Volltext Seite (XML)
.H !N MM imt An im >en ule tet lür ein ttUA wie ^nen und i in rm- izu ht'L der ;au iche cne «an ing sitz der. und usel ün- nen pist üen seit nt- ret Pfe ber ns„ cste in den rn) eis des Tte of- ein »Nt als um nee ick- c»en in crw bei itel ind len äu«- Die kind- nzeir man Da Mch. afall dort den Port itere , s» itzer„ Die gen- Lieh^ für talle urch -gen die ?lche stoff iden rc. ttet. hutz »INA t häufig de» Guten züviel gtthan. Hat ck sich doch unlängst nicht gqcheut, eia M Mädchey , welch- mit eineck Manchen tWeuckdiePrenze überschritt, mitaufgepflanzftn jonett auf'» Vstexr. Hauptzollamt zu eScorttren. mtit wüche ack vergangenen Sonntage ein «aziergänger au» Zittau kurz vor Grottau r rckeck jugendlichen Zollbeamten anaehalten MWWKBe uEHWllSae Ausführung «nsereul Schulvorstand um Baumeister zur Ehre und unserem ganzen Orte zur Zieche. Am 1. October wurde von dem alten Hause, in welchem ziemlich SO Jahre wir und umere Ange hörigen ,hre Schulbildung erhalten hatten, in ergreifender Weise Abschied genommen und hierauf unter großer Betheiligung der Geistlichen und Lehrer, sowie der Bewohner unsere» Otte» und Her Umgegend da» neue Hau» durch Rede des Königlichen BezirkSschulinspector» Herrn Schul rath vr. Wild au» Bautzen und durch Gebet unseres OttSschulinspectorö de» Herrn Diaconu» HiewnymuS feierlichst eingeweiht. Nach dieser -ernsten Feier versammelte em fröhliche» Festmahl die Mitglieder des Schulvorstandes, sowie viele Glieder unserer Gemeinde und die geladenen Gäste noch mehrere Stunden in angenehmster Weise. (B. N.) Großröhrsdorf, 1. Octvber. Erschreckende Feuerrufe, darauf die Signale der Feuerwehr und das Heulen der Dampfpfeifen erweckten ver gangene Nacht in der 12. Stunde die Bewohner unseres Ortes aus dem Schlafe. Es brannte das in der Nähe des Posthauses gelegene Julius Schöne'sche Gut (Friedens) und sagte Man sich im vornherein, daß bei der Feuer gefährlichkeit der Gebäude eine Rettung derselben unmöglich, und man vor Allem darauf bedacht sein mußte, nur möglichst zu retten, waS anging. Es gelang denn auch den Anstrengungen der Feuerwehren und hilfsbereiten Nachbarn, da das Feuer in der neben dem Wohngebäude befind lichen Scheune ausgebrochen war, das Bieh und «inen Theil des Mobiliars zu retten. Da die beiden Scheunen, das Wohnhaus und das Auszugshaus, in welchem die hochbetagte Mutter des Calamitosen wohnte, fast nur aus Holzwett bestanden und mit Stroh gedeckt waren, so verbreitete sich das gefräßige Element mit einer unheimlichen Schnelligkeit über den gesammten Gebäudecomplex und gewährte das brennende Gut eine» schaurig-schönen Anblick. Die Feuer wehren konnten nach der Lage der Sache sich nur auf die Deckung der Nachbargebäude beschränken. Nach mehrstündiger angestrengter Thätigkeit war der Feuerheerd soweit eingeschränkt, daß jegliche Gefahr für die Nachbargrundstücke ausgeschlossen war. Als ein großes Glück muß es angesehen werden, daß völlige Windstille herrschte, sonst hätte ein unberechenbares Unglück über unseren Ort hereinbrcchen können. Die En1stehungsursache ist unbekannt. Der so hart betroffene Calamitose wird schwer vom Unglück verfolgt, verlor er doch vor drei Jahren durch Hagelschlag einen großen Theil seiner Ernte und muß nun auch noch in diesem Jahre sein Besitzthum in Flammen aufgehen sehen. Erwähnt sei noch, daß die Feuerwehren von Brettnig und Hauswalde, sowie die Gemeindespritze von Klein- röhrsdorf mit lobenswerther Schnelligkeit ein trafen und mit Energie an dem Rettungswerke theilnahmen. („Anz. f. Gr.") In dem vorderen, nach der Elbe zu liegenden Mittelbau des Hauptgebäudes der Societäts- brauerei Waldschlößchen inDresden brach, wie in vor. Nummer schon telegraphisch berichtet wurde, am 1. October früh 3 Uhr Feuer aus. Der Brand wurde zunächst an der Westnordseite des Gebäudes in den Bodenräumen, wo sich Gerste- und Malz böden mit Elevator befinden, von Herrn Direktor Bier bemerkt. Derselbe wohnt unter den Böden und hörte kurz nach 3 Uhr den mehrmaligen Hornruf eine» städtischen Nachtwächters. Er stand auf und öffnete das Fenster seines Schlaf zimmers, worauf er auch sofort ein verdächtiges Knistern hörte und den brandigen Geruch be merkte. Sofort eilte er nach der Terrasse hinab, um das Personal der Brauerei zu wecken. Das Feuer schlug alsbald in Hellen Flammen zum Dachstuhl heraus. Nunmehr erschien auch die städtische Feuerwehr. Der Angriff, welcher bei der Höhenlage deS Grundstücks und des Brand herdes über 1300 Meter Schlauch erforderte, fand mit 5 Schlauchleitungen aus 3 Hydranten von der Schillerstraße und der Waldschlüßchen- straße aus statt. Zu dem Angriff vor dem Winde wurde die freihstehende Maschinenleiter verwendet, auf welcher ein Oberfeuerwehrmann und drei Feuerwehrleute fick befanden, dir zwei mal sich zurückziehen mutzten, bis sie beim dritten Male ihre Stellung behaupten und so dann mit Sicherheit und Erfolg dem Feuer näher rücken konnten. Gegen 5 Uhr früh war jede Gefahr beseitigt untz wurde mit der voll kommenen Ablöschung der Brandstelle und deren Ab- und Aufräumung begonnen. Zn solcher wurde eine Lolonne der Gtraßenkehrermannschaft <ommantütt. Der entstandene Schaden dürfte ^MMck^MkMadhaft gewordenen Borräthe zwei GesrMchaften versichert. D« Bmleb Wnch in keiner Weift gestört. Man stimmt an. -ast da» Feuer, welche» den Dachstuhl! «aG/her! Stadt zu in einer Front von etwa -0 MeteH zerstört hat, durch ein TranSmissionSlager, welches heiß gegangen war, entstanden ist, öder daß sich der Gerstenstaüb selbst entttinlftt hat, doch ist jede Gewißheit über die Ursache otS Brandes auszuschließen, umsomehr al» der be treffende Gerstenbod-n noch V,S Uhr von dem! Nachtwächter des Etablissements begangen worden war. Derselbe hat durchaus nicht« Ungewöhn liches bemerkt, die Gersteputzmaschine aogestellt gefunden und in seiner Controluhr den Bennett seiner Prüfung richtig bewirft. Am 5. October begeht da» Königs. sächsische stenographische Institut da» Fest seine» 50jährigen Bestehens. Diese Feier ist die Veranlassung zur Herausgabe einer umfangreichen, äußerst inte ressanten Festschrift gewesen, zu welcher eine Anzahl hervorragender Lehrer de» Institut», nämlich die Professoren vr. Lehmann, vr. Zeibig und vr. Rotter, sowie die Herren vr. plül. Neubert und vr. jur. Rätzsch werthvolle und gehaltreiche Aufsätze als Beitrage geliefert haben. Am 1. Oktober beging der Geh. Oberbaurath Oberlandbaumeister Canzler in Dresden sein SOjähriges Dienstjubliäum. - Sebnitz, 2. Oktober. Dem Vernehmen nach wird die Grundsteinlegung zum Neubaue der katholischen Kirche hier noch im Laufe dieses Monats stattfinden. Dieselbe erhält ihren Platz bei den sogenannten drei Steinen auf einer schön gelegenen Anhöhe unweit des Bahnhofes. Pirna, 1. October. Nachdem heute Vor mittag im Rathö-SitzungSsaale in Anwesenheit sämmtlicher Mitglieder des Raths-Collegiums der neue Bürgermeister unserer Stadt, Herr Heinrich Georg August Schneider, bisher Stadt rath in Crimmitschau, als Bürger Pirnas ver pflichtet worden war, vollzog sich alsdann Mittags 12 Uhr im Saale der Stadtverordneten durch Herrn Geh. Regierungsrath v. Bosse als königl. Commissar die feierliche Einweisung Herrn Schneider s in das Bürgermeisteramt, zu welchem officiellen Act sich die Mitglieder der beiden städtischen Collegien nebst den gesammten städti schen Beamten, sowie auch noch die Herren Real schuldirector vr. Muth, Hospitalverwalter Just und die Herren Krankenhaus-Aerzte vr. Wulkow und vr. Huck eingefunden hatten. Die Schneider-Innung in Meißen wird nächstes Jahr im Juli das Fest ihres 400jährigen Bestehens feiern. Herrnhut, 1. October. Nachdem der hiesige Bahnhofsinspector Herr Straube 24 Jahre sein Amt verwaltet hat, trat derselbe am heutigen Tage in den wohlverdienten Ruhestand; sein Nachfolger ist Herr v. Witzleben, Hauptmann a. D., welcher zuvor 6 Jahre in Großharthau als Bahnhofsinspector amtirte.- Von Seiten seiner Freunde wurde Herrn Inspektor Straube als Zeichen der Liebe und Verehrung eine goldene Uhr nebst Kette als Andenken überreicht. Die Genehmigung zur Einfuhr lebender unga rischer Schweine nach dem Scylachthofe in Zittau ist bei dem Reichskanzler nachgesucht, aber rundweg abgeschlagen. Jetzt hat die Zittauer Stadtverordnetenversammlung, da ein erneutes Gesuch an das Ministerium noch immer seiner Erledigung harrt, den Stadtrath aufgefordert, beim Ministerium nochmals um die Erlaubniß vorstellig zu werde» und das Gesuch womöglich persönlich zu überreichen. Zittau ist auf die Zufuhr aus Böhmen angewiesen und der Zustand, daß das Fettvieh nur geschlachtet und durch den Zoll von 20 Mark vertheuert eingeführt werden darf, ist unhaltbar, Bon den ebenso lächerlichen als ärgerlichen Plackereien, denen der Verkehr über die Grenz linie zuweilen ausgesetzt ist, giebt nachstehender Vorfall ein neues Pröbchen. Zwei junge Leute überschritten unlängst die SeifhennrrSdorf-Warns- dorfer Grenze, wobei der eine zufälligerweise acht, der andere vier Cigarren bei sich hatte. DaS genügte, um ihnen laut der vorliegenden Quittung einen Strasbetrag von 5 ff. 75 kr., sage fünf und dreiviertel Gulden, abzunehmen! Ebenso passitte es vor einiger Zeit einem Zittauer Bürger, daß er für einige Cigarren, welche er zu seinem eigenen Bedarf bei sich führte, 5 fl. Strafe zahlen mußte. Wir wollen nicht erst darauf Hinweisen, daß, wenn e» Jemand schon auf'« Paschen abgesehen hat, er doch nicht lumpiger vier oder acht Cigarrelf w«Hen einen hohen Strasbetrag riskiren wirst: allein e» muß einmal dfr Vorgang überhaupt, Passantey die Taschen umzukehrrn, um einige Cigarren oder ander« Kleinigkeiten heran» za vtsimeu, der öffentlichen nach etwaigem Steuerbaren durch Äufinöpftn der Röcke und Betasten am ganzen Körper unterzogen. Diese in letzter Zeit sich immer mehr häufenden kleinlichen Belästigungen von Seiten der österreichischen Zollbeamten sind nahezu unerträglich geworden. Bon Zwickau au» wird die in Anbetracht des herannahenden Winters wenig erfreuliche Nachricht verbreitet, da» die Steinkohlen abermals im Preise erheblich gestiegen sind, nämlich um 12 bis 15 Mark für Brenn- und um 6 Matt für Maschinenkohlen die Doppelwagenladung. Trotz der hohen Preise sind Kohlen überhaupt schwer zu bekommen, da die Nachfrage die Production, welche sich infolge Herabsetzung der Schichtzeit von 12 auf 10 Stunden nicht un wesentlich verringert haben soll, beträchtlich übersteigt. Infolge der Höhe der Steinkohlenpreise vermehrt sich die jetzt schon erhebliche Einfuhr Böhmischer Braunkohlen jedenfalls noch sehr. Am 1. October vor 10 Jahren traten die neuen Reichsjustizgesetze in Kraft. Es wurden im Königreich Sachsen 7 Landgerichte und zwar zu Dresden mit 14, zu Leipzig mit 15, zu Bautzen mit 18, zu Zwickau mit 16, zu Chemnitz mit 16, zu Freiberg mit 14 und zu Plauen mit 12 Amtsgerichten errichtet. Von der Vorzüglichkeit der sächsischen Finanz verwaltung legt der staatliche Rechenschaftsbericht auf die Jahre 1886 und 1887 auf'S Neue be redtes Zeugniß ab. Es sind nach einer Mit theilung des „L. T." hiernach beim ordentlichen Budget ca. 6 Millionen Matt und beim außer ordentlichen Budget ca. 5 Millionen Mark Er sparnisse erzielt worden. Annähernd günstige Ergebnisse lassen auch die Jahre 1888 und 1889 erwarten, trotz des namhaften Aufwandes, welcher anläßlich der Wettinfeier und der vorgekommenen Ueberschwemmungen entstanden sein wird. Dieser günstigen Finanzlage ungeachtet sind in dem von der Regierung kürzlich aufgestellten Staatshaus haltsplan auf die Jahre 1890/91 allgemeine Besoldungserhöhungen für die Staatsbeamten nicht vorgesehen worden, weil die Gehaltsverhält nisse der Beamten in verschiedenen anderen deut schen Bundesstaaten noch ungünstigere sind, als die der Königlich sächsischen Staatsdiener. Nur für die Unterbeamten in den niedrigsten GehaltS- classen soll von der Ständeversammlung eine Theuerungszulage in Höhe von 5 Procent des jetzigen Einkommens gefordert werden. § Der landwirthschaftliche Kreisverein von Dresden hat wiederum 12 Dienstboten für 10- bis 40jährige Dienstzeit in einem und demselben Hause durch Anerkennungsdiplome, silberne und vergoldete silberne Medaillen und das vergoldete silberne Kreuz ausgezeichnet. — Für das homöo pathische Krankenhaus zu Leipzig sind vom 20. August bis 20. September d. I. 2083 Mk. 73 Pf. eingegangen. — Herr Oberlehrer vr. Zim mermann in Chemnitz feierte das 25jährige Ju biläum seiner Wirksamkeit am dortigen Real gymnasium. Berlin, 2. October. Der „Reichsanzeiger" theilt im nichtamtlichen Theile mit, der Kaiser habe von dem Inhalt der „Kreuzzeituntz" vom 26. September Kenntniß genommen und die darin ausgesprochenen politischen Auffassungen und Angriffe auf andere Fraktionen lebhaft gemiß- billlgt. Der Kaiser gestatte keiner Partei, sich das Ansehen zu geben, als besäße dieselbe da kaiserliche Ohr. Der Kaiser sähe in der "Ver ständigung und in der gegenseitigen Schonung der staatserhaltenden Parteien eiur für unser parlamentarisches Leben sachlich nützliche Ein richtung und habe feine allerhöchste Mißbilligung der dagegen von der „Kreuzzeituntz" gerichteten Angriffe und Insinuationen unzweideutig ausge sprochen. Der Kaiser sehe in dem Lattell eme den Grundsätzen seiner Regierung entsprechende politische Gestaltung und vermöge die Mistel, womit di« „Kreuzzeitung" dasselbe angreift, mit der Achtung vor seiner Person und vor den verfassungsmätzigen Institutionen nicht in TirDwg zu bringen. - ' Die ßaiftttichen f