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Dieser Tage weilte der militärische Begleiter des Kron- Prinzen, Oberst v. Pritzelwitz, in Bonn, wo er auch eine längere Besprechung mit den Chargirten des Corp» Borussia hatte. In dieses Corps wird Kronprinz Friedrich Wilhelm beim Besuche der Universität eintreten. Das Corpshaus wird gegenwärtig neu in Stand gesetzt. Der junge Großherzog Wilhelm Ernst von Sachsen-Weimar hat nunmehr mit der Abstattung der üblichen Antrittsbesuche bei den deutschen HSsen anläßlich seiner Thronbesteigung begonnen. Zunächst besuchte er den Hof von Dresden, wo der Großherzog vom Sonntag Mittag bis Montag früh weilte und in ebenso ehrender wie auSzeichnender Weise ausgenommen wurde. Bon Dresden aus traf dann Großherzog Wilhelm Ernst im Laufe des Montag in Schwerin zum Besuche deS dortigen Hofes ein, der bekanntlich mit dem weimaranischen Hose nahe verwandt ist. Die Vorlage, betr. die Neuordnung und ein heitliche Regelung der Versorgung der KriegS- invaliden und Kriegshinterbliebenen des deutschen Reichsheeres und der Marine, ist vom Bundes- rath in einer am Montag abgehaltenen be sonderen Sitzung auf Grund der Ausschußberichte genehmigt worden. Selbstverständlich wird diese Vorlage noch in der laufenden Reichstagssession ihre definitive Erledigung finden. Der Reichstag kann an diesem Donnerstag sein 30jähriges Bestehen feiern, denn am 21. März 1871 trat der erste deutsche Reichstag zusammen. Von Mitgliedern des Reichstages an der damaligen Zeit gehören ihm heute noch an die CentrumSabgeordneten Di. Lieber und Graf Hompesch, der freisinnige BolkSparteiler Eugen Richter und der Sozialdemokrat Bebel. DaS preußische Abgeordnetenhaus begann am Montag die dritte Lesung deS Etats, von welchem im Laufe genannter Sitzung neben zahlreichen kleineren Etats noch die Etats der Justizver- Wallung, der Domainenverwaltung, der Forstver waltung, der Ansiedelungskommission, der Land- wirthschaftSverwaltung, der Steurrvrrwaltung und der allgemeinen Finanzverwaltung erledigt wurden. Der Entwurf deS neuen Zolltarifs soll, wie die „Berl. Polit. Nachr." melden, dem BundeSrath um Ostern herum bestimmt unter breitet werden. Vorläufig möchte indessen zu be zweifeln sein, ob e« mit dem Zolltarifentwurf wirklich so schnell gehen wird. Die Weinkommission hat heute eine Re solution angenommen, welche die verbündeten Re gierungen um baldmögliche Vorlegung eines Ge setzentwurfs ersucht, der die Ueberwachung de» Verkehr- von Nahrung-- und Genußmitteln nach Maßgabe der bestehenden Gesetze durch Bestellung besonderer Beamten hierfür einheitlich regelt. Der Centralvorstand deutscher Bäckerinnungen „Germania" hatte eine Audienz beim Reichskanzler Grafen v. Bülow nachgesucht, um mündlich die Bedenken der Bäcker meister gegen die geplante Verordnung über die Hygiene in den Bäckereien zum Ausdruck zu bringen, vom Rrichskaazleramt ist jetzt dem Vorstände die Mittheilung zugrgangen, daß der Kanzler eS ablehnt, die Deputation zu empfangen. Der Vorstand hat daraufhin beschlossen, die in dieser Sache ausgearbeitete Petition dem BundeSrathe, sowie den Fraktion-Vorständen de» Reichstage» zu übermitteln. Köln, 18. März. Die „Köln. Ztg." meldet Haftpflichtversicherung de» Allg. deutschen Ber- sicherungSverein» hat im vorigen Jahre 77,347 neue Versicherungen abgeschlossen. E» waren 16,010 Schaden zu begleichen. — Der Wirth- schastSvogt Golle in Plauen i. B. erhielt für 50jährige treue Dienste in ein und demselben Hause das Ehrenzeichen für Treue in der Arbeit. — Der Antiquar Mete in Dresden hat die werthvolle Bibliothek deS verstorbenen Stadt archivar« Oberlehrer Klix in Kamenz erworben und hat ein Verzrichniß der Bücher veröffentlicht. — Der dort verstorbene Gelehrte vr. Krenkel hat zu Wohlthätigkeit»- und anderen Zwecken 840,000 Mk. hinterlassen, wovon je 300,000 Mk. auf Dresden und Chemnitz kommen. Das Uebrige soll in kleineren Posten für nützliche Zwecke Ver wendung finden. — 114 polnische Gymnasiasten sind wegen geheimer Verbindungen in Anklagestand versetzt worden. — DaS landwirthsch. Bureau in Washington macht die Ernteergebnisse vom vorigen Jahre bekannt. ES wurde gcerntet: 128 Mill. Bushel Weizen, 776 Mill. BuShel Mais und 292 Mill. BuShel Hafer. Gewiß ein schöner Ertrag. hiefigtn Bau« und Grundstücksmarkt wird am besten durch folgende Zahl illustrirt: Bei dem hiesigen Amtsgericht wurden 1899 8b Zwang»- »ersteigerungen und 50 Zwangs Verwaltungen von Grundstücken auSgesührt, die Zahlen erhöhten sich jedoch im vorigen Jahre auf 936 und 536. In einzelnen Vororten sind ganze Häuserreihen zur Zwangsversteigerung gelangt. Nach einer Schätzung der Handelskammer haben die hiesigen Bauhand- wrrker in den letzten fünf Jahren jährlich etwa 200,000 Mk. an unsolide Bauunternehmer verloren. Eut schütz bei Bannewitz. Ein reicher Münzensund wurde auf dem Grundstück de» Herrn Gutsbesitzer K. hier gemacht. Der Fund besteht au- etwa 200 Silbermünzen, unter denen sich 60 Zweithalerstücke von 1630 in sehr gutem Zu stande befinden. Der gejammte Fund wird bis auf Weitere» in der Eutschützer Mühle ausgestellt. Großenhain, 18. März. Bon zahlreichen Brandfällrn ist vom Freitag und von gestern auS drr hiesigen Gegend zu berichten: In Stölpchrn brannten zwei Wirthschaften (Grase und Dörschel), in Ponikau die Pfarrscheune, in Frauendorf b. O. das Muschter'sche massiv gebaute Wohnhaus und in Elsterwerda drei Scheunen nieder. Bei keinem Brande konnte die Entstehungsursache ermittelt werden. Dem Vernehmen nach soll in Wurzen von privater Seite eine Motorwagrofahrt für Per sonenbeförderung zwischen Wurzen und Eilenburg eingerichtet werden. Zwei größere Motorwagen sind bereits in Bestellung gegeben worden. Dem Publikum soll Gelegenheit gegeben werden, täglich achtmal von Wurzen nach Eilenburg und zurück fahren zu können. Leipzig, 19. März. In der kürzlich hier abgehaltenen Verwaltungssitzung deS Bunde» deutscher Gastwirlhe, der unter der Leitung des Herrn Steher-Leipzig steht, wurde endgiltig be schlossen, den Bundestag deutscher Gastwirthe in diesem Jahre in der Zeit vom 5. bis 8. August in München abzuhalten. Ferner hat drr Verband sächsischer Gastwirthe, der ebenfalls in Leipzig seinen Sitz hat und von Herrn Louis Treutler geleitet wird, beschlossen, den sächsischen GastwirthS- tag vom 8. bis 11. Juli in Großenhain statt finden zu lassen. Bei der Wahl eines weltlichen Vertreters für die Landessynode im Wahlbezirk Borna an Stelle des früheren Abg. Freiherrn v. Friesen auf Rötha wurde Bürgermeister Fabian in Lausigk mit 64 von 65 Stimmen gewählt. Zum sozialdemokratischen Reichstags kandidaten für den 15. sächsischen Reichstags wahlkreis (Frankenberg - Mittweida - Augustusburg- Burgstädt) wurde in einer am Sonntag Nachmittag im „ Schützenhaus" zu Chemnitz stattgefundenen Versammlung von sozialdemokratischen Wählern des 15. ReichStagSwahlkreisrS Paul Göhre, Pastor a. D. aus Berlin, proklamiert. Die Sozialdemokraten deS Wahlkreises Werdau-Crimmitschau haben beschlossen, an den kommenden Wahlen zum sächsischen Landtag theilzunehmen, und bereits den sozialdemokratischen Abgeordneten deS 18. sächs. Reichstag-Wahlkreise», Stolle-Gesau, al» Landtagskandidaten ernannt. Zwickau, 17. März. In geheimer Sitzung verurtheilte gestern da» hiesige Schwurgericht den Tischler Löffler und Schuhmacher Morgner auS Wilkau wegen Falschmünzerei; ersteren zu 3 Jahren 6 Monaten Tefängniß, letzteren zu 5 Jahren Zuchthaus. Zwickau. Am Sonntag ist in einem Zwickauer Schachte ein Motor in die Tiefe ge stürzt und in Trümmer gegangen. Verletzt ist Niemand worden. Drr Schaden beträgt 25,000 M. Zwickau. Der 45 Jahre alte, vorbestrafte Bergarbeiter Gustav Albin Weber au» Schnee berg hatte am 29. Dezember v. I. bei einem Wortwechsel leinen 19 Jahre alten Sohn mittel» eine» Stiches mit einem Flrischermrsser in den Hal« getödtet. Seitdem befindet er sich hier wegen Körperverletzung mit tödtlichem AuSgange in Hast. Er behauptete in drr Schwurgerichts sitzung, daß sein Sohn, den er habe abwehren wolle«, ihm in« Messer gerannt sei. Die Ge schworenen verneinten die Schuldfrage, we-halb auf Freisprechung erkannt wurde. Der vrrhandlungS- saal war überfüllt. "/Die Pädagogische CentralAbliothrksEomeriu», Bibl.) in Leipzig hat im Jahre 1900 einen Zu wachs von 4735 Schriften erhalten. Die Zahl derselben ist auf 95,230 angewachsen. Sie ist mit 60,000 Mk. Werth versichert. — In den ver band sächs. Geflügelzuchtverrine sind die Zweig- vereine Cotta, Neuhausen, Wurzen, Burkhard-dorf, Mülsen St. Nikla» und vberbärenstein mit 40, 28, 20, 59, 34 und 20 Mitgliedern beigetreten. — Die zu dem Attentat auf oen Kaiser, der Attentäter sei nicht, wie bisher angenommen, alsbald von Gendarmen niedergeritten worden, vielmehr nach den bisherigen Zeugenaussagen in einem epileptischen Anfalle niedrrgestürzt. Da» ganze Attentat stelle sich al» eia zu höchst ungelegener Stunde unter bellagenSwerthen Umständen eingetretener Krank- heitSwechsel eine» in Bewußtlosigkeit handelnden Epileptiker» dar. Rußland. Petersburg, 19. März. In ihrem gestrigen Leitartikel kommt die „Nowoje Wrrmja" nochmal» aus die Erklärung de» Grasen Bülow zurück und spricht sich dagegen au», daß China die Mächte sür die gefallenen und verwundeten Soldaten ent schädigen solle. Eine derartige Forderung beleidige die Ehre der russischen Soldaten. Da» Blatt hofft, daß auf der Konferenz der Gesandten gegen derartige Forderungen protestirt werde. Die chinesische Krisis dürfe nicht al» Mittel zur Aus besserung ruinirter Finanzen betrachtet werden, sondern eS handle sich nur um die Pacificirung (Herstellung des Friedens) China». AuS Petersburg wird unterm 19. März berichtet: Gestern sand auf der Jassy-Promenade eine große Kundgebung statt, welche alle Anzeichen eine- Aufruhrs trug. Kosaken griffen die Menge an, welche auS Arbeitern und Studenten bestand Zahlreiche Personen sollen verwundet sein, mehrere sogar getödtet. 700 Studenten wurden verhaftet und in Gegenwart des Justizministers sofort verhört. Odessa, 19. März. In Folge der Unruhen fanden auch hier zahlreiche Studentenvrrhaftungen statt, die mit der Entdeckung compromittirender Schriftstücke in Zusammenhang stehen sollen. Bulgarien. Die Frage derAuslösung der mazedonischen Schützenvereine in Bulgarien beginnt allmählich unangenehme Seiten sür die Regierung des Fürsten Ferdinand anzunehmen. So ver weigert der mazedonische Schützenverein in Rust- schuk, der stärkste im ganzen Lande, die regierungs seitig verfügte Auslieferung der Waffen. Türkei. In dem zwischen der Pforte und den fremden Botschaftern in Konstantinopel au-gebrochenen Konflikte wegen gewisser Befugnisse deS in- ternationalen SanitätSrathes, ist die erstere von den Botschaftern mit einer neuen Collrctivnote bombardirt worden. Frankreich. Die französische Deputirtenkammer genehmigte am Montag bei der Weiterberathung des Vereins gesetzes den ersten Theil des Artikels 13 (gesetzliche Autorisation zur Bildung einer jeden Congregatioo, mit 303 gegen 229 Stimmen. Vorher war ein von Thieroy beantragte» Amendement, wonach Congregationen, welche Missionen nach dem Aus lande entsenden, sich auch ohne gesetzliche Er mächtigung bilden können sollten, mit 303 gegen 251 Stimmen verworfen worden, nachdem der Ministerpräsident Waldeck-Rousseau das Amende ment bekämpft hatte. Spanien. Die Neuwahlen zu denspanische» Cortes sind auf den 5. Mai festgesetzt worden. Bon ihrem Ausfall wird eS abhängen, ob man dem in Spanien an» Ruder gekommenen liberalen Mini sterium Sagasta wird eine einigermaßen längere Lebensdauer zusprechen dürfen. England. Im englischen Unterhause wurde am Montag der Marine-Etat vorgelegt. Drr Marine- staatSsekrrtär Forster erläuterte die Einzelheiten desselben, wobei er hervorhob,, daß der englischen Regierung zur Bemannung ihrer Flotte in Kriegs zeiten 154,575 Mann zur Verfügung ständen. Am Schluffe seiner Darlegungen sprach sich der Regierung-Vertreter gegen die Unterseeboote au» und rühmte die Schnelligkeit de» Schiffsbau«» in der englischen Marine al» von keiner anderen Marine erreicht. In der nämlichen Sitzung de» Unterhauses waren die englisch-russischen Differenzen wegen de» Besitze» der Blonde- uad der Elliot-Inseln in der Korea-Bucht zur Sprache gekommen, wobei Balfour erklärte, die britische Regierung könne die Ansprüche Rußland» auf jene Inseln nicht genehmigen. Amerika Der überreiche Stahlkönig Andrew Carnegie hat sich erboten, der Verwaltung von Grech- New-Dork 5,200,000 Dollar» zur Errichtung öffentlicher Bibliotheken zu schenken, wenn die Stadt 65 Baustellen für solche beschafft und sich verpflichtet, für die Unterhaltung der Bibliotheken jährlich 500,000 Dollar» zu verwenden. Ebenso hat Carnegie der Stadt Saint-Louis (Missouri) eine Million zur Gründung einer Bibliothek ange-