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de Forcrand. Sur les sels formes par l’acide glycolique. C. R. XCVI, 710-713-f-; Bull. soc. chim. XXXIX, 309-316, 401-406. Ist 1 Mol. Glycolsäure in n Mol. H 2 0 gelöst und wird die Lösung soweit verdünnt, dass 1 10 Mol. H.,0 auf 0.,H,0 3 kommen, so lässt sich die dabei stattfindende Wärmetönung durch die Formel ausdrttcken. +220 H_0 (J = —0.012- 11 Aehnlich ist für das Natriumsalz C 2 H s Na0 3 Q : = + 0.213- 33.652 w +19.515 ' Berechnet man unter Zugrundelegung der allgemeinen Formel IV' — JV = J—(<J + d') (Berthelot, Essai de mec. chim. 1,55; II, I96fl.; Berl. Ber.1879, 601) die Wärmetönung bei der Ein wirkung der concentrirten Lösungen von Säure und Basis, so ist (C 2 H 4 0 3 + 5.5 H 2 0)+(Na OH+5.5 H 2 0) = C 2 H 3 Na0 3 + llH 2 0 •••+ 14.33 Cal. Aus der Wärmetönung bei der Einwirkung von Glycolsäure auf Natriumglycolat folgt, dass selbst in verdünnten Lösungen saure Glycolate entstehen. Ebenso ergiebt sich bei der Ein wirkung überschüssiger Basis eine Vertretung des alkoholischen Hydroxylwasserstoffs durch Metalle, sodass auch aus den ther mischen Daten die Existenz von 3 Reihen von Salzen der Glycol säure folgt. Es giebt 1. Neutralsalze, welche gegen Wasser beständig sind. 2. Saure Salze, die vom Wasser zum grössten Theil zer setzt werden. 3. Basische Salze (gleichzeitig Neutralsalze und Alkoholate darstellend), die durch Wasser ebenfalls zersetzt werden. Bgr. D. T ommasi. Sur les calories de combinaison des gly- colates. C. R. XCVI, 789-790f; Mondes (3) IV, 545-546. de Forcrand Chaleur de formation des glycolates. C. R. XCVI, 838-839+ Bull. soc. chim. XXXIX, 602.