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67S aß dä mmer« Tochter I Serbrei» I »rt.ES I istlichen I sche An entfernt etensu« I bwesen- lbeuten, chertrei- irüchten iallsein. ungmit neindrn ! Stufe laßgabe leisten. abgesetzt lich be- für den I eS Vor« I gesandte I anischen I ehungen I Toulon, I iffe wer« I »franzö- I e Ratio- I ten sehr auf dem en, weil lcheSdie n Eigen- ntenßnd mg hat ziebigkeit ehr nicht iehungS- >on Beff- Anstände »«-Pari- n. So- heile ge- >estrrretch zehen; so onauiür- S Pariser je- Ober« cher Gut« Vertrag-, ilt, welche etnsamw chvorkurr irmzregu- beiläufig chenländS der ist«« itestehrv- - Sachfen. "5 Btschpf-roerda, SS. O«br. 2« dn wHep di« Leineweber August Schmig, Friedrich Gotihofd Schöne und Carl Gottlieb Körner aus Hau-walde wegen de- in der Nacht vom S. zum 6. Juni IBS in der Wohnung des HäuölerS Carl Gottlieb Rudolph in Riederschaudorf verübten Raubes und mehrer« andrer Diebstähle vor dem hiesigen König!. Gerichts« amt« anhängigen Untersuchung ist nunmehr auch ein Erkenntniß zweiter Instanz eingegangen. In dem er» sten vom König!. AppellationSgerichte zu Budisfin gesprochenen Erkenntnisse find, nachdem sich der Eine, der Hquptverbrecher August Schurig, während der Untersuchung im Gefängnisse entleibt hatte, Gotthold Schöne zu Zuchthausstrafe ersten Grades in der Dauer von 12 Jahren und zweiten GraveS in der Dauer von 1 Jahre und 9 Monaten, Körner zu Zuchthausstrafe ersten Grades in der Dauer von 2 Jahren und zwei ten GradeS in der Dauer von 4 Monaten verurtheilt worden. Dieses Erkenntniß ist nunmehr durch das vom OberappellationSgerichte zu Dresden gesprochene zweite Erkenntniß bestätigt worden? Schöne, welcher sich nach Publikation des ersten Erkenntnisses sofort in das Zuchthaus zu Waldheim hatte abführen lassen, verbüßt daselbst gegenwärtig seine Strafe, während Körner demnächst vahin eingeliefert werden wird. ***Umschau in der Lausitz,d. 25. Octbr. Am 20. Oct. gegen Morgen zerstörte ein Schaden feuer die Scheune und zum Theil das Wohnhaus des GartennahrungSbes. Schäfer in NiedcrkieSdorf bei Bernstadt. Schäfer wurde binnen 11 Jahren 2 mal von Feuerunglück betroffen. — Dor einiger Zeit wurde aus Weißbach bei Königsbrück das Kind des Instrumentenbauers Janke mit Jordanwasser getauft. Derselbe war im Spätsommer von seiner zweiten Reise aus dem Orient zurückgekehrt und hatte eine Flasche Jordanwasser mitgebracht. Von der ersten Reise brachte er eine Rose von Jericho mit, die, auch gänzlich vertrocknet, wiederauflebt und blüthenähn- lick sich entfaltet, wenn man sie ins Wasser legt. Dies geschieht selbst dann, wenn sie jahrelang gelegen hat. — Interessant ist eS, den großen Bauplatz der Reiß« thalüberbrückung bei Zittau zu betreten. Der Bau dieser Brücke hat vor Kurzem erst mit voller Kraft begonnen. Ueberall steht man die verschiedenartig sten Maschinen aufgestellt. Einige dienen zum Auf winden von Steinen, andere zur Bereitung des Bau- kalkeS, wieder andere zum Transport größer Stein quadern. Ueberhaupt ist der ganze Bauplatz von Eiscnschienen nach allen Seiten hin belegt und die kleinen Transportwagen fahren die Kreuz und die Quer. Der Viaduet wird 1230 Ellen lang und in der Mitte gegen 36 Ellen hoch. 37 Bogen müssen geschloffen werden, ehe er vollendet ist. Obgleich der Grund, auf den der Bau zu stehen kommt, zum Theil sumpfia ist, so kommt derselbe dennoch nicht auf Pfahs- roste, sondern eS wird al- Grund eine Compofition von Aitgelmehl, feinem Sand und ungelöschtem pul- vertstrtei» Kalk bereitet und gegen Z Ellen dick um die Baugrube gebracht. Nach wenigen Stunden vechär- tet diese Compofition so, daß sie einen ganz festen Klötzen und so die breiteste Grundlage bildet, dir sich SL'MMAMMK ein Pferd 20—30 lowryartige ^rttch aUWchisum- gleisen fortbewegt, die dann eine ziemlich« MMe Bo^ den hergrben. — Di« Ueberbrückung der GötHw Chaussee, von Klingstekn erbaut Und mit ^Mstr« verziert hat 1 großen und 2 kleine Bogen, UNv-ist wahres Kunstwerk zu nennen. Dieselbe wurde von dem Maurermeister KaSpar aus Ihrem Ra chbachorfe Goldbach auögeführrt. — Leid« ist im vorigen Mo.-^ nat beim Zittauer Brückenbau ein Arbeit«, Neumaw, aus SpitzcunnerSdorf, durch eine herabstürjende SftM- und Erdwand verschüttet und getödtet worden. 3 Stunden lebte der Unglückliche noch nach dem Erefg, niß und mußte, arg zugerichtet, die empfindlichste« Schmerzen leidm. Prinz Georg ist von seiner Reise nach Italien zu rückgekehrt. Ueber das Befinden des Staatsministers Or. v ZschinSky find aus Vevey sehr befriedigende Nachrich ten eingegangen. Die Hauptgewinne der bereits in Dresden begon nenen Auslosung von Gegenständen der Industrie- Ausstellung find: Ein Pianoforte, eia silberne- Theeservice, ein schön ausgelegter Tisch, ein Schreib» tisch, ein Toilettentisch, ein Sophatisch, eine Patent federmalratze mit Bettgestelle, ein ovaler Spiegel mit Goldrahmen, ein Chronometer, zwei Pendeluhren, Beltschreine, Patentschreibpulte :c. re. rc. . Auch hat die Lößnitzer Champagnerfabrik ein ansehnliches Contingent gestellt. Am 26. Octbr. wurde der Denkstein auf dem Kolm berge bei Holzhausen (ca. Ls Stunde von Leipzig feierlich eingeweiht. Er bezeichnet die Stelle, wo am 16. Octbr. 1813 in den Morgenstunden die Leipziger Völkerschlacht mit einer ihrer blutigsten Scrnen er« öffnet wurde. Hier kämpfte der österreichische Feld» marschallieutnant Graf Klenau gegen Marschall Wac» donalv; hier fielen gegenseitig auf beiden Seiten an 8000 tapfere Streiter. DaS Feuer in Stetsch (siehe v. Nr.) ist von dem noch nicht 6jährigen Enkel des Gemeindevorstande- verwahrlost worden. Derselbe wollte gern ein Elch» birnfeuer machen, Weiler solche öfter auf dem Felde gesehen; er zündete zu dem Ende mit Streichhölz chen einen an der Scheune befindlichen Haufen Kar toffelkraut und Gestrüpp an, wodurch daS Unglück herbcigeführt wurde. Oeffentliche Gerichtsverhandlung Am 27. October fanden in Dresden die ersten öf fentlichen Gerichtsverhandlungen statt. Zur Verhand lung selbst kamen zwei Vergehungen, Erpressung und Diebstahl. Der erste Angeklagte «ar der GasthofS- pachter Karl Wilhelm Legler, der zweite Karl Gottlieb Schneider, ein Herrendimer; derselbe hatte eine goldene Taschenuhr nebst Kette entwendet «ich wurde zu 1 Jahr und 3 Monaten Zuchthaus venmhetlr, während Erste rer, welcher 120 Thlr. «preßt hatte, unter mildernden Umständen zu 8 Wochen Gefängniß verurtheilt wurde.