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chsten Monat ungen unter !reits ein leb viele auswär» -et, run -et ste Beweis -er »stet wird. Es per „Zar und ne Reihe In» n ihr Erschei ¬ nt „Verlierer" die entwendete Summe nebst einem ange- ssenett Scherzensgeld zurückzuerstatten. Man sieht, es ibt noch immer ehrliche Finder auf der Welt! Gesundheitspflege rr. Heilweseu. Mamttgfache Heil«irk«»g -er FrrtzkLder. Bon Dr. Otto Gotthilf. (Nachdruck verboten.) Das kurze kalte Fußbad hat eine Temperatur von 8 dis 13° 6, dauert 2 bis 10 Minuten und wird ange wendet, wenn man blutableitende oder ähnliche Wirkungen erzielen will. Die Fußsohle ist nämlich inbezug auf die Blut- Verteilung im Körper einer der wichtigsten Bezirke, da stt in direkter Verbindung mit den Blutkreislaufzentren des Gehirns und Unterleibes steht. Beobachtet man währen des kalten Fußbades ein Thermometer im Ohre des Baden den, so findet man, -atz in den ersten zwei Minuten dis Temperatur im äußeren Gehörgange etwa um 0,1 ° 6 steigt; es ziehen sich eben im ersten Moment der Kälteeinwirkung «mttes Merlei. Die Briefmarke« Albanien». Noch ehe der neue Fürst on Albanien seinen Einzug in sein neues Reich gehalten at, erscheinen die neuen Briefmarken Albaniens. Sie hat ten ja bereits ihre Borläufer; schon im vergangenen Jahre wurde eine Reihe türkischer Wertzeichen herausgegeben, die ls Ueberdruck den albanischen Doppeladler zeigten; und hnen folgten rohe Etiketten — kaum Marken zu nennen —, in Handpressen gedruckt waren und in die man mit Hilfe on Schreibmaschinen die Wertbezeichnung eingesetzt hatte. Aber das waren Provisorien: die jetzt erschienene Serie vtrd wohl auf einige Zeit den ständigen Markenschatz Alba niens bilden. Die Wertzeichen zeigen das Bildnis des Na tionalhelden Skanderbeg, der im 15. Jahrhundert die Unab hängigkeit Albaniens proklamierte und erfolgreich dem An- sturm der Türken trotzte. Die Rabe« brachte« es an de« Tag. Als in Frey- bürg a. U. ein Landwirt in einer dortigen Wirtschaft seine Zeche bezahlen wollte, vermißte er sein reichlich gefülltes Geldtäschchen; er glaubte, es daheim gelassen zu haben. Auf dem Heimweg fiel ihm an der Biegung des Heerweges auf, -aß sich mehrere Raben laut schreiend um etwas stritten. Beim Näherkommen flogen sie davon, und dabei verlor einer derselben etwas Glänzendes aus dem Schnabel. Der Landwirt ging hin und fand auf dem Felde sein Geld, das die Vögel gehabt hatten. An -er Börse waren noch einige Schlüssel befestigt. Wie erstaunte er weiter, als er auf dem Wege auch noch ein Pappschächtelchen mit einer goldenen Uhr fand. Diese war ihm nämlich mitgegeben worden, um sie ausbessern zu lassen ; und er hatte Börse und Uhr beim Herausziehen Les Taschentuches verloren. Durch die Raben kam er so wieder in ihren Besitz. Ms Berliner zahre lang in t Brekow-Ra- enau bei Bo de unter dem n zu haben, u entfliehen, rd kaufte das iber nur «ine te lebten auf keranern und hen und Ge rn. komische Ge» Dort war in Ähnruckkasten »unden. DaÄ verständigte e Teile sehr mässe wurde den Erfolg, »erschüchterte rs -es Hau- ins Verhör, in, die Uhr Nene" Re- ließlich, daS machen. :m Bahnhof rschien kurz 'er, der auS zte sich auf eb auf der» len, die sich verwundet. Carlo wich die Schön dränge Lest Inhalt ge- auf dmJütze dieGefäße derselbenzusammen, dasBlut strömt hmerzlichen - n nunmehr ren konnte» rls er eins» isung üben e Carlo die mswürdige on Genua t, um dort ürklich gut hme Lage,. r schauerte Sie ver- ieblich wie r ebenfalls was fehlst nschlingen, -m Wider- sie Herta s Schluch- elenstarke. hört. Ihre ! in liebe- cklich. Du ,se." iges Stu- n zu sehr » Morgen nun Weitz hen nicht tt leer zu ,rst wars «zwischen ffee Wir ich führe ühlst dich rie Luise l Riesen- nrrchrann als ihre hr tobten « Lächeln » sagtest : plötzliche zweiten 'eine!"" -um Oberkörper. Bald jedoch verengen sich die Gefäße des Kopfes, die Blutzufuhr wird geringer, und nach 10 Minuten langer Dauer des Fußbades sehen wir am Thermometer im Ohr« die Temperatur um reichlich einen halben Grad gesun- ftn. Daher ist das kurze kalte Fußbad zunächst zu empfeh- Feuer im Wasier. Von Ingenieur Siegfried Hartmann. Wenn wir einen Topf Wasser heiß machen wollen, so stellen wir ihn auf die Flamme. Warum stecken wir nicht die Flamme in das Wasser? Törichte Frage, wird der Leser antworten, weil, sie dann ausgehl. Aber ich antworte: das ist eine gaiy veraltete Anschauung. Da drunten im Rhein- land in der Nähe von Elberfeld brennt seit einigen Mona ten eine Gasflamme im Wasser, und bringt dieses Wasser so auf die schnellste, verlustfrei« Weise zum Sieden und Ver dampfen. Das erscheint uns wohl als ein Wunder, aber wir brauchen nur etwas näher nachzudenken, und wir finden diese Erscheinung durchaus natürlich, ja selbstverständlich. Das Wässer an sich ist kein Feind des Feuers, seine löschende Eigenschaft beruht nicht etwa in seiner Nähe, son- -ern in seiner Eigenschaft, die atmosphärische Lust abzu schließen, die die Flamme ebenso zu ihrer Existenz braucht wie der Mensch Gas allein brennt nicht. Im luftleeren Raum verlöscht jede Flamme. Das heißt, ich bin da etwas ungenau. Nicht Luft, sondern der in der Luft enthaltene Sauerstoff ist das für die Verbrennung unentbehrliche Element. In Lust, aus der man den Sauerstoff entfernen würde, kann keine Flamme brennen. Also: das Wasser löscht das Feuer nur deshalb, weil eS -em für die Verbren nung nötigen Sauerstoff der Luft den Zutritt zur Flamme absperrt. Wenn wir nun aber dafür sorgen, daß dem Gas in -er Flamme oder unmittelbar vorher diejenige Menge Sauer stoff ständig beigemischt wird, die es zur Verbrennung braucht, dann liegt ja gar kein Grund dafür vor, daß die Flamme im Wasser erlöschen soll. Und so in der Tat hat es der deutsche Ingenieur O. Brünier gemacht, dem »vir die bedeutungsvolle Erfindung verdanken. Sie ist nicht mehr neu, das sei vorweg bemerkt. Das erste Patent hat O. Brünier, wie Oberregierungsrat Jäger kürzlich im Organ für die Dampfkesselübertvachungsvereine mitteilte, bereits 1895 genommen. Aber so einfach die Lösung der Aufgabe erscheint, wenn man nur die Theorie ins Auge faßt, so außerordentlich schwierig gestaltet sich eine für das plastische Lüben brauchbare Konstruktion. Mit einer bewunderSwerten Zähigkeit hat -er Erfin der rastlos jetzt an die 20 Jahre weiter gearbeitet und end- M scheint d« Erfolg zu winken. Die ungeheure Bedduttkng tvelche ein völliges Gelingen der Versuche für die Praxis hätte, ist unschwer einzusehen. Stellen »vir einen I-pf auf den Gaskocher, st> wird nur ein Teil der Flammenwärme nutzbar zur Wassererwärmung, gleichzeitig wird aber auch die "Luft mitgeheizt, allseitig Der «chstsche «eitt 1L. len bei Hitze und Blutandrang zum Kopf. Aber auch die Gefäße der Unterleibsorgane ziehen sich zusammen, Was günstig wirkt bei Bluterguß im Unterleib, Entzündung und Anschwellung der Eingeweide, Wäger Verdauung. Währen der ganzen Badekur mutz man die Füße entweder selbst kräf tig aneinander reiben oder sie von einem Andern tüchtig frottieren lassen, damit die Hautgefäße zu größtmöglicher Erweiterung gebraucht werden. Selbst soll man sich nicht zum Frottieren niederbücken, »veil sonst das Blut wieder „zu Kopfe steigt ". Gegen anhaltendes Kältegefühl in den Füßen ist dies Mittel von jeher empfohlen worden. Bor dem Bade müsse»» die Füße warm oder erwärmt sein, nach den» Bade reibt »nm» sie und geht, bis sie heiß geworden sind. Das verlängerte kühle Fußbad (18 bis 24° Celsius) tut in vielen Fällen von Fußverletzungen und ent- zündlichen Schwellungen gute Dienste. Die Füße müssen vorher ganz warm sein, und im Bade sollen Waden und Füße fortwährend aneinander oder von einem Andern gerie- den »verden. Schädlich aber sind solche kühle Fußbäder für blutarme und schwache Persone»». Das warnre Fußbad (30 bis 40 ° L) verlangt au ßer dem Badegefätz noch eins mit heißem und eins mit kal tem Wasser. Die Anfangstemperatur beträgt gegen 30° (!, und durch allmähliches Zuschütten steigert inan sie bis ans 40° 0. Die Dauer des Bades beträgt durchschnittlich eine viertel bis eine halbe Stunde, jedoch muß die Temperatur durch öfteres Zugießen von heißem Wasser immer auf mög lichst gleicher Höhe gehalten werden. Es ist zur Warmhal tung auch zweckmäßig, von den Knien über das Badegefätz ein Tuch herabhängen zu lassen. Zum Schluß »verden die Füße mit kaltem Wasser übergossen; dadurch erzielt man eine vortreffliche Reaktion. Sehr vorteilhaft erweist sich diese Kultur bei Kopfschmerz und Migräne. Ein verlänger tes warmes Fußbad leitet auch das Blut von der oberen Körperhälfte ab, nwcht das Gehirn blutleerer und dient deshalb als vorzügliches Schlafmittel. Das warme Fußbad wird noch besonders da nüt Erfolg angewendet, wo Körper- wärme fehlt und kaltes Wasser wegen Blutmangel keine Reaktion hervorruft. Also eignet es sich hauptsächlich für blutarme, nervöse Personei». Beim heißen Fußbad beginnt man mit ungefähr 40 ° 6 und setzt so lange heißes Wasser ganz allmählich zu, als man es verträgt, etwa bis 50°. Man nimmt das Bad zwei- bis dreimal täglich in einer Dauer von 20 bis 30 Minuten. Während des Gebrauches wird das Badegefäß init einem von deir Knien herabhängenden Tuche bedeckt. Nach den» Bade taucht »mm die Füße sofort ganz kurze Zeit in kaltes Wasser oder läßt sie kalt übergieße»» und dann tüch tig abreiben. Dies heiße Fußbad hat besonders Erfolg bei Schweißfüßen, Verrenkungen, Verstauchungen des Sprung gelenkes, bei Fußgicht, Geschwülsten, Nagelgeschwüren, Quetschungen und Verletzungen aller Art, sowie gegen Zahn schmerzen und Nasenblute»». Auch als Schmerzstillungs und Beruhigungsmittel ist es zu empfehlen bei allgemeiner Nervenüberreizung und besonders gegen Nervenschmerzen und Nervenschwäche der Füße. Schädlich wirkt es bei allen auf Blutarmut beruhenden Kopfleiden. Heiße Fußbäder ohne nachherige kalte Uebergießung bewirken Erschlaffungen -er Fußgefäßwandungen und begünstigen die Entwicklung von Krampfadern. strömt an» Topf ein heißer Luftstrom enrpor, der nur einen Teil seiner Wärme durch die Topfwände an das Wasser ab gibt. Wir »nüssen schon sehr gute Apparate haben, Brenner und Topf müssen genau zu einander passen, »venn num 75 Prozent der Wärme nutzbar machen will, im täglichen »Leben geht »neist weit über die Hälfte nutzlos verloren. Wen»» man sich überlegt, welche ungeheure Menge von Wärme auf diese Weise vergeudet wird, so ermißt man di- Bedeutung einer Erfindung, die berufen sei»» kann, die enorme ungewollte aber bisher unvermeidliche Verschwen dung wesentlich cinzuschränkei». Nun hat sich Brünier allerdings zunächst nicht die Auf gabe gestellt, unseren Hausfrauen einen sparsameren Gas kocher zu bescheren, und für die Zwecke des Kochens im häusliche»» Herd kommt die Erfindung in der vorliegenden Form auch zunächst nicht ii» Frage, und zwar deshalb nicht, »veil ja natürlich bei der Verbrennung sogenannte Verb rem mmgsprodukte entstehen, die teilweise, wie die Kohlensäure, ganz unschädlich sind und sofort in die Höhe perlen, teil weise aber auch unangenehmere Eigenschaften haben, z. B. dem Wasser einen aridere»» Geruch oder Geschmack verleihen. Insofern verdient die Gasflamme durchaus nicht das dich terische Schmuckwort „reinlich". Brüner hat bei semer Konstruktion industrielle Dampfanlagen im Auge und e? mutz der Zukunft überlassen bleiben, nsie und wo man seins Idee sonst noch anwenden kann und will. Die in der chemischen Fabrik in Dahl bei Langerseld aufgestellte Versuchsanlage ist eine Dampfkesselfeuerung. Und zwar handelt es sich um den Sonderfall, daß Wolfram- Natronlaugen cingedampst »verden sollen, d. h. man will das in den Laugen vorhandene Wasser herausdampfen. Gerade bei einer solchen Anlage treten die Vorzüge der . Unterwasser-Feuerung", wie man das neue Verfahren ge tauft hat, ganz besonders zutage. Jede Hausfrau beobachtet, daß in ihren Töpfen sich mit der Zeit eine feste Kruste absetzt, in der einen Gegen tritt das mehr, in der anderen weniger hervor, je nach der Beschaffenheit des Wassers. Diese harte Kruste nennt man Kesselstein. Sie bildet sich natürlich ebenso in großen Dampfkessel»». Je stärker sie wird, desto schädlicher macht sie sich bemerkbar und schließlich kann sie zu einer direkten Ge- tahr »verden. In großen Betrieben bildet daher die Besei tigung des Kesselsteins aus den Kesseln eine regelmäßig wrederkehrende Arbeit und auf der anderen Seite gibt es eine sehr große Industrie und — Jndustrieritter, die sich mit der Anpreisung aller möglichen und unmöglichen Mit tel beschäftigen, welche die Bildung solches Kesselsteines hintanhalten oder den gebildeten wieder auslösen sollen. Nun zeigt die Erfahnmg, daß der Kesselstein sich dort cm» stärksten und testesten ansetzt, wo die Wandungen die Das wechseswarme Fußbad besteht darin, daß man die Füße zuerst 2 bis 3 Minuten in warmes Wasser taucht, hierauf eine halbe Minute in kaltes; dieses Verfahren »v»rd mehrere Male wiederholt. Das »vochselwarme Fußbad ist (»sonders zu empfehlen bei Frostbeulen, beständigem Kälte gefühl in den Füße»» und bei Schweißfüßen. So kann man durch verschiedene Temperatur und An wendungsdauer der Fußbäder mannigfacl-e und wirklich er staunliche Heilwirkungen erzieln. Das wird bei der häus lichen Gesundheits- und Krankenpflege leider noch nicht ge nügend gewürdigt. Zudem kam» man sich in jedem Haus halt. auch ohn Badezimmer, ein Fußbad schnell und billig bereiten. Handel u«d Volkswirtschaft. Eisverteuerung. In Berlin hat sich ein Eissyirdikat auf vorläufig 6 Jahre gebildet. Gleich bei Gründung dieses Syndikates sind auch die Eispreise bedeutend erhöht wor den. Infolge der lauen Winter, die in unserem Klima Regel zu werden scheinen, ist die Eisbesorgung, namentlich für Restaurateure, Hotels, Pensionen usw. schon sowieso eine Kalamität geworden, die sich, falls das Berliner Vorgehen auch sonst Anklang finden sollte, noch verschlimmern wird. Eine große Reihe von Eiskonsumenten beginnt deshalb, sich mehr und mehr von der Eislieferung unabhängig zu machen durch Aufstellung völlig automatisch arbeitender, elektrisch betriebener Eisschränke und Kühlanlagen. Die einmaligen Anlagekosten werde»» durch Ersparnisse im Betriebe bald wieder wettgemacht. Den Vorteil der rigorose»» Preispolitik des Eissyndikates dürsten daher in der Hauptsache die Elek- trizitätsfirmei»! haben. De. Thompson » Seifenpulver (Marke Schwan) ist ein seit langen Jahren in unzähligen Haushaltungen erprobtes, wirklich vorzügliches Waschmittel. Es besteht in der Hauptsache aus einer Kernseife bester Qualität und enthält, wie die Analysen bedeuten der Chemiker festgrstellt haben, keinerlei Bestandteile, die schädlich auf dlr Wäsche wirken könnten. Bei Verwendung von Dr. Thompson»'« Seifenpulver erhält man ohne Rasenbleiche blenden weiße Wäsche. Ueber die Anwendung belehrt die jedem Pakete aufgrdruckte Gebrauchsanweisung. Ju der aus Dr Thompson'» Seifenpulver hergestellten Lauge löst sich der Schmutz ohne viel mühsames Reiben von selbst. Man spart daher bei größter Schonung der Wäsche Arbeit, Zeit und Geld. Die Wäsche erhält durch Dr. Thompson » Seifenpulver einen angenehmen, frischen Geruch. Auch zum Reinigen der Hände nach grober, schmutziger Arbeit und zum Reinigen und Scheuern beim Hausputz gibt es kein besseres Mittel. Dr. Thompson's Seifenpulver kann daher jeder Hausfrau aufs beste empfohlen werden. Es ist zu haben in den meisten Drogen-, Kolonialwaren- und Eeifengeschäflrn. D« minderwertige Nachahmungen angrbotrn werden, achte »an genau auf den Namen „Dr. Thompson* und auf die Schutzmarke „Schwan*. Berl««ge« Sie, bitte, beim Einkauf stets ausdrücklich gi's B—iA»« «strfel und achten Eie auf den Namen Maggi und die Schutzmarke „Kreuzsteru. höchste»» Temperaturcn haben. Bei der Briinlerschcn Unter wasser-Feuerung »verden nun aber die Wandungen über haupt nicht erhitzt, ivenigstens nicht durch die Flamme. Während beim gewöhnliche»» Kochtopf und gewöhnlichen Kessel die metallenen Wände während des Feuerirs stets wärmer sind wie das Wasser, die Temperatur gewissermaßen außen am höchsten und innen am niedrigste»» ist, ist es be» der Unterwasser-Feuerung gerade umgekehrt, die Wände können »»jemals heißer »verden wie der Inhalt des Gefäßes, denn sie empfangen ja ihre ganze Wärme erst von diesem Inhalt. Deshalb erscheint es durchaus glaubhaft, daß von dem gefährlichen Kessolsteinansatz bei der Brünier Feuerung nichts oder nicht viel zu bemerken ist. Diese Tatsache allein würde schon ein technisches Ereignis ersten Ranges sein. Obwohl also der Versuchskcssel vorläufig nur ein reiner Verdampfungskessel ist, so hat er doch schon zu recht über raschenden Ergebnisse»» geführt. Es bat sich nänüich nach, der» vorgenommencn Messungen gezeigt, daß die Brünler Feuerung bezüglich der Verdampfung mehr leistet, als es nach der feuertechnischen Theorie überhaupt möglich wäre. Während wir in de»» physikalischen Lehrbüchern zum Bei spiel lese»», daß eine sogenannte 14fache Verdampfung ein Höchstmaß sei, das in der Praxis niemals zu erreichen ist, soll die Brünler Feuerung schon 24fache Verdampfung e»- geben haben. Wir beschränken uns darauf, diese Merkwür digkeit hier zu registrieren. Der Erfinder strebt aber »veiter. Der Versuchskessel wird binnen kurzem auch zum Betrieb eurer Dampfmaschine benutzt »verden. Dabei ist es aber- dann natürlich nötig, daß das Gas und die zugehörige Luft mit einem Druck in das Brennerrohr eingepreßt wird, der größer ist als der Dampfdruck, den inan erzeugt, denn so»!st würde der Dampf das Wasser in das Brennerrohr zurückdrücken, die Flamme könnte sich nicht mehr entfalten. Technische Schwierigkeiten bereitet das natürlich heute nicht. Es ist hier nicht der Platz, um alle die technisch interes santen Zahlen mitzuteilen und zu diskutieren, die sich bei den bisherigen Versuchen ergaben. Wir können nur zu sammenfassend das wiederholen, was eingangs gesagt wurde: es hat alle»» Anschein, daß die zähe, jahrelange Ar beit des Erfinders jetzt mit vollem Erfolg gekrönt wird, daß damit die Technik um einen bedeutenden Fortschritt be- reichert wird, dessen Folgen beute noch garnicht abzusehen sind und für die Allgemeinheit liegt noch das besondere In- teresse vor, daß diese Erfindung, »venn sie allgemein ver wendbar wird, eine bedeutende Brennstoffersparnis zur Folge haben würde, eine Ersparnis an dem Gut, auf dein unser ganzes Kulturleben aufgebaut ist, und von -em der Schoß unserer Mutter Erde eben doch nur eine bestimmte, nicht mchr nachwachsende Menge birgt.