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Der Junge, welcher wegen Dieb stahls schon zu 1'/, Monaten Gesängniß ver- urtheilt worden ist, aber Strafaufschub erhalten hatte, gestand bei dem Verhör auch zu, den Brand, der am 22. Dezember 1899 das Herzog'sche Gut einäscherte, angelegt zu haben. — Mit Genehmigung der in LvavZöliois beauftragten Herren Staatsminister wird, wie das evangelisch-lutherische Landeskonsistorium bekannt giebt, am 5. Sonntage nach Trinitatis, den 15. Juli, kür den Neubau der Kirche zu BräunSdorf bei Limbach eine allgemeine Kirchen kollekte ringesammelt werden, die am vorigen Sonntag durch die Geistlichkeit verkündet worden ist. — Auf Grund der Genehmigung Sr. Maj. des Königs bestimmt da» Kriegsministerium, daß die Rekruteneinstellung, soweit deren Festsetzung noch Vorbehalten ist, nach näherer Anordnung der Generalkommandos in der Zeit vom 18 bi» einschließlich 20. October zu erfolgen hat. — Infolge des mit dem 1. Juli d. I. zur Erhebung kommenden sogenannten Flottenzolles aus Pilsener Bier, schreibt die „K. Z.", sind die mit diesem Biere handelnden deutschen Bier verleger übereingekommen, um den Betrag des erhöhten Zolles von 3 M. 40 Pf- auf daS Hektoliter den Verkaufspreis deS Pilsener BiereS zu erhöhen; dadurch sehen sich die dieses Bier auSschänkenden Wirthe veranlaßt, den Mehrpreis auf daS biertrinkende Publikum abzuwälzen, indem sie entweder ihre Gläser verkleinern, oder den AuSschankpreiS erhöhen, oder gar beides zu gleich. Demgegenüber ist wohl die Frage berech tigt: „Wie wird sich daS Publikum zu dieser Vertheuerung deS BiereS verhalten? Die ein fachste Lösung wäre die, daß daS Publikum zum Genüsse unserer heimischen deutschen Lagerbiere überginge, welche bei dem jetzigen vervollkomm neten Stande der Brauereitechnik dem „echten" Pilsener Biere in keiner Weise nachstehen. Die meisten in Norddeutfchland hergestrllten Bitter biere nach Pilsener Art sind den sogenannten „echten" Pilsener Bieren sowohl nach Gehalt al» Geschmack und Bekömmlichkeit mindesten» gleichzustellen, und es wäre sehr an der Zeit, daß da» Pilsener Bier trinkende Publikum sich endlich mal darüber klar würde, warum e» für einen fremden Stoff so viel Geld auSgiebt, während eS einen mindestens gleich guten Trunk wesentlich billiger haben kann. UnS liegt ein Rundschreiben vor, in welchem ein Bierverleger den Wirthen den Rath giebt, statt der bislang üblichen '/,-Litergläser solche zu 0,4 Liter In halt für 30 Pf. zu verabreichen; das macht für den Wirth einen Mehrerlös von 15 Mark an Stelle de» Flottenzolles von nur 3 Mk. 40 Pf. auf da» Hektoliter. ES fällt gar nicht inS Ge wicht, daß gleichzeitig empfohlen wird, die bis herigen Vi-Litergläser bei 20 Pf. zu belassen, also ohne Aufschlag, zu verabreichen, denn solche werden deS hohen Preises wegen weniger ver abreicht und bringen dem Wirth ohnehin schon einen Erlös von 80 Mk. auf da» Hektoliter, also einen Gewinn von über 100 Prozent. ES ist erstaunlich, wie wenig Selbstgefühl bezüglich de» BiereS gerade der Deutsche beweist, denn eS ist eine seit langer Zeit beobachtete Thatsache, daß nicht nur im Jnlande, sondern auch im Aus lande, z.B. in Belgien, insbesondere der Deutsche da» sogenannte „echte" Pilsener Bier verlangt und damit für dessen ganz »«verdiente große Verbreitung wirkt. Diese» Vorgehen erweckt den Eindruck, al» ob der Pilsener Bier trinkende Deutsche in seiner eigenen Werthschätzung stiege, wenn er sich den höheren Preis leisten kann; denn rin sonstiger durchschlagender Grund für die Bevorzugung de» „echten" Pilsener existirt überhaupt nicht, auch nicht einmal im Geschmack, noch weniger in der Bekömmlichkeit, da im Jn lande Bitterbiere von vorzüglichster Qualität hrrgestellt werden. Auch der von manch«« Lerzten für die Empfehlung deS „echten" Pilsener Bieres angegebene Grund, da» dasselbe durch da» stärkere Hopsenbitter gesundheitlich bester sei, ist hinfällig, denn dir heimischen Bitterbiere ent halten mindesten» den gleichen, häufig sogar größeren tzopfenzusatz. Wir sind auch überzeugt, daß durch einen Rückgang de« verbrauche» von „echtem" Pilseuer Vier dem Staate und de« Flottenfoods kein Ausfall erwüchse, veil dafür ja der verbrauch heimischer viere und damit der vrausteuerertrag stch steigern würde, vir 78 Die Tafel, an der sich u. A. Herr Geh.-Rath von Wilucki in Vertretung der KreiShaupt- mannschaft, Herr Regierungsrath Frhr. von Oer in Vertretung der Amtshauptmannschaft, die Herren Oberstleutnants Frhr. von Teubern und Brox als Vertreter de» Kgl. Sachs. Corpsbekleidungs amts, Herr Geheimer Commerzienrath Eich- born, Herr Commerzienrath Consul Palm iS, Herr Ober - RegierungS - Rath Gelbhaar, der Stadtrath und das Stadtverordneten- Kollegium und zahlreiche persönliche Geschäfts freunde des Jubilars betheiligten, wurde vom Jubilar mit einer in einem Hoch auf Se. Maj. den König Albert ausklingenden Ansprache er öffnet. Herr Geh.-Rath v. Wilucki toastete in Vertretung des Herrn Kreishauptmanns auf die Firma F. G. Herrmann <L Sohn, Herr Bürger meister vr. Lange auf Herrn Kommerzienrath Großmann - Herrmann, Herr Stadtverordneten vorsteher und Reichstagsabgeordneter Gräfe auf die Familie des Jubilars, während Herr Ober pfarrer vr. Wetzel den Jubilar als Kirchenvor standsmitglied feierte. Der Jubilar selbst widmete unter Worten des Dankes sein Hoch den Festgästcn, Herr Buchhalter Herz den« aus Anlaß des Festes zum Prokuristen ernannten ältesten Sohne des Jubilars, Herrn Erich Groß mann-Herrmann, und Herr Geh. KommerzieN' rath Eichborn-Breslau dem Beamtenstand der Firma. Während der Tafel gelangte auch ein Theil der überaus zahlreichen, aus allen Richtungen der Windrose eingegangenen ca. 400 Glückwunsch depeschen zur Verlesung. Den letzten Theil der Feier bildete ein Arbeiterfest mit gemeinsamer Tafel und Ball, welches die gesammte Arbeiterschaft (ca. 300 Personen, darunter auch die nicht mehr thätigen Veteranen) mit ihrem Chef und dessen Familie vereinte und wobei das zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmern bestehende gute Einvernehmen glänzend zu Tage trat, und zu welchem Fest Herr Stadtverordneten- Vorsteher, Reichstagsabgeordneter Heinrich Gräfe eine in der That glänzende Festrede hielt unter Zugrundelegung der nachstehenden Thesen: Das 100jährige Jubelfest der Firma F. G. Herr mann L Sohn: „1) Ein Patriotisches Fest, 2) ein Familienfest und 3) ein Siegesfest deutscher Arbeit." — In liebenswürdiger Weise hat Herr Kom merzienrath Großmann-Herrmann die Besichtig ung der herrlichen Geschenke und der vielen Blumen spenden in seiner Villa (Stolpner Str.) Jedermann gestattet und zwar täglich von 10 bis 1 Uhr bis einschließlich Donnerstag. Be sonderes Interesse dürfte für unsere Mitbürger das kostbare Ehrengeschenk der Stadt Bischofswerda und die schon erwähnte Bronzefigur Sr. Durchlaucht des Erbprinzen Sizzo von Schwarzburg- Rudolstadt haben. ^.Bischofswerda, 8. Juli. Zu unserem Bericht über die Jahresversammlung des Dresdner HauptvereinS der Gustav Adolf-Stiftung in Riesa fügen wir noch hinzu, daß nach dem Fest- gotteSdienste die Ueberreichung der Festgaben stattfand, die der Vorsitzende mit den Worten de» Herrn einleitete: „Was ihr gethan habt einem unter diesen meinen geringsten Brüdern, da» habt ihr mir gethan". Im Namen des soeben begründeten Fraurnverein» von Riesa überreicht Bürgermeister BöterS 350 Mk., Pfarrer Friedrich- Riesa 50 Mk. vom Kriegerverein, 30 Mk. vom Gewerbeverein, beides für die bei der Abstimmung über die große Liebesgabe unterlegene Gemeinde Kobylagora, 50 Mk. von einem Ungenannten, Altartücher vom Männer- und JünglingS-Berein von Riesa, 75 Mk. vom Frauenverein, 70 Mk. vom Lehrerkollegium in Riesa, durch Herrn Direktor vr. Michel, s. Z. Lehrer in Bischofswerda, 500 Mk. vom Zweigverein zu Dresden für Haida in Böhmen, 50 Mk. vom Fraueoverrin zu Pul»nitz, 100 Mk. von der Kirchgemeinde Pausitz für Kobylagora, ein weißer Marmor- altar vom Generaladjutant de» Köniz», von Minckwitz, 700 Mk. vom Frauenverein Kötzschen- broda durch Herrn Pfarrer tziecke, früher in Rammenau, 100 Mk. vom Frauenoerein Bern stadt, 151 Mk. von der Kirchgemeinde Zeithain für Kobylagora, man sieht, e» ist über« Jahr, wo diese Jahresversammlung in Bischofswerda gehalten wird, der ganzen Kirchgemeinde, den eingepfarrtrn Gemeinden, den vielen hier bestehen den Vereinen, Militärvrrein, Gewerbevrrein, Gustav Adolf-Zwrig- und Jungsrauen-Verein, Männer- und JüngliogSverein u. A. m. Gelegen heit gegeben, ihre Teilnahme an dem Verein, der des König» Namen trägt, der auch fein Leben für die Brüder gelassen hat und an der Roth der GlcmbeaSgenoffen, die im harten Kanchft lauge auSzohalteu haben, durch Thaten IGGG glauben deshalb, daß da» Publikum sich wieder den heimischen, anerkannt vorzüglichen Bieren zu wenden und dadurch die heimische Brauindustrie unterstützen wird, anstatt die Pilsener in ihren nicht gerade deutschfreundlichen Bestrebungen zu stärken. Umschau in der sächs.-preuß. Lausitz und dem Meißner Hochland, 9. Juli. Durch Feuer wurden vernichtet: Zu Tschebesch« dorf (im böhm. Grenzbezirk) 21 Häuser, wobei auch Menschen und Vieh umkamrn; ein Fabrik gebäude der Mikelschen Ziegelei zu Eibau; da» Trautmannsche und Schneidersche Hau« dort; in Lippen bei Hoyerswerda die Gebäude de» Hausbesitzer» Wrosack. — Ein 17jähr. Mc zu Königstein brach durch Sturz von der T die eine Kniescheibe. — Stark verletzt wuf » Pirna ein Fahrer der Artillerie, dem die l durchgingen. — Beim Feuerwerke zu y wurde ein erwachsene» Mädchen von Raketenstocke nicht unerheblich im GesiH letzt. — Der lOjähr. Sohn de« Nah» Mättig au» Guttau fiel von einem Wae unter denselben und wurde lebenSgefäha letzt. Gleiches gilt von dem Maurer Ku der aus einem Neubau zu Eschdorf bei S seid durch einen Balken tödtlich verletzt , -f* Demitz-Thumitz, 7. Juli. Am ges^n Tage wurden die Tranitwerke von C. G. K^h und Sparmann L Co. von Herrn Regierung Frhr. v.Oer und zwei anderen hochgestellten An au» Bautzen mit einem Besuche beehrt. -^ur nächste Mittwoch gedenkt der GewerbeverM.,. Neustadt die hies. Brüche zu besuchen und in * Bahnhofsrestauration da» Mittagsmahl einz>.!" nehmen. 2 Bautzen, 8. Juli. Mit einem naß-kühle Tage, der manchen Unternehmer noch einA ' Strich durch die Rechnung gemacht haben dür' schloß heute die große Woche der Schießbleii " ' die besonder» an den schöneren Tagen so v( . Bewohner der Stadt auf den Festplatz hina- gelockt hatte, wo sie in Sänger- und Erfrischung zelten und durch Schaustellungen manchs Art Unterhaltung genug fanden. Beim Schis nach der ersten Königsscheibe wurde Herr KL. mann Ernst Hentschel König und Herr Rest - ratrur Zickler Marschall, beim Schießen der 2. Königsscheibe Herr Kaufmann F. W. Fo »»ni König und Herr AmtSgerichtSsekretär Tliktb-n Marschall, während sich auf der 3. Königöscu,'^ Herr Fleischermeister Michel die Königs-^ vV Herr Sattlermstr. Fiedler die Marschalls!^' errang. Löbau, 6. Juli. Wie der „S. PZ zu dem UnglückSfallr de» Realschülers Ijsl' Wagner erfährt, ist eS geradezu al» ein ' anzusehen, daß ein anderer Schüler Nao" Rüdiger, der in gleicher Entfernung von grtödteten Gastwirthe wie Schüler Wc stand, ganz unverletzt geblieben ist; nur e gj« Nervenschmerzen verspürt der junge " Bon den Schülern, die sich mit auf der Ungl Partie befanden, sind gestern vier an Alterns erkrankt; auch Oberlehrer Doberenz war ns im Stande, seine Stunden abzuhalten, so thrilig hat der unglückliche Vorfall suf »hn.«—I wirkt. Heute Nachmittag 4 Uhr wurde der Dienstag durch einen Blitzschlag so früh dem Leben gerufene Realschüler Erich unter allgemeiner Theilnahme zur « »fgw bestattet. ' S Neustadt, 6 Juli. Der kü> ' gegebene städtische Polizeibericht für Juni zählt 3 Verhaftungen und 1 Die Zahl der in dem gleichen Mona nächteten Fremden bezifferte sich auf 42 von denen 341 auf die hiesigen H Gasthöfe und 84 auf die Herberge z« . entfielen. — Die hiesige Meffersab^/ Dittert L Comp. hat für da» vom 7 —14 zu Dresden stattfindende grDe deutsche Bunde»« schießen einen Ehrenpreis gestiftet. Derselbe besteht in einem au» besten englisch« Stahl kunstvoll gearbeiteten Standhauer mit Waid messer. — Nächsten Sonntag früh verläßt eine Abtheilung der hiesigen Schützengilde unsere« Ort, um an dem Dresdner Schützenfeste theil- zunehmen. — Kommende Mittwoch beabsichtigt der hies. Gewerbeverein seine diesjährige Sommer- exurston zur Ausführung zu bringen. Die Ab fahrt erfolgt hierzu vormittag» 7 Uhr 26 Min., die Ankunft in Schmölln 9 Uhr 6 Min. Eine kurze Fußwanderung wird die Teilnehmer nach der Graaitsägerei und Schleiferei der Herren Döcke und Focke in Dewitz bringe«. Dieser Bem stchtigung reiht sich der Besuch der Steinbrüche der Herren Sparmann L Comp. aa. / Da» Mittagessen erfolgt u« 2 Uhr Nachmittag» iar