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stund« Heinen B. In. nach .sthofe Mit- nd. l sage n der ange- »ohl, il An- ert. issrss irv88- d, 80 ckuroll e8LVA edtev. Läsick ! unä msron iev. . >«78. VOPll 7 Mk. 6 Mk. Butter t. 1878. ., braun Gerste t. >878: . 80 Pi. w Pf. ro . Vermischtes. — Da» Ba»-Comitee in PhilippSdors wird Dem Vernehmen nach seine Thätigkeit für die dortige Mariahilf-Wallfahrtskirche einstellen, weil die milden Beiträge in diesem Jahre zu spärlich geflossen sind, Der Augustiner-Orden wird vermuthlich den Bau fortsetzen. * Der kürzlich in Berka bei Weimar verstorbene Rechnungsrath Plemnitz von Magdeburg hat sein ganzes Vermögen von circa 240,000 Mark dem Pestalozzivereine der Provinz Sachsen hinterlassen. * Bei der Nousseaufcier in Genf, welche 3 Tage Dauerte, wurde u. A. auch ein Festzug veranstaltet, in welchem sich circa 12,000 Menschen befanden. — Bei der in letzter Nummer erwähnten Dynamit-Explosion im St. Gotthard-Tunnel wurden sechs Personen getödtet, eine schwer und fünf leicht verwundet. — Professor Palmieri hat um sein Observatorium auf dem Vesuv einen Schlackendamm aufwcrfen lassen, welcher wenigstens den ersten Andrang der TLava aufhalten und somit jeder gefährlichen Ueber- raschung vorbeugen soll. Ein Thcil des Kegelrande« ist «»gestürzt. Nach kurzer Unterbrechung hat. der Ausbruch wieder begonnen und es bildet sich ein neuer Kegel. Bei Monte Falco in Umbrien sind Durch vier Erdstöße 16 Häuser eingestürzt und 132 Häuser unbewohnbar geworden. In der Umgegend von Rom und Viterbo haben wolkcnbruchartige Regengüsse großen Schaden angerichtet. Drücken und Häuser sind weggeschwemmt; in Canepina sind mehrere Menschen ertrunken. — In Hamburg ist am 26. September der Mörder Döpke, der den Knaben Albert Blom nach Verübung eines abscheulichen Verbrechens in grauen hafter Weise ermordet hat, vom Gcschwornengericht zum Tode vcrurtheilt worden. — Bekanntlich ist die Heuer gesegnete Kartoffel ernte in vielen Gegenden Deutschlands und Oester reichs durch das Auftreten der Kartoffelkrankheit »der Naßfäule geschädigt. Nach dem Wesen dieser Krankheit ist deren Fortpflanzung auch im Keller zu erwarten und sind dcßhalb von dem böhmischen Centralcomite zur Beförderung der Erwerbsthätigkeit Der Bewohner des Erz- und RiesengcbirgeS in einem Flugblatte Mittel und Wege veröffentlicht worden, welche geeignet sind, der Weiterverbrcitung dieser Krankheit cntgegenzuarbeiten. Danach wird io der Hauptsache Folgendes empfohlen: Beabsichtigt man die Kartoffeln noch einige Zeit im Boden zu lassen, so ist das Kraut, als Träger des Fäulnißpilzes, fetzt schon abzuschneidcn und vom Felde zu entfernen. Bei günstiger rcgenfreier Witterung reifen die Knollen noch etwas nach und wird deren Feuchtigkeit ver mindert. In feuchten Lagen oder bei vorherrschend nasser Witterung wird gerathen, die Kartoffeln unverzüglich au» dem Boden zu nehmen. Ferner sorge man beim HerauSnehmen, daß die Kartoffeln entweder an der Luft oder in geeigneten Räumen ^gehörig austrocknen. Je trockener die Kartoffeln - s .D .---z - ««gekellert werden , um so widerstandsfähiger sie gegen Fäule. Die Aufbewahrung ist nur HW trockenen kühlen Kellern anzurathen, wobei Dunstabzug und Lüftung zu sorge« ist. Als U«tv>H läge sind Breter- und Lattenroste anzubringen, fvwkW die Kartoffeln nicht über einen Meter hoch schüttet werden sollen. So lange al» möglich lifffW man die Dunst- und Luftlöcher offen und sorge« auch im Winter hier und da für Abzug vou Dunst? und Wärme. Als ein erprobtes Mittel gegen Der- ? brcitung der Fäule im Keller kann das Schwefel« angerathen werden. Die Verwendung von unge- löschten: Kalk, als Staubkalk zum Bestreuen der Kartoffel, oder Kalkstücke, entweder in Kellerräume oder in Kartoffelhausen gelegt, ist empfehlenswert-, insbesondere wo eS sich um Erhaltung von Saat- kartoffelvorrälhen handelt. Der Aetzkalk zieht Feuchtigkeit an und das Bestreuen mit Kalk vernichtet den Krankheitspilz auf der Oberfläche der Knolle. Die beste Art der Aufbewahrung sind gut angelegte - Mieten oder Erdhaufen. ' Eilt bnatkkmrwtrlht Reakiung i, hu erschein»»-«- W wkist der „Kerliier Tageblatt". D°m ersten Oktober W an tritt das „Berliner Tageblatt" in die Reihe der täglich M zweimal, in einer Morgen- und Abend-AaSgabe, M erscheinenden Blätter und stellt sich somit — ohne an diese W Umwandlung eine Preiserhöhung zu knüpfen H — auch in dieser Beziehung in die Reihe der grüßest en M Organe der deutschen Tagespreise. Besaß das „Berliner. H Tageblatt" bereit« eine besondere Specialität in der Füll« H und Sicherheit seiner Informationen, so wird es mit diesen H Vorzügen fortan auch eine Schnelligkeit der Bericht erstattung an den Tag legen können, dir von keiner anderen Zeitung übertroffen wird. Sehr zu Statten kommt dabei dem „Berliner Tageblatt" der große Kreis seiner Special, Correspoudenteri in allen Hauptplatzen; dadurch, sowie durch die ausgedehnteste Benutzung des Telegraphen, wird es ihm — bei den ihm nun täglich zweimal zugehenden ausführlichen Specialtelegramme» — ermöglicht sein, nicht nur die reichhaltigste un > billigste, sondern auch die am schnellsten informirte deutsche Zeitung zu «erden. Die Abendausgabe des „Berliner Tageblatt" wird auf diese Weise schon am nächsten Morgen in allen Theilen Deutschlands in den Händen seiner 71,000 Abonnenten sich befinden, so daß der noch so entfernt von Berlin wohnende Leser gleichzeitig alle bis Nachmittags 3 Uhr eintreffende politische Nachrichten, einen ausführlichen Sours bericht derBerliner Miltagsbörse und den größten Theil der parlamentarischen Verhandlungen de« Tages am nächstfolgenden Morgen erhalten wird, für deren Abfassung das „Berliner Tageblatt" übrigens speciell rin eigenes parlamentarisches Bureau errichtete. So strebt diese wahrhaft unabhängige, freisinnige Zeitung un ablässig vorwärts. Natürlich soll das Morgenblatt des „Berliner Tageblatt" dabei nicht vernachlässigt werden und wie sein Feuilleton bisher für unsere ersten Romandichter die beliebteste Art zur Veröffentlichung ihrer neuesten Werke war, so soll auch jetzt von dieser Tradition nicht abzewichen wer den ; denn im Laufe de« >V. Quartals wird der neueste Roman Berthold Auerbachs, der gefeierte Pott, unter dem Titel: „Forstmeister" im „Berliner Tageblatt" ver öffentlicht. Außerdem gehen die werthvoll en Beigaben, das illustrirte Witzblatt „NIk" und da« beletristische Wochen blatt „Berliner Sonntagsblatt«' nach wie vor den H Abonnenten ohne jede Preiserhöhung zu, denn der Abonne- ments-Prei« kür da« „Berliner Tageblatt" in seiner zweimaligen Au«gab», al« Morgen- und Abendblatt mit allen Gratitbeigabrn bleibt vierteljährlich auf b Mack H 2L Pf. normirt, ein Prei«s, der in der Lhat außer allem " verhältniß zu dem dafür Gebotenen steht. V