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Nr. 105. Der Walbauische Aufstand. Nachdem die Versuche, durch Verhandlungen noch in letz ter Stunde eine Verständigung zwischen der albanischen Re gierung und ihren epirotischen Untertanen zu erzielen, an den übertriebenen Forderungen der Aufständischen geschei tert sind, sieht sich nun Fürst Wilhelm, nachdem das Matz seiner Zugeständnisse erschöpft ist, vor die schwierige Aufgabe gestellt, mit Gewalt das zu erreichen, was Versprechungen nicht vermocht hatten. Die Vorbereitungen, die man in Du- razzo zu einem umfassenden Aufgebot möglichst vieler waf fenfähiger Männer seit längerer Zeit betreibt, lassen den Ernst der Lage erkennen. Auch die Meldungen über die letzten Zusammenstöße zwischen den feindlichen Parteien zei gen, daß es sich hier nicht um die Unterdrückung eines Auf standes durch die überlegene Macht der Regierung handelt, sondern daß man vor einem jener furchtbaren Volks- und Rassekämpfe steht, die seit Jahrhunderten die Länder des Balkan verwüstet und entvölkert haben. Beide Parteien find, was die zahlenmäßige Macht ihres waffenfähigen Aus- gebots betrifft, ziemlich gleich stark, doch haben die Epiroten vorläufig den Vorteil der besseren Bewaffnung — durch den Uebertritt ganzer regulärer Truppenteile der griechischen A"mce ir. voller Ausrüstung und mit nicht unbsträchtlicbcm Geschützmaterial — und auch der besseren kriegerischen Aus bildung für sich. Wie aus Rom gemeldet wird, liegen dort Meldungen über Zusammenstöße zwischen Albanern und Epiroten vor, die auf beiden Seiten viel Blutvergießen ' forderten. Die Albaner liegen augenblicklich vor Argyrocastro, das von einer starken epirotischen Garnison mit zahlreichen Kanonen und Maschinengewehren verteidigt wird. Die Epiroten wur den aufgefordert, sich zu ergeben, erklärten jedoch, daß sie lieber sich selbst und die ganze Stadt in die Luft sprengen würden. Man erwartet den Sturm der Albaner auf Argy- rocastro, doch versuchen die Führer zu Verhandlungen ihre Zuflucht zu nehmen. Die neuesten Depeschen berichten von einer Niederlage der albanischen Truppen. Wien, 7. Mai. Nach einer Meldung der Neuen Freien Presse aus Tirana wurden die albanischen Truppen bis südlich von Koritza zurückgeschlagen. In Tirana Werden 10000 Mann mobilisiert und gehen sofort in den Kampf. Athen, 7. Mai. (Meld, der „Agence d'Athsnes".) Die Kämpfe im Norden von Agyrocastro dauerten 5 Tage und endeten am Dienstag mit dem Siege der Aufständischen von U der HeereSvorlage an, für die allerdings der größte Dqnk k -em deutschen Volk gebühre. Der Reichsparteiler Hegen- L , scheidt betonte, daß unsere Wehrpflicht auch ein Wehrrecht in R sich schließt, das gegenwärtig, wo jährlich 88 000 Militär- taugliche zurückgestellt würden, vielen noch verkümmert werde. In seiner Antwort ging -er Kriegsminister auf die Frage der Militärmißhandlungen ein, gegen die der Kampf Ü unentwegt weitergeführt werde, und lehnte mit Entrüstung die Unterstellung von sozialdemokratischer Seite ab, als ob !. er über diese traurige Erscheinung irgendwie anders denken s könne, als andere Offiziere, die kürzlich ihrer Abscheu öffent- ! lich Ausdruck gegeben hätten. Er äußerte sich weiter aus- führlich über die neue Verordnung über den Waffengebrauch deS Militärs und eine Reihe weiterer militärischer Fragen. Nach weiterer unerheblicher Debatte und persönlichen Be- ' merkungen vertagte sich das Haus. v Die BesolduugSnovelle gescheitert. " Die Budgetkommission des Reichstages nahm am Mitt woch die gesamte Besoldungsnovelle nach den Beschlüssen erster Lesung einstimmig an. Der Staatssekretär des Reichs schatzamtes hatte erklärt, daß die Beschlüsse der Kommission für die Regierung unannehmbar seien. Die Sorge für die Beamten teile die Regierung mit dem Reichstag. Die Kon sequenzen, die sich aus den Beschlüssen -er Kommission ergä- den, seien unübersehbar. Jedenfalls sei es zurzeit unmöglich, sie zu regeln. Die Stellungnahme der Verbündeten Regie rungen sei durch einen Beschluß des Bundesrats in ableh nendem Sinne erfolgt. Auch sei bereits in der ersten Lesung zum Ausdruck gebracht worden, daß Beschlüsse über die Vor lage hinaus diese gefährden und unannehmbar machen wür den. Redner aller Parteien hatten betont, daß sie an den gefaßten Beschlüssen festhielten und daß die Verantwortung für die aus der ablehnenden Haltung der Regierung ent stehende Erregung in Beamtenkreisen der Regierung zufalle. Die Regierung steht auf dem entgegengesetzten Standpunkt. Die Leidtragenden sind auf alle Fälle die Beamten. f Noch eine Einigungsmöglichkeit? Von gut unterrichteter Seite wird uns aus Berlin' gemeldet: Trotz der Stellungnahme der Budgetkommission des Reichstages in Sachen der Besoldungsvorlage gilt die letztere in parlamentarischen Kreisen noch keineswegs für ge scheitert. Man nimmt vielmehr an, daß bei einigem Nach geben auf beiden Seiten eine Einigung erzielt wird. Vertagung oder Schluß des Reichstags? Nach Aeutzerungen, die der Reichskanzler gestern dem Reichstagspräsidenten Kämpf gegenüber getan hat, scheint der Kanzler gewillt zu sein, im Bundesrat für die Vertagung -es Reichstages einzutreten, falls der Reichstag durch Kon zessionen in der Besoldungsangelegenheit verhindert, daß die Arbeiten für diese Vorlage vergeblich gemacht sind. Lw «tchtt* Sch« L , ,, EpiruS. Mehrere Dörfer wurden von -en Aufständischen besetzt. Die Verluste der Albanesen waren beträchtlich. Auch die Epiroten erlitten beträchtliche Verluste. Eine weitere Depesche läßt die Lage in Albanien ge radezu kritisch erscheinen. Danach find die griechischen Ban den, die militärisch organisiert sind und von griechischen Offizieren angeführt werden, unaufhaltsam im Borrücken. Durazzo, 7. Mai. (Dep.) Nach Telegramme«, die der Regierung »ugegangeu find, dringen griechische Banden mit Geschützen und Maschinengewehre« ««aufhaltsam über Ciasfa und Kizok vor vnd befinde« sich bereits 5 Stunde« voa Berat entfernt. Boa Süden her dringt ebeafalls eine Kolonne gegen Berat vor. Die albanische Gendarmerie ist «ach Süden abgrdrängt. Dir Bevölkerung flieht voa Panik ergriffen. Falls Berat besetzt wird, stehe« dir Wege nach Balona und Durazzo offen. Die starken Baude« bestehen größtenteils aus orgauifitrteu Bestandteilen der griechistheu Armee und werden von griechischen Offizieren befehligt. Zweihundert Albaner voa de« Epiroten gekreuzigt. Eine schauderhafte Bluttat der Aufständischen wird aus Durazzo gemeldet: Der albanischen Regierung sind drahtliche Nachrichten zugegangen, wonach in Harmova südöstlich von Tepeleni, 200 mohammedanische Albaner, die vor den Epiroten nicht geflüchtet waren, gefangen in das benachbarte Dorf Skodra geschleppt, dort in die orthodoxe Kirche gebracht, sämtlich gekreuzigt worden sind, worauf die Kirche in Brand gesteckt wurde. Albanische Gendarmen, die zwei Tage später Skodra besetzten, fanden die verkohlten Leichname vor. Verschärfung der griechisch-türkischen Spannung. In Berliner politischen Kreisen hegt man auf Grund der letzten Meldungen über die Vorgänge in Südalbanien die Besorgnis, daß auch die Spannung zwischen Griechen land und der Türkei sich erheblich verschärft. Wie verlautet, hat diese Spannung schon jetzt einen bedenklichen Grad an- genommen. Die Friedenskonferenz am Niagara. Staatssekretär Bryan gibt bekannt, daß die Vermittler am 18. Mai in Niagara Falls in Kanada zusammentreten werden. Es ist also dem Einfluß der vermittelnden südamerika- nischen Staaten doch gelungen, einen neutralen Ort als Sitz der Konferenz zu bestimmen, die über die Streitigkeiten zwi schen Wilson und Huerta entscheiden soll; ursprünglich war Washington, der Regierungssitz des Herrn Wilson selbst, in Aussicht genommen. Man kann gerade nicht behaupten, daß die Vermittlungs konferenz unter besonderen günstigen Vorzeichen ihr Werk beginnen wird. Zunächst beschränkt sich ihre Zuständigkeit lediglich auf den läppischen Salutzwischenfall von Tampico ; die weitaus wichtigere Frage der Schaffung geordneter in nerpolitischer Verhältnisse in Mexiko wird ganz äußer acht gelassen. Auch gelang es nicht, eine vollkommene Waffen ruhe zu sichern, die doch eigentlich die erste Voraussetzung für erfolgversprechende Friedensverhandlungen wäre. Mr reihen hieran noch folgende Meldungen: Washington, 7. Mai. In einer im Senat eingebrach ten Resolution wird die mexikanische Politik der Regierung heftig angegriffen und Wilson aufgefordert, zu erklären, ob er General Villa dazu verhelfen wolle, der künftige Herr scher Mexikos zu werden. Ein Senator gab deutlich zu ver stehen, daß die Regierung geneigt sei, Carranza und Villa ihre Kämpfe gegen Huerta ausfechten zu lassen, und deutete an, daß sie, wenn sie so fortführen, wie sie jetzt vorgingen, von -en Vereinigten Staaten nicht angegriffen werden würden. Washington, 7. Mai. Vertreter der englischen und ame rikanischen Oelinteressenten in Mexiko haben Staatssekretär Bryan aufgesucht und ihn gebeten, eine schriftliche Zusiche rung von den Bundestruppen und den Konstitutionalisten zu verlangen, daß die Oelquellen im Tampico- und im Tu;- pon-Bezirke nicht beschädigt werden sollen. Politische Pundschao. Antrag des Handwerks zur Krage der Wanderlager. Wie die „Deutsche Parlaments-Korrespondenz" hört, hat der Deutsche Handwerks- und Gewerbekammertag dem Reichstag eine Eingabe zur Beratung über die Gewerbeord nungsnovelle zugehen lassen, die eineAenderung der im Ent- Wurf enthaltenen Bestimmung über die Wanderlager be- zweckt. Nach der Regierungsvorlage sollen die Landeszen- tralbehörden befugt sein, für ihr Gebiet oder für Teile des selben zu bestimmen, daß der Betrieb eines Wanderlagers der Erlaubnis der zuständigen Behörde bedarf. Die Erlaub nis soll nur versagt werden, wenn ein Bedürfnis zur Ver anstaltung nicht vorliegt. Diese Regelung geht dem Hand werk nicht weit genug, sein« amtliche Vertretung sicht auf dem Standpunkt, daß die allgemeine Einführung deS Be- dürfnisnachweises notwendig ist. Die Landeszentralbehör- den sollen nicht befugt sein, sondern sollen verpflichtet wer den, entsprechende Anweisungen zu erlassen. Bon jedem Verkaufstermin soll der Ortspolizeibehörde vorher Anzeige erstattet werden. Die Zulassung des WanderlagerS soll aber nicht dem Ermessen der Ortspolizeibehörde überlassen sein, sondern diese soll die Bescheinigung versagen müssen, wenn Wer diel An« «t»»> —* Bewegung i werd« im Monat ? I Bestand am 31. D »Geboren sind: I Zugezogen find: I Gestorben find: I Weggezogen sind: I Bestand am 30. A -g- Eine ar»H I bevor, ehe der letz! Ifast zunichte mai I Stellen vom Fr I Kirschenblüte auf d l Alle« -. «. find ft In den Niederungei lund frühe Apfell I die noch geschloss« I stellenweise ihres z »auch viele Stand« I find mehr oder w, Ider Schaden nicht —x-. Die F Zeit war in einem Schuljahre vom K -et worden. Seir gereizt. 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Sehr viel P I scher Flagge, und, t Iken oder der I Fleischnot des arm« I Schweinefleisch ebe Inur wenige gering I Schollen) zu erschw Bei dieser Sc I katholische Fleischer I zuständigen Minisi lim Interesse der I INation die G r en Förderung der Ei: Deutschlands) zur Orten verlangt. « Arbeitervereine sin aufgefordert Word« Es ist sehr er Lok.-Anz." nun an Kreise damit bekcn land selber in Not kein brauchbares ? doch bald überall d sich nicht durck nur durch Schutz m zücht drinnen rung schützen kann die Beschaffenheit -er BerkaufSgegenstände aus gesundheitt» polizeilichen Gründen zu beanstanden ist, oder da» Wander lager offensichtlich äl» eine Täuschung deS Publikums abzielt. Außerdem soll die Erlaubnis veissagt werden dürfen, wenn kein begründeter Anlaß -ur Veranstaltung eines Wander lagerS vorliegt, insbesondere wenn eine empfindliche Schädi gung der eingesessenen Gewerbetreibenden herbeigefiihrt würde. Um für die Entscheidung einwandfreie Unterlagen zu gewinnen, soll die Behörde Sachverständige vernehmen.. Der Kaiser-Wilhelm-Kanal vor der Bolleadnng. Die Erweiterungsbauten am Kaiser-Wilhelm-Kanal, die bekanntlich aus militärisch-strategischen Gründen vor nun mehr 6 Jahren begonnen wurden, stehen vor dem Abschluß. Die letzten größeren Arbeite«, Freilegung der Hottenquer Schleuse und Verstärkung der Mauern an der Grünthalsr7 Hochbrücke, sollen so gefördert werden, daß sie noch vor der diesjährigen Kieler Woche beendigt sind. Der Benutzung des Kanals durch die neuen Großkampsschiffe steht dann nichts mehr im Wege. Die neuen Schleusenanlagen werden, gleichfalls Anfang Juni eröffnet und dem internationalem Schiffsverkehr fieigegeben werden. Sie sind die größten ihrer Art und übertreffen die des Panamakanals um 25» Meter in der Länge und 11,5 Meter in der Breite. Der Ka nal zeigt jetzt auf seiner ganzen Länge die Spiegelbreite von 101,75 Meter gegen die bisherige von 67 Meter. Der was serführende Querschnitt soll von 413 aus 825 Quadratmeter erhöht werden. Die dazu notwendige Kanaltiefe von 11 Meter ist noch nicht an allen Stellen völlig erreicht, aber auch, für die vorläufige Benutzung durch die größten Linienschiffe nicht erforderlich. Die vier Wendestellen, die der Flotte die jederzeitige Rückkehr nach dem Ausgangspunkt -er Fahrt gestatten, sind fertig. Es sind kleine Seen von 1100 Meter Länge und 340 Meter Breite im Wasserspiegel. Dazu komnttr eine größere Anzahl Weichen und vier neue Durchstiche zur Beseitigung der Krümmungen. Die Schluharbeiten wer den sich noch ungefähr ein Jahr hinziehen. Sie umfasse« außer geringen Nachbaggerungen zur Vertiefung der Kanal sohle hauptsächlich die Befestigung der Böschungen und deS Uferdeckwerkes. Im März nächsten Jahres werden die Er-» Weiterungsbauten durch eine besondere Regierungskommis- fion endgültig abgenommen werden. Ueber die christlichen Gewerkschaften in Sachsen bringt ein Aufsatz im Zentralblatt wertvolle Angaben. Ob wohl im Jahre 1913 infolge der wirtschaftlichen Krise gün stige Agitationsbedingungen nicht vorhanden gewesen sind^ hatten dennoch mehrere Verbände Fortschritte zu verzeichn nen. Selbst in Reviere, die als unbestrittener sozialdemo kratischer Besitz galten, drangen die christlichen Gewerk schaftsverbände ein. Heute gehören in Sachsen rund 5000 Arbeiter den christlich-nationalen Gewerkschaften an. Der Allgemeine Stallschweizerbund (Sitz Plaue« i. V.), der in Sachsen eine beträchtliche Zahl Mitglieder hat, schloß fictzs dem vom Reichstagsabgeordneten Behrens geleiteten christ lichen Foxst-, Land- und Weinbergarbetterverbayd an. Aw wirtschaftlichen Bewegungen waren im Berichtsjahre di» Textilarbeiter, Metall-, Holz-, Leder-, Stein- und Bauarbei ter vornehmlich beteiligt. Der Bericht im Zentralblatt lehnt die neuerdings sich bildenden Deutschnationalen Arbeiter vereine als zwecklose Zersplitterung entschieden ab. — Die Wahlen zu den Organen der Krankenkassen haben das Jahr 1913 mit beachtenswerten Erfolgen für die christlichen Ge werkschaften enden lassen. Im „roten" Königreich find nun mehr einige Ortskrankenkassen zu verzeichnen, deren Aus schüsse und Vorständeausschließlich von christlich-nationalen? Vertretern besetzt find. Festnahme eines sozialdemokratischen Abgeordnete«. Bei einem Streik in Charlottenburg ist es zu einem. Konflikt mit der Polizei gekommen Und letztere hat mehrere Personen, darunter den sozialdemokratischen. Abgeordneten Richter festgenommen; Die Sozialdemokraten brachten iw der Stadwerordnetenversammlung eine Interpellation ein^ wie der Magistrat die Bürger gegen derartige Uebergriffe der Polizei zu schützen gewillt ist. Eine Besprechung der Jn- terpellation soll in der nächsten Sitzung stattfinden. De» verhaftete Stadtverordnete ist inzwischen wieder frei ge geben worden. Herresverstärkungrn in Oesterreich-Ungarn. Das Budapester Blatt „Az Est" teilt mit, daß de» Schlußpassus deS Exposzs des Kriegsministers gleichbedeu tend mit der Anmeldung eines großen militärischen Pro gramm» sei. ES bestehe der Wan, bei jedem Korps eine Reservetruppendivifion, im ganzen also 16 Reservedivisio nen, aufzustellen, «»raus im Mobilmachungsfall vier KorpSl gebildet werden könnten. Diese vier Korps würden die bis her fehlende zweite Formation der österreichisch-ungarischen. Wehrmacht darstellen. >. „Hollmrd iu Kleischrrot." Diese Meldung seines ständigen Korrespondenten in Rot terdam (I. Lourenz) veröffentlichte kürzlich der „Berl. Lo-> kal-Anz." (Nr. 212) und wird damit sicher großes Erstaunen bei allen denjenigen Großstädtern ausgelöst haben, die von: der liberalen oder demokratischen Presse ständig dahin bo lehrt worden find, daß nur die Ränke der deutschen Agrarier eine reiche, stark preisdrückende Bieh- und Fleischeinfuhr aus diesem „großen Reservoir für allerlei Rindvieh und Schweine" verhinderten. Herr I. L. teilte hier mit, daß er , Di« kluge Hausfrau verwendet ««»7 -AM lW « M Knorr-Suppenwürfel weU ste ausgtebtgrr stud als aude»« «nd außerdem am beste« fchmrckerr. 48 Sorten wie: Weibertr«, Sieben Schwaben. 1 Würfel 3 Teller 10 Pfg. Da- echt