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AnWW ßrziUer das dilli-Ae Taiedlatt dn Gbkllulßh. Bestellungen werden jederzeit entgegengenommen. iss-21a. netto Warr Wer jenials die denkwürdigen Stätten, wo am 16. August 1870 Constantin von Alvensleben mit dem brandenburgischen Armeekorps die ganze Armee Bazeines angriff und Beweise preußischen Heldenmutes ablegte wie sie in der Weltgeschichte unerhört find, besucht hat, oder wer gar an diesen glorrei chen Kämpfen terlinahm und -ie Schlachtfelder wieder auf suchte, dem wird die Erinnerung an das Schlachtenmuseum in z«ckdstt»hnnP. AmttnMs, Vonattütimg von Vtzr»Ivl»ru«g gsgsn tlorrvorlurt. Abflauen der Maul- und Klauenseuche, Anwachsen der Schweinepest Der soeben erschienene neue amtliche Nach weis über den Stand der Maul- und Klauenseuche im Deut schen Reich zeigt, daß ein wesentlicher Rückgang in der Zahl der verseüchten Gehöfte zu verzeichnen ist. Am 31. März waren noch 427 Gehöfte verseucht, während jetzt nur 290 als von der Seuche betroffen gemellwt werden. Sachsen ist bis auf 3 Gehöfte seuchenfrei. Während die Maul- und Klauen seuche erfreulicherweise also abzunehmen scheint, dringt die habe, und daß seine Bestockung infolge der herrschenden Lrok- kenheit namentlich auf Leichten Böden zu wünschen Übri, lasse. Für eine gedeihliche Weiterentwicklung wird allge mein schon Regen herbeigesehnt. Die Futterpflanzen und Wiesen haben ihren guten Stand beibehalten, dürften aber auch bald eine Anfeuchtung brauchen. Die Frühjahrsbe- ftellung hat gute Fortschritte gemacht; die KörnerauSsaot ist meist erledigt, und auch die Bestellung der Rüben- und Kartoffeläcker geht flott von statten. Die frühbestellte» Sommersaaten find gut aufgelaufen, allerdings droht die jetzt herrschende Trockenheit die Weiterentwicklung bzw. de» Aufgang der Spätsaaten zu beeinträchtigen. kömmlingen find bis jetzt ergebnislos gewesen. Die Abkömm linge werden also gesucht. 202. Schon im Jahre 1906 starb in Neukölln die Witwe Drtzikowsky, Augusta Johanna Pauline geb. Brandt, vorher verwitwet gewesene Schulze. Abkömmlinge hat sie nicht ge habt. Erbberechtigt wären demnach ihre Geschwister, bez. deren Kinder. U. a. hatte sie einen Bruder Karl Ludwig Robert Brandt, der 1825 in Haferweise i. d. Neumark ge boren wurde und 1886 in Uschneudorf im Kreise Kalmar in Posen gestorben ist. Dieser Bruder war zweimal verheira tet. Der Name seiner ersten Ehefrau ist nicht bekannt; aus der ersten Ehe sollen aber zwei Töchter hervorgegangen sein, namens Alwine und Anna, über deren Aufenthalt bisher nichts zu ermitteln war. Beide sollen verheiratet sein, und zwar Alwine angeblich mit einem Töpfer „Holzhause". Schon in den 70er Jahren sind fie aus der Gegend von Schneide mühl, wo fie damals wohnten, fortgezogen. Wo mögen fie jetzt stecken? Mars-la-Tour unvergeßlich sein. Der Mann, der dieses Mu seum im Jahre 1878 gründete und ihm seine ganze freie Zeit widmete, war Pfarrer Faller, der jetzt hochbetagt im Alter von neunzig Jahren gestorben ist. Don überlebenden Kriegern und von den Ettern gefallener Soldaten hatte er zahlreiche Andenken erhallen. Schweineseuche und Schweinepest trotz aller behördlichen Vorsichtsmaßregeln immer mehr vor. Am 15. März waren 2607 Gehöfte im Deutschen Reich von dieser Seuche bettoffen, und am 15. April stieg die Zahl auf 2887, wobei 957 Gehöfte als neu verseucht gemeldet wurden. - Wöchentlicher Saatrnstandsbericht der Preisberichtsstelle des Deutschen Landwirtschaftsrats. Auch während der letz ten acht Lage herrschte in ganz Deutschland nahezu unun terbrochen sonniges trockenes Wetter. Dabei war es anfangs verhältnismäßig kühl, besonders in Ost- und Mitteldeutsch land kamen ziemlich zahlreiche Nachtfröste vor. Seit dem 20. stieg die Temperatur bei lebhaften östlichen Winden in dessen mit jedem Tag höher empor, auch die Nächte wurden allmählich milder. Erst am Schlüsse der Berichtswoche er folgte nach Uebergang des Windes nach West eine merkliche Abkühlung, doch kam es nur vereinzelt zu leichten Strich regen. Der Einfluß dieser Witterufigsverhättnisse auf den Felderstand wird sehr verschieden beurteilt. Im allgemei nen waren die kalten Nächte und scharfen Ostwinde dem Wachstum nicht förderlich, doch haben die Weizensaaten nicht gelitten, sich bei der warmen Witterung vielmehr weiter ge kräftigt, so daß ihr Stand nach wie vor günstig beurteilt wird. Dagegen ist beim Roggen vielfach eine Verschlechte rung eingetteten. Aus der Mehrzahl der Gebiete wird be richtet, daß der Roggen ein spitzes Aussehen angenommen frei ins Haus durch unsere Boten in Stadt und Land ««r 57 Pfennig (Mk. 179 vierteljährlich) und ist Handel und Volkswirtschaft. Zusammenschluß von Großbanken. Die Diskonto-Ge sellschaft übernimmt den Schaafhausenschen Bankverein unter Erhöhung des Aktienkapitals von 75 auf 300 Millionen Mk., wobei der Schaafhausensche Bankverein dem Namen nach be stehen bleibt. In Verbindung hiermit taucht eine weitere Kombinatton bezüglich der Dresdener Bank auf, die beab sichtigen soll, die Rheinische Bank in Essen und die Märkische Bank in Bochum, cm denen sie bisher schon durch größeren Aktienbesitz interessiert ist, zu übernehmen. In unterrichteten rheinischen Kreisen wird die Wahrscheinlichkeit eines derar- ttgen Zuammenschlussed zugegeben. Die Laudwirtschaftliche Feuerversicherungs-Genossen- schäft (Dresdener Feuerversicherung) hat in der Generalver sammlung am 24. d. M. die Verteilung einer Dividende von wiederum 15 Prozent an -ie anteilsberechtigten Versicherten beschlossen. Da die vaterländische Anstatt wegen der Divi dende keine sogenannte erhöhte Vorprämie, sondern nur die- selbe Prämie wie andere Gesellschaften erhebt, so fällt die Vergünstigung umsomehr ins Gewicht. Die Genossenschaft arbeitet auf dem Lande wie in den Städten und erfreut sich nicht nur eines mächtigen geschäftlichen Aufschwunges, son dern auch sehr gesunder Dermögensverhältnisse. Ihre Ein richtungen und Bedingungen bieten die weitgehensten Der- günstigungen und entsprechen in allen Beziehungen den Be dürfnissen der Versicherungsnehmer .worauf die große Be liebtheit der Anstatt, die schon 1873 begründet wurde, be- « 14t btt . (78 btt 172—166, 184-ISS. Letzte Depesche» (Fortsetzung vo» Selle 8.) Festnahme eines gefährliche» Bursche». LudwigShafe», 28. April. Der Einbrecher Paul Ludwig, der vor einigen Tagen in Jockgrim den Gendarmen Kießling, der ihn verhaften wollte, erschossen hat, ist gestern abend in Rhein-Gönheim nach heftiger Gegenwehr feftgenommen wor- den. Er hat die Tat eingestanden. Eia englischer Dampfer vo» chinesischen Seeräuber« überfalle«. Hongkong, 28. April. Der englische Dampfer „Taiou" mit Besttmmung nach Westriver ist auf der Höhe von Kian in Nordmacao von Seeräubern angehalter» und verbrannt worden. Etwa 150 Mann der Besatzung und Passagiere fine von einem dazukommenden Dampfer ausgenommen worden. 180 Personen werden vermißt. Vermittlung RockefellerS im Bergarbeiterstreik iu Colarad». Washington, 28. April. Präsident Wilson hat persönlich an John Rockefeller appelliert ,er möge eine Verständigung in dem Grubenstteik in Colorado herbeiführen und den Ge walttätigkeiten ein Ende machen die viele Menschenleben ge kostet und großen Eigentumsschaden verursacht hätten. Rocke feller hat das Ersuchen des Präsidenten zustimmend beant wortet und seinen Sohn ersucht, mit den Beauftragten Wil sons zu unterhandeln, f amerikanischer 1S7—ISS. Mat»: pro !«0 kg netto: Etaquanttur 187 -ISS Laplata, «Per 1S4-1S6 , > . «ick«: pro IMS kg »etto: 170-200. Vuchtootze»'- pro UM kg netto: tnl. 2kN 210 fremd. 2SS-4LS Settmiat: pro 1000 kg netto: fetne 2S--2LS, aivl. 248—2S8, Laplata 2 8, Bombay 283. Wrbtt»: pro 1000 da netto: Saat u. »Wft: pro UV kg netto mtt Faß, r« „ NapStUch«: pro 100 kg (Drrob. Mord«), laug« 1SH0. Leinruch«»: pro UV kg (Drech. Marke«), 1. IS, 0, 2. lS,Sa. Malz: pro 100 Kg netto ohne S. 2S^0-L1/». «vettemuohl: pro 100 kg Netto ohne S. (Dreien», Morttm): Kaiserau^ 8S§ -8SZ0, Grießler«»,. S4M-34HO Semmel«. 33,00-83^0, Bächermmrd». 81^0-82^0, Grteßlenmmdm. 24§0-L§q, Pohl». 18^0-18^0. U»««u»qi: pro 100 kg nett, oh« S. (Dreodeuv Marke»): -k 24§0-2ü-0. W. 1 23^0-24^0. Der kürzlich verstorbene Pfarrer von Mars-la-Lour Faller » in dem von ihm gegründeten Schlachtenmuseum, dem er seit 1878 seine ganze srcie geü widme:« und für da« er von überlebenden Kämpfern uno von den Eltern gefallener Soldären zabtreut Andeukencrhielt.' KnMti-r Wv-Zrilmg kostet mit den drei wöchentlichen Beilagen am Postschalter oder in der Expedition abgehok kircdokMlchrk SM ÜLtuikoktrLÜe ^lr. 7 (Nedeaeiiir«mr SpMqsMse.) kanmpraehsr Ar 4V. Prodttkteupreife 1« Dresste« am 27 AM Preis« tt Martz. Motte«: pro 10k» kg ntttt: feuchter u. beschädigter ISS—18 l, brau», neuer (74—76 kg) 187 -1S3, d». neuer (77—78 kgj ISS—1V«, russischer rot 21S—226 Kansa» neu ». all 224—281, Argeatiu. 221—22« Duluth spring I 283—282, ManttoAa 8 U. 4 227—288. Noggr«: pro 1000 kg netto: feuchter und deschtld 14S, inländischer neuer (71—Kg) 1S8—1o7, 74 kg) ISS—1S1, Sand (71-74 kg> 162 ISS. Gerste: pro 1000 Kg netto: sächsische ISS-ISt, sch! poseuer 172—18V, böhmisch», 184—2 0, Futterg» tFruchte War« unter Ro-ttz.) Hafer: pro 1000 kg netto: jächs. ISS-1S4, Reuhc beschädigter 1Ä-1S0, schles. 156 164 - rusi l«ü. Mttigl. «Achs. LattdaSIMiMte, ». «Oft-. Ziehung größerer Gewinne am 28. April dorvuyags. (Äleph. Bericht, ohne Gaoäift): 20000 Mk. auf Nr. 29415. Z000 Mk. auf Nr. 10 258, 19291, 47 652, 48135, 60 812, 63 062, 69 195, 83 575, 93 031, 96 974, 106067, 106 200, 109113 , 21791, 22120, 25 923, 59038, 61506, 68554, 68 968, 70720,74 217,78285,88970. 2006 Mk. auf Nr. 5989, 11316, 18082, 19 375, 33174, 35 773, 43 462, 52656, 73 735, 91695, 99150, 103 503, 105937, 30296, 30 976, 31SL4, S9 7S), 42258, 46415, 58646, 58856, 72472, 74053, 87328, 103466. ... - 71^0-11.4 , pro UV kg not. Preise versteh«» fich ptt kg. Alle cmdereu Rotit g«te» für Geschäfte vou