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eingebaut worden. Zum Teil wurden um ein Zentralrohr mit 101,5 mm lichter Weite 6 Rohre von 94,5 mm bzw. 101,5 mm lichter Weite angeordnet, die an der Stirnwand auf geringere Weite (92 bzw. 95 mm) eingezogen sind. Einfluß der Rohrneigung auf die Verdampfungsleistung Theoretische Betrachtungen führten Kraushaar [19] zu der Schlußfolgerung, daß durch Vergrößerung der Trocknerneigung eine Erhöhung der Leistung er reicht wird. Gemeint ist damit die Füllung, wobei der Verfasser von der ersten Füllung eines leeren Rohres ausgeht, und annimmt, daß die gesamte Füllung nach einer Umdrehung so weit vom Rohreinlauf in das Innere transportiert wird, daß eine neue Füllung in gleicher Höhe vom Rohr auf genommen werden kann. Für einen Schüttwinkel der Rohfeinkohle von 30° gibt der Verfasser folgende Zahlen an: Rohrneigung Grad Füllung % 7 100 10 112 12,5 135 15 160 20 240 Über die Verdampfungsleistung sagt er nichts aus. Diesbezügliche Messungen wurden jedoch nicht ausgeführt. Klaua und Rasch [1] berücksichtigen die Trocknerneigung bei ihrer Be rechnung des Durchsatzes in folgender Beziehung mit dem Cotangens des Nei gungswinkels (Bild 1). _ D 3 • n • cot (a — ß) Vmax — Q • y • o ö Dabei bedeuten: Qmax = die pro Umdrehung vom Rohr auf genommene Kohlenmenge [kg/U] D = die lichte Weite des Rohres [dm] ß — die Trocknerneigung [°] a = der Schüttwinkel der Kohle [°] y = das Schüttgewicht der Kohle [kg/dm 3 ] S = der Füllungsfaktor Der Füllungsfaktor wurde experimentell festgestellt und wird für die mittel deutsche Braunkohle der Körnung 0 bis 6 mm und mit einem Schüttgewicht von 0,6 kg/dm 3 wie folgt angegeben: