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für ->L28.^ Sounabeud, de« S April Schmerz, Schttzk »o-en -W rlchentUsd rdbti iffe un- Ischmückmig -eil würde, der Herren Richter rrner für ste», fühlen >k hierdurch Allen, di» ir drohen- ng meiner e leisteten, »em GutS- wrf, sowie -ritze stan- auSzuspre- -strcngteste ebäuve je- Nochmals in irgend sche pjchtS ungen von GM und deshalb muhte man die säuern FriedenSbedlngun- gen kosten, mochten sie auch noch so herb schmecken. Zudem hatte Rußland «lngrsehm, daß eS in Herstel lung von BertheidigungSmitteln mit England, Frank reich und Oesterreich nicht gleichen Schritt gehalten habe. ES fehlen dem kolossalem Staate vor allem Eisenbahnen, auf welchen die Heermaffen binnen wertig Wochen ohne Ermüdung nach den bedrohten Punkten gebracht werden können. Bis jetzt waten zu solche» Märschen ost 3—4 Monate nöthig und die Reise durch sumpfige oder wasserlose Stepprn rieb mehr Krie ger auf, als da» Schwert der Feinde. Rußland be durft« de- Frieden» um Eisenbahnen nach den strate gischen Punkten tauen zu können. Sobald der Friede geschloffen ist, werden die adeligen Grundherr«» und die Kaufleute de» MoScowiter Reich» zur Opferfreudig kelt gezwungen werden, durch die e» möglich wird eia strategische» Eisenbahnnetz über da» Reich mit Tele- graphendräthen zu ziehen. Zn 10 Zähren wird Ruß land auch Kauffahrteischiffe in Nicolajeff kn der Art bauen, daß sie im Augenblick mit Kanonen bewaffnet und zu Kriegsschiffen umgewandelt werden können. Vermittelst Eisenbahnen, Telegraphen und Dampf schiffen wird e» dann eine VertheidigungSkräst und eine Concentration seiner militärischen Gewalt entwickeln/ daß dann Westeuropa zu spät einsehen wird, wie schwer Rußland zu besiegen ist. Aber nicht nur Rußland, auch Frankreich wollte mit aller Macht den Frieden und weil die» Rußland merkte, ging e» in die Vorschläge Oesterreich» ein, weil r» hoffen konnte, nie leichtern Kauf» den Frieden zü erhalten, al» in einem Augenblicke, wo Napoleon N. auf den Frieden hin drängt«. Napoleon hatte streicht, waS er durch den Krieg erlangen wollte. Wenn zu der Zelt, al» der Krieg in Gang kam, ost dvn Seiten der sranj-fischen und englischen Diplomatie versichert wurde, man habe nur »«»halb die Kriegsschiffe' au»- laufen und die Truppen marschireN lassen, um da»eü- röpäissche Recht, die Cipilisatlon und die bedroht« Tür kei zu schützen, so waren da» cheitst nicht», «st» be schönigende Phrasen, «»durch man die eiDaMhe Ab sicht verdecktes Roch Ni» haben selbst bei eftwMEr- oberungSkritge wohlklingende Borwätwe Left-lt und Hst G -E noch so kindM und bL uN dirrft- tflchst'n, d»t CivtlisatioN Europa» Hunderttansind« Der Pariser Friede. Am 30. März ist der FriedenStractat in Pari» un terzeichnet worden. Wenn auch namhafte Schwierig keiten dem Zustandekommen desselben im Wege standen, so daß im Schooße der Conferenzen die Debatten oft ziemlich heftig und die Sprache ost gereizt war, find sie doch durch die Rothwendigkeit befiegt, welche mehr wirkt al» die gewandteste diplomatische Beredsamkeit. Rußland und Napoleon III. wollten den Frieden und darum erhält ihn die Welt. Rußland hatte durch den Krieg unheur« Einbuße an Mannschaften und Geld er litten, eingestandener Maßen hat dieser Staat durch den letzten Krieg nicht weniger al» 400,000 Mann theil» durch Märsche, durch Krankheiten und durch feindliche Kugeln verlötens seine Finanzen waren beinahe er schöpft; wenn auch zugestanden werden muß, daß die Russen sich brav geschlagen, wenn sie hinter Verschan zungen standen, so ist eS ihnen doch nicht gelungen, im freien Felde gegen Omer Pascha, geschweige denn gegen die Franzosen und Engländer zu siegen; überall, wo fie mit dem Feinde zusammenstießen, mußten sie sich „aus strategischen Gründen" mit dem erheblichsten oft furchtbarem Verluste zurückziehen und nicht einmal die Festung KarS würde ihnen in die Hände gefallen sein, wenn die Besatzung sich auS HungerSnoth nicht hätte ergeben müssen. Zur See haben die Russen die Uebermacht der englisch-französischen Flotte so unbedingt anerkannt, daß die stolze Armada deS mo-cowitischen Reich- sich wie die MauS vor der Katze in den Hafen verkroch. Die Russen würden kaum im Stande gewe sen sein, den Krieg, der in diesem Jahre hauptsächlich in die Ofiseeländer gespielt worden wäre, ungeschlagen zu bestehen. Die größte Gefahr drohte aber dem hartbe- drängten Lande, vaS anfang» unter Anrufung aller Heiligen den Krieg gegen „die Helden de» Abendland»" mit stolzer Zuverffcht begonnen hatte, al» Oesterreich, welche» die Brvrängnlß Rußland« erkannt hatte, dem-Petersburger Eabinet in der letzten Stunde dem Daum aufs Auge setzte. Wäre auch noch die langge streckte Landgrenze Rußland» nach Oesterreich hin krie gerisch angegriffen worden, so "mußte Rußland sein« arg decimirtea Truppen von den wettgedehntsn Küsten det Ostsee und von Kr^au <m - bi« -zur Krim und nach den Gebirgen KlritMsten» «rthMti. Eine» ^»l-> Welt i. chen Angriff» war man in Rußland nicht gewachsen neu Absichten, Elfter Jahrgang. » Bischofswerda, Stolpen und Umgegend. Zm gemeinnützigen Unterhaltung für alle Stände. - - ' Diese Keilschrift erscheint wöchentlich 2 Mal, Mittwoch» und Sonnabend«, und kostet vierteljährlich irtz Ngr-