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Wächterrufe. 1. Zoh. Seb. Bach <,ösZ-i7so>- „Wachet auf, ruft uns Sie Stimme! Ein geistlich Braut lied von der Stimme zu Mitternacht und den klugen Jung frauen, die ihrem himmlischen Bräutigam begegnen." Lhoral- bearbeitung für Orgel (Peters, Bd. VII). 2. Zwei Lhorgesänge: 3) Heinrich von Herzogenberg „Hüter Israels, behüte uns!" Aus .Monatschrift für Gottesdienst und kirchliche Kunst". Hüter Israels, behüte Uns, die wir uns dir vertraut. Und im Schatten deiner Güte Uns're Hütte aufgebaut. Laß uns ohne Furcht und Grauen Unter deinen Flügeln trauen! Wir sind Fremdlinge und Gäste, Du bist überall zu Haus, Mache Tor und Riegel feste, Leit' uns sicher ein und aus. Uns're Leiber, uns're Seelen Wir in -einen Schuh befehlen! PH. Spitta. b) „Wächterruf", für Bariton-Solo, ^echsstimmigen Lhor und Solo-Ouartett gesetzt von Leo Blech <g-b. isr». Mel. des I. Teils (Lhoral) a. d. I. 1603 (?), vom b/g Takt an Volksweise a. d. I. 1821. Hört, ihr Herrn, und laßt euch sagen, Uns're Glock' hat zehn geschlagen! Zehn Gebote setzt' Gott ein. Gib, daß wir gehorsam sein! Menschenwachen kann nichts nützen, Gott muß wachen, Gott muß schützen. Herr, durch deine Güt' und Macht Gib uns eine gute Uacht! Hört, ihr Herrn, und laßt euch sagen, Uns're Glock' hat elf geschlagen! Elf der Iünger blieben treu; Hilf, daß wir im To- ohn' Reu'! Menschenwachen kann nichts nützen, Gott muß wachen, Gott muß schützen. Herr, durch deine Güt' und Macht Gib uns eine gute Uacht! Hört, ihr Herrn, und laßt euch sagen, Uns're Glock' hat zwölf geschlagen! Zwölf, das ist das Ziel -er Zeit; Mensch, bedenk' die Ewigkeit! Menschenwachen kann nichts nützen, Gott muß wachen, Gott muß schützen. Herr, durch deine Güt' und Macht Gib uns eine gute Nacht!