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Mittwoch, 24. Juli 1S40 SLchfifche Volkszeitung Nummer 171, Sette S Hauptschriftleiter: Georg Winkel: Stellvertreter: Dr. Gerhard D«»e»ylir Verlags, und Snzelgenleiter: Theodor Winkel, sSmilich Dresden. Druck und Verlag: Germania Buchdruckerei ». Verlag. Dresden, PoNerstrabe 17. - Preisliste Nr. 4 ist gültig. Reuter betrügt Europa Ein Wort an gewiss« kontinental« Zeitungen. Bon Helmut Sündermann, Stabsletter des Reichspressechefs. Seit vielen Wochen sind nun schon die Brücken zwischen dem europäischen Kontinent und der englischen Insel ab gebrochen. An allen Küsten, die einst die Pforten Trotz britanniens zu unserem Erdteil ivaren, stehen die deutschen Soldaten, im Mittelmeer die italienische Wehrmacht. Ge meinsam halten sie die Piraten in Schach, die schon so viel Unglück über die Völker Europas gebracht haben. Gemein sam bereiten sie sich auf den Cndkampf vor, für den die Kriegs verbrecher nun auch noch ihr eigenes Volk zu opfern bereit sind, nachdem sie vorher Millionenmassen anderer Nationen für sich Kämpfen Hetzen. Die Entwicklung der Kriegseretgnisse, die völlige Demas kierung der Schamlosigkeit, mit der die englische Politik den europäischen Krieg vorbereitete, zum Ausbruch trieb und schließlich auf Kalten anderer bisher führte, hat aber nicht nur eine militärische und machtpolitische, sondern auch eine bedeutsame geistige Folg« in Europa mit sich gebracht: Es hat vielleicht noch niemals eine so eindeutige gemeinsame Meinung aller europäischen Nationen gegeben, wie es heute in bezug auf die Beurteilung der englischen Politik und auf die Not wendigkeit einer Beendigung des Londoner Bölkerbetruges der Fall ist. Von der Stratze von Gibraltar bis zum Schwarzen Meer gibt es heute wohl kein Volk mehr, das nicht — sei es in schmerzlicher Welse durch eigene Erfahrung, sei es glimpf licher durch die Lehre der Ereignisse — davon überzeugt worden ist, dah die Politik der Downing Street für alle, die auf sie vertrauten, zur Enttäuschung führte, und datz alle Prophe zeiungen, Versprechungen, alle Mitteilungen und Nachrichten, die von London aus den europäischen Völkern zuteil wurden, sich als gemeiner Schwindel und berechneter Betrug enthüllten. Nichts, aber auch gar nichts, was aus der Londoner Quelle den europäischen Völkern im Laufe des Krieges mitgeteist wurde, hat sich als zutreffend herausgestellt. Der englische General Fuller hat einmal den „Krieg des Wortes" gleichbedeutend mit dem Krieg der Waffen bezeichnet. Die englischen Krlegsmacher haben diese These zu. der ihrigen erhoben. Von den primitiven Flugblattaktionen während des Herbstes 1S3S bis zum Einsatz von Millionensumtnen zur Be stechung -korrupter europäischer Presseorgane und zur Bernebe- lung des ganzen Kontinents mit Lügennachrichten aus ihren zahlreichen Londoner Giftküchen sind ihnen auch auf diesem Gebiete der Kriegführung alle, auch die unsaubersten Mittel recht gewesen. Ja, gerade die letzteren haben sie bevorzugt, weil ihre jüdischen Trabanten sich hierin als besonders versierte Fachleute erwiesen. Der traurigen Feigheit ihrer Flucht aus all den Ländern, die sie zu schützen versprachen, steht würdig dieser Feldzug der Luge zur Seite, mit dem sie Europa und die Welt über Tatsachen hinwegzutäuschen versuchten, deren Sprache allerdings zu durchschlagend und In ihren Ergebnissen zu eindeutig wurde! Diele europäische Völker haben freilich diese von England or ganisierte Verblendung ebenso teuer bezahlt, wie ihr« von den „Bundesgenossen" verlassenen Armeen. Die Ergebnisse der englischen Kriegführung waren sowohl im Krieg der Waffen wie Im Krieg der Worte die gleichen. Nicht dasselbe gilt aber von den Folgerungen, die daraus ge zogen wurden. Es gibt heute zwar in ganz Europa nicht einen Soldaten mehr, der bereit und in der Lags wäre, zu Englands Gunsten eine Waffe zu erheben. Wohl aber — und das mutz jetzt einmal mit aller Deutlichkeit festgestellt werden — gibt es im europäischen Pressewesen immer noch Organe und Per sönlichkeiten, die heute noch die Stirne besitzen, wider besseres Wissen und Gewissen sich als Handlanger der englischen Wort- Kriegführung zum offenen Betrug an ihren eigenen Völkern zu betätigen. Das Studium der europäischen Presse gerade In diesen so entschcldungsvollen Wochen enthüllt ein vielfach grauen volles Bild von der volksfrcmden Abhängigkeit vieler ihrer Erzeugnisse, die, ohne jede Rücksicht auf die ihren Völkern durch die stärkere Stimme der Ereignisse zuteil gewordene Aufklärung, Immer noch mitten in Europa „Nachrichten" von Herrn Ckurchills Gnaden ihren Völkern vorsehen, als handle cs sich um ernstzunehmende Mitteilungen! Es gibt Zeitungen, die es wagen, ihren — freilich Betrug gewöhnten — Lesern noch im Juli 1040 ganze Seiten voll von „Meldungen" mitzu teilen, die von Reuter stammen — jenem englischen Liiaenbüro, das den seltsamen Ruhm besitzt, seit Kricgsbeginn fast aus nahmslos Nachrichten verbreitet zu haben, die sich nachträglich (ja. manchmal schon sofort, wie z. B bei der „Wiedererobcrung von Lodsch durch die Polen" während des Einzugs des Füh rers in dieser Stadt) teils als frei erfunden, teils als entstellt, jedenfalls aber als Betrug erwiesen. Es ist hier nicht der Ort, um die ungeheure Schuld großer Teile der europäischen Presse an diesem Krieg und das Unglück zu untersuchen, das gewissenlose Kräfte über ihre Völker in der Zeit gebracht haben, als die großen Entscheidungen noch nicht gefallen waren. Auf die Tatsache aber, datz Herrn Chur chill heute noch in manchen europäisclien Redaktionen von den noch dort verbliebenen Kreaturen seiner Bestechungsfonds und seiner Iudcnsippschast offen oder versteckt Handlangerdienste geleistet werden, mutz im Interesse der Völker, die mit solchen dunklen Machenschaften immer noch weiter um die Kenntnis der wirklichen europäischen Situation betrogen werden sotten, mit allem Nachdruck hingewiesen werden. Das Matz an europäischen Erfahrungen mit englischem „Nachrichten'sstoff ist so übervoll, dah eine Zeitung, die es heute noch unternimmt, die Londoner Kloakenströme ihrer Leserschaft zuzuleiten, sich des Vorwurfs des bezahlten und absichtlichen Volksbetruges nicht mehr wird erwehren können. Wie cs zum Programm der Plutokraten gehört, die Völ ker durch eine routinierte Lügenfabrikation vom Denken ab zuhalten und zum gefügigen Werkzeug ihrer blutigen Angriffs pläne zu machen, so ist es eine — auf den Nürnberger Partei tagen von Dr. Dietrich immer wieder vor aller Welt erhobene — Ford-rung des Nationalsozialismus, den erhärten Betrug zu beenden, der von anonymen Kräften an den Völkern Eu ropas durch einen schamlosen Mißbrauch der Presse seit Uber einem Jahrhundert begangen wurde — und In manchen Län dern heute noch begangen wird! Wir wissen dabei, wie sehr das vor über 50 Jahren ge sprochene Wort Bismarcks, wonach „jedes Land auf die Dauer ooch für die Fenster, die seine Presse einschlägt, irgend einmal verantwortlich" sei, auch heute noch Geltungskraft besitzt. Viel mehr aber bewegt uns bet dieser aktuellen Betrachtung ge wisser europäischer Presseverhältnisse die Ueberzeugung, datz ge rade die Völker, die durch eine jahrelange Verhetzung heute den Zusammenbruch alles dessen erleben, was sie für wahr hielten, weil sie ihren korrupten Pressejuden glaubten, jetzt ein Recht darauf haben, vor einem weiteren Mitzbrauck, vor einer Fortsetzung dieser verhängnisvollen Irreführung und damit vor Fehlurteilen bewahrt zu werden, die nur durch die Wiederher stellung von Treu und Glauben im europäischen Nachrichten wesen herbeigeführt werden kann. Diese Stunde aber bricht erst an, wenn dem letzten Chur« «Hill-Handlanger in den Redaktionen das Handwerk gelegt und die letzte englische Lügenmeldung aus den Spalten europäischer Zeitungen verschwunden ist! Wir warnen vor SetkenMhenkrlea! Di« «nglische Press« fordrrt di« Zivilbevölkerung zum Mord an deutsch«« Soldat«» aus. Berlin, 24. Juli. Vor kurzem mutzte bereits einmal mit Nachdruck darauf hingewiesen iverden, daß die gegenwärtigen, größtenteils kopflos betriebenen Vorbereitungen in, England sür den Krieg im eigenen Lande völkerrechtswidrig sind, da sie darauf abztelen, die englische Zivilbevölkerung zum Hecken- schlltzenkrieg zu erziehen. Die deutlichen Warnungen, die dem gegenüber von deutscher Seite ausgesprochen wurden, will man offenbar in London, unbeachtet lassen. Es liegen jetzt neue dokumentarische Beweise dafür vor, datz die Vorbereitung des englischen Volkes zur Bildung von bewaffneten Banden offen sichtlich mit Wissen und Einverständnis der britischen Regie rung durchgeführt wird. So sind, wie bereits gemeldet, beispielsweise in den Ver einigten Staaten Pressephotos eingetroffen, die die Ausbildung von Zivilisten im Gebrauch von Schußwaffen aller Art zeigen. Eine Aufnahme zeigt Unterhausmitglleder, die im Parlaments hof in Ztvilkleidern exerzieren, und eine Newyorker Zeitung bringt ein« Aufnahme aus England, auf ivelcher ein britischer Unteroffizier dem Sacristan Pfarrer Perkins die richtige Ge wehrhaltung beizubringen sucht. Der dazugehörige Bildtext besagt, datz unter den letzten englischen Reserven jetzt auch die Kirche ihren Platz in den Kämpferreihen erhalt«. Noch kennzeichnender ist der Artikel eines englischen Mili- tärschriftstellers in der weitverbreiteten Bilderzettschrift „Pie- ture-Post", der die Ueberschrift trägt: „Bewaffnet die Bürger!" Der Artikel enthält Im einzelnen Anweisungen über den Ge brauch von Waffen, das Ausheben von Schützengräber, den Bau von Tankfallen und Unterständen, die Bekämpfung von Tanks usw. Der Artikel schließt mit den Worten: „Eine Waffe mag eine Büchse mit Explosivstoff sein oder auch ein Gewehr, das nur auf fünf Nords trifft. Bewahre es, damit du Ge legenheit hast, einen Deutschen zu täten. Wenn du auch nur einen triffst, dann hast du dazu beigetragen, Hitler zu schla gen". Aus zahlreichen Photos und Zeichnungen, die den Text dieses Artikels illustrieren, wollen wir schließlich noch eine Zeichnung erwähnen, die zeigt, wie Frauen und Greise auf einer Straße Flaschen zerschlagen, deren Scherben als Hindernis ge gen Kraftradschützen dienen sollen. Diese traurigen Dokumente zeigen, wieweit dl« Geiste». Verwirrung in England gediehen ist. Wir wiederholen dem- gegenüber noch einmal unsere Warnung unter Hinweis auf da» Schicksal, das den polnischen Heckenschützen und Mordbanden nicht erspart werden konnte. Zivilpersonen, die gegen einen Soldaten der deutschen Wehrmacht zur Waffe greisen, sind nicht» anderes als gemeine Mörder. England sii-lt sich in der Luft unftKer und bedroht Starke Beunruhigung über amerikanisch« Oellieserungen nach Spanien. Berlin, 24. Jul«. „News Chronicle" zufolge ist man in britischen Kreisen über die beabsichtigte Ausfuhr amerikani- scheu Oeles nach Spanien sehr beunruhigt. Man befürchtet nämlich, datz das nach Spanien verfrachtete Oel eventuell auch dem bösen Feinde zugute kommen könnte. Dies müßte schon deswegen verhindert werden, weil Oel heute wichtiger als Stahl sei und da dieser Krieg in der Luft entschieden werde, bild« das Oel den Schlüssel zum Stege. Also doch die Luftwaffe entscheidend! Wir entsinnen uns noch sehr genau der Zetten, da die Engländer den Standpunkt vertraten, datz einzig und allein die Ueberlegenheit ihrer Kriegs flotte für den Ausgang dieses Krieges maßgebend sein. Diese plötzliche Sinnesänderung gibt zu denken! Sie verrät, daß sich England in der Luft unsicher und bedroht fühlt Immer mehr wächst die Erkenntnis, datz die insulare Lag« Großbritanniens keinen Schuh gegen deutsche Angriffe mehr bietet. Klein« Lkronile Lockerung de« Tanzverbotes! Auf Anordnung des Führers sind mittwochs und sonn abends öffentliche Tanzlustbarketten nach IS Uhr zugelassen. DI« Frag« der Aalandsinseln. Nach der Beendigung der den Ostseeraum umfassenden Kriege sowie der damit verbundenen Beseittaung der Ursachen, die Finnland dazu veranlaßten, der Aalanb-Konvention ent sprechend Bereitschaftsmaßnahmen auf Aaland zu treffen, so wird von stnnifcher Stelle erklärt, könne nunmehr mit der Zurückziehung von Truppen und Material aus der neutralen Aalandzone begonnen werden. Deutsch-italienischer Presseverband. In Berlin fand in Anwesenl-eit führender deutscher und italienischer Journalisten die erste Berliner Beranstaltung des „Deutsch-italienischen Presseverbandes" statt, der unter dem ge meinsamen Präsidium des italienischen Volkskulturministers Pavolint und des Reichspressechefs Dr. Dietrich steht. Verhandlungen aber die Umsiedlung der Volksdeutschen au» Bessarabien und der Bukowina. Am Montag traf in Moskau eine deutsche Kommission ein. die Verhandlungen über die Umsiedlung der Volksdeutschen aus Bessarabien und der Nordbukowina nach dem Deutschen Reich führen wird. Kurre ^lackricktsn Das Licht wurde täglich dunkler ... Frankfurt a. M., 24. Juli. Eine Familie im Stadtteil Höchst machte kürzlich die Wahrnehmung, daß jeden Abend das Licht Im Zimmer trüber wurde. Man stellte schließlich zur größ ten Verwunderung fest, daß die Lampenglocke bis zum Rand voll Wasser stand. Wie kam das Wasser in die freihängenüe Lampcnglockc? Bald fand das Rüssel seine Lösung, denn plötz lich fiel ein Stück von der Zimmerdecke herab und mit ihr er goß sich cm Wasscritrom über die Zimmereinrichtung. Eine über der Familie wohnende Mieterin war seit mehreren Tagen verreist lind hatte in der Eile der Abreise das Walser in der Badewanne nichr ablaufen lassen und den Wasserhahn nicht richtig zugedreht. Schließlich lief die Wanne über. Der Fuß boden stand bald unter Wasser. Dann drang das Wasser in die Decke ein und fand schließlich zunächst einen Ablauf in der Lei tung entlang in die Lampenalccke. So »st durch Unachtsamkeit beträchtlicher Sachschaden entstanden. Bekannter Unkrautforscher 75 Jahre alt Vilshofen (Bayer. Ostmark), 24. Juli. Der bekannte Un- krantforscher Otto Wehsarg vcllcndete am 2l. Juli in Ortso- burg bei Vilshofen sein 78. Lebensjahr. Eigene exakte und um fangreich Studien sowie die Erfahrungen und Beobachtungen langer Jahre bildeten die Grundlage, auf denen Vehsarg seine Kenntnisse ausbaute und die ihn gleichsam zu dem Unkraut fachmann Deutschlands machten. Dieses reiche Wissen fand sei nen Niederschlag in zahlreichen Veröffentlichungen, von denen die wichtigsten in der Reichsnährstands-Derlags-GnibH. erschie nen sind. Ein Rehbock kehrt freiwillig in die Gefangenschaft zurück Olmtttz, 24. Juli. In der Gemeinde Groß-Lasnlk bei Tir- schitz zog der Gastwirt Metekka einen Rchbock auf, den er einst als Rehkitz erhalten hatte. Der Rehbock wurde mit der Zeit ganz zahm und lief mit einer Glocke am Halse un Garten des Gastwirts herum, ohne daß er je an Flucht gedacht hätte. Eines Tages verschwand er aber doch und blieb so lange verschcllen, daß man ihn als verloren aufgegeben hatte. Wie grotz war des halb die Freude, als der Rehbock nach etwa einem Monat wie der im Garten erschien. Er war vollkommen abgemagert. Man glaubt, datz Ihn das Wild aus dem Walde verjagt«, da es den Klang der Glocke nicht ertragen konnte. «örperlähmung durch Fll«g«nstich Biedenkopf, 24. Juli. In Erndtebrück wurde eine Frau, die auf dem Felde arbeitete, von einer Flieg« gestochen. Schon nach kurzer Zeit machten sich bei der Frau schwere Vergiftungs erscheinungen bemerkbar, die eine völlige Lähmung des ganzen Körpers zur Folg« hatten. Ein hinzugerufener Arzt mutzt« meh« rere Spritzen geben, ehe eine Besserung im Befinden der Frau eintrat. Preise für n«uverteili« Rohstoffe Berlin, 24. Juli. Der Reichskommissar für die Pretsbtl« duim veröffentlicht in seinem Mitteilungsblatt vom 22. Juli 1040 einen Erlab, in dem zu der Frage Stellung genommen wird, welche Presse die Firmen, bei denen Rohstoffe oder Wa ren beschlagnahntt worden sind, den die Rohstoffe übernehmen den Firmen berechnen dürfen. Danach darf dort, wo nicht andere, einschränkende Bestimmungen entgegenstehen, höchstens der Einstandspreis zuzüglich folgender Kosten berechnet wer den: a) Beschaffungskosten, d. h. Einzelkosten des Einkäufe»; b) Lagerkosten, d. h. Einzelkosten (Versicherung, Schwundaus gleich u. dgl.) des Lagers: e) Versandkosten, d. h. Einzelkosten (Versandfrachten einschl. Befävderungsnebenkosten u. dgl.) de« Versandes; d) Verzinsung des für die Rohstoffe oder Waren aufgrwandten Kapitals «n Höhe von höchstens 4 v. H. jährlich Gemeinkosten dürfen dagegen nicht in Rechnung gestellt wer den. Die Kosten, di« durch die Neuverteilung entstehen, müssen demnach vom Uebernehmer getragen werden. Sie dürfen nicht zu einer Verteuerung der Erzeugnisse des Uebernehmers füh ren, sofern nicht eine Ausnahme vom Preiserhöhungsverbot ge nehmigt worden ist. aller V/stt Aegypten lehnt Wasjienauslieserung ab Rom, 24 Juli. Die ägyptische Regierung hat, nach einer Meldung aus Kairo, die englische Forderung abgelehnt, die Waffen, die von England für das ägyptische Heer geliefert worden waren, an die englischen Besatzungstruppen zurückzu geben. Der ägyptische Ministerpräsident hat erklärt, seine Re gierung habe beschlossen, die schweren Waffen nicht an England auszuliefern. Sportparade in Moskau Moskau, 24 Juli. In Gegenwart Stalins und seiner höch sten Mitarbeiter fand an» Sonntag auf dem Roten Platz vor dem Kreml die alljährliche grcße Sportparade statt, an der sich die Sportler aus allen Republiken der Sowjetunion beteiligten. Die mit Girlanden bedeckten Fassaden der Häuserreihen gegen über der Kremlmauer zeigten diesmal die Embleme der sowjet russischen Sportabzeichen, von denen die meisten die Inschriften tragen: „Bereit zur Arbeit und zur Verteidigung der UdSSR", wie überhaupt die ganze Veranstaltung stark im Zeichen der Wehrhaftigkeit stand. Marschall Woroschilow und Marschall Ti- moschenko, die nacheinander, mit Stalin die Tribüne des Lenin- Mausoleums bestiegen, trugen ebenso wie alle übrigen anwesen den Generale bereits die neuen Rangabzeichen und di« neu« Paradeuniform. Schächiverbot in Rumänien. Bukarest, 24. Juli. Das Landwirtsämftsministerium er sieh genaue Anordnungen über die Art der Viehschlachtungen im ganzen Lande. Aus diesen Anordnungen geht hervor, datz das jüdische Schächten des Viehs verboten ist. Kentrtll-Ttzester »Dur noek S Tnecklkreps In Lü» - D»«rÄr«i//oK Lin Gemr Gpollor kplois >Iob«en SI» »lob glitte» «m Voev»ek»u7 Dresdner Theater (Ohne Gewähr) Opernhaus Geschlossen Schauspielhaus Geschlossen Tentral-Theater Mittwoch Lisa, benimm dich! (8) Donnerstag Lisa, benimm dich! (8) Theater de» Volke« Mittwoch Verwandte sind auch Menschen (8) Donnerstag Der arme Jonathan (8) Romödlenhau» Geschlossen Felsenbühne Rurort Rathen Mittwoch Sonnabend und Sonntag Der Schatz im Silbersee (8) Irtllinll bk« üimnlläin vmmiMnß luirtmittWräni KkAUftlU Wilütkiklm (sich NNeu) s»»5l«lllt «uä Gibt «b km ÜllllMt, Kiftki» vsimsecitr osil»«»» Treue Kelfer in allen Lebenslagen sind di« Kleinanzeigen in der SV. Wozu man diese dienstbaren Deister ver wenden kann, ist einfach ganz er staunlich. Sie Kausen alle Gegen stände, die man sucht. Aber sie verstehen es auch, für Sachen, die man los werden will, einen an nehmbaren Preis zu erzielen. Ja, ja, wir sagen es immer: Klein anzeigen in der SV sind die Hein zelmännchen unserer Zeit! Dresdner Lichtspiele Universum: Täglich 8.80, S, 8.80: Mädchen im Vor zimmer. Tapitol: Wo. und So. 8.15, 6, 8.45: Val parS. Prinzeß: Täglich 3.55, 6.15, 8.85: Ein Robinson. UT: Täglich 3.50, 6.10, 8.40: «US erster Ehe. Ufa-Palast: Täglich 8. 5.80, 8: Die Julika. Zentrum: Täglich 8.30, 6, 8.80: In der Maske de» Bruders. — Unter falschem Namen. Ufa am Postplatz: Täglich 11, 1, 8.80, 6, 8.80: Di» Frau am Scheideweg. Freiberger Platz: 8.45, 6, 8.80: Sttkn von Rio.