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Für die Bestimmung der Schüttdichte ist in der horizontalen Platte eine Öffnung von 100 X 100 mm ausgespart, worunter sich in Form eines Schub faches ein Behälter von 100 X 100 X 70 mm befindet. Die Kohle flließt nach Öffnen des oben genannten Schiebers in den Behälter. Beim Herausziehen des selben wird die über dem Rand befindliche Kohle ohne vorherige Erschütterung abgestreift. Aus Nettogewicht der Kohle und Volumen des Behälters ist die Schüttdichte wie üblich zu errechnen. Da das Volumen des Behälters konstant bleibt, kann die Schüttdichte an Hand einer Tabelle oder Kennlinie ermittelt werden. An dem Beispiel einer Böhlener Kohle ist die mittlere Abweichung für die Schüttdichte mit ±1% und für den Schüttwinkel mit ± 0,5% als tragbar zu bezeichnen. Messung Schüttdichte Abwei chung + — Schüttwinkel [°] Abwei chung + — Nr. [g/dm 3 ] 1 627 0 0 38,67 — 0,52 2 626 — 1 39,75 0,56 — 3 630 3 — 39,75 0,56 — 4 626 — 1 38,67 — 0,52 5 626 — 1 38,67 — 0,52 6 627 0 0 39,33 0,14 — 7 627 0 0 39,17 — 0,02 8 626 — 1 39,75 0,56 — 9 630 3 — 38,83 — 0,36 10 626 — 1 39,33 0,14 — Mittel 627 mittlere Abweichung i 1% mittlerer Fehler 1,82 g/dm 3 39,19 ± 0,5% 0,65° Gerät zur Bestimmung des Wälzwinkels Die Bestimmung des mittleren Rutschwinkels nach Mayek [7] als Maß für die innere Reibung der Schüttung beim Transport der Kohle im Rohr hat, wie Rammler und Baunack [3] richtig sagen, den Nachteil, daß sie subjektiv ist. Für die Ergründung des Wälzvorganges im Rohr ist diese Methode auch deshalb ungeeignet, da die Kohle auf eine ebene Fläche geschüttet wird und mit stei gender Neigung frei abrutschen kann, während im Rohr dem Abrutschen durch die Rohrwandung eine Grenze gesetzt ist. Es wurde daher das in Bild 23 gezeigte Gerät entwickelt, das wiederum die starke Anlehnung an die Betriebs Verhältnisse erkennen läßt. Das Rohr erhält