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1SSS «erirksauzeiger für vifchofswerd», Stolpe« »d N«g-g-a» Amtsblatt drr Sgl. AiatShiM-tmmnIchaft, da Sgl. S-eliis-rrtiml L drS gp.Hmptftaltk«Mru vlm-a, siwir des SA. «mtSgaitzts imd des St-dtrithe- zu «schul-oadu. kos« «schewt wSchrnütch drei RS al, and EUMmSaaSS, und der Sonnabends «scheinend« „dMka» 1»««««^ vierteljährlich 1 Wkark V0 Pf. « der AetvlngSpreiSltste SS70. Eerofpoachftatla «o. ». Sestellnngm werd« bet allen Popanstalten del deutsch« RSche», für vifchosSwerd« «ad U-lg««d bet uns«« ZrttuugSbotm, sowie in der Lgped. d. Ll. «ng«o«n«. V1«r»»dfg»kst»ft«r G«hr»«d». Pferdezucht. Boa dem Königlichen Landstallamte zu Moritzburg stad der unterzeichneten AmtShauptmannschast eine Anzahl Exemplar« -Zwanzigste Mittheilung an die Pferdezüchter* zur Bertheilung zugegongen, welche von den sich hierfür Jntrrrfsireaden au hustgrr Eanzleistrlle uoentgrunq m Empfang genommen werden können. Bautzen, am S. Februar 1900. Königliche AmtShauptmannschast. I. «.: „ 297/^. Arhr. von O-r, RegierungSrath. Rgm. Nachdem die Königliche KreiShauptmannschast zu Bautzen wegen drr herrschenden Seuchengefahr die Abhaltung der Viehmärkte verboten hat wird der auf den LV. Vt»»«s Gmlrwv» VsIIvmS« VS«I»i»«Lrt Bischofswerda, den 10. Februar 1900. DerStadtrath. Lemgr. Lhm. Donnerstag, »en IS. Februar 1SSS, Rach». 1 Uhr, sollen in Obernenkirch (Versammlungsort: Hofgericht dakelbst) L I Spt«gsVl»«I»w»mLr, L 8 V m»G 2 gegen sofortige Baarzahlung öffentlich versteigert werden. Bischofswerda, den 12. Februar 1900. Drr Gerichtsvollzieher beim König!. Amtsgericht daselbst. Wachtmeister Earrp«. Freitag, den IS. Februar 1SSS, Rar«. IS Uhr, sollen in Bischofswerda (Versammlungsort: König!. Amtsgericht daselbst) S I Vvrtle» mm8 L gegen sofortige Baarzahlung öffentlich versteigert werden. Bischofswerda, den 12. Februar 1900. Drr Gerichtsvollzieher beim König!. Amtsgericht daselbst. Wachtmstr. Saupe. , Es wird hiermit wieder in Erinnerung gebracht, daß das Fahren und Begehen des herrschaftlichen Privatweges vom „Sächs. Reiter" nach dem Kicferbusch verboten ist. Rittergut Lhrrrrritz, den 11. Februar 1900. Der SntSborfteher. Naht endlich die Entscheidung im Burenkriege? »bei der In die verwirrten und widerspruchsvollen Nachrichten, die in den letzten Tagen vom süd« akrikanischen Kriegsschauplatz« kamen, bringen die letzten Depeschen au» Pretoria, Durban, Kapstadt und London einige» Licht. General Buller hat am Tugeloflusse seit Montag nun doch einen neuen doppelten Vorstoß gemacht, und scheint, um Vie Burrn an irgend einem Punkte über« raschen zu können, seine AngriffSabstchten geheim gehalten und den versuch gemacht zu haben, di« Buren durch Demonstrationen im großen Stile irre zu führen. So wird gemeldet, daß auf dem linken Flügel der Engländer drei Bataillone am b. Februar unter dem Feuer der Schiffsgeschütz« einen Scheinangriff macht«», auch über den Tugela- floß gingen und einen Höhrnzug besetzten, aber dann von den Buren znrückgetrieben wurden. Da glrichzritia au» dem vurenlager gemeldet wird, daß'die Boren unter General Burgher einen neuen Angriff der Engländer zurÜckgeschlagen und die Engländer abermals über den Tugela- mit der Meldung eine» Scheinangriffes bemänteln will. Allerdings haben die Engländer mit aller Macht seit dem 5. Februar auch auf ihrem rechten Flügel einen andauernden Angriff aus den linken Flügel der Buren gemacht und wollen dort einen ausgedehnten Höhenrücken, Kranzglooft genannt, den Buren abgenommrn und auch gegen einen großen Gegenangriff der Buren glücklich vertheidigt haben. Gegenüber den Erfahrungen über die englischen Siege am Spion»kop, die sich hinterher al» Niederlagen entpuppten, muß man allerdings auch der neuesten englischen EiegrSnachricht ein berechtigte» Mißtrauen ent- argenbringen. Da England» allgemeine politische Lage in Folge der wiederholten Niederlagen der englischen Generale im Burenkriegr aber offenbar eine recht kritische geworden ist, liegt r» aber auch sehr nahe, daß General Buller von London au» den striktesten Befehl erhielt, mit Aufbietua- aller Kräfte und dem Risiko bedeutender Opfer uene Vorstöße gegen Ladysmith zu »ach«. Schrieben doch auch bereits veeschiedeae Londoner Blätter spötstsch über den angeblich verlustlos« RÜck-og BullerS über den Lu-elafluß nach dm Kämpf« vom Ist. bis SS. Iaauar. Besin, di« Hälfte der englischen Armer todt »ad venmeadet, geben will. Die Engländer fühlen auch heran» daß der Fall von Ladysmith die Kriegslage sehr zu ihrem Nachtheile noch weiter verändern «üß, denn die Buren würden nach der Eroberung von Ladysmith ihre beweglichen Feldtruppen wahr scheinlich doch um acht bi» zehntausend Mana verstärken können, denn zur Bewachnug von 7000 bi» 8000' Manu halb verhungerter und kranker englischen Gefangen« würden in einem von Pallisaden umgeb«« Lager schließlich doch einige hundert Bur« genügen. Daan würde wahrscheinlich der Fall von Ladysmith doch noch da» Signal zu eine« allgemeinen Aufstande der Holländer in Natal und Kapland gegen England sein, und dann ist der Krieg für England verlor«, denn in den Bur« steckt ohne irden Zweifel eine ganz elementare Kraft der Freiheüslnbe, der Aufopferung und de» zähesten Widerstande», ver banden mit «aer hervorragend« KriegStüchtigkeit. Hoffentlich bewähr« sich die Var« irr dies« kritischen Tag« «iweru« »st ihrer glänzend« E^ÜA^bDE^KgEGWDM