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Mn ncueS Reskript de- protestantischen Obercon« fistoriümS !n Baiern befiehlt: Lästerer und offenbare Verächter der Kirche sollen als Taufpathen nicht an genommen werden; gefallenen Brautpaaren sollen bei ihrer Trauung die auSzejchnenven Ehren unbeschol tener Brautpaar« nicht zugestanden werden, und sind ingleichen Lästerern und Verächtern der Kirche bei den Begräbnissen die Begleitung des Leichenzuges durch den Geistlichen und der kirchliche Segen zu versagen. Die zahlreichen Freunde des Unternehmens, unse rem große« Reformator vr. Luther in der Stadt WdichtS «in großartiges Denkmal zu errichten, ha ben schon gerechte Ursache zur lebhaftesten und dank barsten Freude gehabt, als der Großherzog von Hessen-Darmstadt das Protektorat dieses Vereins übernahm. Wir glauben, allen Freunden dieses Vor habens eine neue Veranlassung zur Freude zu geben durch die Nachricht, daß der wirkliche Geheimerath und Präsident deS großherzql. OberconsistoriumS Herr vr.Jaup und der Herr Prälat vr. Zimmermann in Darmstadt daS Ehrenpräsidium dieses Vereins an- genommen haben. Welche große Begünstigung man in Preußen dem Militär gewährt, zeigt daS soeben erschienene Regle ment für die Polizeibeamten. Der Soldatenrock schützt den Mann vor jeder Gefahr in dieser Hinsicht, urid muß der Träger desselben ja einmal aufgefaßt iverven, so soll'S nur im höchsten Nothfall geschehen, und ganz subtil, damit um Alles in der Welt das Militär ja nicht beleidigt werde. Bei den Nichtuni- formirten — da kommtS so genau nicht darauf an. — Der preußische Staat zählt nach der neuesten Volks zählung 16,999,162 Einwohner, d. h. auf die Quad- ratmkjle 3328, 235,293 mehr alS vor drei Jahren. — In dem „frommen Berlin", woher ununterbrochen so viele erbauliche Tractätlein kommen, häufen sich die grassesten Verbrechen auf eine wahrhaft schauder volle Weise. Erst kürzlich wieder hat ein dortiger GerichtS-Erecutor seine Frau von 29Jahren und seine Heiden Kinder von 8 und 9 Jahren und dann sich selbst auf Vie gräßlichste Art ermordet. — Die Freunde der Prügelstrafe im Oelsner ökonomischen Vereine haben neuen Muth geschöpft, sie haben eine Zustim- mürigS-Avreffe erhalten, und zwar aus Jnowraclaw. Der dortige landwirtbschaftliche Verein hat mit überwie gender Majorität die Prügelstrafe empfehlenSwerth erklärt, besonders bei kleinen Diebstählen, welche meist der Weitläufigkeit einer gerichtlichen Procedur wegen gar nicht zur Bestrafung kämen. Der älteste Sohn des Kurfürsten von Kassel, Prinz Friedrich von Hanau, ist mit der Tochter deS am Hoftheater zu Kassel engagirten Komiker Birnbaum neulich nach London gereist und hat sich dort mit ihr »rauen lassen. Das junge Paar ist bereits nach Kassel zurückgkkehrr. In der Schweiz befinden sich jetzt mehr als 50 neapolitanische Werber. Die Zahl der in jeder Woche Angeworbenen soll sich ipi Durchschnitt auf 250 Mann belaufen. SW Kopenhagen wird geschritten, daß das Gerücht? ,,d«r Sohn H«S Hamc, v. Scheele, Kammer- h«tt,unk ErallmeHer.des KntgS, sM^imDochter der Gräfin Dänn« Mathen" Immer mehr Derbrei- tuna gewinne. In Frankreich dauert die Finanznoth fort. ES zeigt sich eine große Aufregung in der geschäftlichen Welt von Paris. Fast täglich muffen aufrührerisch« An schläge durch dieStadtserganten von den Ecken entfernt werd««. Die der Regierung feindlichen Parteien su chen nach Kräften die lange und wiederholte Abwesen heit des Kaisers von der Hauptstadt auszubeuten, und bekanntlich find alle Parteien geneigt zu übertrei ben. ES wird vermuthlich auch mit den Gerüchten über eine gefährliche Krankheit deS Kaisers der Fall sein. Bei den bevorstehenden Wahlen wird die Regierung mit aller Macht einwirken. Die Maires der Gemrmden sind jetzt mit den Staatsbeamten auf eine Stufe gestellt und haben den Präfekten nach Maßgabe der empfangenen Instructionen Folge zu leisten. Ein Maire in der Bretagne ist bereits abgesetzt worden, weil er, wie der Erlaß ausdrücklich be- merkt, bei der Wahl eines Mitglieds für den Generalrath sich nicht an die Anweisung seines Vor gesetzten gehalten hatte. — Der französische Gesandte v. Bcennier hat am 21. d. M. der neapolitanischen Regierung den Bruch der diplomatischen Beziehungen angezeigt. Die französische Flotte wird in Toulon, die englische in Malta stationiren. Die Schiffe wer den diejenigen Häfen besuchen, in denen sich franzö sische Konsuln befinden, um, wenn nöthig, die Ratio nalen zu beschützen. Die neuesten Berichte auS Spanien lauten sehr ungünstig. Man meldet, Narvaez sei schon auf dem Sprunge gewesen, seine Entlassung zu erhalten, weil ec zögerte, daS Dekret zu unterschreiben, welches die bereits verkauften Nationalgüter.ihrem frühem Eigen- thümer zurückstellt. Die VolkSclaffen in Spanten find sehr aufgeregt. Die bessarabische Ärenzregulirung hat keine Fortschritte gemacht, die gerühmte Nachgiebigkeit Rußlands eristirt nicht, Rußland hat vielmehr nicht allein die vertragsmäßig an die Pforte und beziehungs weise an die Moldau abzugebenden Theile von Bess arabien nicht geräumt, sondern neuerdings Anstände erhoben, welche sich mit den Bestimmungen deS Pari ser Friedens nicht in Einklang bringen lassen. So bald die Russen die abzuiretenden GebietStheile ge räumt, dann, aber auch erst dann kann für Oesterreich die Zeit gekommen sein, seinerseits zurückzugehen; so lange DaS nicht geschehen, stebt eS in de« Donauiür- stenthümern im Interesse der Vollziehung deS Paris« Friedens, auf den ausdrücklichen Wunsch deS Ober« lehnSherrn, der Pforte und mit ausdrücklicher Gut heißung eines andern Contrahenten jenes Vertrags, Englands, der noch an den Grundsätzen festbält, welche ihn in enger Allianz mit Frankreich zum gemeinsamen Handeln veranlaßten; mit Frankreich, daSnoch vorkurr zem aussdie Erledigung der beffarabtscheu Grenzregu« lirung ganz vorzugsweise drängte und daS, beiläufig bemerkt, bei der fortgesetzte« Occupatio« Griechenlands keinen RechtStitel aufzüweisen hat, welche der öfter- reichischin Occupatio« an der Donau zur Seite stehe« , Bisch, di« Leknew Schön« un wegen des > der Wohn« in Riedersc andrer Die! amt« qnhäi Erkenntniß ste« vom. gesprochene! der Haupt Untrrsuchur , Schöne zu vor« 12 Iah 1 Jahre un ersten Grad len Grades worden. 3 vom Obera,' zweite Erker sich nach P in das Zuch verbüßt das Körner dem *.*Um Am 20. 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