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. , Am 21. Septbr. ereignete sich em bellagenS- wettheS Unglück zwischm Gölling und dem Paffe Lurg im Salzburgischen. Ein mit 100 Eentner Maaren belqvtner Wage« fuhr von 6 Paar Pferden gezogen Wer den Brunnecker Berg, als plötzlich eine Stütz» mauer der Straße einbrach und der Wagen sammt den Weiden nachstürzt«. Durch den Stoß entzündete sich eine Kiste mit Zündhölzchen, setzte die übrigen Maaren in vratch und der Wag.n, der größie Thrit der Fracht uN 3 Pferde verbrannten. Der Fuhrmann würde gefährlich verwundet. Der Schaden wird aus mehr aG IOMO Gulden geschätzt. — Sri dem eine kleine Stunde von der Stadt Gera entfernten Walddorfe Ernsen hat sich am 23. Sept, ein sehr trauriges Ereigniß zugetragen. Ein Mädchen voa.9 dis 1Y Jghren, die Tochter eine-Obst« vlantagenpachters, sollte au- der Feldhütte Essen für ihr kleines Schwesterchen holen, das aus dem söge» nannten Darrofen stand. Dabei fingen die leichten Kleider de» Kinde» Feuer und das unglückliche Mäd- che«, schreiend aus der Hütte herauslaufend, verbrannte auf freiem Felde so furchtbar, daß eS schon nacb einer Stunde seinen Geist aufgab. — In Stollberg hei Aachen ereignete sich am 22. Septbr. bei der feierlichen Einholung deS Weih» bischosS «in groß-- Unglück. Beim Böllerfchießm erplodirte ein Pulverfaß mit 80 Pfund Pulver und verletzte die umstehenden Personen auf eine schreckliche Weise. Acht, darunter mehrere Kinder, erhielten so erhebliche Verletzungen, daß bereits drei gestorben find und di« übrigen noch in Gefahr schweben. (Gestörter GotteSdienS.) AüSTecsö in der Marmors- wird dem «M C/ geschrieben: Am 11. Septemdet um 5 Uhr Nachmittags, als in der reformirten Kirche der Schulreetor die Andacht hielt, standpkützlich die Kanzel in Flammen. EinBiitzstradt hatte fie entzündet und die erschreüleu Weiber und Kinder stürzten wehklagend zur Kirche heraus, den Tod des ReciorS verkündend, während von den Män nern einer auf die Kanzel eilte, um die Leiche herab» zuholrn. Zu seiner freudigen Ueberraschung kam ihm an der Thür« dm Rector entgegen, und st« gingen nun daran da- Feuee zu dämpfen. Der Rector hatte nur eine starke Erschütterung verspürt, war aber unversehrt geblieben. Derselbe Blitzstrahl, welcher die am öst lichen Ende der Kirche befindliche Kanzel getroffen, warfen sie die erste der omgrnoannenea Tauben znm Korbe hinaus, um ihren Flug zu beobachtrw Da arme Thier flog aber -ar nicht, sondern fiel, alSwäre «S «in Stein. Die zweit« hlnauSgeworfene Taube thgt ein gleiches, der dritten aber gelang eS, fich am Ballon sestzuhalten, poch wissen die Reisenden nicht, wa- später auS ihr geworden ist. Bon den beiden andern Tauben, die im Korbe gelassen würden, war die eine, al- dtt Luftschiff« den Boden erreicht hätte«, todt und die andere sehr matt. Auf einer Höhe von 5 Meilen fühl « Heer GUisher fich beinahe erblindet, und di« letzte Therwometer-Regiftrirung, di« er hatte vornehmen können, zeigte auf 5 Grad Reaumur unter Rull, später sah er das Quecksilber auf lOGrad unser Null, war aber nicht fim Stande zu registrirrn und verlor allmälig da- Bewußtsein. Herr Eorwell wiederftand längen, der Ballon stieg noch weiter 10 Minutm mit ungeheurer Schnelligkeit in die Höhr und erreichte, seinen Berechnungen zufolge, ein« Höhe von mindestens 6 englischen Meilen. Jetzt aber ver spürte auch Eorwell Anwandlungen von Ohnmacht, und al- er die Klappe öffnen wollte, um Ga- «US» strömen zu lassen, ward er zu seinem Schrecken gewahr, daß er keinen Finger bewegen könne. Schnell gefaßt, packte er die Schnur, welche die Klappe am Ballon öffnete, mit den Zähnen, da» GaS entwich langsam und der Ballon begann allmälig zu finken, worauf auch Herr GlaiSher wieder zu fich kam und sein« In strumente benutzen konnte. Ein selbstregistrireNdeS Thermometer zeigte ihnen später, daß fie di- zu einer Temperatur von 20 Grad Reaümur unter Rull vor gedrungen waren und eine Flasche mit Wasser, die fie mitgenommen hatten, «ar in der Thal bei ihrer Rückkunft vollständig zugeiroren und »haute erst nach einer Stunde aül Herrn Eorwell'- Hände (er hatte versäum», Handschuh niitzunehmrn) waren ganz schwarz unterlaufen, während er fich in den höheren Regionen befand, und nahmen erst in der Nähe de- Boden- ihre natürliche Farbe wieder an. — (Großer Gewinnst) Den Haupttreffer mit 200M0 st. hat bei der letzten Ziehung der öster reichischen 1839er Loose eine 17jährige Waise ge» Wonnen. Da- LooS war im Depositen-Amte nieder gelegt und »ar da- einzige ßigenthu» de- armen Mädchen-, da» fich mit weiblichen Handarbeiten zu ernähren suchte. ' — (Der Teufel.) In «in-r »om Professor Vilmar herau-gegebenen theologischen Zeitschrift find über den Teufel, der fich der speciellen Bekanntschaft MM nadweuadermarSrinrLustschifffotzrt in» Jktttresse der Wissenschaft; die Resultat« derseldeusftwinrmätüh« Bezieh«gsddArr«ssaat. Rathdtt» ste in ein ek Höh« von längst. Meilen rtnedickeWolkttffchichtPassftö hottea, verdünnte und Käme ßch^ieAtMofphärepbötzi' ttch und da- Ga» t« BaÜowbrhMe stch so rOch aM daß sie mit rasend« Srschwiiw^ckt in dieHöhtftth» ren. Al» st« A Mellen voM Erdboden entfernt Witte«, »»Wttataastoßrndm Straßnr biSjUM zwriren Stöck«, engltfchen AerouaMttFGtui^ chmdiMwtkk^stAeN' LWtt. Dtekn, Balken rmd alle AtteN vou Mödrt «Ü1 fich sortwälzeud. r-x-n/K — ZvLau terb ach (Tirol) fiel wieder ein Opfer «uchwilliger Rchlflur.FÜ» ^a"irardriter, Wann einer jungen Fra« undVaterM'ier Kinder, wollte, nachdem « zitwfi mft ehzem Anderen im Raufen seine Kraft ««Wch dässMe mit seinem Bruder, einem Vater von sechs Kindern, versuchen. Al- er diesem Unterlag, »eifttzw-rr ihm mehrere Stiche. Der Verwundete hatte kaum da- nächste Hau- erreicht, al- er todt auf d«MMe barnteMsaü^
