Das .war die demonstrativst« Erscheinung meines Puchens, Ich sank tiefer und tiefer. Mich blendete noch das spirituell« Licht der Gefühl«, loh tauchte in di« Dunkel heit des r >inen Ich«, darin ich saß wie von Ebenholz ver dichtet und alles ausschloß und wartete, und das Außen pochte wie ein Dorn an meine Schläfe, Die Angat vor dem Verlust des lohe war eine gorgonische Angst. loh dämmerte dahin als wesenloses Leben, vergiftet und gelähmt vom Zweifel, daß das Blut erfror. Aber da ist noch ein einzel ner Blutstropfen gewesen und ein zweiter oder dritter noch, die Leben bargen, die erat mühselig und zaghaft, dann aber mit rücksichtsloser Leidenschaft die Wanderung durch den starren Körper begannen, mitreißend die anderen* Da regte sich erst der Finger, dann die Hand, die Gedanken ordneten sich, und der Körper gewann an Kraft und ^'rische. Das stän dige Führen des Ichs ins Absurdum machte mein Denken ge— witterhaft, das sich später reinigend auswirkte. Könnte es nicht anders ausgehen? Mußten erst die Donnerwolken kommen, damit das siebenfarbige Band des Begeategens entsteht? Das Mystische entlud sich, und neues Geistesgrün sproß aus dem verdorrten Holz, Aus einem nihilistischen Glücksgefühl entsprang eine neue Sinnlogik. loh dachte ln diesen exi stenzielle tischen Gedanken zu etwas Neuem, Einmaligem mit anzugehören. In Wirklichkeit war keine einzige, neue Idee darin. Aber ihre Orginalität führte zu den extremsten Schlußfolgerungen. Diese idealistisch subjektivistische Auffassung vom Leben ist ahistorisch. Der Mensch wird ständig gleich aufgefaßt, unveränderbar. Diese Ausein andersetzung brachte mich zur Einsicht, daß ln mir noch etwas schlug, dos menschlich zu sein schien, aber ein empfindsames Instrument* Ich schaute leer, leer warn auch die fragen.