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Unterliegen die osmanischen Waffen, so tritt, um einen beliebten Kunstausdruck zu brauchen, die orientalische Frage in eine neue Phase. England und Frankreich würden sich dann gern oder ungern des staatlichen RuverS über daS zerfallende Reich zu bemächtigen und die Schritte des Sultans zu bestimmen haben. Ob die alttürkische Partei- jetzt immer noch die mächtigste innere Stütze deS Türkenreichs, eine solche Meviatisirung dulden, der griechische Aufstand nicht mit Riesenschritten das weite Land durchziehen würde? — Ob Omer Pascha'S Kunst und der Enthusiasmus seines größtentheilS jungen Heeres im Stande sein werden, den gedienten und eingesckulten Russen die Spitze zu bieten, wird nun wohl schon die nächste Zeit ergeben. In der Politik muß man sich wohl hüten, Wünsche, die daS ganze civilisirte Europa theilt, ohne Weiteres für ge wiß eintretende Thatsachen zu halten. Im Krieg ent scheidet nicht das Recht und die Bcgeisterung, sondern die stärkere Gewalt, das größere Glück, die bedeutendere Kraft der Waffen. Von einerNieder- lage der Russen ließe sich zwar noch kein Frieden, wohl aber die Localisirung des Kampfes erwarten, die vor Allem wir Deutschemünschen müssen; die Schwin gen des russischen Adlers würden vorläufig beträchtlich gelähmt. Wohin aber eine Niederlage der Türken führen würde, darüber unterläßt der Menschengeist billig jede Vorhersage. Die Ereignisse würden jeden falls dem Streit über Neutralität und Zuwarten, der jetzt durch Kammern, Kabinette und Presse geht, ein Ende machen, wie ein Windstoß im Herbst dir Blätter in alle Lüfte verweht. Die „Köln. Ztg." bemerkt: „Der Nebergang über die Donau ist nicht bloß für den Krieg von Wichtig keit, sondern auch für die Stellung Rußlands zu Oester reich. Letzteres hat bis jetzt entschieden darauf gedrungen, daß Rußland nickt über die Donau gehe, oder Oester reick würde genölhigt sein, seine gefährdeten Interessen mit dem Schwerte zu schützen. WaS wird Oesterreich jetzt thuy, wo Rußland dieselbe Geringschätzung,welche es gegen Oesterreich in den geheimen Verhandlungen über die orientalische Frage verrieth, auck durch die That an den Tag legt? Wenn Oesterreich sein Schwert zieht, um das allgemeine europäische Recht und Deutsch lands Interessen an der Donau zu wahren, so wird ganz Deutschland ihm zujauchzen. Hier am Rheine ist die Tagespreise nur ein schwaches Abbild von der ent schiedenen Mißstimmung, welche hier in allen Klaffen, namentlich den intelligenten und besitzenden, gegen Rußland und jede Politik herrscht, di« uns Rußland annähern könnte." Fotzende Nachricht, sagt das „Fr. I.', möchte für das größere Publikum nicht uninteressant sein, daß nämlich, wie wir soeben auS guter Quelle er fahren, dem Hause Rothschild für die dem Sultan geliehene Summe Palästina, sowie die auS demsel ben fließenden jährlichen Rrvenüen verpfändet wor den find. haben scheinen, gemeinsam vornehmen wollen. Was wird vorerst aberOeßerreichthun, welches' jedes Urb,r- schreite« der Donau von Eeite Rußlands nicht dulden zu wollen erklärt und gedroht hat,. einest Aufstastd Serbiens, Bosniens und Montenegros zu Gunsten Rußlands durch militärische Besetzung dieser Länder beantworten zu wollen? Erfüllt etwa Oesterreich be reits diese seine Drohungen, wie auS gewissen Nack- richttnvon Semlin undKroatien hervorzugehen scheint? Und brsetztOcsterreich diescLänder.waS ohneAnwendung von Waffengewalt nicht möglich sein wird, ist es dann schon im Kriege mit Rußland, indem es im Kriege mit dessen Bundesgenossen ist? Lange kann die Ent scheidung nicht ouSbleiben, und Oesterreich wenigstens wird bald genöthigt sein, auS seiner neutralen Haltung hrrauSzutretrn. Die Nähe dieser Entscheidung ist eS wohl auch, dir Feldzeugmeister v. Heß noch in Berlin aufhält. Hoffen wir aber, daß, so lange als Preußen seine neutrale Stellung beibehält, der Krieg und seine Leiden wenigstens von unfern Grenzen fern bleibe. Co viele Mühe man sich auch geben mag, um zu beweisen, daß der Krieg zwischen Rußland und den Westmächten Deutschlands Interessen nicht unmit telbar berührt, so empfindet doch der öffentliche Wohl stand gerade das Gegentheil. Der Handel stockt, Nie mand hegt Vertrauen in die Zukunft. Es liegt auf der Hand, daß Deutschland schon deS täglichen Bro- deS wegen großes Interesse an der baldigen Herstel lung des Friedens hat. UebrigenS scheint eS uns un möglich, daß die beiden deutschen Großmächte, über haupt Deutschland ruhig zufthen, wenn Rußland und die Weftmächte im Kriege begriffen sind. Wäre der Krieg eine Schachpartie, sagt daS „Journal de Franc fort", in welcher es sich um nichts weiter handelt, als die größte Geistesschärfe an den Tag zu legen, so könnte dies so angehen. Allein eS handelt sich hier um nichts Geringeres, als um die Zukun ft Euro- paS. ES ist hier ein Wettkampf zwischen dem sla- vischen Element, welches in der Türkei die Herrschaft an sich zu reißen strebt, und dem romanischen und deutschen, und eS fragt sich, ob das slavische Ele ment die Oberhand behaupten, oder ob jene die Frei heit der Welt retten werden. Der Krieg muß die Frage entscheiden, ob eine Großmacht durch eine so fortige Besitzergreifung oder durch ein Protectocät über dir Türkei ein solches Uebergewicht über die anderen Großmächte erlangt, daß diese aufhören, ihres Glei ch en zu sein. Oesterreich und Preußen müssen längst schon den Entschluß gefaßt haben, nie einzuwilligen, daß sich Conjuncturen realistren, durch welche sie am Ende das LooS deS Besiegten theilen könnten. Wenn Preußen in allen Fällen neutral bleibt, so hört es auf, wer immer auch Sieger bleibt, seines Gleichen zu sein. Preußen sowohl, als Oesterreich, muß eine bewaffnete Neutralität beobachten, und wie dieses an d em Kriege theilnrhmen, sobald derselbe eine Ausdeh nung oder eine gewisse Wendung genommen. Durch die Kundevondem Übergang der Rus se nüberdre Donau bestärkt fick die Vermuthung, daß Kaiser Nicolaus vor dem Eintreffen der fran- zöfischeu LilNdtruppen den Türken eine Schlacht zu liefern gedenkt. Dabet dürfte es sich weniger um «inen An griff auf dir starken Verschanzungen von Kalafat Han-