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Der Sächsische Lrzcchter Vir vkt Äll achllll. Verein önig, Albert: > im Dienst. .iMIl. len Kindes l ,e»»a. ettich gratis, nem Lokale die »m VLunv. geszeit. und Ara«- filoinero Woknung 1. April beziehbar, steumarfil dir. Z. .Beiblatt zu Nummer .. 44. Els Konkurse aus Sachse«. Konkurs wurde eröffnet: über das Vermögen der Pro duktenhändlerin Louise verehelichte Sem-nler in Chemnitz, über das des Gasthofsbesitzers Robert Edm. Gerber in Auerbach, über den Nachlaß des Wirtschaflsbesitzers Emil Oswald Oehme in Voigtsberg bei Sayda, über den des Dr. Hermann Max Otto Brandt in Gautzsch, über das Vermögen des Tischlers Richard Bruno Pelz in Reuth, und über das der Zigarrengeschästsinhaberin Henr. Anna vreehel. König in Borna. Aus dem Gerichtssaal. * Der Prozeß des Grafen Mielzynski. Die Gesellschaf terin Koszorowska gab als Zeugin folgende Schilderung seiner Tat: Als Graf Miaczinski an jenem Abend nach dem gemeinschaftlichen Diner an die Tür des Schlafzimmers der Gräfin klopfte, wurde ihm trotz des Widerspruches der Ge sellschafterin von der Gräfin geöffnet. Miaczynski war be trunken und blieb etwa eine Stunde im Zimmer der Gräfin. Auch die Zeugin blieb dort. Graf Miaczynski rauchte fort- während Zigaretten. Nach langem Drängen wandte er sich endlich zum Gehen. In diesem Augenblick ging das elektri sche Licht aus. Die Gesellschafterin zündete eine Kerze an. Als sich der junge Graf zur Tür wandte, fiel der erste Schuß, der die Gräfin traf. Durch den zweiten Schuß wurde Gr t Miaczynski niedergestreckt. Das Urteil wird am Sonnabend erwartet. Sonntag, de« 22. Februar 1914. SSchfischer Landtag. In der Ersten Sammer, in Weltzer auch Prinz Johann »Georg zugegen war, beschäftigte man sich am Freitag mit Deinem Etatkapitel, mit Rechenschaftsberichten und Peti- - Dionen. Zunächst bewilligte die Kammer das Kapitel 90 des JEtatS, katholisch-geistliche Behörden, worüber Oberbürger- Dneister Dr. Beutler berichtete, und genehmigte sodann Idie Kap. 95—101 des Rechenschaftsberichtes, Seminare, «ollsschule usw.(Berichterstatter Oberbürgermeister Keil), »Kap. 13 bis mit 19, Blaufarbenwerk Oberschlema, Münze lusw.) (Berichterstatter Rittergutsbesitzer v. Hüttner), Ka- Iprtel 73 bis 78 und 80, Finanzministerium, Verwaltung der I Staatsschulden usw., Kap. 79, Straßen- und Wasserbauver- Iwaltung (derselbe Berichterstatter), Kap. 20 und 21, direkte I Steuern und indirekte Abgaben (Berichterstatter Ritterguts- Ibefitzer v. Oppel) und Kap. 32 bis 37, Gesamtministerium lusw. (Berichterstatter Kammerherr v. Carlo Witz). So- ldann überwies die Kammer nach dem Bericht des Ritter- Igtttsbesitzers Dr. Becker die Petittonen des Gewerbever- l eins Zittau, der Gemeinderäte zu Ebersbach, Eibau, Ober« l oderwitz und Genossen um zweigleisigen Ausbau der Strecke I Oberoderwitz—Ebersbach der Staatseisenbahnlinie Bifchofs- I werda—Zittau, sowie die Petition des Komitees für Er- Ibauung einer normalspürigen Eisenbahn von Großbari- I mannsdorf nach Pockau-Lengefel- um Erbauung dieser Bahn der Regierung zur Kenntnisnahme. Für die erstere Petition verwandte sich in wärmster Weise Geh. Kommerzienrat Wäentig, dem Finanzminister v. Seydewitz auf einige Wünsche antwortete. Schließlich wurden drei Petitionen für unzulässig erklärt. In nächster Woche wird die Kammer am Mittwoch, Donnerstag und Freitag tagen. In -er Zweiten Kammer, deren Sitzung bereits Z410 Uhr begann, standen Eisenbahnangelegenheiten auf der Tagesordnung. Zunächst berichtete der konservative Abg. Heymann über Tit. 16 des außerordentlichen Etats, -er als erste Rate 400000 -K zur Erweiterung des Bahnhofs Wöha fordert. Die Unruhe im Hause war eine derartig stärke, daß der Referent trotz seiner kräftigen Stimme nicht durchzudringen vermochte und manches seiner Darlegungen unverständlich blieb. Er meinte deshalb mit entrüsteter Stimme, daß es sich um eine sehr wichtige Sache, um die erste Rate zu einem 6 Millionen-Projekt handle und daß die Erste Kammer mit Recht monieren könne, wenn sein Bericht nut knapp ausfalle. Der Präsident Dr. Vogel stellte dem gegenüber fest, daß die Zweite Kammer souverän sei und die Erste Kammer ihr nicht vorschreiben könne, wie sie ihre Geschäfte führe. Die Unruhe legte sich erst, als der Präsi dent wiederholt donnernd mit dem Hammer aufschlug und energisch Ruhe forderte. Der nationalliberale Zlbg. Clauß trat warm für die Vorlage ein und wünschte eine Erweite- rung der geplanten Zugänge, um dem starken Verkehre noch besser Rechnung zu tragen. Finanzminister v. Seydewitz wies auf die Bedeutung der Vorlage hin und erklärte, daß ihre Einbringung der Regierung sehr schwer gewesen sei, da es sich um eine enorme Ausgabe nicht infolge wachsendem Verkehrs, sondern im Interesse des Durchgangsverkehrs handle. Die Kammer bewilligte die verlangte Summe und sodann nach dem Vortrage des sozialdemokratischen Abg. Illge den Bettag von 510 000 zum zweigleisigen Aus bau der Strecke Paunsdorf—Stünz—Liebertwolkwitz und Erweiterung des Bahnhofes Liebertwolkwitz (zweite und letzte Rate) und 340000 -4t aus Ersparnissen zur Herstel lung eines 5. Gleises der Linie Leipzig—Hof zwischen Oetzsch und Gaschwitz. Die Petition des Gemeinderats zu Rüdenau um den Bau eines Industriegleises von Reitzen hain nach Rübenau oder um die Errichtung einer Lastkraft- wagenlinie von Zöblitz nach Rübenau, worüber der natto- nalliberale Abg. Nitzschke berichtete, überwies man hin sichtlich des ersten Teiles der Regierung zur Erwägung, im übrigen zur Kenntnisnahme. Für die Petition traten der freisinnige Abg. Dr. Distel und der nattonalliberale Abg. Dr. Seyfert ein. Zum Schluß lieh man nach dem Berichte des konservativen Abg. Rentsch die Petitton dsS Gemeinderates zu Langburkersdorf um Errichtung einer Haltestelle für Personen- und Güterverkehr und die Petition des Gemeinderates zu Großschönau und Genossen um Wei terführung der Bertsdorf—Jonsdorfer Schmalspurbahn über Waltersdorf nach Großschönau auf sich beruhen. Für die irrste Petitton traten in wärmster Weise Abg. Frenzel (kons.) und Abg. Fraßdorf (Soz.) ein, während Finanz minister v. Seydewitz auf eine Anfrage antwortete. Da mit schloß die Sitzung. Am Montag stehen Dekret 12 und Petitionen auf der Tagesordnung. Aus Sachsen. Dresden, 21. Februar. Nach dem „Militärwochenblatt" würde der Oberstleutnant und Bat.-Kommandeur im 5. In- fanterie-Regt. „Kronprinz" Nr. 104, Frotscher, vom 1. März d. I. ab zur Dienstleistung beim Generalkommando des 19. (2. K. S.) Armeekorps kommandiert. — Dem Obersten von der Decken, Kommandeur des 1. (Leib-) Gren.-Regts. Str. 100, wurde das Komturkreuz 2. Klasse des AlbrechtSordenS und -en Hauptleuten v. Soeben, Komp.-Chef, und Graf Vitz- thüm v. Eckstädt, Kommandeur der Leib-Kompagnie im 1. (Leib-) Gren.-Regt. Nr. 100, das Ritterkreuz 1. Klasse des selben Ordens verliehen. — Mit Genehmigung Sr. Maß deS Königs nehmen die Zahlmeister der sächsischen Armee noch näherer Vereinbarung mit dem Kgl. Preuß. Kriegs ministerium an der errichteten Zahlmeisterstiftung teil. Ein Sterbegeld wird jedoch den Hinterbliebenen der sächsischen Zahlmeister nicht gewährt. An seine Stelle treten Unter- stützungen an aktive Zahlmeister und an die Hinterbliebenen der vom 1. April 1914 ab im aktiven Dienst gestorbenen Zahlmeister und die Hinterbliebenen der nach diesem Zeit punkt ausgeschiedenen Zahlmeister. Die Unterstützungsan träge find an da» zuständige Generalkommando zu richten. MM 8. Dresden, 21. Februar. Ein neues Großunternehmen. „MarkthauS-Gesellschast m. b. H. Dresden" nennt sich ein neues Großunternehmen, welches einerseits der Bequemlich keit des kaufenden Publikums, andererseits der Forderung des kaufmännischen Mittelstandes zu dienen bestimmt ist. Bekanntlich soll das GewandhauSgebäude an der Kreuz- straße, das der Stadtgemeinde gehört, niedergerissen wer den und einem anderen Bau Platz machen. Dadurch Witt- den unter anderem die seit Jahren dort befindlichen Fleisch- bänke ihr dortiges Heim verlieren. Die Markthaus-Gessll- schäft will nun das Gebäude Moritzstraße 15 erwerben und niederlegen und als modernes Kaufhaus wieder erstehen lassen. Da dieses Gebäude ausschließlich der Nahrungsmit- telbranche gewidmet sein soll, so würden dadurch auch die Fleischbänke wieder einen geeigneten Platz finden. Im vorliegenden Falle soll der kaufmännische Mittelstand da- durch seinen Vorteil finden, indem ihm verhältnismäßig billige Derkaufsstände dargeboten werden. Der Preis soll für den Quadratmeter 60 bis 100 ,.// betragen und die Stände sollen etwa 11 bis 14 Quadratmeter groß sein. Das ist natürlich nicht viel, und für ein Geschäft, welches aus effektvolle Auslagen seiner Waren angewiesen ist, können solche Verkaufsstände keinen Anreiz bieten. Für die Laden geschäfte würde die Konkurrenz von Großbettieben nach Art der Markthaus-Gesellschaft! nicht wünschenswert erscheinen, auch nicht, wenn es sich bloß um sogenannte Marktwaren handelt. Roßwein, 21. Februar. Die Stadtverordneten beschlos sen in ihrer gestrigen Sitzung, den Stadtverordneten- sitzungssaal nach den Entwürfen des Kunstmalers Froh berg-Dresden (ein Roßweiner Kind) umzubauen und hier zu, sowie für Schaffung eines Ratssitzungszimmers mit Gar derobe 14 000 -4t zu bewilligen. Döbeln, 21. Februar. Die 20jährige Arbeiterin Else Unger hier, welche von ihrem Geliebten, dem 19jährigen Hausdiener Röthig, in die Brust geschossen wurde, ist am Donnerstag nachmittag im hiesigen Stadtkrankenhaüs ihren Verletzungen erlegen. Röthig hat sich bekanntlich nach der Tat selbst erschossen. Leipzig, 21. Februar. Die Weltausstellung für Buchge werbe und Graphik Leipzig 1914 wird am 6. Mai vormit- tags ^L12 Uhr durch den König von Sachsen eröffnet wer den. Der König nimmt hierauf an einem Frühstück und einem Rundgange durch die Ausstellung teil. Chemnitz, 21. Februar. Festnahme von Schmugglern. Wegen Schmuggels von Süßstoff und Beihilfe dazu wurden in Chemnitz dieser Tage vier Personen festgenommen; jetzt ist der Haupttäter, ein 30 Jahre alter Maurer aus Böhmen, verhaftet worden. Er hatte sich bisher in Böhmen verborgen gehalten. Gleichzeitig mit den Verhaftungen fanden Be- fchlagnahmungen von Süßstoffmengen im Werte von mehr als 1500 statt. Wernitzgrüu (Dogtl.), 21. Februar. Wieder geöffnete Einfuhrstcllr. Die Einfuhrstellen Wernitzgrün und VoiterS- reuth sind für die Einfuhr von Klauenvieh aus Oesterreich wieder geöffnet worden. Zwickau, 21. Februar. In Vielau stürzte die 6 Jahre alte Tochter des Bergarbeiters Barth auf dem 'Wege zum Brunnen in die Jauchengrube des Lang'schen Gutes und er trank darin. «Ms Herrmann, ehrt. S. de, August Emil H., Steinmetz in Wilthen. Emma Elisabeth Kappler, ehel. T. dr« Ernst Traugott K., Fabrik« arbeiten in Wilthen. G«t»a»t: Paul Max Wolf, Schmied in Oberneukirch und Ernestine Pauline Wobst, Fabrikarbeiterin in Wilthen. Karl August Hölzel, Hausbes. und Kramer in Wilthen und Hedwig Dorothea Gebrl, Wirtschafterin in Spremberg b Neusaha Karl Gustav Eichler, Bahnmeister in Milchen und Auguste Katharina Fromm, Wirtschafterin in Milchen. Albert Ludwig Herzog, Bäckergeselle in Wilthen und Martha Frieda Kurth, Blumen arbeiterin in Wilthen. Max Rudolf Baumann, Schlosser in Kirschau und Martha Elsa Küchler, Fabrikarbeiterin in Wilthen. Gestorben: Am 21. Jan. Johanne Christiane verw. Hof mann geb. Schuster in Irgersdorf, 84 I. 5 M. alt. Am 22 Ian- Fritz Erich Ntemtschke, ehel. Sohn des Max Traug. N., Maurer in Kirschau, 3 I. alt. Am 29. Jan. Christiane Wilhelmine Schäfer geb. Herrmann in WUthen, SS I. 11M. alt. Am 30Jan. Joh. Kriedel, Hausbesitzer und Maurer in Obergurig, 73 I. alt. Am 31. Jan. totgrb. T. des Johann Sedlick, Wirtschastsbefitzers in Wilthen. Am 1. Febr. Fritz Kurt Gerber, Sohn der Blatte Alma G., Fabrikarbeiterin m Wilthen, 10 M. alt. Am 3. Febr. totgeb. S. des Max Wendschuh, Kutschers in Kirschau. Am 7. Febr. Max Paul Pielsch, ehel. S des Aug. P. Fabrikarbeiters in Wilthen, 1 M. alt. Am l l. Febr. Johann Emst Hübner, Hausbesitzer und Kramer in Nieder-Wilthen, 55 I. S M. alt Kirchliche und Standesamtliche Nachrichten. Sonntag Estomihi. Hauswalde. Bonn 9 Uhr: Predigtgottesdienst. Gautzist. Dorn». 1/jS Uhr: Wendisches Abendmahl. Vorn». '/,9 Uhr: Wendischer Gottesdienst. Bonn. '/«II Uhr: Deutscher Gottesdienst. Getapst: Elisabeth Hedwig, Karl Emil Wittigs, Kramerei befitzer» in Medewitz, Torr ter. Getränt: Friedrich August Arnhold, Tagrarbeiter in Neu- Diehmen, mtt Marie Ernestine verw. Göbel ged. Winkler in Golenz. Tösta. Gelaust: Elisabeth, Max Wenzels, Fabrikarbeiter» inSem- mtchau, T. Paul Walter, Paul Emil Geyers, Kutschers in Bol« dtttz, S. Paul Gerhard, Paul Birke», Steinarbeitrrs in Roth- naußlitz, S. Getraut: Ernst Heidan, Tagearbeitrr in Luga, mit Anna Jaur'ch in Quoo». Gestorben: Hanna verw. Kießlich geb. Lehmann, des weil. Karl Gottlieb Kießlich, Wirtschastsbefitzers in Oberuhna, Witwe, 7S I. 8. M. 9 T. all. Wttthe«. Gelaust: Gerhard Fritz Fritsche, ehel. S. des Max Albert Fr, Mühlenbaurr« in Wilthen. Johanne« Fritz Richter, -Hel. S. de« Moritz Alwin R., Hausbrsitzsr« u Mühlenbauer« in Wilthen. Hilda Erna Richter, ehel. T des Johann Robert R, Zimmer mann» und Wtrtschaftrbrfitzer, in Tautewclde. Fttrdr ch Gerhard Erkner, ehel. S. d«, Friedrich Wilhelm E., Fabrikarbrtter« tt» Kirschau. Selma Helene Wünsche, edel. T. de, Richard Ewald W., Monteur, in Wilthen. Paul Wilhelm Liebscher «Hel. S. de» Paul Emil R., Steinmetz in Tautewald«. Gerhard Fritz Sprelpla« der Dresdener Theater. Boni 22. Februar bis 2. März 1914. Königliches Opernhaus. Sonntag, den 22. Februar, Der Barbier von Sevilla, '/„8 Uhr. Montag, den 23. Februar, Volksvorstellung, 8 Uhr. Dienstag, deo 24. Februar, Fra Diaooio, 8 Uhr. Mittwoch, den 25. Februar, V. Stnfonie«(Aschermittwochs-)Konzert Sette S., /,8 Uhr. Donnerstag, den 28. Februar, Die Abreise. Das lockende Licht, '/-8 Uhr. Freitag, den 27. Februar, Die Hugenotten, 7 Uhr. Sonnabend, den 28. Februar, Der Barbier von Sevilla, 8 Uhr. Sonntag, den 1. März, Tosca, 8 Uhr. Montag, den 2. März, Tannhäuser, 7 Uhr. Königliches Schauspielhaus. Sonntag, den 22. Februar, Der Raub der Sabinerinnen (zu er mäßigten Preisen), nachm. '/,3 Uhr. Der lebende Leich nam, '/,« Uhr. Montag, den 23. Februar, Brand, 7 Uhr. Dienstag, den 24. Februar, Schirin und Gertraude (zum 1. Male außer Abonnement). '/,8 Uhr. Mittwoch, den 25. Februar, Macbeth, 7 Uhr. Donnerstag, den 26. Februar, Torquato Tasso (auf Allerhöchsten Befehl, für die Dienstagsabonnenten des 24. Februar), '/,8 Uhr. Freitag, den 27. Februar, Der lebende Leichnam, V,8 Uhr. Sonnabend, den -8. Febmar, Schirin und Gertraude, '/,8 Uhr. Sonntag, den 1. März, Schirin und Gertraude, '/.8 Uhr. Montag, den 2. Mär-, Macbeth, 7 Uhr. Refidenztheater. Sonntag, den 22. Febmar, Rübezahl (letzte Sonntagsaufführung), nachm. '/,4 Uhr. Wie einst im Mai, 8 Uhr. Diontag, den 23. Febmar, Alt-Wien, 7'/, Uhr. Dienstag, den 24. Febmar, Wie einst im Mai, 8 Uhr. Mittwoch, den 25. Febr., Rübezahl (vorletzte Aufführung), nachm. '„4 Uhr. Wie einst im Mai, 8 Uhr. Donnerstag, den 26. Febmar, Die romantische Frau, 8 Uhr. Freitag, den 27. Febmar, Alt-Wien, 7'/, Uhr. Sonnabend, den 28. Febmar, Rübezahl (letzte Aufführun), nachm. ' °,4 Uhr. Wie einst im Mai, 8 Uhr. Sonntag, den 1. März, Wie einst im Mai (gewöhnliche Preise), nachm. ',-4 Uhr. Wie einst im Mai (50. Ausführung), 8 Uhr. Montag, den 2. März, Alt-Wien. 7'/, Ubr. Zentraltheatrr. Täglich abends 8 Uhr: Die Kinokönigin. Sonntag, Mitt woch und Sonnabend nachm. 3',«Uhr: Jung-Habenichts und das Silberprinzeßchen. Sonntag, den 1. März, nachm. 3'/, Uhr: Jung- Habenichts und das Silberprinzeßchen, abends 8 Uhr: Der liebe Augustin. Albert-Theater. Sonntag, Dienstag, Donnerstag und Sonntag: Der ungetreue Eckehart, Montag und Mittwoch: Die relegierten Studenten, Freitag: Was ihr wollt (Erstaufführung«, Sonnabend: Die fünf Frankfurter, Montag: Was ihr wollt. ettesl hr an: NeklameteU. A«r Beachtung bei der Stickftoffdüngung im Frühjahr. Die meisten Landwirte haben den Vorteil einer Ammoniak düngung, welche in ihrer lange anhaltenden Wirkung und der guten und bequemen Streubarkett bemht, bereits erkannt, denn es wird in der deutschen Landwirtschaft mehr Stickstoff in Form von Ammoniak als in Form von Salpeter verbraucht. Die Anzahl der Zentner des Verbrauchs von schwefelsaurem Ammoniak und von Chilisalpeter find dabei nicht zu vergleichen, sie müssen viel mehr auf ihren Stickstoffgrhalt umgerechnet werden, da in 1 Zent ner schwefelfaurrn Ammoniak wenigstens 20,59 Pfund und im Salpeter nur 15 bis höchstens 15 ', Pfund Stickstoff enthalten find. Beim Lhilisalpetergebrauch sind femer noch die in der Industrie verwendeten Mengen zu berücksichtigen. Es ergibt sich dann, daß die d utfche Landwirtschaft im Jahre 1912 an Salpetcrstickstoff nur 156VOOO Zentner, an Ammontalrstickstoff aber 1740000 Zent ner verbraucht hat. Der Verbrauch an schwefelsaurem Animontak stieg im Jahre 1913 gegenüber 1912 um rund 7m>o n Zentner, wä rend der des Chilisalpeters dagegen um 17ü0l00 zurückging. Außerdem fällt der billigere Preis dr» Ammoniakstickstoffs gegen über dem de« Thtlisalpeters in« Gewicht. Die Ammoniakpretse find vor kurzem stark herunterpegangen, so daß jetzt sogar der Stickstoff im Ammoniak IO Prozent billiger als im Lhilisalpeter ist. Da eine wettere Ermäßigung nicht eintreten wird, ist e» dringend zu raten, sitzt schwefrlsaure, Ammoniak zu kaufen. Den brigefügten Prospekt der O rrschlcsischen Kokswrrke und Lheml- schrn Fabriken A.-G, Landwirtschaftliche Abteilung, Berlin 4o, Hinderfinstraße 9, die unentgeltlich Rat und Auskunft übn die Anwendung von schwefelsaurem Ammoniak erteilt, empfehle« wir besonderer Beachtung unserer Leser. V«.