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W. Tchikoleff. Einige Verbesserungen an Siemens’ Maschinen. Elektricität IV, Nr. 13-14. A. Isenbeck. Untersuchungen über die Induction im PaCINOTTI-Gramme’sehen King. Elektrot. ZS. IV, 337, 361f. Der Verfasser uutersucht die Induction auf einer kreisför migen Ringbahn, welche sich zwischen zwei Magnetpolen he befindet. Diese Ringbahn bestand entweder aus einem nicht magnetischen Körper (Holzring) oder, wie bei den Dynamoma schinen aus einem Eisenring. Auf diesen Ringen kann eine Inductionsspule an jeder beliebigen Stelle festgeklemmt werden. Ausserhalb des Ringes, genau in der Richtung eines Durch messers desselben befanden sich zwei gleiche Magnetstäbe, welche dem Ring entgegengesetzte Pole zukehrten. An diese Magnete konnten auch Polschuhe angebracht werden, und in das Innere des Ringes konnte eine Eisenscheibe oder ein Maguetstab ein gelegt werden. Wurde der Ring mit sammt der Spule um einen constanten kleinen Winkel gedreht, so wurde in der Spule ein Inductionsstrom erzeugt. Die Grösse der Inductionswirkung wurde an verschiedenen Stellen des Ringes an einem Galvanometer nach der Multiplikationsmethode aus den erhaltenen Maximal ablenkungen ermittelt, so dass man ein genaues Bild von dem Verlauf der Kraftlinien erhält. Es wurden Versuche ange stellt I. mit Magneten ohne Polschuhe, 1) mit Holzring, 2) mit Eisenring; II. bei Magneten mit Polschuhen, 1) mit Holzring, 2) mit Eisenring, a) ohne Einlage, b) mit eingelegter Eisen scheibe, c) mit innerem Magnete, welcher den äussseren Magneteu entweder gleichnamige oder ungleichnamige Pole gegenüber stellte. ' Die Beobachtungen zeigten, dass in jedem Quadranten ein Wechsel der Stromrichtung stattfindet, nur die Form und das Grössenverhältniss der Stromcurven ändert sich. Durch die Polschuhe wird der Magnetismus, welcher früher au den Enden der Magnetstäbe concentrirt war, nach den Enden der beiden Polschuhe hinausgerückt. Würde man auf einem GuAMME’schen Fortschr. d. Phys. XXXIX. 2. Abtta. 57