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!-m. LS4. ' ' - " '' ' " klärt, ein besondere» wissenschaftlich gehaltenes Bismarck- werk herauszugeben, da» schon durch seinen Namen: „Da» Bi»marcktahr", den Zweck seine» Erscheinen» andeutet. Als Monatsschrift soll es vom 21. Juni 1S14 bi» zum 21. Juni 1915 in 15 Nummern erscheinen. Freunde der beiden Herausgeber, alle» Männer von ernstem Rufe in der Ge lehrtenwelt, werden in diesem Werke eigens hierfür geschrie- bene Aufsätze über Bismarck und sein Werk veröffentlichen. Persönliche Erinnerungen aus bedeutenden Federn an Er lebnisse, in deren Mittelpunkt Bismarck gestanden hat, wer- den in Abwechslung mit diesen wissenschaftlichen Abhand lungen dem Ganzen den Geist des Lebendigen verleihen. Schließlich wird in jeder Nummer Bismarck selbst mit War- ten zu uns sprechen, die wert sind, immer wieder von neuen» dem jetzigen Geschlecht in» Gedächtnis zurückgerufen zu werden. Die Ausstattung des Werkes wird seinem Inhalt ent sprechen. So wird es nach seinem vollständigen Erscheinen auch durch sein Neußer« einer jeden deutschen Bücherei zum Schmucke dienen. Ihre Durchlaucht die Frau Fürstin Herbert von Bismarck hat liebenswürdiger Weise gestattet, sür das Werk Aufnahmen von Bildern im Bismarckschen Familienbesitz zu machen. Ihre Ausführung in Kupfertief, druck wird dem vornehmen Charakter des Werkes eben bürtig sein. Dem Gedanken entsprechen-, dem die Herausgabe des „Bismarckjahres" entspringt, wird die Reineinnahme aus dem Vertriebe des Werkes dem Fonds für das Fest der deut- schen Studentenschaft überwiesen werden. Der Bezugspreis beträgt bei Vorausbestellung 4 unter Kreuzband frei ins Haus 4,75 Für Studenten, die das Werk durch den Aka- demischen Bismarckausschutz bestellen, 3 <F (zuzüglich 75 L für Kreuzbandsendung frei ins Haus.) Di« Verlagsbuchhandlung Brosche! L Co. in Hamburg hat den Kommissionsverlag übernommen. Die schriftlei tende Tätigkeit liegt in den Händen der beiden Münchener Historiker Fritz Endres und Karl Alexander von Müller, so wie des Rechtsanwalts Dr. Th. Wohlfarth. Der Letztge nannte hat den gesamten die Schriftleitung betreffenden Briefwechsel übernommen Nur an ihn (Adresse: Altona, Königstratze 93) sind deshalb etwaige Anfragen usw. zu rich ten. Bestellungen nimmt schon jetzt die Verlagsbuchhandlung entgegen. Möge dieses nationale Werk, das keineswegs ausschließ lich für die akademischen Kreise bestimmt ist, den weitesten Absatz finden. Religiöse Uuterveisrrug in den lSvöliche« KortbtttuugSschilleu in Prerrtzen. Aus Berlin wird uns geschrieben: Im preußischen Abgeordnetenhause hat bei der Beratung des Landwirtschaftsetats auch ein Antrag von Pappenheim, betr. die ländlichen Fortbildungsschulen, Annahme gefunden, -er dahin ging, die Königliche Staatsrogierung zu ersuchen, „dort, wo auf Antrag der Gemeinden religiöse Unterwei sung in den Lehrplan der Fortbildungsschulen ausgenommen Wird, die Genehmigung des Lehrplans lediglich aus diesem Grunde nicht zu versagen". Bei der Aussprache über diesen Antrag zeigten sich im Hause erhebliche Meinungsverschie- denheiten über das, was der Fortbildungsschuljugend wirk lich frommt, sowohl zwischen den Rednern der Parteien, wie auch zwischen ihnen und dem LandwirtschastSminister. Man war sich aber, abgesehen natürlich von den Sozialdemokra ten, darüber einig, daß das erhöhte Interesse der Regierung für die Ausgestaltung und Weiterverbreitung der ländlichen bin. Es liegt für Ihren Herrn Sohn absolut kein Hinder nis, kein zwingender Grund vor, nicht zu heiraten. Unend lich viele haben es im gleichen Falle getan, aber — — „Bitte — einen Moment, Herr Professor" — Gräfin Nippach unteichrach ihn in ungeduldiger Hast. — „Ich glaube, es ist richtiger, noch einmal alles, was vor einigen Wochen zwischen uns verhandelt wurde, -urchzugehen, der nötigen Klärung wegen, meine ich." „Wie Sie befehlen." «Also, — was erzählte ich damals, Herr von Leonberg?" „Sie sprachen zuerst von dem traurigen, unheilbaren Leiden Ihres Herrn Gemahls, Frau Gräfin, daS sich anfäng lich in hysterischen Anfällen und häufigen Wutparoxismen äußerte und schließlich in teilweisen Stumpfsinn überging." «Ja, gewiß, das ist richtig. Doch weiter, bitt«. Ich sprach Wohl auch davon, -aß ich, um ein müßiges Gerede zu vermeiden, meinen armen Gatten nie in eine Heilanstalt gab, sondern mit Hilfe seines Kammerdieners Philipp, auf dessen Diskretton ich bauen konnte, die Pflege allein über nahm? Was folgte dann?" Gräfin Nippach hatte sich nun auf eine am Wege stehende Bank gesetzt und nötigte den Arzt, neben ihr Platz zu nehmen. „Ferner, Frau Gräfin, — Sie sprachen über verschie dene, auffallende Erscheinungen in Bezug auf die Gesund heit Ihres Herrn Sohnes; da er sich körperlich ganz als das Ebenbild seines BaterS entwickelte, glaubten Sie, daß auch dessen geistige Defekte sich in ihm wiederholen würden. Auch äußerten Sie sich dahin, daß dieses traurige Leiden in der Familie Nippach — mit Ausnahmen natürlich — erblich wäre, daß Sie mit Wcchrer Todesangst über dem Knaben ge wacht und jede feiner Mienen und Handlungen geradezu fieberhaft ängstlich studiert hätten. — Ein mir befreundeter Kollege, gegen den ich — in Ihrem Interesse — diese» Falles Erwähnung tat, gab mir zur Antwort: «Jene Krank heit, welche ich seit Jahren zu meinem Spezialstudium er hoben habe, ist wohl mit eine derjenigen, deren allererste Symptome ost nur mit großer Anstrengung dem durch Er fahrung geschärften Auge ein« Fachmann« erkennbar wer den. Und dennoch liegen hier häufig unselige, — oder sagen wir glücklicherweise — Irrungen vor. Um aber über bloße Vermutungen hinaus festzustellen, ob Wirklich ein schwer« Leiden vorliegt oder im Anzüge ist, dazu gchört eine Beobachtung, die nur au» jahrelangem Verkehr gewon- L« Wichfifihe E»M«. «eite «. Fortbildungsschulen außerordentlich erfreulichen- daß die ländliche Fortbildungsschule für die Jugend mindesten» die selbe Bedeutung habe, wie die gewerbliche Fortbildungs schule in den Städten. Redner der Rechten wiesen im beson deren darauf hin, daß ihre Freunde den dringenden Wunsch hätten, daß der Religionsunterricht soweit wie irgend mög lich in den Fortbildungsschulen getränkt werhe von einem christlich-religiösen Geiste, daß er durchweht werde von dem Bestreben, die Heranwachsende Jugend gerade in diesem Un- terrichtSfach zu stärken und zu kräftigen gegenüber den vie len Verführungen, die gerade in diesem Alter an sie heran- treten. Dabei solle nach dieser Richtung ein Zwang auf die Träger dieser Schulen ebensowenig wie bei den gewerblichen Fortbildungsschulen auSgeübt werden, vielmehr den Ge meinden, die diese Schulen einzurichten, die Kosten dafür größtenteils zu bezahlen, die Lokale zu stellen hätten usw. die freie Entscheidung bleiben, je nach Lage der Sache, den Religionsunterricht al» Teil d« Lehrplans einzuführen. Nun heißt es aber bei den vom Kultus- un- Landwirt- schaftsminister gezeichneten Ausführungsbestimmungen von» 16. August 1913 zu dem Gesetz, bett, die Verpflichtung zum Besuch ländlicher Fortbildungsschulen in den Provinzen Brandenburgs usw., im Widerspruch zu der vorstehend ge kennzeichneten Auffassung wie auch zu den diesbezüglichen, im Abgeordneten- wie im Herrenhause mit großer Mehr heit angenommenen Resoluttonen: „Hierbei (nämlich bei den Einwirkungen der Schulaufsichtsbehörde auf die Lehr pläne) ist zu beachten, daß die Einfügung von Religionsun terricht in den Lehrplan der ländlichen Fortbildungsschule nicht zulässig ist. Insbesondere ist es also auch nicht statt haft, daß eine derartige Einfügung bei den OrtSstatuten oder in den Kreis-Ausfchußbeschlüssen über den Besuchszwang vorgesehen ist." In dieser wesentlichen Meinungsverschie denheit zwischen der Mehrheit beider Häuser d« Landtag» und den ministeriellen AusfiihrungSbesttmmungen liegt -er Kern der Unstimmigkeit, deren Behebung im Interesse segenSpollen Erstarkung des ländlichen Fortbildungsschulwe sens durch den Antrag, v. Pappenheim angesttebt worden ist. ES Wurde bei gleicher Gelegenheit auch von anderer bür- gerlicher Seite darauf hingewiesen, daß die Sozialdemokra- tte sehr wohl erkennt, daß, wenn der religiöse Einfluß auf die Jugend in der Fortbildungsschule möglichst beschränkt wird, dann für sie der Weizen blüht. Ebenso wirkte auf da» Haus im Sinne des Antrag« daS in Erinnerung gebracht« Wort ein« liberalen sächsischen Abgeordneten -er Zweiten Kammer: ES handle sich nicht um die Frage, ob katholisch oder evangelisch, sondern darum, ob die Erziehung auf der Grundlage steht: „Ich schäme mich -es Evangeliums Christi nicht." Aus Sachsen. Dresden, 12. Juni. Auf den Spuren ein« Verbrechens? Bor einigen Tagen wurde auf dem Steindamm vor der Friedrich August-Brücke auf der Neustädter Seite der 43 Jahre alte Silberputzer Macialek auS Österreich, der schon seit 12 Jahren auf dem Dresdener Hauptbahnhof beschäftigt war, mit einer schweren Kopfverletzung aufgefuckden. Der Mann ist im Krankenhause seinen Verletzungen erlegen. Die Kriminalpolizei hat neuerdings Anlaß zu der Vermutung, daß es sich nicht um einen Unglücksfall, sondern um ein Ver brochen handelt, da sowohl das Geld wie auch die Schlüssel des Toten verschwunden sind. Die Erhebungen hierüber sind noch nicht abgeschlossen. Dresden, 12. Juni. Verhaftung em« flüchtigen Post meister». Der Defraudant Postmeister Joseph Vilczek, der nen werden kann, denn — denn * Hier stockte der Professor und wandte den Kopf lauschend nach dem Busch werk hinter der Bank zurück. War das nicht ein Geräusch wie von Fußtritten auf dürrem Laube, was da leise im Dickicht verklang? Es konnte freilich ebensogut auch der rasche Flügelschlag ein« Vogels gewesen sein, der durch das Sprechen aufgescheucht, ängstlich davongeflattert war. Gräfin Nippach Wen von einem Geräusch nichts be merkt zu haben f sie itarrte nachdenklich vor sich hin. Schließ lich fuhr Leonberg fort: „In dieser Weise äußerte sich einer der berühmtesten Irrenärzte meines Kollogenkreis«, derselbe Gelehrte, an den ich Sie bereits damals verwies, Frau Gräfin." „Nein — nein! Keinen anderen! Alle sagen doch immer nur dasselbe; nicht einer befreit inich von der steten Angst. Ich kam zu Ihnen, Herr Professor, weil man mir sagte, daß in Ihrem Blick, in Ihrem ganzen Wesen etwa» läge, was auf jeden Kranken eine Art suggestive Macht aus übt, ihn merkwürdig besänftigen soll. Sie hätten z. B. allein durch bloße WillenSüberttagung einen Mondsüchtigen voll ständig geheilt." Ein flüchtig« Spottlächeln glitt um d« Arzt« Mund. „Vielleicht. Aber Dominikus ist, seitdem Sie damal» im Hotel zu X .... in so aufmunternder, über energischer Weise zu ihm gesprochen haben, wie ausgewechselt. ES scheint ein neuer Lebensmut über ihn gekommen zu sein, was auch mich selbst heiterer, froher und zuversichtlicher stimmt," entgegnete die Gräfin bewegten Ton«. „Und ebenso schnell ist auch d« Grafen Entschluß in jener »richtigen Angelegenheit gekommen?" fragte Leonberg kurz. Die Gräfin streifte ihn mit einem unsicheren Blick. „Unvorhergesehene Dinge treten ost schnell an un» heran! Die Neigung mein« Sohn« zu Vivian Retzow da- ttert allerdings schon aus dem vergangenen Winter; er lernte sie damals an der Riviera kennen." «Und — die Komtesse?" Leonbergs Stimme klang seltsam befangen, al» er da» fragte. „O, Divy ist «in entzückend« Geschöpf, voll Gütt, An mut und Temperament. Ich könnte mir keine liebere Schwiegertochter wünschen. Sie kennen sie natürlich Wohl?" versetzte Gräfin Nippach ausweichend. / am 17. Mai d. I. nach Urtterschlagung von 192000Kr. au« Krakau flüchtete, wurde von -er Dresdener Kriminalpolizei festgenommen. IN seinem Besitz fanden sich etwa 2000 teil» in deutschem, teil» in österreichischem Gelde. 140000 Kronen sind durch die bereit» früher erfolgte Festnahme sei- n« Komplizen wieder erlangt so daß -er Verbleib -er Rest- summe in Höhe von 49000 Ar. zunächst noch -er Aufklärung bedarf. Die Festnahme de» Defraudanten erfolgte auf dem BtSmarckplatz in Dresden. Der Liftboy eine» hiesigen Ho tels, der von den Beamten der Kriminalpolizei instruiert worden wär, hatte den flüchtigen Defraudanten im Hotel er- kannt, war ihm auf die Straße gefolgt UNd zeigte ihn dort einem Polizeibeamten. Wilczek hat die meisten letzten Nächte, um nicht in einem Hotel von der Polizei ermittelt zu N erdtn. auf Eisenbahnfahrten verbracht. Er fuhr stet» zwi schen Köln, Frankfurt und Leipzig hin und her. Pirua, 12. Juni. Die Fischer klagen über de« Lachsfang im Frühjahr. Bei Niederwartha lagen im März mehrere Fischer drei Wochen lang dem Lachsfange ob, « gelang ihnen nicht, auch nur einen einzigen Lachs zu erbeuten. DaS soll bisher noch nicht -agewesen sein. Den Mühlberger Fischern gelang «, im Mai 15 der Edelfische zu erlegen. Schandau, 12. Juni. Störrischer Ochse. Nach AuS- ladung ein« Mastochsen am hiesigen Bahnhöfe legte sich dieser wiederkLuend nieder und war weder im Guten noch im Bösen zum Aufstehen zu bewegen. ES blieb nicht» weiter übrig, al» da» widerspenstige Tier vorläufig in den Straßen graben zu wälzen, wo « vom Montag abend bis Dienstag früh liegen bttrb. Am Dienstag luden zirka 20 Mann den Ochsen auf einen Wagen, wozu eine vreistündige Arbeit notwendig war. DaS seltene Schauspiel hatte viele Zu- schauer angelockt. Olbernhau, 12. Juni. Besichtiguugeu und Ausflüge wahrend der GaftwirtsauSstellnng. In den Tagen der Gast- wirtSadSstellung vom 13. bis 23. Juni will unsere Stadt ihren Gästen auch zeigen, was sie Sehenswertes bietet. Ol bernhau ist selbst eine freundliche und saubere Stadt in schönster Lage mit wohlgepflegten Straßen, stattlichen Ge bäuden, einem regen Geschästsleben und lebhaftem Verkehr. Ihren eigenartigen Charakter erhält die Stadt jedoch durch die Industrie, die hier in der Hauptsache natürlich holzver arbeitende Industrie ist. Olbernhau ist der Mittelpunkt der erzgebirgischen Holzspielwaren-Jn-ustrie. Besonders find hier die großen Lager der Spielwaren-Verleger, von denen aus die Spielwaren in die ganze Welt versandt werden. Da neben haben wir eine sehr ausgedehnte Möbel-, Kisten-, Zündholz- und ähnliche Fabrikation, sowie Fabrikation von Holzbearbeitungsmaschinen. Es sollen nun durch eino Reihe von Werken Führungen während der Ausstellung veranstal tet werden. Auch die Ausflüge in die Umgebung von Zöb litz, Nennigmühle und Neuhausen find mit der Besichtigung industrieller Werke verbunden. Selbstverständlich werden die Gastwirte auch auf ihrem eigensten Gebiete etwa» zu schen bekommen, indem ihnen unsere mustergültige Stadt brauerei, die Brauerei von O. Glöckner in Neuhaus« und die beiden Kornbranntweinbrennereien A. F. Reichel und Max Reichel hier gezeigt werden. Damit aber den Frauen, währen- die Männer tagen, die Trennung von ihr« Ehe gatten nicht zu schwer empfinden, sind sür sie wahrend der Verhandlungen Ausflüge in die nächste Umgebung, nach Hall- bach und der Dörfelmühle vorgeschen. Kirchberg, 12. Juni. Beim Bade« ertruake«. Der 10- jährige Sohn des Kaufmann» G ünther ertrank im Rietz- schetcich beim Baden. »- Treuen i. B., 12 Juni. Gemeindesteuer*»»-«««. Nach dem Entwurf der Gemeindesteuerordnung moch« 85"/, - Leonberg schwieg. Mit der Spitze sein« Fuß« Deich» nete er kleine Halbkreise in den Sand, was ihn scheinbar sehr zu beschäftigen Wen. Erst nach einer Weile fuhr er aus tiefem Sinnen empör und meinte fachlich ernst: - „Ich möchte jetzt aber das berühren, wozu ich heute hier- her gekommen bin, Frau Gräfin, und damit — wie Sie eben selbst betonten — möglichst eine Klärung des zwischen uns waltenden Mißverständnisses herbeiführen. Durch die vor» Ihnen gewünschten Vorverhandlungen sind Nur vom eigentlichen Kernpunkte der Sache abgekommen. Wollen Sie mir zunächst eine kurze Frage erlauben?" „Bitte!" lautete der lakonische Bescheid. „Weiß — Komtesse Retzow von dem mutmaßlichen Lei den Ihr« Herrn Sohn«?" „N—ein! Wozu auch?" „Und der jungen Dame Eltern, ihre Mutter? Diese ist doch hoffentlich darüber orientiert?" „Keineswegs! Damit würde ich mir ja von vornherein jede Aussicht auf Verwirklichung meiner Wünsche vernichten. Wer hat mir vor sechSundzwcmzig Jahren — mir, — der Ahnungslosen, etwas gesagt, oder nur angedeutet, daß ein mal bei meinem Kinde die Gefahr einer erblichen Belastung Vorläge? Wer hat mich gewarnt? Keiner!" klang « hart und schroff zurück. Winfried Leonberg war vom Sitze aufgesprungen. Eine krampfhafte Bewegung zuckte in seinem Gesicht, und mit Aufgebot all seiner moralischen Kraft stieß er hervor: „Ich kann nur annchmen, daß Sie sich die Beranwor- tung ein« solchen Schritte» nicht klar gemacht hab«, Frau Gräfin, denn sonst müßte ich an den edlen humanen Empfindungen Ihr« Herzens, — an allem, irre werden, »da» eine FrauenssÄe an Nächstenliebe, Barmherzigkeit und änderen herrlichen Empfindungen birgt. Nein, um Got- teswillen ,nein, so können, dürfen Sie nicht handeln, — nicht Folgen heraufbeschwören, an denen vielleicht die Ruhe und der Friede einer bisher glücklichen Familie zugrunde geht." Immer eisiger, strenger wurde, während er sprach, der Ausdruck in Gräfin Nippach» Gesicht. „So halten Sie meinen Sohn also doch für krank — der geistigen Umnachtung verfallen?" Gv-tfetzmi« fch^t f.'i ti , f lH»/.dm Steuern a« 26: § di» in dt< kommens- «gen ,di< Bon der Steuer n «hoben. , "Ei, gen vierfc Gymnasia Strafkam Schüler, ! Liebschaft Besitz von Entschluß Silvesters in der die Wisse sei Bruder u der Tat l Anschein Wortung > vergiften schließlich wegzuräu angekämp wnnen. > gestorben Tod infol wurde de Falle und Gefängnis Ger« * « Unsere M Mietstc Kammerg Teilen zu . worden if nur für Mietsteny d« Lar Reichs, setz« hab Mi eter b« *3« Urteil d? stellten F Göschast! daß die 2 haben. — -aß ein fi Vgt-Reise» f ier er" Urteil d< „Handlun Verkäufer r« AatrfinMi schwere A kttt und 1 : Versichert ? ihm rrntei Unfall ki werden, nicht bei» Ei«! scllschast befindet f besserung -arstellen ßifchen H nommene nicht erre oaden des Starrlust die Bitte: auch sür! besserung Hüllenkor Luftschiff steht der < i gen, seett sind Scho und Was . der gesan Platz für tung zur gebracht i den Dipl Ei« geschriebe in San s Luftschiff 1915 begi Dollar v noch Pre Der Für, Sibirien, also zum Nisse den men -uni