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1866. August. ( Die Tage nehmen in diesem Monat von 15^ auf I3H Stunden ab. 7 7 7 7 7 7 7 40 55 14 30 49 6 1 6 20 5 46 30 1t 54 1 1 2 2 2 6 6 6 6 6 6 5 5 - 5 5 5 4 4 4 4 4 3 3 3 3 2 2 2 2 1 1 Len . 1 Utg. u.- 7 7 7 7 7 7 7 Georg schwieg und senkte die Augen zu Boden. Beide gingen eine Strecke, ohne > Am Hafen ««gekommen, wo ein Don nerwetter! Frei von Stürmen wär' die Liebe, Wenn fie nur verborgen bliebe. 45 44 43 41 39 37 35 7 33 7 31 29 27 26 24 22 7 20 18 16 14 12 10 8 6 5 3 1 mit der Zunge und sah hinaus aufs Meer. „Wenn ich wüßte, daß Du Courage hättest und nicht vor Angst zittertest, so wäre Dir geholfen/' sagte er, „weil ich das aber nicht weiß und Du noch an allerhand albernen Borurtheilen hängst, magst Du zappeln, bis Du zu der Erkenntniß kommst, daß dergleichen Dinge Hemmschuhe zum Fortkommen in der Welt sind." „Das heißt," fiel Georg ein, „Du willst mich meinem Schicksal überlassen." „Das kann eS heißen, Bruderherz, wenn Witterung nach dem 100jährigen Calendcr. Vom 1. bis 4. große Hitze, 5. bis 9. Regen, 10. schön, 11. unfreundlich, 12. bis 15 schön, 16. bis 20. ver änderlich, alsdann Gcwitterreacn. Tagst. St.M. 15 15 14 14 14 13 4 46 4 47 4 48 4 50 4 52 4 53 4 55 4 57 4 59 5 5 5 5 5 5 5 5 5 0 t 3 5 6 8 10 !2 6 48 14 6 46 7 7 7 7 7 7 6 5» 6 56 6 53 6 51 . 9 10 11 12 <3 12 14 12 15!12 16 12 17112 18 12 «9 12 20 12 2l>12 22 12 23 12 24 12 25 12 26 12 27 12 28 12 29 12 Mittl. I Sonnen- Zeit. Afg. U.M. U.M 6>4 25 4 27 4 28 4 29 4 31 4 32 4 34 4 36 4 37 4 39 4 4t 4 43 Nachtl. St.M. 8 8 9 9 9 10 Abnahm. St.M. 12 27 46 2 21 38 1 12 2-12 3>12 4 12 5^12 6.12 7l12 8^12 " 12 12 12 12 Messen,Kram-,Vieh-u.Woll-närktL Inländische Märkte. l Neschwitz*, Plauen**. 2 Radeburg*. 3 Eisenberg**, Schönhaide**. 4 Budissin. 5 Landwüst. ü Grünhatn, Heeselicht, Königs- brück*,Oederan. 7 Königsbrück. 13 Crimmit ¬ schau, Dippoldiswalde, Marienberg, Netzsch kau**, Ostritz**. 14 Baruch*. 15 Königswar tha V.-, Geir.-u. Gemüsem , Plauen*, 18 Lichtenstein. 17 Dippoldiswalde*. 26 Bram bach**, Grimma, Lößnitz, Rammenau**, Riesa Zucht- u. Melkvieh- auch Oelsaatm.,^ reden. Am Hafen ««gekommen, wo ein Sayda,Waldheim. 2l Rocha*. 22 R-debe^*. ^,s^^ Mintz Wogen der blauen Buch! W-n -m G-- Aue, Burkhardtsdorf, Falkenstein**, Meißen, danke durch den Kopf zu fahren. Er schnalzte Pausa**, Putzkau**,Rochlitz, Roßwein, Wei- ' - »...--»am. ßenberg**, Wolkenstein, Zwenkau. 28 Groß hennersdorf**. 29 Lorenzkirchen**. Ausländische Märkte. I Orlamünda, Rodach*. 2 Geisa. 6 Gräfen hainichen Merseburg, Wittichenau**. 8 Kö nigsee*, Neustadt a. l>. Orla**. 10 Halle, N Uebigau*. 13 Nebigau. 14 München- bernSdorf**, Neustadt*. 17 Pretzsch**. 18 Jessen*, Lützen Faß- u.Viehm., Ruhland*. 2» Creuzburg, Düben**, Görlitz**, Jessen, Lützen, Ronneburg, Rußland, 21 Suhl. 24 Königsberg, Rudolstadt**. 25 Almsdorf*, a. d S^ale, Lauban*^, Lauchstädt, Ortrandt,!üher alö eln Äerl Von Geist und Äuty, Ostheim*, Wiehe*,Wirtenberg**. 28 Dom-liegt ein anderer Sinn darin. Doch lassen mitzsch**, Lobeda*, Wiehe. 29 Lobeda, Wit-wjx Has. Fs hat Zeit mit Dir. Emma enberg*. 31 Liebenwerda Wllm., Lucka*, ^int ringt wieder die Hände, ihr Bä» ter lamenlirl und flucht wohl auch, und» Du trinkst ein Glas über den Durst. Das, Bruderherz, find drei Dinge, die häufig schon Dumme gescheidt und Aengst- liche kühn gemacht haben. Ich bin neugierig, weiche Wirkung sie auf Dich äußern werden. Adieu, Bruderherz. Auf Wiedersehen!" Mit einem vertraulichen Schlag auf Georg's Schulter entfernte sich Cas- _ par, schritt schräg über den breiten Quai und verschwand in der schmalen Thür, A , die zu einem lebhaften Weinhause führte, in welchem jedoch wenig Bürger, son- " der« größkentheils nur fremde Matrosen verkehrten. Niedergeschlagen ging Georg nach Hanse. Er zerbrach sich vergebens den Kopf über das, was Caspar >m Sinne haben möge. Eine unklare Scheu hielt ihn ab, den wunderlichen Kauz direct zu fragen. Er ver« ^uthete, daß Caspars Pläne und Entwürfe nicht die engen Grenzen des strengen Rechtes einhalten möchten, denn obwohl dem Manne Niemand etwas Böses nachsagen konnte, stand er doch mehr gerüchtsweise in dem Rufe, daß man sich vor ihm hüten müsse, und daß es jedenfalls besser sei, wenn man ihn zum Freunde als zum Fernde habe.