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Inzwischen haben wir hier uns rin Eiland geschaffen, wo wir sie mit Liebe verwöhnen können und ihr rin Heim bieten, das dem Rosenhof nicht nachsteht." HaNstetn neigte sich zärtlich zu seiner Tochter nieder, nahm ihren Kopf in die Hände und küßte das liebliche Gesicht. „Und ein paar Grschwksterchen wird Amaryll wohl auch vorfinden?" scherzte er dann. Silvia wurde glühend rot. „Woher weißt du das denn, Vater?" fragte sie überrascht. „Ein ganz feines, duftiges Wäschestück hat eS mir verraten. Solch dünnes weiches Tuch braucht man nur für Wickel kinder." „Silvia!" Friedrich war aufgesprungen und vor die junge Frau hingetreten. „Warum hast du mir das nicht gesagt?" „Ich wollte dich nicht mit dieser Sorge belasten, wo du ohnehin schon so mitgenommen bist." „Silvia, aber ich freu mich doch, freu mich ganz rasend." Er nahm seine junge Frau um den Leib und drehte sich ein paarmal mit ihr im Kreise. „So, und von jetzt ab schonst du dich, verstanden?" Friedrich versuchte, ihr das ernstlich klarzumachen. Aber da lachte sie hellauf. „Stehst du, das eben habe ich nicht gewollt. Ich bin kräftig und werde arbeiten. Und du wirst dennoch, so Gott will, einen gesunden Jungen bekommen." Sie wünschte sich sehnlich, daß das erwartete Kind ein Knabe sein würde, um AmaryllS willen. Die Tochter sollte dm ersten Platz im Herzen des Vaters behalten. „Wenn der erste Acker Frucht trägt, kann das kleine Kerl chen schon beinahe laufen!" Hallstein lachte vor sich hin. Er freute sich mächtig auf di« Aussicht, Großvater zu werden. „Schade, daß der Junge nicht hier bleiben darf. Wenn er groß ist, nehme ich ihn mit über das Meer in die Heimat. Damit er Holzenhagen in Besitz nehmen kann. Als Erst geborener gehört es ihm." Ja, da waren die Gedanken schon wieder hekmgewandert. Daß man sich so schwer aus dem Boden löste, auf dem man ausgewachsen war. Silvia, die keine heimwehkranke Stimmung aufkommen lassen wollte, unterbrach den Gedankengang der Männer. „Wie weit ist es noch bis zu dem geheimnisvollen See, von dem die Ansiedler der Umgebung sprechen?" „Ich hoffe, daß der Kleine, wenn er die Augen zum ersten mal öffnet, schon ein Zipfelchen des tiefblauen Wassers sehen Körpergröße und Ernährung In Schweden, Norwegen und Dänemark hat man in den letzten Jahren genaue Untersuchungen über die Körpcrhöl)« der im Durchschnitt 20 Jahre alten Wehrpflichtigen gemacht. Die Ergebnisse werden in der Frankfurter Wochenschrift „Die Um schau" in einer Zeichnung veranschaulicht. Die Körperhöhe zeigst eine deutlich ansteigende Kurve, dle sich von 191b dis 1938 in Schweden von 1718 bis 1742 Millimeter erhebt, in Norivcgen von 1706 auf 1736 Millimeter und in Dänemark von 1688 auf 1712 Millimeter. In diesem Anstieg ist aber auch ein Stillstand der Entwicklung zu beobachten, der in die Jahre 1930 bis 1933 fällt, das hecht in -le Zeit der Wirtischastskrise, während in der Hochkonjunktur der letzten Jahr« die Kurve in allen drei Staaten steil in die Höhe führt. Die Ernährungsverhältnisse finden in dem Verlauf dieser Kurven einen direkten Ausdruck, so ist der Grötzenunterschied für Norwegen am stärksten, wo die Ernährung durch den geringen Landbau früher am schlechtcste.i war, bann ober durch die Erleichterung der Zufuhr weitgehend gebessert wurde. Er ist ihm zu wenig Wenn Friedrich der Große hörte, das; einer non ihm schlecht gesprochen hätte, so sragte er nur, ob der Kerl 100 000 Mann hätte. Wenn das verneint wurde, so sagte er: „Nun, gut, dann kann ich nichts mdt ihm anfangen, wenn er 100 000 Ä>l- daten befehligte, so würde ich ihm den Krieg erklären." wie ssaganini zum Spiel auf der G-Saite kam Als Paganinl, für den fetzt in Italien anläßlich seines 100. Todestages große Gedenkfeiern veranstaltet iverden. in Lucca als Konzcritmeistcr bei der Prinzessin Elise angestellt war, sand er starken Widerstand bei dem Direktor des Opern orchesters in dieser Stadt, der ihm fortwährend Verlegenheiten zu bereiten suchte. Als die Prinzessin wieder einmal begeistert von Paganinis Spiel gesproct-en l;atte. beschloß der Direktor dem Geiger einen bösen Streich zu spielen. Er erklärte plötzlich, er könne die Vorstellung am Abend nicht dirigieren, und als Pagantni sein« Vertretung übernommen hatte, schlich er sich in das Orchester und schmitt mit einem Mester drei Saiten der Violine des großen Geigers so weit durch, daß sie bei starkem Spiel springen mußten: der Orchesterdirigent hatte damals aste schwierig» Passagen. selbst auszusühren. Die Ouvertüre be gann, und von einem sicheren Versteck aus beobachtete der Ka pellmeister, was nun geschehen würde. Die Ouvertüre ging je doch ohne Zwischenfall zu Ende, Paganinis Spiel war eher noch großartig als sonst. Was mar geschehen? Hattte Paganinl eine andere Geige genommen? Der Nebenbuhler, der sich die Sache nicht zu erklären wußte, schlich sich an das Orchester kann. Aber westrr werden wir noch nicht sesn bis dorthin. ES dauert Jahre, bls der Landstreifen, den wkr gekauft haben, gerodet Ist. Aber das versprech« sch bkr: Unser Land haus, das wlr ganz nach dem Muster von Holzenhagen er bauen werden, liegt nahe an selnem Ufer. Er muß prachtvoll liegen, dieser Llanquihuesee. Alle, die ihn gesehen haben, sind überwältigt von dem Anblick. Vielleicht rrlten wkr einmal auf einem Pfad der Ein heimischen hinüber. Aber vorerst haben wir keine Zeit. Jeder Tag ist kostbar." ,Drum ins Bett, zum erstenmal seit vielen Monaten!" Hallstein reckte die Glieder. ,Mnder, ist da« schön, wieder unter einem Dach zu schlafen." Er nahm Friedrich an den rechten, Silvia an den linken Arm und führte sie in die Hütte. Darüber aber wölbt sich der Himmel in einem fremden Nächtlichen Blau. Die drei aber schliefen tief und traumlos in einen Morgen, der ihr« Kraft für rin neues reiche« Tagwerk forderte. Jahre sind seit jenen Ereignissen vergangen. Auf dem Rosenhof hatte sich, nach außen gesehen, wenig verändert. Noch immer klang der Stock der alten Frau hart auf den Boden. Sie gab ihre Befehlt, wachte über allem, was geschah und schien dabei nicht müde zu werden. Amaryll war zu einem großen Mädchen herangewachsen und zu einer reizvollen Schönheit erblüht. Aber sie wußte es nicht. Der Schmerz um dle Mutter gab dem jungen Gesicht einen ernsten, wissenden Ausdruck. Ach, sie dachte viel an die Verstorbene, die dem Leben nicht gewachsen war und sich des halb au« ihm weggeschlichen hatte. Sie hatte zwar nicht Hand an sich gelegt, aber auch nichts getan, um das entschwindende Leben aufzuhalten. Ihr war es recht, zu gehen aus einer Welt, die nicht gehalten hatte, was sie versprochen. An senem Tag hatte Amaryll zum erstenmal auch einen Blick in das Empfindungöleben ihrer Großmutter getan! Immer war vor ihrem Auge jene Stunde gestanden, da sie den Verzicht auf jede Annäherung ihres Vater« leisten mußte. Der Eindruck eines kalten herzlosen Menschen hatte sich seit dem nicht mehr bei ihr verwischt bis zu der Stunde, da sie der alten Frau den Tod des einzigen Kinde« mitteilen mußte. Fassungslos hatte dle Großmutter den Arzt angesehen und dann geschrien, geschrien wie ein wildes waidwundes Tier. Sie war kn ihrem Zimmer ringeschlossen geblieben, zwei Tage lang. Als sie dann wieder erschienen, war ihr Haar weiß geworden und dle Augen ohne Glanz. Das Gesicht wies seitdem noch härtere Runen auf, der Mille aber war unbeug samer als je. Wehe, wer dagegen anzukämpfen wagte. Niemals in ast den Jahren hatte AmaryN auf ihr Vor haben vergessen. Wenn auch die Großmutter versuchte, sie von jedem Verkehr fcrnzuhalten, eine Freundschaft ließ sie gelten, die Freundschaft mit Frieder Nelnholt, deni Förstersohn. Er schien ihr ungefährlich, hatte keinerlei Verbindungen mit den Gutslcuten der weiteren Umgebung. So wußte er wohl au.h nicht um die, wie sie wähnte, längst begrabene Geschichte von LinggS Weggang. Ihre Enkelin durste niemals erfahren, wohin ihr Vater vom Schicksal verschlagen wurde. Gut, daß Frontal schon vor mehreren Jahren gestorben war. Er wäre der einzige gewesen, den sie gefürchtet hätte. So aber schien ihr jede Gefahr gebannt. Wie wenig kannte sie Amaryll. Sie hatte dem Vater versprochen, zu kommen. Sie wird ihr Versprechen halten. Im Mai dieses Jahres wurde sie ztvanzig Jahre alt. Von diesem Tage an hatte sie das Recht, über ihr Leben selbst zu entscheiden. Aber wie gelangte sie über das Meer, ohne dir Großmutter um Geld bitten zu müssen? Die Reise war lang und teuer. Und die alte Frau würde ihr dazu keinen Pfennig geben. Das wußte sie. Sie hatte schon seit langem ihr Taschengeld ge spart. ES war eine Hilfe in der Not, aber nicht mehr. Da war sie durch Zufall auf eine Anzeige in einem der Wochenblätter gestoßen. Ein junges Künstlerehepaar, das nach Südamerika reiste, suchte eine Begleiterin und Hüterin ihres Kindes, eine« fünfjährigen MädelchenS. Sofort hatte sich Amaryll hingesetzt und an die angegebene Adresse geschrieben, aber die Antwort zu Frieder schicken lassen. Großmutter überwachte noch immer jede Post für den Rosenhof. Gestern hatte sie im FörsterhauS dle Antwort abgeholt. Sie sollte am 22. Mat in Hamburg rintreffen. Am 27. fuhr die „Darmstadt" aus zu ihrer Reis« über den Ozean. Einen Tag nach ihrem Geburtstag mußte sie also von hier abreisen. Amaryll sah von ihrem Mädchenzimmer hinab in den Garten. Wie schön er auch in diesem Jahr wieder blühte. Wie lange würde sie ihn nicht mehr sehen? Hinter dem Garten lag dle Landschaft km sanften Licht des Morgens. Über die welligen Hügel strich der Wind, bettete sich in dle junge Saat, floh von ihr über den See und lockte dle Wolken, ihr Spiel mit dem klaren Spiegel de« Wassers zu treiben. - Im Schilf flogen dle Wildenten, ließen sich dann aufs Wasser nieder und schwammen hinüber ans andere Ufer. An« andere Ufer! ' ' Ja, auch sie trug das Schiff hinweg aus der Geborgenheit! ihrer Jungmädchentage in ein fremdes Leben. Aber es hatte rin Ziel, nach dem sie sich so oft in den nun vergangenen Jahren gesehnt: den Vater. War es nicht, als ob mit selnem Fortgang die liebe Sonne selbst vom Rosenhof gegangen wäre? Wie ein Schatten lastete seitdem die Erinnerung an ihn auf dem Hause. Sie hat sein Bild in ihrem Herzen treu gehütet. Er war ihr noch so gegenwärtig, wie sie ihn als Kind gesehen. Und sie hatte ihn in diesen Jahren bitter entbehrt. Freud los und ernst waren dle Tage ihrer Kindheit gewesen. Jetzt aber erst kam der Kampf! > Das Versprechen, das sie damals gab, war auch von ihr gehalten worden. Sie wußte nicht, wo der Vater lebte. Nur die Stadt Valparaiso klang noch in ihrem Ohr. Dorthin also mußte sie. Es konnte dann doch nicht mehr schwer sein, den Auswanderer zu finden. Auf der Karte sah Chile wirklich nicht groß und gefährlich aus. Frieder meinte es auch. Aber nicht nur die eigene Sehnsucht trieb sie, den Plan auözuführen, dm sie schon als Kind gefaßt hatte. Sie mußte einen Auftrag erfüllen. Von der Mutter! An einem ihrer letzten Lebenslage hatte sie ihr die Geschichte jener Tage er« zählt und eine Bitte daran geknüpft. Heute mußte sie der Großmutter ihren Entschluß Mitteilen. Es war die letzte Frist, übermorgen wollte sie weg. Es galt in der nächstgelegenen Hauptstadt noch allerlei für die groß« Reise zu besorgen. Der alte Jakob ging drunten durch den Garten. Von ihm würde ihr der Abschied wohl am schwersten werden. Er hatttj noch keine Ahnung von ihrer Absicht. Allen gegenüber halt« sie geschwiegen außer Frieder. - tFortsetzung folgt! heran und beobachtete den Geiger, der eben mit vollendeter Kunst den Gesang der Primadonna begleitete Er 'traute seinen Augen nicht: Es fehlten wirklich drei Saiten an der Geige, aber Paganinl wutzte der einzigen, die noch übrig war, alle die herrlichen Töne zu entlocken. Ganz außer sich, wie wahn sinnig rief der Feind des Geigers: „Er Hal auf einer Saite ge spielt!" und sank ohnmächtig zu Boden. Die Vorstellung wurde mtterbrocl-en, all« erhoben sich und fragten, was gesclstchen war, und als der Zusammenhang bekannt wurde, brauste ein Bei fallssturm für Paganinl los. der nicht enden wollte. Der Geiger hatte gleich nach den ersten Takten erkannt, was geschehen war, aber er hatte sich sofort gefaßt und durch eine fast über menschliche Anstrengung war es ihm gelungen, sein Spiel auf der einen Sollte sortzufiihrcn und die List seines Gegners zu nichte zu machen . . . Mehr noch, Paganini hatte nun gesehen, was er so zu leisten vermochte, erkannte sofort, was diese neu« Technik ifiir die Wirkung seiner Kunst bedeutete, und bildet« sie zur höchsten Vollendung aus. so daß sein Feind ihm direkt einen neuen Weg gewiesen halste. Im Jahre 1811 lieh er in Parma zum ersten Male öffentlich seine Variationen aus der Gleite hören, der er einen Umfang von vier Oktaven zu geben wutzte. Mobilmachung der Arankheitsabwehr ötörungen in den verdaunngswegen Zum Krankwcrden gehören meist zwei Dinge: die von nutzen an den Atensäzen hcrantretende Kronkl^itsursaä)« und die Bereitschaft des Körpers, sich aus einem inneren Schwäche- zustand heraus von der Schädlichkeit befallen zu lassen. Die äußere Ursache zu vermeiden. lml uns die Lehre von der Gesundheitspflege vielfach gelehrt; die innere Bcrcitsclxift zu verhüten, ist schon schwieriger, weil die betreffenden Vor gänge sich Im Dunkeln der Körperfunktionen abspielen. Die wissenschaftlichen Forschungen der letzten Jahrzehnte haben uns indessen gezeigt, daß solche vorbereitenden Störun gen viel häufiger, als man früher annahm, aus Abwegigkeiten der Darmfunktion entstehen. Auf einem solcl>en Boden erwach- sen dann Krankheiten, die scheinbar mit der Berdauuug gar nichts zu tun haben und trotzdem nicht eher in heilcrisä-em Sinne zu beeinflussen sind, bevor man nicht den Derdauungs- appart in Ordnung gebracht hat. Durch die Untersuchungen an einer Wiener Tubcrkulose- berostungsstelle hat sich herausgestellt, daß selbst Krankheits erscheinungen an der Lunge damit im Zusammenhang stehen können, baß zum mindcstcn Verschlimmerungen aufzutrcten vermögen, wenn dle Verdauung nicht von der Bildung scliäd- licher Schlacken befreit wird. Die Krankl>eitsbchandlung kann um so wirkungsvoller einsetzcn, je besser es gelingt, das ver stimmte Spiel der inneren Vorgänge wieder zur Harmonie zu gestalten, indem man den gesamten Organismus, der van einer fehlerhaften Verdauung beinslutz« worden ist, richtig „um- stitmmt . Wie die Erfahrungen von Pros. Vogel (Dresdens. Dr. Mattausch (Wiens, Dr. Battenberg, HZrof. Schlayer (Berlins, um nur einige Forscher zu nennen, gezeigt haben, gelingt dies in ausgezeichneter Weise und in großem Umfang durch den Ge brauch der Heilerde, «Ines natürlichen Produktes des deuitsclum Bodens. Heilerde sand scl>on seit Jahrtausenden in der Heil kunde Anwendung und hat gerade In den letzten Jahren ihre besondere Eignung zur inneren Entgiftung Im Wissenschaft- lrchen Versuch wie am Krankenbett nachgewiesen. Sie saugt — Richtige „Umstimmung" die schädlichen Stoffe, die sich im Darm bilden, schon Im Sta dium ihrer Entstehung au-s, regelt dadurch die Verdauung, bet der diese giftigen Substanzen Durchfall oder Verstopfung er» zeugten, und bietet als Vorbeugungsmittel die Möglichkeit, von vornherein die Ueberschweimnung des Körpers mit inneren Giften abzmiegeln. Die sachinännischc Krankcnbehandlung wird dadurch auss beste vorbcrciteit. Außerdem iverden durch die Heilerde dem Organismus die in unzweckmäßiger Nahrung häufig fehlenden Mineralstoffr zugeiführt. deren Mangel nicht fetten den Auftakt zu schweren Störungen bildet. Neue Nehandlunasmethoden der Lungenentzündung In der Behandlung der Lungenentzündung, deren Sterb lichkeit nach den bisl>erigcn Methoden noch immer etwa 20 bis 30 Prozent betrug, ist neuerdings ein Wendepunkt von beson ders eingreifender Auswirkung eingetretcn. Es ist gelungen, ein chemisches Präparat herzustcllcn, das wissenschaftlich aus gedrückt ein Sulfapyridin darstellt, und I» Deutschland unter der Bezeichnung Eubasin Im Handel ist und in Tablettenform verabreicht wird Während bisher Lungenentzündungen in der Regel 7 bis 9 Tage und länger Hochsieberhast verliefen, kann man mit diesem Mittel heute eine Lungenentzündung schon in nerhalb 1 bis 2 Tagen zum Entfiedern bringen. Der Prozent satz der Todesfälle beträgt nach den neueren Statistiken nur- mehr ganz wenige Prozente, so daß zu erwarten steht, datz in Zukunft zahlreiche Menschen werden am Leben bleiben können, die ohne dieses Heilmittel ihr Leben eingebüßt hätten. Hauplschrislleller: Georg Winkel: Stellvertreter: Dr. Gerhard Desczyk; Verlags- und Anzeigenleiler: Theodor Winkel, sämilich Dresden. Druck und Verlag: Germania Buchdrucker«! u. Verlag. Dresden, Posters,raße 17. - Preisliste Ar. 4 ist gllllig.