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Marx kritisiert z. 3, in der J. These über -euerbach die alte materialistische metaphysische Milieutheorie, nach der die Menschen Produkte der Umwelt und Erziehung sind. Biese Milieutheorie faßt den Menschen praktisch als passives Wesen auf. Natürlich ist es so, daß Umwelt und Erziehung den Menschen formen. Aber Marx lehrt uns die dialektische Wechselwirkung zu begreifen. Der Mensch ist sowohl Objekt als auch Subjekt, sowohl Produkt als auch Schöpfer der Gesellschaft. Die Gesellschaft formt ihn, und er formt die Gesellschaft, ur so will die werk tätige Bevölkerung die Kunst verstanden wissen. Sie will sich darin widergespiegelt sehen, sich bestätigt finden in ihrem optimistischen Voranschreiten, schon seit Jahrhunderten kämpft sie für die Beseitigung der Aus beutung, für die Verbesserung iherer sozialen Lage, für ein echtes menschliches Dasein. Darum bewahren sie jene in ihrem Gedächtnis, die durch unaufhörliches Singen und unzählige seelische Abenteuer und Schwankungen den irdischen Stoff, der auf ihnen lastet, ln Feuer zu ver wandeln bemüht sind wie Pawel Kortschagin. Auch dann, wenn sie endgültig Sieger geworden, wie seltsame Meteore auf- steigen, um ihren Platz aa Firmament der ewigen Werte einsunehmen. Sie sind die echten Helden dieser Erde, ge schmiedet ln der großen Revolution der Menschen. II Ich weiß, daß das reaktionäre bürgerlich© Gedankengut die Ideen des Fortschritts bekämpft, denn der Fortschritt führt zua Untergang der gesellschaftlichen Verhältnisse im Kapitalismus, Ihr Irrationalismus bemüht sich* die Menschen davon zu überzeugen, daß eine grundlegende Ver besserung ihrer Lage auf Grund der Natur des historischen Prozesses selbst unmöglich ist und erklären jeden Opti mismus als kleinmütig, als einen naiven Versuch, dem