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Maienwind, halt, nicht so geschwind k Nimmst ja alle Blüten mir weg, daß es schneit aus Weg und Steg, wirfst mir gar den Schnee ins Gesicht, haufenweise, du böser Wicht! Maienwind, halt, nicht so geschwind l o) Gsk!ar Wsrmann: „Kn öcn Maienwinö", 2, Tkor Maienwind, halt, nicht so geschwind l Fliehn ja alle Vöglein vor Schreck tief in den Wald ins sichre Versteck, und die zarten Blümlein der Au, ach, wie sie zittern, schau, o schau l Maienwind, halt, nicht so geschwind l Maienwind, halt, nicht so geschwind l Willst du zürnen, ei, dann nimm mit alle meine Sorgen, ich bilt', meinethalben Uber das Meer heute noch mit dem ganzen Heer l Maienwind, fort, geschwind l Zr. Oser. Z. Maienwind, halt, nicht so geschwind l Sagst nur von den Bergen daher Wetterwolken mir ernst und schwer. Weh, kein einziger Sonnenstrahl blickt mir hinab auf das Bllltental l Maienwind, halt, nicht so geschwind l 2. Teil n) Larl Reinscke: I. Dort kennt man kein' Sünde nicht, ist treu und brav und redlich, und kein arger Bösewicht ist deinen Feldern schädlich: denn aus jener Flur stiehlt man Küsse nur. Z. Doch ihr schönen Frauen hütet eure Rosenlippen l Wenn die Männer schauen woll'n sie ewig Küsse nippen: denn auf jener Flur stiehlt man Küsse nur. 5. Dre! Madrigale für LKor Kn örm Kanö öer Wiese", aktfraniöfifck. Tonfast (vier- imö acklstimmig) An dem Rand der Wiese steht ein Dörflein klein, wie im Paradiese kann man dort glücklich sein. 2. Brauchst zu hüten nimmer deiner goldnen Schätze Schimmer, nicht das Brot im Schreine und im Keller nicht die Weine: denn auf jener Flur stiehlt man Küsse nur. An dem Nand der Wiese steht ein Dörflein klein, wie im Paradiese kann man dort glücklich sein l d) Otto Richter: „§liig, Kuckuck!", al'teugl'ifcker Toufast (vier- unö acktstimmig) Frühlingszeit uns wieder freut, der Kuckuck singt im Wald, Blumen blühn auf Matten grün und froher Sang erschallt l Sing, Kuckuck l Gräser schießen, Blumen sprießen, leise rauscht der Bach, und im Busch, da wird, husch, husch, gar manches Vöglein wach l Sing, Kuckuck, sing und hör nicht wieder auf l Sing, Kuckuck l o) G. G. Gastoldi KINor im klacken " (sünfstimmig) Fahren wir froh im Nachen, Himmel und Erde lache», Fa la la la la l Neihen uns Paar zu Paaren, das ist ein herrlich Fahren, Fa la la la la l Da tönt ein Stimmlein leise: Saget, wohin die Reise? Kommet hergeflogen Knäblein mit Pfeil und Bogen, Wär' gerne mitgezogen l Za la la la la l Da hört man rings erwachen Lieder und Scherz und Lachen. Laßt ihn in den Nachen l Will er auf Herzen zielen l Li, laßt das Knäblein spielen l Za la la la la l Peter Lornelius.