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Um mehrfachen Wünschen zu entsprechen und um mit dem „säehfksehea Er zähler", welcher im Lause von einundzwanzig Jahre« sich einer innner weiteren Verbreitung zu erfreuen hatte, auch der Frauenwelt insbesondere für Geist und Herz eine Lectüre zu bieten, wird derselbe vom 1. October dieses Jahres an in Begleitung einer belletristischen Leilage erscheinen, welche ohne Erhöhung des AbounemeutSprekfeS mit der jeden Sonnabend erscheinenden Nummer des Erzählers ausgegeben werden soll. Die tüchtigsten Kräfte auf dem Gebiete der Novellistik haben ihre Betheiligung an diesem Beiblatte zugesagt, welches außer historischen und humoristischen Erzählungen, lieber« setzungen interessanter englischer und französischer Novellen auch gute Gedichte und ein reiche haltiges Feuilleton bringen soll; und so dürfen wir daher hoffen, daß, so wie der „sächsische Erzähler" in so vielen Familien heimisch, ja ein Hausfreund geworden ist, sich auch dieses Beiblatt mit demselben, trotz der immer mehr sich steigernden Concurrenz, in immer weiteren Kreisen einbürgern wird. Das Wohlwollen und die Theilnahme, welche das Publikum unfern redlichen Be strebungen jederzeit geschenkt und wofür wir hiermit den aufrichtigsten Dank aussprechen, berechtigt uns zu der Hoffnung, daß es dasselbe uns auch ferner erhalten, dadurch aber unfern Zwecken selbst die beste Unterstützung gewähren werde. Der Abonnementspreis für den „sächsischen Erzähler" (zugleich Amtsblatt des königl. Gerichtsamtes und des Stadtrathes zu Bischofswerda und Wochenblatt für Bischofswerda, Stolpen und Umgegend), einschließlich der belletristischen Beilage, welcher nach wie vor wöchent lich zwei Mal (Mittwochs und Sonnabends) erscheint, beträgt wie bisher pro Quartal 124 Ngr„ wofür derselbe durch alle Postanstalten zu beziehen ist. Inserate, welche bei der sich mehr und mehr gesteigerten Auflage eine ausgedehnte Verbreitung finden, kosten die gespaltene Corpus-Zeile oder deren Raum 6 Pfennige. Bischofswerda, im August 1867. , Pie Nedaction -es „sächsischen Erzählers". Friedrich May.