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5. Karl Reinecke osn-iso?,- Turinwächter-Lieö. Werk 27, Nr. 3. Am gewaltigen Meer, in -er Mitternacht, Wo -er Wogen Heer an -ie Felsen kracht. Da schau' ich vom Turme hinaus. Ich erheb' einen Sang aus starker Brust, Und mische -en Klang in -ie wil-e Lust, In die Nacht, in -en Sturm, in -en Graus Dringe durch, -ringe durch recht freu-envoll. Mein Lied, von -er Burg in das Sturmgeroll, Verkünde es weit durch -ie Nacht, Mo da wanket ein Schiff -ie Flut entlang. Wo schwindelt am Riff -es Wand'rers Gang, Daß oben ein Mensch hier wacht: Gin kräftiger Mann, recht frisch und bereit, Wo er helfen kann, zu wenden -as Leid Mit Rufen, mit Leuchte, mit Hand. Ist zu schwarz -ie Nacht, ist zu fern -er Grt, Da schickt mit Macht seine Stimme er fort Mit Trost über See und Landl Mer auf Wogen schwebt, sehr leck sein Kahn, Wer im Walde bebt, wo sich Feinde nah'n. Der denke: Gott hilft wohl gleicht Wen -as wil-e Meer schon hinunterschlingt. Wem -es Fein-es Speer in -ie Seite -ringt, Der denke ans Himmelreich! ve Is KZotls pouqus. 6. Johann Gccarö o-ss-w,»: „Gin' feste Burg ist unser Gott," fünfstimmige Lhoral- Motette (1597). Lin' feste Burg ist unser Gott, Lin' gute Wehr' und Waffen, Lr hilft uns frei aus aller Not, Die uns jetzt hat betroffen. Der alt' böse Fein-, Mit Lrnst er's jetzt meint. Groß' Macht und viel List Sein' grausam Rüstung ist. Auf Erd' ist nicht sein's Gleichen! Das Bild „Hört, ihr Herrn" (Seite 1) ist aus: „Rosen unü Rosmarin". Auswahl deutscher Volkslieder. Nit Bildern von Rudolf Schäfer. Gustav Schloeß- manns Verlagsbuchhandlung (Gustav Zick), Leipzig. Geb N. 5,—. Nitwirkende: Der Äreuzchor. Solo: Herr Arno Bepreuther (Bariton). Grgel: Herr Kirchenmusiküir. Bernh. Pfannstiehl. Leitung: Herr Prof. Gtto Richter. Mit unsrer Macht ist nichts getan. Wir sin- gar bald verloren, Ls streit' für uns -er rechte Mann, Den Gott selbst hat erkoren. Fragst du, wer -er ist, F Er heißt Iesus Lhrist, ^ Der Herr Zebaoth, Un- ist kein andrer Gott, ' Das Fel- muß er behalten! Luther. Morgen l/rlO Uhr: „Tin' feste Burg", fünfstimmig, von Johann Eccard.