Volltext Seite (XML)
Der SäWche Lrzähler Das liberale Wahlabkounaeir fiir »ie lSchsiichea Laubtagsvaylea. Ein Berttetertag deS Sächsischen Nationalliberalen Landesvereins fand am Sonntag in Dresden statt, bei dem das Wahlabkommen mit der Fortschrittlichen Volkspartei für die Landtagswahlen angenommen wurde. Der dritte städtische Wahlkreis (Bischofswerda, Pulsnitz usw.) soll der Fortschrittspartei überlassen werden. Das Wahlab- kommen erkennt der Fortschrittlichen Volkspartei insgesamt 28 Wahlkreise zu, während die übrigen sämtlich von den na- nationalliberalen Parteien besetzt werden sollen. Ueber die Lausitz wurde folgendes vereinbart: 1. städti scher Wahlkreis, Zittau, bisher Schwager Fortschr., Fortschr.; 2. städtischer Wahlkreis Bautzen, bisher Hartmann natl., natl.; 1. ländl. Wahlkreis Zittau-Land, bisher Uhlig So;., Fortschr.; 2. ländl. Wahlkreis Großschönau, bisher Rückert natl., natl.; 3. ländl. Wahlkreis Reichenau, bisher Donath kons., natl.; 4. ländl. Wahlkreis Löbau, bisher Dr. Hähne! kons., Fortschr.; 8. ländl. Wahlkreis Bautzen, bisher Barth kons., natl.; 6. ländl. Wahlkreis Spremberg, bisher Linke Soz.; Fortschr.; 7. ländl. Wahlkreis Kamenz, bisher Rentsch kons., natl.; 8. ländl. Wahlkreis Königswartha, bisher Kockel kons., natl. Dienstag, »n 7. s»n Beiblatt zu Rümmer 1S4 auf, aus der sich die für die Regierungs-eit König Friedrich . August bedeutungsvollen Zahlen -904 u. 1914 herauShoben. „Alle Heiligen, Bünau", stöhnte er, „es wird Zeit. Zwei Stunden meines kostbaren Lebens habe ich heute schon daran gegeben, nur, um einen Blick auf die Angebetete werfen zu können. Ich bin schon ganz geröstet und blind vom Aus- schauen, aber sie kommt nicht." „Sie sollten Ihr Monocle fallen lassen,,Graf", rief We sternburg dazwischen. „Wenn Sie wüßten, Eckartshausen, wie ulkig Sie sich im Badekostüm mit dem Scherben im Auge machen, Sie würden schreien." „Was wünschen Sie", fragte Eckartshausen scharf, schnell aufspringend, und dem kleinen, lustigen Westernburg aus seinen strahlenden, blauen Augen einen bösen Blick zuschleu dernd. „Müssen Sie denn Ihre Nase in alles stecken?" „Ach, Kinder", schrie Westernburg vernügt, alle Viere von sich streckend, und sich im Sande herumkollernd, „es ist ja zum Brüllen, jetzt wird er noch böse auf mich böse, daß ich mich seinetwegen fast zerrissen habe, die interessante Be kanntschaft ins Werk zu setzen. Stimmung, Kinder, Stim mung! Tas kann das schlechte Leben nützen! Ich bin ja zu mopsvergnügt. Da sehe ich einen Bademantel in Gelb. Wenn sie es nicht ist, die ich meine, so ist es doch eine an- dere." Und mik kühnem Schwung seinen Bademantel abwcr- send, daß er Weithin in den Sand flog, eilte Westernburg in seinem weiß- und rosageringelten Badekostüm den noch im mer etwas trägen Meereswellen entgegen. „Wie schlau der Kerl ist", lachte Eckartshausen, „sehen Sie doch, Baron, da tut er wahrhaftig, als hätte er die Ba ronin garnicht bemerkt. Blind stürzt er sich in die Wellen." Bünau schwieg. Wie verzaubert starrte er auf die schlanke Frauengestalt, die den tiefgelben Bademantel abwarf, und nun in dem gelbseidenen Badekostüm, mit dem großen, kühn gebogenen, gelbseidenen Hut dastand und einen Augenblick — die Arme weit auSgestreckt — dehnte. In demselben Augenblick trat ein etw^ fünfzehnjähri ger, blonder Junge, ein kleines Mädchen an der Haich, zu ihr. Die beiden Kinder steckten in gleichfarbigen Badeanzü gen, wie die schöne Frau, mit den etwas müden, blauen schwarzumsäumten Augen. Alle drei faßten sich bei den Händen und das jauchzende, vielleicht sechsjährige Kind zwischen sich, warfen sich die schöne Frau und der schlanke Jüngling lachen- den Wellen entgegen. Baron Hasso von Bünau sprang erregt auf. Es war eine imponierende, breitschultrige Erscheinung, die in dem Weißen Flanellanzug, in den weißen Strand- schuhen und dem Panama, den er auf das dunkle Haar ge drückt hatte, besonders vorteilhaft auSsah. Strandgut. Ein Roman aus dem Westerländer Badeleben von Anny Wothe. , (Nachdruck verdotrn.) Kein Atemzug hob das schimmernde Gewand der grünen See. Nur ad und zu rollte eine lange Welle auf den weißen Sand. Wie ein Herzschlag war es, der unaufhörlich aus der Tiefe quoll. „Es dünt das Meer", sagten die Schiffer. „DaS Meer schläft", flüsterten geheimnisvoll die Kin der, die gekommen wvpep, ihre nackten Füße in dem wei ßen Schaum der Wellen zu kühlen. /Wie ein dumpfes Schauern, wie ein verhaltenes Schluch zen, wie ein ruheloses Weh, das die Stirn müd' und den Mund stumm macht, kam es aus den Wassern herauf, dann war das Meer wieder traumgebannt, odemlos und still. - „Daß du die Motten kriegst", klang eine junge, über mütige Stimme von einem stillen Winkel, in der Nähe der Westerländer Badekabinen her, wo buntes Badezeug träge im Winde schwankte, „ich glaube, wir können hier heute Len ganzen gesegneten Tag auf einen kräftigem Wllnschlag war- ten, ohne» etwas anderes zu entdecken, als die bunten Qual len, die liebesselig inS Meer steuern." „Tun Sie mir den einzigen Gefallen, Westernburg, und werden Sie nicht poetisch. „Liebesselige Quallen", Mensch, die Hitze hat Sie wohl verrückt gemacht? Passen Sie auf, in einer Stunde haben wir Sturm." Der Zurschtgewiesene dehnte sich in seinem grellrosa Büdemtmtel behaglich iw «Sande, und dem Sprecher pfiffig Mit listigen Augep inS Gesicht blinzelnd, lachte er, platt üus dem Bauche liegend. Wie sind ein Mordskerl, Büstau. Mir altem Praktiker stwHen Sie doch nichts vor. Sie können versichert sein, sie kommt heute nicht, und wenn wir hier noch stundenlang in t>er Sonne braten." D« mit „BÜnau" Angeredete warf dem jungen Ueber- Mut einen ungehaltenen Blick zu, dann sagte er, die großen, dustkldn Augen auf das Meer gerichtet, und als hätte er We- sttrnburgS Worte garnicht gehört: „Nun springt der Wind um. Dort kommen schon die ersten" weiße« Gchaumkämme herangehüpst. Sehen Sie doch, Eckürfthauseül" * . Der Angeredete; der in seinem lila Bademantel wohlig im Nanhe lag, «nd die Füße wippend in der Luft hielt, wühlte .feinest blonden, fast kahl geschorenen Kopf in den weißen Dünenschnee. Au» Sachsen. Dresden, 6. Juli. Der König wohnte gestern vor mittag dem Gottesdienste in der Kapelle der Billa zu Wachwitz bei. */,1 Uhr fand beim Monarchen im Residenz schlosse Familientafel statt, an der die Prinzen und Prinzes- sinnen deS Kgl- Hauses teilnahmen. Gleichzeitig war Marschalltafel. Hiernach nahmen die hohen Herrschaften den Vorbeimarsch der Festspiele und des Sachsentages entgegen. Reißen, 6. Juli. Der berühmte Schloßpark zu Siebeneichen wird nächsten Donnerstag, den 9. Juli, der «Schauplatz eines eigenartigen Festes sein. Die Schloßherrin, Frau Baronin v. Miltitz, veranstaltet in den herrlichen Anlagen, auch in den sonst geschlossenen Teilen derselben ein Parkfest zum Besten des Roten Kreuzes, dessen Mittel punkt ein Konzert der Kapelle des LeibgrenadierregimentS sein wird. Meiße«, 6. Juli. Eine Drogistrnfachschnle wird auf Beschluß des Stadtrates der städtischen Handels- und Ge werbeschule angegliedert. In dreijährigem Kursus sollen die Schüler soweit gefördert werden, daß die vor einer Kom- Mission stall findende ^Abschlußprüfung bei genügendem Zeug- ms (mindestens III) als Gehilfenprüfung vom Deutschen Drogistenverbande anerkannt wird. Der Ausbau der Schule erfolgt stufenweise, ihre Eröffnung am 21. August. Roßwein, 6 Juli. Heimatfest vom 8. bis 10. August. Alle Veranstaltungen werden im Sinne echter und gediegener Volkskunst gehalten sein. Dies gilt insbesondere vom Be- grüßungSabend, der Ausstellung Art Roßwein, dem Festzug Der S«chse»te- Dresdr«, S. Juli. Der gestrige Sonntag war der Haupt- tag/des vom 4. bis S. Juli währenden Sachsentages. Die Sonderzüge brachten aus allen Teilen des Landes diele Tau- sende nach der Feststadt, während aus dem Auslands die Be sucherzahl geringer war. Besonders zcchlreich waren die Erz- gehirger, Vogtländer, Oberlaufitzer und Wenden vertreten. Nach einem Morgenspaziergange im Großen Garten fanden um V-Ä Uhr Festgottesdienste in den vier Hauptkirchen statt. Um dir Mittagsstunde begab man sich zum Stellplatz für den großen Festzug in der Reichenbachstrahe, der sich um p-4 Uhr mit 30 Festwagen und etwa 20 Musikkapellen in Bewegung setzte und ein glänzendes Bild der Vielgestaltig keit sächsisches, Volkstums bot. Die Darstellungen auf den Wagen unh die Trachten selbst waren bis in die kleinsten Einzelheiten echt. Kurz vor 2 Uhr nahte sich die Spitze des imposanten Zuges dem Kgl. Schlosse, auf dessen Nordwest- bülkon im 1. Stock der König in Husarenuniform, sämtliche Prinzen und Prinzessinnen deS Kgl. Hauses den Festzug in Augenschein nahmen. Auch die Staatsminister und die Ehrenvorsitzenden des Sachsentages, ferner Generalleutnant von/Seydlitz und Stadtverordneter Merbitz vom Festzugs- äuSschuß waren inS «Schloß befohlen worden. Die etwa K5Ü0 Teilnehmer defilierten vor dem Schlöffe und brachten dem König wiederholt lebhafte Huldigungen dar. Genau eine stunde dauerte der Vorbeimarsch. Eine tausendköpfige Menschenmenge umsäumte die Straßen. Um 4 Uhr traf die Spitze deS Festzuges auf der Vogelwiese ein, wo sich alsbald eist regeS volkstümliches Leben und Treiben entwickelte. Es wurden Trachtentänze, mundartliche Aufführungen und Festspiele geboten. Aus dem Theaterplatze hatten sich dein Sachsen-Festzug die etwa 7000 Teilnehmer der vaterländi schen Festspiele angeschlossen, die gestern auf -en Spielwie sen bei AntonS, auf der Elbe und auf der Radrennbahn statt sanden, Nachdem Stadttat Baumann auf dem Theaterplatz eine Astsprache gehalten hatte, bewegte sich der Zug ebenfalls vor dem Kgl. Refidenzschlosse vorbei durch die Augustus- Mche usw. nach dem Johannstädter Ufer, wo die Vater- musischen Festspiele ihreck Anfang nahmen. Die dhei Söhne deS Königs besuchten am Nachmittag zunächst , die vaterländischen Festspiele, wo sie ju belnd begrüßt wurden, und trafen um 5Z4, Uhr auf der Vo- gßlwiese «n. «Die machten einen Rundgang durch die Zelte der einzelnen Landsmannschaften, überall von freudigen Zu- rtzfen Mwfimgen. Gegen 5Z4 Uhr wurde das Luftschiff .,Sachsen",daS trotz der unsicheren Wetterlage von Leipzig gekommen war, vom Festplatz aus gesichtet. ES machte eine Gchleiseufahrt über der Vogelwiese und kehrte dann nach KaKitz zurüch wo es vor der Lustschiffhalle landete. Das «Meint« Letz Luftschiff« „Sachsen" ries unter Len Teil- nehmern deS Sachsentnges eine ungeheuere Begeisterung hervor. — Auf das vom vorgestrigen Festkommers des Sach sentages an den österreichisch-ungarischen Gesandten in Dres den anläßlich der-Ermordung des Erzherzogs Franz Ferdi nand abgesandte Beileidstelegramm traf gestern abend eine Zlntwortdepesche ein, in der der Gesandte seinen herzlichen Dank für die zum Ausdruck gebrachte Teilnahme aussprach Abends flammten die Elbufer in bengalischer Beleuchtung und dem Marktfest. Die Festleitunaist bemüht, da» zu zeigen, was in der Geschichte und Entwicklung Roßwein», in den Sitten und Gebräuchen seiner Bewohner, in Hand werk und Industrie, wa» landwirtschaftlich und städtebaulich besonders eigenartig ustd bodenständig ist. Döbeln, 6. Juli. Festnahme. In einer hiesigen Gast wirtschaft wurde ein aus Bautzen gebürtiger ISiähriger Für sorgezögling ergriffen, der in der Bezirksanstalt Pirna un- tergevracht war und von dort mit 70 Mk. da» Wette ge sucht hatte. DaS Geld hatte er bereits zum größten Telle vertan. Leipzig, 6. Juli. Auf einen unglaublichen Betrug hereingefallen. Am Nachmittag de» vergangenen DienStagS kam eine Frau in den 40 er Jahren in einen Zigarrenladen der Biedermannstraße und bot der im Laden befindlichen Ehefrau des Geschäftsinhabers Fichtennadelseife, da» Stück 1 Mk., zum Kaufe an. Als sie merkte, daß ihr die Frau des Ladeninhabers nichts abkaufen wollte, fragte sie diese plötzlich, ob sie nicht krank sei, sie sähe es ihr nämlich an. Die Geschäftsinhaberin erwiderte, daß sie das Reißen in den Armen habe. Darauf meinte die Unbekannte, sie habe ein gutes Mittel hiergegen, das sie von einem Schäfer erfahren habe und das sicher Helse. Sie verlangte einen Zwirns faden, den sie unter verschiedenen Gesten verknüpfte und in Papier wickelte. Auf Befragen der Geschäftsinhaberin er klärte die Heilkünstlerin dabei, daß sie dieses Paket mit dem für ihre „Bemühungen" erhaltenen Dreimarkstück hinter dem Friedhof vergraben werde, woraus das Reißen für immer verschwinden würde. Die Unbekannte ging nun mit dem Paketchen fort, kam aber bald wieder und verlangte Gold, da dieses zum Heilerfolge umgänglich notwendig sei. Die Frau des Geschäftsinhabers gab ihr 40 Mark in Gold. Die Un bekannte wickelte die Münzen in das Papier, „besprach" das Reißen wieder unter allerhand Gebeten und entfernte sich, um jetzt da» Päckchen mit dem Golde hinter der Friedhofs mauer einzugraben. Fünf Minuten später erschien sie je doch schon meder und fragte ihre Kundin, ob sie nicht noch mehr Gold habe. Je mehr Gold sie gäbe, um so sicherer sei der Erfolg. Die Geschäftsinhaberin gab ihr anstandslos noch weitere 160 Mark in Gold, das die Unbekannte mit einigen Haaren der Patientin, mehreren im Hof abgeschnit- tenen Baumsplittern und dem übrigen Golde nebst einem ihr gehörigen Rosenkränze (Gebetkranze) in ein Taschentuch packte. Sie „besprach" nochmals das Reißen, meinte, Geld wolle sie für ihre Bemühungen vorläufig nicht nehmen, und verabschiedete sich schließlich mit dem Versprechen, in vier Wochen wiederzukommcn. Nachttäglich stiegen der Geschäfts inhaberin aber doch einige Bedenkm aus. Sie ging deshalb nach dem Connewitzer Friedhof in der Hoffnung, die Unbe kannte dort wiederzutreffen. Vergebliche Mühe, denn diese war natürlich längst über alle Berge. Die Frau war so mit um eine Erfahrung reicher, aber auch um 203 Mk. ärmer. Chemnitz, 6. Juli. Das Mitteldeutsche BundeSschieße«. DaS in der Zelt vom 5. bis 12. Juli hier stalffindende 27. Mitteldeutsche Bundesschießen begann gestern mit einem Empfangsabend im Ratskeller. Heute früh erfolgte der Zu zug von Schützen und «Schaulustigen nach Chemnitz in einem derartigen Umfange, daß fast auf allen Eisenbahnlinien „Es ist geradezu ekelhaft", grollte er, sich -en «Sand von den Beinkleidern klopfend, „dieses sich hier zur Lchaustellen, hier in dem sogenannten Familienbad." Graf Eckartshausen lachte hell auf. „Sie sind wirklich etwas rückständig, Baron. Man merkt, nehmen Sie's mir nicht übel, daß Sie aus der Provinz kom men. Im übrigen nennt sich das hier nicht mehr Familien- bad sondern gemischtes Bad. Wohl verstanden?" „Na, gemischt scheint es mir hier ja reichlich, bester Eckartshausen. Sehen Sie, wie albern der Westernburg, der die Baronin von Schollern natürlich da drüben in den Wellen ganz zufällig trifft, ihr die Hand küßt, als wäre er im Ballsaal." „Eifersüchtig, Bünau!" Eine leichte Falte grub sich in die braune Stirn des Geneckten. „Lassen Sie die Faxen, Graf. Ich bitte Sie, eine Frau von fünsunddreißig Jahren mit einem fast erwachsenen Sohn und einer kleinen Tochter, Brr!" „Aber schön," lachte der Graf, seine Fingerspitzer, küs send. „Schön, wie ein Traum! Ach was, sage ich denn da, wie ein Feuerbrand wie ein glühender Krater. Den blon den Jungen, der seiner Mutter immer so schützend zur Seite geht, könnte ich ja einfach erwürgen mrd ins Meer werfen." „Es stört mich," nahm Bünau wieder das Wort, „daß Mutter und Kinder immer die gleichen Farben tragen. Auf der Promenade, im Bad, in Gesellschaft, immer sind die drei gleich gekleidet." „Na, das ist doch das beste Mittel, um aufzufallen, lie ber Bünau. Sinh Sie wirklich noch ein großes Kind. In diesen! Aufzug mit den hübschen Kindern entgeht Frau von Scholle, n keinem. «Schneiden Sie nur nicht ein Gesicht, als wollten Sie mich fressen. Ich will der schönen Imogen ja garnichtS nachsagen, aber wissen Sie, ein bißchen kokett ist sie nun mal. Na, wenn man so schön ist! Donnerwetter, Augen auf! Bünau, was ist denn das?" Eine hohe, stolze Frauengestalt schritt in einem Weißen Bademantel an den Herren vorüber, und Bünau riß fast erschreckt den Hut vom Kopf, um ihn dann in der Hand zu halten, als grüße er ein« Königin. „Mensch!" rief TckartShausen begeistert, „woher kennen «Sie denn diese Brünhild? Schauen Sie nur mal diese herr lichen Glieder, und wie di« blendende Haut aus dem schwar zen Badeanzug herauSleuchtet!" Gortsetzung folgt.)