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kkkhobÄ. Au «s? -aate vor. Ü Papste^tzM - n neuer weise und in der Hauptsache nicht freigebig zugemeffen, gehen den Hoffnungen langsam hinterdrein und so befriedigen sie eben nicht recht. Dazu neuerlich die äußerste strenge Behandlung der Zeitungen, daS Be- kannlwerden der schmählichen Unterschleife während de» üalienischen Krieges, die fortdauernde GeldNoth, die schwierige Stimmung in Ungarn, die Voraussicht, daß in Italien neue Kämpfe kommen köntien, wahr lich, Oesterreich ist schlimm daran und hat sich mächtig zusammenzuraffen, wenn es etwa neuen Stößen widerstehen muß. — Auf dem preußischen Landtage gehl'S durchaus nicht vorwärts, namentlich in den Hauptfragen, nämlich in der neuen Militärverfaffung und io der Grundsteuerfrage. Die beiden Kammern .stehen dort einander schnurgerade in den An- und Ab fichten gegenüber, wie alte und neue Zeit, und man kann fast im Voraus darauf wetten, daß ein Gesetz, welche- von der zweiten Kammer mit großer Mehrheit angenommen wird, in der ersten Kammer mit eben so großer Mehrheit durchfällt. Das kommt daher, weil ln der ersten Kammer fast lauter Männer sitzen, welche glauben, allen Bestrebungen und Ansichten unserer Zeit einen Damm entgegensetzen, womöglich die alte Zeit wieder zurücksühren zu müssen. Ob sie dies aus Eigennutz, vorgefaßter irriger Meinung oder im guten Glauben an dre Bewährtheit des Alten und Schädlichkeit des Reuen thun — wer mag'S ent scheiden, der nicht in die Herzen sehen kann? Fest steht, daß dabei dir StaatSmaschine in'S Stocken kommt, wie ein Wagen, an dem zwei gleich kräftige Gäule, der eine vor- der andere rückwärts zerren. Dir Regierung ist dabei schlimm daran. Von außen her droht Gefahr, im Innern ist und wird nichts fertig und abgeschlossen; mit dem Hergebrachten und in der RückwäriSzeit Geschaffenen gehl'S nicht mehr, und doch wird auch etwas Neues, Besseres nicht fertig. Schlimm! (V. A.) Zn einer bcsondern D-pcsche des französischen Ministers de- Auswärtigen, Herrn Tbouvenel, an die deutschen Regierungen, unternimmt eS dieser, letztere wegen der Einverleibung Savoyens zu beruhigen und giebt ihnen friedliche Versicherungen. In der BundeStagSsitzung am 24. März wurde der MajoriiätSantrag des kurhessischen Aus schusses gegen die Stimmen von Preußen, der 12. (die sächsischen Häuser) und der 17. Curie (die vier freien , . .^beträgt 2W Millionen Gulden, wird in Stucken zu 500. Guwm stu-gegeben, und werden 5K Zinsen bewilligt. Da» Anlehen wird durch halbjährige Ziehungen LLLNSMM E2 Der EmisfionScourS ist auf 100 festgesteÜl. Et« lnsttz von NeaMWK^j stände — Krieg ist fertig. Gebe Gott, daß wir irren. — AuS Oesterreich können wir noch immer nicht recht Er freuliches melden. Der neue ReickSrath will inner« urG außerhalb Oesterreichs Niemandem recht gefallen. WWf M Millionen Staatsangehörige Z8 Landtags- abgeordncte, da kommt auf die Million etwas über . - ein Kopf. Das thätr also für Sachsen höchstens drei Fünftel der subsrribirten SumW wird ist KHonal- Abgeordnete—was wäre daS für ein Landtag? Dazu anleihe ni pari an ZahlungSstätt angenommen, Die auf sechs Jahr« erwählt! Die amtliche „Wiener Zei- Einzahlung geschieht in 10 Raten, die lrtztt i« tung meint freilich, dieses Gesetz über den Reichörath Oktober 1861. Subskriptionen werden bis jM «Ae der Schluß stein für die Umgestaltung Oester« 7. April angenommen. - . E. reich»; andere Blätter nennen cS den Leichenstein. Von den Freiwilligen, die sich in Niederösterretch Die Verbesserungen in Oesterreich kommen so brocken- und Böhmen für den päpstlichen Kriegsdienst habG anwrrben lassen, find bereits einige Offiziere nach Wiest zurückgekehrt und nächsten» w.rdenauch mehrere »M derMannschast Nachfolgen. Sie haben durchaus «iD diejenige Behandlung erfahren, die sie beanspruche« dürfen glaubten, noch wurden ihnen die Asagen ge halten, welche man ihnen bei der Anwerbung gemacht hatte, und eS ist deshalb in Snrona zu ziemlich stür mischen Auftritten gekommen. Aus Bern, 22. März, , schreibt man: „Die Worte, welche der Kaiser von Frankreich zu dK savoyischen Deputation gesprochen hat, lasse» leistest Zweifel übrig, daß daS Schicksal von Cbablai» ustt Faucigny entschieden ist: sie sollen französisch undda» Recht der Schweiz mit Füßen getreten werden. Gegrst diesen GewaltSart muß und wird sich das Volk der^ Eidgenossen wie ein Mann erbeben. Freibeit mW Unabhängigkeit ist daS LrbenS-Elewent der Schweiz ohne sie kann sie nicht einen Tag rristiren. Darm» hat diese Nachricht, welche der Telegraph gestern Abend au- Paris brachte, wie ein elektrischer Schlag ave Schichten der Bevölkerung der BukdeöftaÜ durchzuckt. Die beabsichtigte Demonstration ist» Berner großen Rath wird von her ganzen Schweizers Presse mit großem Enthusiasmus begrüßt. Allgemeist erwartet man von der nächsten Sonntag stattsindest« den Volksversammlung einen mächtigen Impuls Die Nachricht, daß die französische Armee in der Lom bardei ihren Rückmarsch nach Frankreich durch NiM und Savoyen angetreten, wahrscheinlich um diese GebietStheile zu besetzen, drängt zur Eile. Die Ein berufung brr Bundesversammlung ist sehr wahr» scheinlich. — Napoleon sagt in seiner Ansprache an die savoyische Deputation, „sobald der Widerwille brr savoyischen Bevölkerung gegen die Zerstückelung b«-s kannt geworden sei, habe Frankreich auf diese Ab tretung verzichtet". Wir nimmt sich diese Aeußerung gegenüber der Thaisache au», daß bis heute bereit» 12,062 Bürger RordsavoyenS in ihren Adressen arr Genf sich für den Anschluß an die Schweiz unter zeichnet haben? --- Die Circularnote des BundeSrachS an die Mächte- welche die Wiener Verträge unten- zeichnet haben, ist abgegangen. Er zeichnet darin den von ihm eingenommenen Standpunkt und hofft, dis Mächte werden die allgemeinen Interessen Europa» wie die besonderen der Schweiz, die sich an di« neutralifirten Provinzen knüpfen, in Erwägung