stürmte, die kleine Winkler am Arm, von Leut nant Gladis und Jan von Lockwitz wütend verfolgt, den an- deren voraus. Bedächtig folgte der Kommerzienrat mit seiner Frau und Kapitän Lassen, während Frau von Haßbeyg mit Wolf von Schollern ging. Je näher diese ihren Begleiter in Augenschein nahm, desto bestimmter regte sich in ihr ein schreckhafter Verdacht, dem sie um jeden Preis auf den Grund kommen mußte. Aber Baron Schollern war so eisenfest, so undurchdring lich daß sie es bald aufgeben mußte, ihn auSzuforschen. Auch nicht den geringsten Anhalt über sein Leben, seine Vergangenheit, seine Familie konnte sie erhaschen, und sie war doch nicht ungeschickt, um solche Dinge zu erfahren. Der Mann war ihr nicht nur unbequem, mit seinen durchdringenden, grauen Augen, sondern einfach unheimlich, so, als ginge von ihm ein feindlicher Anschlag gegen sie aus. Und während die verschiedenen Gruppen die fülle Strandstrabe entlang wanderten, um auf dem kleinen Um weg über die Wandelbahn das Cafö Wiedermann mit der Bolzschen Likörstube zu erreichen, schritt Bünau mit Syrta als letztes Paar hinter den anderen her. Syrta hatte den breiten Kragen ihres langen, weißen Mantels biH an die kleinen Ohren hochgeschlagen. Der rote Schleier über ihrem Haar warf einen Flmnmenschein über ihr Köpfchen. Den ganzen Arm trug sie von Rosen, und auch Frau von Haßberg hatte an den Triumph-Rosen ihres Töch- chens, die sie sorglich heimwärts führte, zu schleppen. Bünau wollte Syrta die Rosen abnchmen, sie aber wehrte ihm: Nein, nein, diese Blumen muß ich selber heimwärts tra gen, sie sind von Menschen, die ich lieb habe." Wie eine Glückswelle hatte es ihn da überflutet. ' Rr.1SS. " ' ^1-u Der SLHfisch, «eite«. ' ' ' ' " ' - ML " schäften ist befohlen, von jeder an sie ergehenden derartigen Aufforderung ihren Vorgesetzten Meldung zu machen. Die Prrsonalftärke» der größere» Kriegsmarinen. Ebenso wie der SchiffSbestand ist auch die Personal- stärke bei allen Marinen dauernd im Wachsen begriffen, ob gleich die Zahlen hier gegenüber den in die Hunderttausende gehenden der Armeen verhältnismäßig noch klein aussehen. Die einzige Marine, deren Personalbestand eine sechsstellige Zahl aufzuweisen hat, ist die englisch«; st« zählt nach dem Etat für das lausend« Jahr 151363 Köpfe, darunter 10 SO» Seesoldaten und Küstenwache, die nur sür den Landdienst bestimmt sind. Die deutsche Marine zählt- zurzeit 79 S8S Köpfe; hierunter sind 780 Köpfe Marineinfanterie und Ma- trosenartillerie, so daß für den Schiffsdienst 71 600 Köpfe bleiben, also ungefähr halb so viel wie in der englischen Ma rine. An dritter Stelle folgen die Vereinigten Staaten mit einem Etat von 69300 Köpfen, -er aber wohl nicht ganz aufgefüllt ist. Die französische Marine zählt 66 000, die rus- sische 60500, die japanische 54700, die italienische 42130 un- die österreichisch-ungarische 20 500 Köpfe. Den stärksten Zuwachs hatte seit dem letzten Jahre die russische Marine mit 7000 Köpfen zu verzeichnen; dann folgt die deutsche mit 6000 und die englische mit 5000. Zieht man einen längeren Zeitraum -um Vergleich heran, etwa die letzten zehn Jahre, so ergibt sich, daß seit 1904 die deutsche Marine am stärksten gewachsen ist, nämlich um 41000 Köpfe; damals stand sie an fünfter Stelle, jetzt hat sie den zweiten Platz erreicht. Aber auch die englische Marine ist seit 1904 um 20 000 Köpfe gewachsen, die der Vereinigten Staaten sogar um 28 000, die japanische um 19 000, die französische um 16 000, die ita lienische um 15000 und die österreichisch-ungarische um 10000. Die einzige Marine, die seitdem eine Einbuße an Mannschaftsstärke erlitten hat, ist die russische; 1904 zählte sie 69 200, 1905 sogar 71500 Köpfe; 1910 hatte sie den größ ten Tiefstand mit 45 000 Köpfen erreicht und wächst seitdem wieder sehr schnell. Die in den Kopfstärken enthaltenen See- offtziere lassen sich nicht überall feststellen, da in einigen Marinen, z. B. der englischen und der amerikanischen, See offiziere un- Marineingenieuve nicht voneinander zu tren nen sind. DaS verhältnismäßig stärkste Seeoffizierkorps hat die japanische Marine, die 2274 Seeoffiziere zählt, während die an Kopfzahl viel stärkere deutsche Marine nur üben 2330 Seeoffiziere verfügt. WaS das Verhältnis zwischen Personalstärke und Schiffsbestand anbetrifst, so ergibt sich die Tatsache, daß je größer die Marine, desto kleiner im allgemeinen die Anzahl der auf einen Mann entfallenden Deplacementstonnen ist. / MajestätSbilndigungsprozeß gegen den „Vorwärts". Die fünfte Ferienstrafkammer des Landgerichts I Berlin verurteilte am Mittwoch den verantwortlichen Redakteur de- „ Vorwärts", Alfred Schulz, wegen Majestätsbeleidigung, begangen in einem Artikel vom 8. Juni mit der Ueberschrift .Kaiserhoch und Klassenkampf", zu sechs Wochen Gefängnis. Oberstaatsanwalt ChrzescinSki hatte sechs Monate Gefäng< niS beantragt. Während der Verhandlung war die Oeffent- lichkeit wegen Gefährdung der öffentlichen Ruhe und Ord nung ausgeschlossen. Meinungsverschiedenheften in der Sozialdemokratie. In einer sozialdemokratischen Parteiversammlung deS 16. sächsischen Reichstagswahlkreises (Leipzig) wurde u. a. mitgeteilt, daß die letzten Reichs- und Landtagswahlen in Sachsen die Sozialdemokratie rund eine halbe Million Mark gekostet hätten und daß diese Kosten bei den bevorstehenden Wahlen nicht geringer sein würden. Ein Genosse führte Seine weißen Rosen waren auch unter den Blumen. „Die ich lieb habe", hatte sie gesagt, wie süß das klang, » Freilich, sie hate wohl viel lieb, die kleine Süße, Ko kette. Bünau zog Syrtas Arm fester an sich. Sie schritten jetzt die steile Treppe hinunter, die zur Wandelbahn führte. Vor der Kurhaus-Stran-halle saßen noch gegenüber dem Musikpavillon einige späte Gäste an den kleinen Tischen. Das elektrische Licht warf einen Hellen Schein über den wei ten Platz vor dem Pavillon, links lag die Wandelbahn im Dunkeln, nur von dem weißen Licht des Mondes gestreift. Das Lachen und Plaudern der Voranschreitenden klang nur noch ganz von fern zu Hasso und Syrta, die mehr un mehr ihre Schritte verlangsamten. Das noch immer aufgeregte Meer schimmerte wie schwarzer Basalt. Drohend hingen windzerfetzte Wolken da rüber, silberumsäumt von dem kalten Licht des MondeS, der aus dem sHvarzen Wolkenschatten hervorlugte. Der Wind heulte, und als hätten die schwarzen Wellenberg« kecke Pelz mützen auf, krönte schäumend der weiße Gischt ihren Wogen kamm. Syrta schauerte an Baron Bünaus Arm leise zusammen. „Sie frieren?" fragte er besorgt, den Kragen ihres wei ßen Mantels noch enger um ihr Hälschen ziehend, „es war doch ein Leichtsinn, nachdem wir uns im Ballsaal so erhitzt, noch an den Strand zu gehen." Syrta lächelte spöttisch. „Fürchten Sie für Ihr kostbares Leben Baron?" Er sah ihr nur ernst ins Gesicht da senkte sie die Augen. „Ich bin heute wieder schlecht gewesen", murmelte sie. „Wer seine Sünden bereut, ist nur halb schuldig, gnä diges Fräulein, das wissen Sie doch?" „Bereuen? Wer sagt Ihnen denn, daß ich bereue? Ich bereue nicht, nein, garnichts! Höchstens könnte ich bereuen, jemals gelebt zu haben, und so elend, so feige zu sein, nicht mit einem einzigen Schlage alles zu vernichten, alles waS war, auszulöschen, um in das ewige Nicht» zu versinken, da» allein Ruhe gibt." „Gnä-igeS Fräulein! Syrta", rief Hasso tief erschreckt, sich zu dem kindlichen Mädchen an seiner Seite Herniederbeu gmd, „wie können Sie nur so sündhaft reden? Fühlen Sie denn nicht, daß es geradezu ein Frevel ist, wenn Me so spre chen? Sie, begchrt, geliebt, umschmeichelt, von allen auf den Händen getragen. Sie haben wirklich keine Ursache, zu ver zweifeln." (Fortsetzung folgt.) ' «r.1«. I demgegenüber au I zu diesen Unsumi I man sie mit den I gliche; die Geldei I wendet werden. I erndere Erfolge I kämpfe. I Ausschreitungen Vor einigen I unter Führung e I reisten von hier a den, wo sie Versa I wollten die Rumä rückreisen. Als t hielt, ließen die R wagens ein rot-g färbe) herauSslatt aufmerksam gema zeichen wurde ein in Bewegung geh wo die Rumänen Las nächste Wächt zum Halten zu bi gendarm verfügte die Studenten auf sich, worauf der C darmerieposten vei beamte zu Hilfe, r aus den Wagen g steten. Als der Zi die Rumänen sich I Professor schlug n der -en Hieb mit l gelrechtes Handgei fchutzfrrttg macht« mannstädter Behöi »vorauf sich -er Ui nach Rothenturmp die Rumänen nach gefängnis festgesetz 5 Dresden, 23. ! tvurist. Der Kön gemeldet wird, am gcm Wetter die l höchsten (3370 Met Tie Besteigung vei Dresden, 22. meldet: Brückner, j Regts. Nr. 19, uni ralmajor und mit l unifdrm in Genehr sion zur Dispofitio im 2. Fußart.-Regi nients ernannt. Dresden, 23. Al» dringend Verl straße drangen z geborene Schneide Müller geb. Mißbt hastet worden. Di legte. Alle Person insbesondere in di oder sonst sachdienl gebeten, sich bei I ES besteht befand welchen Personen s befinden, wo die L den letzten Wochen Pirna, 23. i Jahre in groß« 8> ihre Entwicklung b» HoniglauS gefährli wurde. Der Kamp ausgenommen werd» Ortschaften und her die Gemeinden sich Pirna, 23. Jul wird mitgeteilt: So Sandstein-Jndustrik sonst trotz aller Be »roch einliefen, sind Grund ist einmal, > des Kunststeines zr verworrenen politis del lahmlegen. Di das Vertrauen fehl Krise durchmachen. Unternehmungen, z. zogen, die bei der A schäftigung haben. Döbel«, 23. Ju müttgen Tat. Zw Neudorf haben dein Flur einen andere» Kopf und Beinen ar geworfen. Der jun trn in hohes Schilf, daß die Sehkraft vr Leipzig, 23. § stadtverkehr. Dur< Zeit, wo die Straf zu Jahr von ein« verkehr bedeckt werd fahren, wie solche Kraftwagen nicht an keulich, verzeichnen Hälfte des Jahres Schutzleute, die ur