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zu dienen, hat BECH das bedeutende Werk Agricolas „De re m e t a 11 i c a" ins Deutsche übersetzt. Die Widmung selbst spricht er mit folgenden Worten aus: „Nachdem ich aber nun dieses Werk mit Hilfe des Allmächtigen so, wie oben erwähnt, ausgeführt und vollendet und zuletzt bedacht habe, unter wessen Namen, Schutz und Schirm dieses Buch am besten in Druck ausgehen möchte, da ist der ehrbare und wohlgelehrte HERMANN PINCIER HESSÜS, der getreue Lehrer Eurer lieben Söhne JOHANNES und CHRISTOPH WEIT MOSER aus Freiburg im Breisgau, zu mir nach Basel in aller Freundschaft gekommen. Ihm habe ich mein Vorhaben entdeckt und hierauf von ihm erfah ren, daß Eure Herrlichkeit neben anderen wertvollen Gaben, mit denen Sie von Gott begabt sind, Verständnis und Erfahrung auch im Bergbau haben, dazu Lust und Liebe, und sich wie gegen jedermann, so besonders gegen Bergleute und solche, die dem Bergstudium anhangen, außerordentlich freundlich und entgegenkommend zeigen. Sollen Sie doch auch, was noch viel rühmlicher ist, die lateinischen Bücher AGRICOLAs samt anderen mit Verständnis und Fleiß durchgelesen haben. Darum bin ich auf HERMANN PINCIERs und an derer Rat bestimmt worden, Eurer Herrlichkeit dieses Buch zuzueignen. Was aber für Fleiß darauf verwendet worden ist, wird Eure Herrlichkeit genug spüren, wenn Sie mit dem Latein das Deutsche vergleicht. Allerdings bin ich in manchen Stücken mit dem übersetzen nicht zufrieden. Das kommt von der Kürze der Zeit. ... ... Darum zweifle ich nicht, es wird dieses herrliche Werk AGRICOLAs, das viel Zeit, große Kosten, viel Mühe und Arbeit verursacht hat, nicht allein Eurer Herrlichkeit, der es von hier in guter Meinung mitgeteilt und gewidmet worden ist, sondern auch allen anderen Bergleuten die Lust und Liebe zum Bergbau erhöhen. ■.. Ich erwarte, daß Eurer Herrlichkeit, wenn Sie durch den Bergbau zu großem und ehrlichem Reichtum gelangen, darum dieses Buch desto lieber und angenehmer sein werde und Sie diese meine Arbeit, die aus guter und wohlmeinender Absicht entstanden, gnädig und günstig annehmen und mich Eurer Herrlichkeit allzeit lassen in Gnaden befohlen sein, der zu dienen ich zu allen Zeiten ganz willig und geneigt bin. Der allmächtige Gott, der Berge und Täler, Klüfte und Gänge allen Menschen zum Nutzen erschaffen und mit schönen Bildungen veredelt hat und selber Silber und Erz zur Notdurft der Menschen wachsen läßt, wolle durch seine milde Güte und Barmherzigkeit Eurer Herrlichkeit Bergwerke in der Gastein und Rauris, in Schlemmingen, Bleiberg bei Villach in Kärnten und anderwärts in Gnaden segnen und Ihnen nach seinem göttlichen Willen täglich viel Erz bescheren und Seinen Geist und Seine Gnade Eurer Herrlichkeit mit allen Ihrigen und uns reichlich mit teilen.'" .... Uber CHRISTOPH WEITMOSER und den Gasteiner Bergbau wäre kurz folgen des zu sagen [2]: Die Weitmoser sind jenes Geschlecht, das durch den Gasteiner Gold erzbergbau zu größtem Ansehen und Reichtum gelangte. HANS WEITMOSER, Christophs Vater, kaufte im Jahr 1512 „bas 23erßtverd) allste in ©aftein von öanfen