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28. Aprtt Men ie Musik hatte die Ka Frau für die chafst, wo der 'scher war, im toten Kreuzes^ im Dienst der «g im ganzer en Teilen der den Stempel ng des Roten wester im Ly tisch geschiurtL- cheverwalimnK n die deutsche e Rote-Krerez-" ' erschien die inüchen Sani- Lazarett durch. ' ihr geglückt, lisonlazaretteri sind, die Rot>> m Platz. Sir innt Fühluns Im Kriegs- des Sanitäis- st im Lazarett militärisches ag hielt der L, seine 2. dies- Turnhalle ab. «wart Bör- »rnt. Hieraus! Barren, Kür- -orturner teil, lche im Hotel turnwart noch- resenden Gau- Vorstand vom i die Anwese«, urnen fiel im am 14. ^»nr tsturnfest mitt , daß die Wett» Borlunn Hanrbur, ter" an« roten ), ihre warrne jeden schätzen, hmerzens lager »flegekundigen n der Sfi«nde schreitet manchs «ster lernend, tärische Disz:- tunde -er Not anSporten an «den, lagern,, 'en. ru unter den» erland soll die nde. Doch sie d Hände Müs. attonalen Ge is der nöttgen er den Nord- , war er bis i im Reichs, rrs, dann Chef m April 1892 ernannt. Der rorden. ISliL >urde er Cbes r zum Grotz- renhauseS er- Lugano Nizza frage, die für »stbau äußerst der Zeitschrift lstationen der ckdurchschnittS« i Jahre 1891, e Regelmäßig- des größten , 1902, 1906, me Zeitperiode Zwischenjahre nun seit dem 0 wir der drei r höher stand, >l Jahr« wieder iSmäßig große i haben. Der m vierjährigen » 5, I5„ 23 AuSführuugeu, ineist diefSft- nttetrn werden gefaßt machen Wettervorhersage der Königl. SSchs. Laudeswettermarte für den 29. April: Nordwestwiud, wolkig, kühl, kein erheblicher Niederschlag. Wetterlage: Der Kern höchsten Druckes erreicht vor der Mündung der Elbe 773 «um Barometerstand. Tiefer Druck bedeckt den Norden, Osten und Süden und ist neu vom Westen her im Anzuge. Der Kern hohen Druckes kann zwar im Lause der Borhersaaefrist das Festland er- reichen, jedoch wird auf diese Weife die Wetterlage noch nicht vollkommen sicher. Eine geringe Verschiebung des Kernes kann Niederschläge bedingen. Letzte Depeschen. Da- Befinde» Kaiser Kranz Josephs. Me», 28. April Ueber das Befinden des Kaiser- wird offiziell mitgeteilt: Der Kaiser verbrachte eine durch Husten LageSchroaU. — Der Fiasko deS allrusfischen NüchtrrnheitSfestes. Um das Volk einmal auf edlere Genüsse zu lenken, mußten während des in diesen Tagen gefeierten russischen Osterfestes die Branntweinstuben ihre Türen schließen. Ader der erwartete Erfolg ist, wie wir bereits kurz berichtet haben, nicht eingetreten. Im Gegenteil, das Nüchternheitsfest scheint mit einem allgemeinen Rausch abgeschlossen zu haben. Wir entnehmen der Petersburger Zeitung darüber noch folgende bezeichnende Einzelheiten: Zweitausend Betrunkene sind während der letzen Tage in dm Straßen Petersburgs aufgelesen worden; zehn Personen haben sich zu Tode getrunken — so berichtete ein Blatt, roährend ein anderes heute erklärte, daß die Osterfeiertage in Petersburg noch niemals so ruhig verlaufen seien, und die Zahl der Betrunkenen noch nie so gering gewesen sei, wie gerade jetzt. Ob die erste Behauptung übertrieben ist, werden die in nächster Zeit erscheinenden Daten erweisen. Mr unsererseits können diese Ziffern leider nicht für ausgeschlossen hatten. Daß aber die zweite Behauptung nur eine lächer liche, schönfärberische Uebertreibung ist, läßt sich jedoch schon jetzt sagen. Im Zentrum der Stadt waren ja dank dem wach samen Auge der Polizei und dem Fehlen größerer Arbeiter- massen tatsächlich nur wenig Betrunkene zu sehen. WaS in angesäuseltem oder schon ausgeprägt betrunkenem Zustande die eleganten Straßen Petersburgs unsicher machte, tat das nicht aüf Schusters Rappen, sondern zurückgeworfen in Equipagen, Droschken und Autos. In den abgelegener««, Stadtteilen und Borstädten spotteten die Zustände aber jeg licher Beschreibung. Was sich zum Beispiel am Montag und Dienstag in den Arbeitervierteln der Petersburger Seite abspielte, ist geradezu entsetzlich. Zu derselben Zeit, wo in dm verschiedensten Teilen der Stadt Borträge über die Wirkung alkoholischer Getränke auf die Gesundheit der Seele und des Körpers gehalten wurden, wo die Sammler und die Sammlerinnen die Stadt durcheilten — wälzten sich betrunkene, blutig geschlagene Menschmklumpm an den Zäunm, durchzogen johlende Trupps verrohter, alkohaldnrch- seuchter Halbwüchslinge die Straßen, durchschwirrten Flüche und Schimpfwort« die Lust. Hier und dort sah man die rohesten Prügelszenen, erblickte man eine „Züchtigung- eines Weibes durch seinen „Herrn- unter dem beifälligen Ge murmel sachverständiger betrunkener Zuschauer, die den ver sierten Patron durch kräftige Zurufe ermunterten. Glänzende Geschäfte habm selbst nach Eingeständnis jener, die von dem Ergebnis des allrussischen RüchternheitsfesteS so begeistert sind, die Geheimschmkm gemacht, in dmm der Preis für eine halbe Flasche Schnaps die hübsche Höhe von 2 Rubel erreichte. Hoch ging eS auch in dm Teehäusern und Speise häusern her. Ein Augenzeuge der Vorgänge in diesen Lokalen berichtet in einem Abendblatt, daß überall Schnaps oder Tee mit „Himbeersaft-, das heißt Ebereschenschnaps, getrunken wurde. Kurz vor Schluß eines dieser Lokale entdecke dieser Augmzeuge unter den Tischen, auf den Fenstern, ja selbst in dm Oefen Massen von leeren Schnapsflaschen. Mit welchen Gefühlen die Arbeiter das Nüchternheitsfest und die Schließung der Monopolbuden und einfachen Restaurants aufgenommm habm, zeigt wodl am besten di« Tatsache, daß wir bereits einen Proteststreik gegen das Nüchternheitsfest haben. In einer Reihe von Fabriken sind die Arbeiter noch nicht an die Arbeit gegangen, weil sie noch nicht die Zeit gefunden haben, „in entsprechender Weise' die Feiertage zu verbringen. Mit anderen Worten: „Dank den Schwierig, leiten, die man uns bereitet hat, haben wir uns nicht so betrinken können, wie wir wollten. Wir habm die Absicht, das jetzt gründlich nachzuholen.- DaS allrussisch« Rüchternheitisest hat im Volke keine Sympathie gefunden, trotz Dorträgen, Sammluugm, Flug schriften usw. und trotz eines dreitägigen rigorosen Alkohol« verbot-. Die Arbeitermassen fühlten sich bevormundet, und ihr Trinken artete schließlich in das Trinken von Menschen aus. die sich verbitten, erzogen zu werden, weil sie törichter weise glauben, reif zu sein. — Der Schaden in den Gturmflutgedirte» der Ostsee beziffert sich nach dm neuesten Berechnungen auf 10 Millionen wolkeal -i- 8 halbbed. -i- 7 molken! -j- 4 bedeckt 7 halbbed. -f-11 wolfienl. -f-13 wolkenl. -f- 8 wolkeul. u molk en l. -j-1L wolkenl.-t-11 molkig -s-u; Wetter- »«d TemperaturverhLltmiffe i» Mitteleuropa am 27. April, morgens 8 llhr. Karlsruhe München Riga . turner und Kampfrichter bi» -um 24. Mai an den Bezirks- turnwart zu melden find. Die Kosten für die Stegerkränze Hot der festgebende Verein -u tragen. Ebenso bittet der Be- zirk-turnwart um recht zahlreiche Beteiligung in Niederbur- kau, sowie zum Gaufest iw LangburkerSdorf. Hierauf nimmt Sauvertreter Fischer das Wort. Er dankt zunächst für den ihm in der Turnhalle gebrachten Gruß und berichtet sodann über die Beschlüsse der Gauvertreterversammlung in Ka mm-, be-ügl. der Kleidung bei Sport und Spielfesten und des KreiSturntageS daselbst wegen der Kreissteuer-Erhöhung üsw. Hervor-uhrben ist unter anderem besonders die Wahl deS Bürgermeisters Schulz-Hainichen in dm Kreisturnrar. Weiter berichtet der Gauvertreter über den Verlauf der Ver sammlung des Ausschusses für gemeinnützige Arbeit in der Amtshauptmannschaft Bautzen. Namentlich wurde das Au- sammengehen mit den Vereinen der Deutschen Turnerschaft von feiten des Herrn AmtShauptmanns v. Pflugk und ande rer maßgebender Persönlichkeiten empfohlen. Gauvertreter Fischer hat auch dort wiederholt den Standpunkt der Vereine der Deutschen Turnerschaft dargelegt und entspre chend vertreten. Für seinen interessanten Bericht wurde ihm -um Danke ein »Gut Heil!" gebracht. Nach Erledigung ver- schiedener Anfragen wurde dann die Versammlung ge- schlossen. —* Theater im Schützenhaus. Die Zeitzer Stadttheater- Gesellschaft wird ein auf mehrere Wochen berechnetes Gast, spiel hier geben. Am Donnerstag ist die EröffnungSvorstel- lungmit der Gilbertschen Operette: „Kino-Königin". Nähe- reS ist aus dem Inserat in der heutigen Nummer ersichtlich. —* Bon R. Fritzsches Kursbuch für Sachsen, da übrige Mitteldeutschland, Böhmen und Schlesien usw. usw. ist die Somme auSgabe vom 1. Mai 1914 erschienen. Die neue Ausiabe ist abermals stark vermehrt worden, vor allem durch Aufnahme von zahlreich neueinqerichteten Auto« yerbindungen. Besonderer Wert ist auf die Aus gestaltung der direkten Verbindungen Sachsens mit deutsch«« und ausländischen Houptstationen und Badeorten gelegt worden. DieseUebersichten bilden ein vorzügliches Orient« erunas- miM. Hervorzuheben ist ferner die Kennzeichnung der Züge, die Postwagen führen, das Verzeichnis derZüge,die von der Beförde rung stet Schulfahrten ausgeschlossen sind, das Verzeichnis der in diesem Jahre verkehrenden Sonderzüge mit ermäßigten Fahr« pressen, die zahlreichen Nachweise über Fahrpreise und Gepäck« tärift' der Jahrmyrkttyge, Aussichtspunkte in Sachsen usw. Zwei vorzügliche Karten ergänzen den reichen Inhalt. Das Buch ist bei allen Fahrkarten- und Gepäckschaltern der Sächsischen Staätseisenbahnen und in allen Buchhandlungen «sw. zu erlangen Trotz der starken Vermehrung um zwei Bogen ist der Preis (60 Pkg) der alte geblieb««. Au- der Amtshauptmaunschast Bautzen. m. Reukirch, 28. April. Der vorgestrige Bormittags- gottesdienst gestaltete sich für unsere Kirchgemeinde insofern zu einer besonderen Bedeutung, da sich unser bisheriger zweiter Geistlicher, Herr Pastor Stempel, in demselben von unserer Gemeinde verabschiedete. Seiner siefdürchdachten Abschredspredigt hatte er daS Bibelwort Röm. 11, 36 zu Grund« gelegt: „Jesus soll es sein und bleiben' und zwar 1! Bon Gott, das war sein Wesen und das sei unser Glaube, 2. Mit Gott, daS war sein Wandel und so sei unsere Liebe, 3. Zu Gott, das war sein Werk und daS sei unser Hoffen; in Glaube, Liebe, Hosten sei ihm allein die Ehre. Sehr verschönt wurde der Gottesdienst durch den so trefflich vom gemischten Chor vorgetragenen Gesang: „So ziehe hin rc. vyn C Stein. Die herzlichsten Glück- und Segenswünsche der ganzen Kirchgemeinde begleiten den scheidenden Seel sorger in, seinen neuen Wirkungskreis^ In der hiesigen Gemeinde hat er sich durch seine rastlose Arbeit und Auf opferung, die besonders auch dem JünglingSverein und der Völksbibliothek, ferner der Jugendpflege, den Veranstaltungen der Mädchenabende, der Gemeinde-Diakonie, der Landkranken« pflege (Ringenhain), dem englischen Unterricht und noch mehr galten, gewiß ein bleibendes Andenken erworben, wovon auch die vielc i Ihrun,,rn und Geschenke, die dem Scheidenden in den letzten Tage» zu teil wurden, reichlich Zeugnis ablegten. Riugenhain, 28 April Für 25jährige ununterbrochene Tätigkeit bei der Firma Holtsch ä Riethmüller wurde Herrn Prokurist Niederlein eine Urkunde der Handels- und Ge werbekammer Zittau durch Herrn Kommerzienrat Huste- BischofSwerda überreicht. Von der Firma erhielt der Jubilar bei einer eigens ihm zu Ehren veranstalteten Festlichkeit am Sonnabend ein wertvolles Geschenk, desgleichen auch von de» Angestellten Bautzen, 27. April. Der MitteUausitzer Sängerbund, Kreis Bautzen, hielt am Sonntag hier seinen ersten Kreis- sängertag ab. Unter Beteiligung von rund 400 Sängern sand nachmittags im „Alberthof- ein großes Gesangskonzert statt, das von Herrn Seminaroberlehrer Albert Bottuba« Bautzen dirigiert wurde und einen glänzenden Verlaus nahm. Im Mittelpunkt der Aufführung stand eine Ansprache des Oberbürgermeisters Dr. Kaeubler. Als Solist wirkte Herr Hvfoprrnsänger Rudolf Schmalnouec-Dresden in hervor ragender Weise mit. Die Darbietungen sande» bei den zahl reichen Zuhörern reichen Beifall. Die Musik hatte die Ka- pelle des Jnfanterie-ReqimentS Nr. 103 gestellt. Abends war am gleichen Orte unter Borsitz des Herr» Landtogs abgeordneten Rich. Hartmann-Bautzen großer Sänger- kommerS, der einen äußerst stimmungsvollen Verlauf nahm. An» de» Meißner-ochkaab. Langenwolmsdorf, 28. April. Fliegerland««-. Der Flugchef Sandor und der Flieger Schulze von den Flug- zengwerken in Berlin waren am Sonntag «na 7 Uhr früh auf dem Flugplatz in Johannischal bei Berlin aufgestiegen, um nach Dresden zu fl egeü. Infolge des herrschenden starken Windes wurde der Apparat abgetrieben und kam nach Neustadt. Hier verloren di« Flieger die Orientierung und nachdem sie bei der Gasanstalt gewendet hatten, wählten sie rin Gelände aus, um rin« Landung zum Zweck« der Orien tierung vorzunrhmeu. Hierzu schien ihnen daS Gelände zeitweilig gestörte, im allgemeinen aber doch gute Nacht. Appetit, Kräftezustand und Allgemeinbefinden find ganz zu friedenstellend. Fahrten italienischer Luftschiffe. Rom, 28. April. Nach einer Meldung des „Giornale „d'Jtalia" aus Bracciano hat das Militärluftschiff „M IN" gestern eine Höhe von 1000 m und eine Stundengeschwindig- keit von 84 km erreicht und damit eine bisher von Luft- schiffen dieses Typs noch nicht erreichte Schnelligkeit erzielt. Große Erregung in England. London, 28. April. Dir Nachrichten über die Paria« mentsverhandlung sowie die Erklärung, die der Minister präsident Asquith im Namen der Regierung abgegeben hat, daß die englische Negierung fest entschlossen sei, in dec Homeruleftage einzugrrisen, hat die größte Erregung hervor gerufen. Die englische Regierung hat, wie die „Daily Mail meldet, Schiffe nach den Hasen von Sargs abgehen lassen, die gegen Mitternacht dort ankamen. Die Schiffe sollen kleine Kreuzer fein. Der Oberbefehl über die Polizei in Belfast sowie in Largs ist in militärische Hände übergegangen. Wie dos Blatt weiter meldet, sollen neuerdings mehrere Schlachtschiffe Befehl erhalten haben, nach Irland zu fahren. In Dublin stehen 5 Infanterie- und 2 Kavallerie Regimenter. Annahme des Pluralwahlrrchts im englischen Unterhaus«. London, 28. April. Tas Unterhaus hat di« Pluralwahl» rechtsbill in 2. Lesung mit einer Mehrheit von 77 Stimmen angenommen. Ein Bahnverwaltrr vo« einem Zug erfaßt und getötet. München, 28. April. Heute früh um 3^. Uhr wurde der verheiratete 59 Jahre alte Bahnverwalter Dorsch vor der Station Mittersendling von einem Eilzug erfaßt und ge tötet. Ausschreitungen bei den französischen Wahlen. Paris, 28, April. Wie mehreren Blättern gemeldet wird, kam es in Haudainville bei Verdun infolge der Wahlnieder, läge des nationalistischen Generals Maitrot, der irr seinen« Programm eine Steuer auf ausländische Arbeiter befür- wortet hatte, zu ernsten Ausschreitungen. Etwa 50 französi sche Arbeiter überfielen aus Zorn über die Schlappe des Ge- nerals ein Haus, tvo die beim Bau des Militärlagers be schäftigten italienischen Arbeiter untergebracht waren, schlu- gen die Fenster ein und gaben Schüsse auf die Italiener aö. Mehrere von diesen wurden verwundet. Es mußte eine starke Gendarmerieabteilung ausgeboten werden, um die Italiener vor weiteren Mißhandlungen zu schützen. Eine Mutter mit drei Kindern verbrannt. Paris, 28. April. In Viehac im Dep. Arriöge kam beim Brande einer Kammfabrik -ie Frau -es Fabrikarbeiters Charibot mit ihren drei Kindern in den Flammen nm. Mexikanische Flüchtling«. Veracruz, 28. April. Gestern ist hier ein Zug mit viele»« Flüchtlingen eingetroffen, darunter nur 5 Amerikaner««. Einige find in Cordoba, einige im Hauptquartier des Gene- rals Maas in Solidad gefangen gewesen. Aus der Stadt Mexiko kam niemand. Anfechtungsklage gegen die Eh« des Hochstaplers von Köslin. Köslin, 28. April. Durch den mit der Vollmacht seiner Tochter versehenen Schwiegervater von Alexander-Thor- mann, der gestern hier weilte, ist die Anfechtungsklage gegen die Ehe seiner Tochter eingeleitel worden. wolkig -i- 10 woUltg -f-12 bedeckt -- S wolkig -s- 7 heiter l> wolkenz -s- S bedeckt -f- 7 wolkig -s-l» bedeckt -s- 8 bedeckt -4- « bedeckt -s-1 wolkenl. S heiler -j- 8 29. April. ^Aufgang: 4.41 vormittag», "****^Untergang: 7 ,5 nachmittag». «.fAufgang: »< 7 morgens. fUntergana: 12.1» abends D« Mßst«. HM D, zwischen Rückersdorf und Langenwolmsdorf am aceiguelsten, und sie beschlossen daher, hier niedrrzugrhen. Die Landung ging auch glatt vonstatten, aus der Höhr aber hatten die Flieger nicht bemerken können, daß durch da» Gelände rin erhöhter Feldweg führt. Erst als der Apparat mit enormer Schnelligkeit auf der Erde entlang glitt, sahen die Flieger daS Hindernis vor sich, da» sie nun nicht mehr umgehen konnten. Der Flugapparat sauste nunmehr gegen die Er- Höhung und überschlug sich dabe«, wobei die Flieger heraus« geschleudert wurden. Zum Glück sind sie ohne jede Ver letzung davongekommen. Dagegen erlitt der Apparat erheb- liche Beschädigungen. Der eine Propellerflügel war abge brochen, mehrere Streben geborsten und der untere Teil des Führersitze« zersplittert. Infolge dieser Beschädigungen war der Apparat nicht mehr dienstfähig, er wurde daher noch gestern nachmittag abmontiert und wird mittels Bahn nach Berlin zurückgebracht werden. Der Motor ist intakt ge blieben. Die llnfallstelle war natürlich das Ziel zahlreicher Neugieriger, die sich die Gelegenheit, einen Flugapparat — es war eine sog. Taube — au» nächster Nähe zu sehen, nicht entgehen kaffen wollten. Den Fliegern wurde von Langenwolmsdorfer Einwohnern jede mögliche Hilfe geleistet, und die beiden Herren sprachen sich hierüber sehr aner kennend aus, insbesondere auch darüber, daß die Gemeinde verwaltung sofort Sorge trug für die Bewachung des Apparates durch eine» Schutzmann. Der Unfall ereignete sich gegen 8 Uhr morgens, die Flieger haben also die Strecke Berlin—Neustadt in 1*/, Stunden zurückgelegt. Der Gesamtauflage der Heufigen Nummer Legt ein Pro spekt über die Bölkerschlachtdrukmal-Lotterie bei, worauf wir hiermit besonder» Hinweisen. Herausgeber: Emil May. Druck und Verlag der Buchdruckers Friedrich May. Verantwortlicher Vedaktem: Mar Fi,derer. Sümtltch t» Btjqowwrrva. Neufahrwaffer Memel . . . Aachen . . Hannover . . Berlin . . . Dresden . Breslau . . Bromberg . . Metz. . . . Frandfurt/M-